Hallo,

Ich bräuchte mal eure Hilfe.
Und zwar möchte ich meine Piko 218 digitalisieren, die Lok besitzt aber keine Platine.

Im Analogbetrieb fährt sie gut, es leuchten bei Fahrt in beide Richtungen gleichzeitig das Dreilicht-Spitzensignal.

In der Lok sieht es so aus:


Neben dem Einbau eines Decoders möchte ich auch einfach einen rot-weißen Lichtwechsel für Wendezüge nachrüsten.

Nun meine Frage: Kann man die Lok trotz fehlender Platine und damit auch fehlender Digitalschnittstelle umbauen ? Wenn ja, wie?
Mir wurde bereits der Tams LDG 32 geraten,den ich dann wohl mit Motor und Radschleifer verbinden und anlöten muss.
Genau hab ich es aber noch nicht verstanden und den Lichtwechsel muss ich ja dann auch noch machen.

Kann sich vielleicht ein Experte mir Elektrolaie annehmen?

Danke schon mal im Voraus

Gruß Danilo

Esu oder anderen Decoder kaufen

1. Stecker abschneiden

Rotes Kabel eine Radseite
schwarzes Kabel andere Radseite
orange an Motor
grau an Motor
weiß Licht vorn
gelb Licht hinten
blau Rückleiter an die Lampen oder ans Chassis (stecken die im Chassis? Sieht nicht so aus.)

Alles ist im Waschzettel des Decoders beschrieben. Rot/weiß nachrüsten wird bei der Lok schwierig. Ist nicht vorgesehen.

Hallo Danilo,

wenn du uns/mir noch ein Bild der Innenseite mit dem
Lichtleiter einstellen könntest, das wäre von Vorteil.

Ferner wäre eine Artikelnummer der Lok auch hilfreich.

Gruß Peter

Hallo,

@Martin


Welchen Stecker muss ich da abschneiden?
Und zur Rot/Weiß Nachrüstung gibt es so ein speziellen Nachrüstsatz, meinte ich, muss aber nochmal schauen.

@Peter



Artikelnummer weiß ich nicht, ist halt die DC-Ausführung aus dem Hobbyprogramm.

Gruß Danilo

Hallo Danilo,

hier ein Bild mit den Voraussetzungen um die 216
auf Weiß/Rot zuändern.

Natürlich geht das auch anders mit Flatled ( Flachkopf LED ) jedoch
ist das vom verkabeln her noch aufwendiger.



Die gesamte Verkabellung würde ich dann neu gestalten.

du benötigst diese MTC 21 Schnittstelle :https://www.ebay.de/itm/21MTC-Adapterpla...353.m1438.l2649

Und ICH würde diesen DCC Decoder verwenden:http://www.ebay.de/itm/Esu-Electronic-54...YcAAOSwEaBaQ9o4

So und nun kommen wir zu deinem Hauptproblem. Du möchtest eine Wendezugbeleuchtung, dieses ist mit den vorgenannten Umbau möglich.
Jedoch benötigst du zur Schaltung der Lichtwechsel eine Digitalstation, denn mit deiner jetzigen analogen Steuerung kommst du da nicht weiter.
Analog wäre nur Weiß vorne und Rot hinten möglich und das natürlich im Wechsel der Fahrtrichtung.

So jetzt hast du eine Aufgabe die du mit deinem Sparschwein klären musst.

Gruß Peter

Hallo Peter,

da fällt mir aber ein Stein vom Herzen.
Das Hauptproblem besteht gar nicht, da ich bereits eine Multimaus samt Booster besitze und ich mir neben der 218 auch bald noch eine/mehrere digitale Loks zulegen werde, sodass dem Digitalzugbetrieb nichts mehr im Wege steht.
Somit dürften die anderen Probleme erheblich geringer sein.

Die bildliche Anleitung sieht schonmal sehr verständlich aus, zur Neuvekabelung müsste dann etwas in der Anleitung der Schnittstelle stehen.
Es ist noch nicht sicher ob idas überhaupt mein Projekt wird, weil die Frage ist ob ich mich als absoluter Anfänger da rantraue bzw. ob es sich überhaupt lohnt.
Eine Option wäre einfach eine neue 218 zu kaufen, (die gibt es ja auch gebraucht relativ günstig teils sogar mit Decoder) und die alte auszuschlachten und beispielsweise als Dummy für eine Doppeltraktion zu nehmen.

Aber vielen Dank das du dir Zeit genommen hast mir das zu erklären

Gruß Danilo

Hallo Danilo,

OK, wenn's so ist, sehe ich es so wie du. Manches Mal
ist günstiger eine fertige 218 zukaufen.

Falls du aber doch unter die Umbauer gehen solltest und
noch Fragen sind, dann einfach melden, auch per PN !

Gruß Peter

Hallo Danilo,

ich finde die günstige Lok als Übungsobjekt sehr geeignet, wenn etwas nicht klappt, ist auch nicht viel verdorben.

Allerdings würde ich keine 21mtc-Schnittstelle verwenden, sondern PluX 16 oder 22 mit entsprechendem Decoder. Im DC/DCC-Bereich entwickelt sich PluX aktuell zur verbreitetsten Schnittstelle, 21mtc ist sozusagen Standard im mm/mfx-Bereich (Märklin).
Zum Anschluss von PluX schau mal hier: http://www.miba.de/morop/nem658_d.pdf

Gruß
Werner

Würde dir auch PluX ans Herz legen. Für den PIKO-Chinaböller (Motor!) empfehle ich einen Zimo MX 600P12 zum anfangen. Dazu eine Uhlenbrock- oder Tams PluX-Platine. Kostet zusammen 30 Euro. [emoji6]


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Zitat

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Welchen Stecker muss ich da abschneiden?

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Bei dieser Frage zeigt sich der Anfänger, aber das ist nicht schlimm. Die hier aufgeführten Möglichkeiten sind machbar, aber die überfordern den Schwabenbahner auf jeden Fall.

Ich schlage einen sehr einfachen Weg vor, den erledigt der Fachmann in 20 Minuten, der Danilo wird eine Stunde brauchen, dann fährt die Lok. Das ganze kostet 20 bis max. 30,-€ und dient auch der Fortbildung.

- einen Decoder z.B. MX630 von ZIMO mit NEM652 kaufen. Da ist ein Stecker mit 8 Drähten dran, der wird abgeschnitten.
- du mußt löten können
- Lichtwechsel rot/weiß fällt aus, nur weiß/weiß

@Danilo,
wenn du das so machen möchtest, dann sag Bescheid, der Rest ist dann schnell erklärt. Der genannte Decoder kostet 30,-€, aber das geht auch für 20,-€, dann wird es eben kein ZIMO.

Moin,

welchen Vorteil bringt ein Decodereinbau ohne Schnittstelle?

Geht schnell, kostet wenig, und ist sehr einfach zu bewältigen, also für den Einsteiger genau richtig.
Wer natürlich alle 14 Tage den Decoder wechselt, der ist da benachteiligt. Aber warum sollte man das tun wenn alles funktioniert :

Hallo Christian (soviel Zeit sollte sein, die gute Kinderstube nicht zu vergessen),

gerade (aber nicht nur) ein Anfänger tut gut daran, die einzelnen Ausgänge und Eingänge noch mal "durchzupiepen", ob auch nicht irgendwo eine ungewollte Brücke gebaut wurde. Beim direkt verdrahteten Decoder geht das nicht, da geht nur der Rauch-Test.

[quote="Erich Müller" post_id=1784718 time=1516691201 user_id=26147]
Beim direkt verdrahteten Decoder geht das nicht, da geht nur der Rauch-Test.
[/quote]

So richtig kann ich dich nicht verstehen, was ist denn daran schwierig : Ich sehe da kein Problem, denn 4 Drähte ordentlich zusammenlöten ist doch kein Hexenwerk, danach läuft die Lok schon mal. Das die Lötstellen isoliert werden ist selbsverständlich, und die entsprechenden Kabel zuvor mal durchklingeln gehört dazu. Das Licht kann danach geschaltet werden, und das ist einfacher wie eine Haustürklingel zu verdrahten.
Bei dieser Lok ist das absolut einfach zu bewerkstellen, die bietet sich als Übungsmodell geradezu an. Später kann man, in der 2. Lernstufe, eine Schnittstelle nachrüsten, was aber bei diesem Modell wenig Sinn macht.