Hallo zusammen,
ich bin schon länger stiller Mitleser und Bewunderer des hier versammelten Expertenwissens, jetzt muss ich doch mal die Schwarmintelligenz bemühen.
Bei mir ist der Modellbahnvirus nach längerer Trockenphase wieder ausgebrochen. Ich komme von Spur N (analog) und plane derzeit eine grössere H0-Anlage mit einer Mischung aus digitaler und analoger Steuerung.
Hierzu habe ich ein paar Verständnisfragen.
Ich plane eine Anlage mit Automatikbetrieb (Schattenbahnhöfe, Blocksteuerung), gesteuert analog über Reedkontakte und Relais.
Auf dieser Anlage sollen bis zu 30 Digital-Loks mit ABC eingesetzt werden. Ich schwanke noch zwischen ESU- und Lenzzentrale bzw. -Decodern. Nun die Frage:
· Ich programmiere alle Loks und die entsprechenden CVs
· Alle Loks laufen auf der Anlage mit den definierten Geschwindigkeiten etc.
· Die Anlage wird irgendwann abgeschalten und am nächsten Tag wieder eingeschalten.
· Fahren dann die Loks mit den voreingestellten Werten wieder los oder muss ich die Loks eine nach der anderen wieder auf die
jeweilige Geschwindigkeit programmieren/einstellen?
· Die Frage mag ein wenig "dumm" erscheinen, aber bei meiner alten analogen N-Spur Anlage ging das natürlich problemlos: Anlage
wieder einschalten, mehrere Trafos aufdrehen und schon geht´s los.
Bei Lenz gibt es wohl den Auto Modus, bei ESU bin ich mir unsicher, ob das mit der ECoS so funktioniert. ESU-Decoder können wohl die Fahrwerte speichern.
Welche Erfahrung habt ihr hier?
Meine vorhandene Relais-gesteuerte Schattenbahnhofssteuerung schaltet das Einfahrgleis stromlos, d.h., die Lok bleibt definiert stehen. Wenn nun wieder Strom angelegt wird, fährt die Lok mit den eingestellten Beschleunigungswerten wieder an, bis sie die vorherige Geschwindigkeit erreicht, oder?
Macht so ein stromloser Abschnitt überhaupt Sinn, oder sollte ich lieber eine ABC-Bremsstrecke mit konstantem Bremsweg verwenden?
Gruß
Domapi