Hallo,
ich habe da mal eine Frage: Wie oft ölt ihr eure Loks? Ist das bei den neueren Modellen überhaupt noch sinnvoll? Die "Gestänge" meiner Dampfloks öle ich überhaupt nicht mehr, Plasteteile nehmen das auf Dauer recht übel und brechen dann leicht und an den geölten Teilen "sammelt" sich mehr Schmutz an (kleine Fasern).
Bei mir bekommt der Motor 1 x im Jahr einen Tropfen an die Lagerstellen und schnell laufende Übertragungsteile. Was nach einem Schneckenrad kommt öle ich nicht, weil der Hersteller (meist) schon für reichlich "Fettreserve" gesorgt hat.
Die etwas älteren Loks (z.T. 50 Jahre alt!) melden sich eh mit lauten Geräuschen zum Ölen an....
Gruß Claus

Ich fahre nur noch digital, und meine Software (Rocrail) zeichnet die Betriebsstunden auf.
Wartung je nach Modell alle 10..50 Stunden.

Kunststoffgestänge werden sehr vorsichtig mit OKS 1110 geschmiert, das ist ein weißes Fett speziell für Kunststoffe.

Ich schreibe hier im Forum nichts mehr....

Danke Euch für die Hinweise. Da mache ich warscheinlich zu viel des Guten und werde mich, speziell bei den neuern Modellen, etwas bremsen.
Wie gesagt, die "Alten" melden sich selbst.....
Gruß Claus

hallo Claus,

nun ja, für Schmierstoffmangel gilt eigentlich das Gleiche wie für Granaten (und Bratschen ): wenn man sie hört, ist es zu spät...
Meine Gestänge sind aus Metall, da schmiere ich aber nichts, weil keine Kraft übertragen wird (das tun Zahnräder).
Ansonsten halte ich es wie Ulf:

Zitat

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meine Software (Rocrail) zeichnet die Betriebsstunden auf.
Wartung je nach Modell alle 10..50 Stunden.

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Dabei zeichnet Rocrail reine Fahrzeit auf, die Angabe ist also nicht vergleichbar mit den 40 (früher) oder 20 (heute) Betriebsstunden, die Märklin beispielsweise in seinen Anleitungen angibt.
Deren klassische Motoren bekommen bei mir alle 12 Stunden ein Tröpfchen Öl auf die Ankerwelle, alle 24-36 Stunden auf die Getriebewellen und etwa alle 60,Stunden in die Achslager. Das reicht.
Andere Modelle brauchen weniger Schmierung, etwa von Fleischmann: da reichen 40 Stunden.

[quote="Erich Müller" post_id=1743291 time=1509514661 user_id=26147]
hallo Claus,
Dabei zeichnet Rocrail reine Fahrzeit auf, die Angabe ist also nicht vergleichbar mit den 40 (früher) oder 20 (heute) Betriebsstunden, die Märklin beispielsweise in seinen Anleitungen angibt.
[/quote]

Hallo Erich,

Ich verstehe die Betriebsstunden als Fahrzeit. Was für einen Sinn macht den, die Standzeit auf der Anlage zu berücksichtigen? Dann müsste man auch die Standzeit in den Kartons und Vitrinen auch berücksichtigen und die Loks 2 Mal am Tag ölen.

Gruss

Stephan

Schade das meine Lenz-Dekoder/Lenz-Zentrale (Gold-Serie) die Fahrstunden nicht aufzeichnen.
Bisher bin ich davon ausgegeangen, das nach 1 Jahr ein Tropfen Öl (Motor und schnellaufende Übertragungsteile) nicht schaden kann. Macht halt viel Arbeit 43 Loks auseinanderzunehmen! Die "Alten" wollen eh öfter einen Tropfen Öl, für die "ausgeklapperten" Plastelager (Motor) nehme ich schon mal Getriebeöl.....dann laufen sie wieder schön ruhig.
Gruß Claus

Zitat

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....Hallo,
ich habe da mal eine Frage: Wie oft ölt ihr eure Loks? .........

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Hallo,

eigentlich gar nicht oder eben nur gaaaaaanz selten.

Das gilt hier nur für meine Märklin-Loks, fast ausschließlich Dampfer.

Das Wichtigste bei fast jeder Lok, war erst mal das totale Entölen. Hauptsächlich die Achsbuchsen. Märklin hat viele Loks im wahrsten Sinne mit Öl geflutet. Das ist dann besonders förderlich für die Masseabnahme. Warum die da so verschwenderisch waren :

Den ganzen Schlamassel da rauszubekommen war schon eine Herausforderung und hat etliche "Spülgänge" gedauert, war sehr langwierig, aber es hat sich rentiert. Masseabnahme deutlichst verbessert.

Dann haben alle Motoren bzw. die Ankerwelle beidseitig Kugellager verpaßt bekommen und somit sind Schmierungsintervalle fast nicht mehr nötig bzw. die Intervalle um ein Vielfaches länger

Ich habe doch keinen Bock dauernd den Ankerlagern mit der Ölkanne hinterher zu laufen.

Gruß Markus

Zitat

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[quote="Erich Müller" post_id=1743291 time=1509514661 user_id=26147]
hallo Claus,
Dabei zeichnet Rocrail reine Fahrzeit auf, die Angabe ist also nicht vergleichbar mit den 40 (früher) oder 20 (heute) Betriebsstunden, die Märklin beispielsweise in seinen Anleitungen angibt.

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Hallo Erich,

Ich verstehe die Betriebsstunden als Fahrzeit. Was für einen Sinn macht den, die Standzeit auf der Anlage zu berücksichtigen? Dann müsste man auch die Standzeit in den Kartons und Vitrinen auch berücksichtigen und die Loks 2 Mal am Tag ölen.

Gruss

Stephan
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Hallo Stephan,

im Prinzip hast du Recht. Aber wie misst du die tatsächliche Fahrzeit bei analogem oder manuellem Betrieb?
Wenn du nicht kleine Kreise fährst, wo die Loks dauernd und ohne Anhalten laufen, dann gehst du doch davon aus, ich hab die Anlage heute eine Stunde in Betrieb gehabt, das ist dann zwischen 10 und 60 Minuten tatsächliche Fahrzeit (je nachdem). Wenn man das über längere Zeit so hält, dann kommen bei täglich einer Stunde Anlagenbetrieb Serviceintervalle von sechs bis zwanzig Wochen heraus - baaasst, wie der Österreicher sagt.

Übrigens, 40 Stunden und zweimal täglich? Deine Tage möchte ich haben!

Zitat

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Dann haben alle Motoren bzw. die Ankerwelle beidseitig Kugellager verpaßt bekommen

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Das finde ich interessant, tolle Idee! Hab gleich mal bei Conrad gesucht und was gefunden! Auf DIE Idee war ich noch nicht gekommen...
Laufen die auch schön ruhig?
Ich habe schon hin und wieder einen alten Motor mit Sinterlagern neu bestückt (ausgebaute Motore von elektrischen Zahnbürsten mußten dafür herhalten...) Wenn halt passt...
Danke @marky !
Gruß Claus

[quote="Erich Müller" post_id=1743952 time=1509614495 user_id=26147]
Übrigens, 40 Stunden und zweimal täglich? Deine Tage möchte ich haben!
[/quote]

Hallo Erich,

die zwei mal täglich bezogen sich auf deine 12 Stunden

Gruss

Stephan

Bei mir landen alle 6 Monate die Loks auf dem Tisch. Dann gibt's eine Sichtprüfung von außen und Innen, ob die gute was verloren hat an Teilen und demnach wird gehandelt. Das übliche sind die Haftreifen, aber die sind ja nie verschleißfrei.
Und so läuft alles bestens und kann nicht klagen.
Außer es passiert was zwischendurch, das ist dann was anderes.

Zitat

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[quote="Erich Müller" post_id=1743952 time=1509614495 user_id=26147]
Übrigens, 40 Stunden und zweimal täglich? Deine Tage möchte ich haben!

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Hallo Erich,

die zwei mal täglich bezogen sich auf deine 12 Stunden

Gruss

Stephan
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Hallo Stephan,

und die hast du dann genau falsch verstanden, denn dabei handelt es sich um echte Fahr-Zeiten, die das Programm aufzeichnet.

Abgstürtzt! Also noch mal von vorn.
30h Betriebszeit erreiche mit den wenigsten meiner Loks (42 an der Zahl). Zähler der Betriebsstunden nicht im System "Lenz". Also bin ich eben wieder dabei, die Loks zu "schmieren"ein Tröpfchen ÖL an die Motorlager und/oder was sich "schnell dreht", alles was "vor der Schnecke" kommt...
Manche der neueren Loks sind nur relativ kompliziert "auseinander zunehmen". Das jährliche "Ölen" der Motorlager erinnert mich wieder...wie war das doch mit der Demontage? "..vor einem Jahr wustest du es noch?...Nein, gleiches Problem....wie bekommt man die Kiste so weit ohne Schaden auseinander, damit man wenigstens die "schnelldrehenden Lager versorgen kann....?
Gruß Claus

Abgstürtzt! Also noch mal von vorn.
30h Betriebszeit erreiche mit den wenigsten meiner Loks (42 an der Zahl). Zähler der Betriebsstunden nicht im System "Lenz". Also bin ich eben wieder dabei, die Loks zu "schmieren"ein Tröpfchen ÖL an die Motorlager und/oder was sich "schnell dreht", alles was "vor der Schnecke" kommt...
Manche der neueren Loks sind nur relativ kompliziert "auseinander zunehmen". Das jährliche "Ölen" der Motorlager erinnert mich wieder...wie war das doch mit der Demontage? "..vor einem Jahr wustest du es noch?...Nein, gleiches Problem....wie bekommt man die Kiste so weit ohne Schaden auseinander, damit man wenigstens die "schnelldrehenden Lager versorgen kann....?
Gruß Claus