Hallo Eisenbahnfreunde Ich habe schon einige meiner Loks digital umgerüstet und alle laufen gut. Jetzt wollte ich mal einen kompletten Umbau vornehmen. Das heisst ich habe den Motor umgerüstet mit 60944 und den Decoder mit Sound. Alles hat kurzzeitig funktioniert, dann wurde die Lok immer langsamer und blieb stehen. Jetzt läuft sie garnicht mehr. Ich habe den Motor noch einmal zerlegt um diesen zu kontrollieren. Aus meiner Sicht ist alles ok. Das Getriebe ist leichtgängig sobald ich den Motor komplett zusammengebaut habe kann ich diesen nicht mehr bewegen. Hat einer eine Idee warum dieser blockiert und wie ich den Motor vernünftig zum laufen bringe
Hallo Uwe,[quote="Uwe K" post_id=2284708 time=1619432698 user_id=45270] Hallo Eisenbahnfreunde Ich habe schon einige meiner Loks digital umgerüstet und alle laufen gut. Jetzt wollte ich mal einen kompletten Umbau vornehmen. Das heisst ich habe den Motor umgerüstet mit 60944 und den Decoder mit Sound. Alles hat kurzzeitig funktioniert, dann wurde die Lok immer langsamer und blieb stehen. Jetzt läuft sie garnicht mehr. Ich habe den Motor noch einmal zerlegt um diesen zu kontrollieren. Aus meiner Sicht ist alles ok. Das Getriebe ist leichtgängig sobald ich den Motor komplett zusammengebaut habe kann ich diesen nicht mehr bewegen. Hat einer eine Idee warum dieser blockiert und wie ich den Motor vernünftig zum laufen bringe [/quote] bei manchen Modellen sind die mit dem Umrüstsatz mitgelieferten Schrauben für das Motorschild zu lang und blockieren den Anker bei festem Anziehen.
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
Moin Uwe, Da der Teufel oft im Detail steckt: welche Lok hast Du denn umgebaut? Bei 60944 muss es ja eine mit großem Scheibenkollektor sein? Und den richtigen Anker hast Du auch verwendet? Sind ja zwei dabei. Viele Grüße PapaFlo
Ich würde folgendermaßen vorgehen: - Nochmal zerlegen - Anker rein, Schild drauf - leichtgängiges drehen? - Bürsten rein - drehen? - Motorkabel vom Schild ablösen - Gleichstrom auf den Motor geben (z.b. 6V Modellbauakku etc) Wenn bis hierhin alles läuft, ist der Motor mit großer Wahrscheinlichkeit in Ordnung. Lass ihn auch ruhig mal 5 Minuten laufen um zu prüfen wie viel Wärme entsteht, heiss sollte der nicht werden. Sollte Dich das der Lösung nicht näher bringen, schreib mich gerne mal per PN an, dann suchen wir weiter. VG PapaFlo
Danke für die Anmerkung. Ich werde das Getriebe heute auf der Arbeit in einem Ultraschallbecken reinigen und dann nach deinen Anweisungen zusammen bauen. Ich melde mich wenn es funktioniert, oder nicht.
Moin Uwe, Ich reinige meist erstmal grob mit WD40 und dann mit Alkohol/Waschbenzin (Vorsicht bei lackierten Teilen!). Danach schmiere ich dann mit Uhrenöl #5.
Mit den Ultraschallbädern habe ich nicht immer gute Erfahrungen gemacht, da blieb auch mal Feuchtigkeit in Ritzen übrig und hat später zu Problemen geführt. Lag vielleicht auch an falscher Benutzung, die Loks hatte ich zur Reparatur bekommen und konnte das nicht 100% nachvollziehen. VG PapaFlo
Gebt Uwe doch einfach mal Zeit, dass er uns mitteilen kann was er umgebaut hat. Wenn das Getriebe ohne Motor leicht läuft mit Motor aber schwer, wird das Ultraschallbad nichts bringen.
Zitat Moin Uwe, Ich reinige meist erstmal grob mit WD40 und dann mit Alkohol/Waschbenzin (Vorsicht bei lackierten Teilen!). Danach schmiere ich dann mit Uhrenöl #5.
Mit den Ultraschallbädern habe ich nicht immer gute Erfahrungen gemacht, da blieb auch mal Feuchtigkeit in Ritzen übrig und hat später zu Problemen geführt. Lag vielleicht auch an falscher Benutzung, die Loks hatte ich zur Reparatur bekommen und konnte das nicht 100% nachvollziehen. VG PapaFlo
Hi,
zuerst, nur Alkohol macht Probleme! Waschbenzin (60-95) ist wunderbar.
Und ein US-Bad ist, richtig angewendet (und vor allem, ein leistungsstarkes Profigerät, z.B. Bandelin/Sonorex) eine feine Sache. Das man "Maschinenelemente", besonders im zusammengebauten Zustand nicht mit wässrigen Medien reinigt (außer man besitzt weitere "Spielzeuge", wie eine Vakuumkammer ), sollte Klar sind. Ein Gläschen mit Waschbenzin mit dem Teil drin, in das US-Bad gestellt ist aber perfekt geeignet, besonders mit der von mir oben genannten Waschbenzinsorte - die verdunstet bei Zimemrtemp. in wenigen Augenblicken - ansonsten hilft Druckluft beim Trocknen von engen Spalten/Bohrungen.
Viele Dank für eure Kommentare diese haben mich letztendlich zum Erfolg gefürhrt. Ersteinmal der Kommentar (der Teufel liegt im Detail) .Ich habe den Motor schritt für schritt zusammengebaut und immer wieder auf Funktion geprüft. Getriebe lief super, mit Anker super, mit Dauermagnet, keine Funktion mehr. Das liegt aber am Motor. Mit Magnet ist es fast unmöglich den Motor zu drehen. Nächster Kommentar den Motor direkt an 6V- anlegen. Und siehe da kurzzeitige Funktion und der Motor quitscht und wird heiß. Bei genauer Betrachtung konnte ich sehen, das die Räder am Gehäuse schleifen. Noch ein Kommentar ( die Schrauben vom Motorschild sind zu lang). Das war nicht der Fall, allerdings scheint die Achse vom Anker zu lang zu sein. Dieser blockierte im Motorschild. Ich habe zwischen dem Magneten und Motorschild an beiden Schrauben eine Unterlrgscheibe drunter gelegt. Siehe da der Moter summt wie ein Bienchen.
Vielen Dank an alle die mir geholfen haben. Vielleicht kann ich auch mal helfen.
[quote="Uwe K" post_id=2285272 time=1619548109 user_id=45270] Viele Dank für eure Kommentare diese haben mich letztendlich zum Erfolg gefürhrt. Ersteinmal der Kommentar (der Teufel liegt im Detail) .Ich habe den Motor schritt für schritt zusammengebaut und immer wieder auf Funktion geprüft. Getriebe lief super, mit Anker super, mit Dauermagnet, keine Funktion mehr. Das liegt aber am Motor. Mit Magnet ist es fast unmöglich den Motor zu drehen. Nächster Kommentar den Motor direkt an 6V- anlegen. Und siehe da kurzzeitige Funktion und der Motor quitscht und wird heiß. Bei genauer Betrachtung konnte ich sehen, das die Räder am Gehäuse schleifen. Noch ein Kommentar ( die Schrauben vom Motorschild sind zu lang). Das war nicht der Fall, allerdings scheint die Achse vom Anker zu lang zu sein. Dieser blockierte im Motorschild. Ich habe zwischen dem Magneten und Motorschild an beiden Schrauben eine Unterlrgscheibe drunter gelegt. Siehe da der Moter summt wie ein Bienchen.
Vielen Dank an alle die mir geholfen haben. Vielleicht kann ich auch mal helfen. [/quote]
Hi Uwe,
wenn der Anker zu lang ist, dann hast Du den Falschen genommen! Oder, wie neulich in einer Fehlerbeschreibung, das Blechpacket (unzulässigerweise) durch Wegnahme einzelner Bleche dünner gemacht.
Die beiden Anker in 60944 haben nicht nur eine unterschiedliche Zähneanzahl (7 und , sondern auch die Länge ist Unterschiedliche - wenn ich es Richtig im Sinn habe, ist der ANker mit 8 Zähnen der längere, und der mit 7 Zähnen der kürzere!
[quote="Uwe K" post_id=2285514 time=1619611743 user_id=45270] Habe ich probiert. Der Anker mit 7 Zähne passt garnicht. Und das Blechpaket kann ich nicht verjüngen. [/quote]
Hi Uwe,
"kann eigentlich" nicht sein - aber da du uns immer noch nicht verraten hat, um welches Modell es geht, sind weitere Hilfen nicht möglich!
Die Angaben von meiner E Lok 103 113-7 ich gehe mal davon aus, dass die Anker laut Beschreibung zu den Unterschiedlichen Lagerschildern gehört. Dann muss ich den Anker mit den 8 Zähnen benutzen. Der Anker der eingebaut war, hatte auch 8 Zähne.
eine Artikelnummer sagt meist mehr als die Betriebsnummer und aussagekräftige Fotos vom Innenleben helfen noch mehr... Einstellen von Bildern geht nur über einen externen Bilder-Hoster wie z B abload.de - siehe auch FAQ des Forums
Hallo, 103 113-7 mit Scheibenkollektor Motor könnte dann z.B. die Märklin 3054 sein. Sicher bin ich mir aber nicht, ich besitze zwar auch eine 103 113-7 aber das ist die Märklin 3357 und die hat schon einen Trommelkollektor Motor.
Ich habe insgesamt nur drei Modelle mit Scheibenkollektor Motoren umgebaut, aber das hat immer auf Anhib geklappt Könnte es sein, dass sich auf der Getriebe-Seite altes Fett um die 2mm Bohrung abgelagert hat, das jetzt zum Blockieren führt?
Das ist nicht möglich. Ich habe das Getriebe in einem Ultraschallbecken gereinigt. Im Märklin Forum wird der Umbau auch beschrieben, da heisst es wenn der alte Kolektor 8 Zähne hatte, muß ich auch den neuen mit 8 einbauen. Also kann ich da auch kein Fehler gemacht haben. Und trotzdem läuft der Motor nicht ohne die Unterlegscheiben die ich zwischen Motorschild und Blechpaket gelegt habe. ( Wo finde ich denn die genaue Bezeichnung von meiner Lok)
An der Lok gibt es bei Märklin leider keine Nummer, nur auf dem Originalkarton oder durch Recherche in Internet.
Es könnte natürlich auch sein, dass das Teil falsch produziert wurde. Das Ritzel ist doch aufgespritzt, da könnte theoretisch schon mal was schief gehen. Oder der Kollektor sitzt nicht komplett auf der Welle.
Hab hier auch noch so einen Rotor mit 8 Zähnen liegen. Die Welle hat insgesamt ~25,1mm Von den Zähnen bis zum Kollektor sind es ~20,8mm
Oder ist vielleicht im Motorschild ein Grat um das Wellen Loch?
Hallo Janik Leider habe ich keinen Originalkarton. Ich habe die Lok geschenkt bekommen. Die Lok war in einer Zeitung von 1990 eingewickelt. Da mein Kollege davor damit gespielt hat, gehe ich von einem Baujahr von ca. 1980 bis 1985 aus. Aber nichts desto trotz die Lok läuft jetzt super. Vielleicht hat der eine oder andere das gleiche Problem. Mit den Unterlegscheiben kann er sich helfen.