Moin in die Runde,

ich habe zwei, drei Lokwartungen vor der Brust. Es handelt sich um ältere Märklin-Modelle, aber allesamt digitalisiert mit Dekodern der ersten Generation. Meine Frage: Darf die Dekoderplatine in Kontakt mit der Lokreinigerflüssigkeit – in meinem Fall Viessmann 6856 – kommen? Oder ist das um jeden Preis zu verhindern?

Vielen Dank!
Frank

Was hast du vor? Wie sehen die Loks denn innen drin aus, dass man nur noch mit der großen Sprühdose voran kommt?

Ich finde das Produkt höchst seltsam, aber da es den Lack der Locks ja wahrscheinlich nicht angreifen wird (wäre ja auch völlig bescheuert sonst!), wird es den Schutzlack auf dem Decoder auch nicht angreifen und aggressiv korrosiv wird es auch nicht sein, weswegen ich mal vorsichtig drauf tippe, dass der Decoder das nicht so übel nimmt.

Sinnvoller wäre es natürlich, einfach einen Pinsel, Lappen und eine Flüssigkeit zu nehmen...

Zitat von Thinkle im Beitrag #2

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Was hast du vor?

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Hallo Frank,

Nach dem Datenblatt* (das dem von Bremsenreiniger sehr ähnlich ist) enthält das Produkt Aceton. Das wäre für mich sowieso ein No-Go zur Verwendung an Modellen. Lacke werden mit Aceton im allgemeinen recht zuverlässig gelöst oder mindestens angelöst. Auch einige Kunststoffe. Für die Reinigung an Mechanik aus Metall aber sicher hoch wirksam. Alles was irgendwie lackiert oder aus Kunststoff ist, würde ich nicht in die Nähe bringen. Auch keine lackierten Lok-Räder.

mfg

D.

* https://viessmann-modell.com/media/pdf/9...PWJyucEwzPu.pdf

Hallo nochmal,

es geht mir um die Reinigung von Getriebe und Motor. Viessmann 6856 ist meines Wissens eines von zwei von Märklin empfohlenen Mitteln zur Lokreinigung – zuletzt etwa im Märklin-Magazin 6/2023. Das Kunststoff-Gehäuse kommt ohnehin zur Seite. Aber ich werde Eure Bedenken berücksichtigen. Zum Beispiel erst einmal nur partiell mit Wattestäbchen vorgehen. Je nach Verschmutzung. Weniger ist womöglich auch hier mehr.

Vielen Dank nochmal!

Viele Grüße
Frank

Die Reinigung von Getriebe und Motor ist im Bad mit SR24 kein Problem.

Öl leitet nicht (es gibt Leute, die stellen ihren Computer zur Kühlung vollständig in Olivenöl).

Darin lasse ich die Lok bis zur Höhe der Pufferbohle „fahren“ (Gefäß ähnlich Tupperware).

Ein paar Minuten vorwärts und ein paar Minuten rückwärts.

Ob analog ohne Decoder oder Digital mit Decoder ist egal, das leitet ja nicht.

Dann an den Kabeln des Labornetzteils aufgehängt trocken „fahren“und gut abhängen, evtl. mit Küchenkrepp trocknen.

So komisches acetonhaltiges Zeug würde ich auch nicht verwenden.

SR24? Da hätte ich Angst, die Loks zu verölen.

Keine Sorge, da passiert nix!

Alle meine Loks nehmen gerne ein Bad in SR24.

Zitat von Kroko75 im Beitrag #7

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SR24? Da hätte ich Angst, die Loks zu verölen.

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Hallo,
SR 24 wäre auch meine Wahl. Es verdunstet absolut Rückstandsfrei. Wer es nicht glaubt, gibt mal ein Tröpfchen davon auf ein Blatt weißes Papier, und begutachet es einen Tag später.😉

Zitat von Kroko75 im Beitrag #5

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Hallo nochmal,

es geht mir um die Reinigung von Getriebe und Motor. Viessmann 6856 ist meines Wissens eines von zwei von Märklin empfohlenen Mitteln zur Lokreinigung – zuletzt etwa im Märklin-Magazin 6/2023. Das Kunststoff-Gehäuse kommt ohnehin zur Seite. Aber ich werde Eure Bedenken berücksichtigen. Zum Beispiel erst einmal nur partiell mit Wattestäbchen vorgehen. Je nach Verschmutzung. Weniger ist womöglich auch hier mehr.

Vielen Dank nochmal!

Viele Grüße
Frank

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