Hallo an Alle!
Ich habe einige Loks zum Umbauen der Motore mit Kugellagern.
Bei etlichen ist auf der Getriebeseite das Ölschwämmchen. Dies wird ja entfernt. Für das Kugellager ist allerdings wenig Material übrig. Der Behälter vom Schwämmchen könnte mit Epoxikleber ausgefüllt werden um dem Kugellager mehr halt zu geben.
Was meint Ihr?
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Viele Grüße und vielen Dank im Voraus
Wilfried

Hallo Wilfried

benutz bitte mal die Suchfunktion und gib dort z.B. Kugelager ein. Da gibt es ausführliche Anleitungen.

ich glaube da würde ich nun doch die finger davon lassen!

um welche lok (fabrikat) handelt es sich hierbei ?
ich kenne gerade keinen bericht der den umbau einer solchen lok behandelt.
ist rechts etwa schon das kugellager auf der welle zu sehen?
eventuell aufbohren nur der äusseren auflage und da das kugellager mit sekundenkleber befestigen. die zahnradseite sollte allerdings relativ genau gebohrt werden. (versatz der zähne--> zuwenig spiel: das getriebe klemmt! zuviel spiel: das getriebe macht lärm) sekundenkleber verlangt gute entfettung!!
dazu ev einen passenden stufenbohrer verwenden ---> achtung: du hass eigentlich nur einen versuch. ist das lokgehäuse erstmal verbohrt hast du dir eine grössere reparatur eingehandelt.


alternative: ölschwämchen raus. passendes metallstück zurechtfeilen so dass es saugend an stelle des schwämchens die lücke passend ausfüllt.
metallstück einpassen und anbohren. metallstück entfernen und passend aufbohren für das kugellager (peresssitz). erst wenn du dir sicher bist, dass das kugellager genau richtig sitzt , das lokgehäuse aufbohren und metallstück mitsamt kugellager einleimen. (gut entfettet) das aufbohren ev etwas grösser bohren als der aussendurchmesser des kugellagers, so das diese später gegebenenfalls ausgepresst werden kann.


die sache mit dem "mit epoxikleber auffüllen" hat für mich noch ein fragezeichen , die sache mit der wärmebeständigkeit??

Hallo Heinzi

wie man (ich) sieht handelt es sich um eine Br 38 von Märklin.

Märklin BR 38 ist richtig - ist schon etwas älter ehemalig analog.
Wilfried

Hallo Wilfried

schau mal hier.

Hier gibt's eine Anleitung sowohl für den Trommelkollektor- wie auch für den älteren Scheibenkollektor-Motor von Märklin (und ist auch sonst eine interessante Seite).

Mit freundlichen Grüssen

Peter

Also abgesehen davon, dass man sehr sauber bohren muss (Bohrständer!!!) könnte mich die Lösung mit dem Epoxyharz schon erwärmen. Man sollte aber darauf achten, dass das, nun ehemalige, Gehäuse für das Schwämmchen völlig ölfrei ist.

Temoeratur halte ich für unkritisch, denn der massive Block wird sicherlich nicht so warm, dass es kritisch wird.

Mit einem solchen Umbau ist natürlich immer ein gewisses Risiko verbunden.

Wolfgang

Hallo,

ich habe bei einigen Loks den Ölschwämmchenhalter weggefräst und dann ein Metallstück aufgesetzt.



Das Kugellager selbst wird nicht verklebt - wenn das nicht von selbst hält, hat man unsauber gearbeitet.

Empfehlenswert ist der Umbau aus meiner Sicht nur für Fahrzeuge, bei denen das originale Lager ausgeschlagen ist und Lärm macht oder die Lok Öl frißt. Ansonsten ist der Unterschied vorher / nachher so gering, daß sich der Aufwand (und das Risiko...) nicht lohnt.


Bye,
Christian

Hatte ich gemacht - die Suche. Für den speziellen Fall aber nichts gefunden der BR 38.
Alles andere ist ja machbar ohne Probleme.
Wilfried

Hallo Christian,

so ein Kugellager wird ja normalerweise in eine Passung gesetzt. Die wird aufgerieben. Das kann aber kaum einer machen udn die Baumarktbohrer haben auch so ihre Eigenheiten ebenso wie die üblichen Bohrmaschinen.

Von daher ist es auch eine Frage der Ausstattung.

Wolfgang

Zahnräder ausbauen , und dann von innen mit einem Zentrierbohrer aufbohren. Mit Bohrständer klappt das schon.

Hans

Zitat

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........könnte mich die Lösung mit dem Epoxyharz schon erwärmen. ................
Temoeratur halte ich für unkritisch, denn der massive Block wird sicherlich nicht so warm, dass es kritisch wird.

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grundsätzlich ist gegen epoxy nichts einzuwenden. die verlustwärme entsteht einerseits am kollektor, andererseits in den rotorwicklungen. die gesammte wärem muss praktisch über die rotorwelle getriebeseitig aufs lokgehäuse übertragen werden, und genau hier macht man mit epoxy natürlich eine mehr oder weniger gute wärmeleitisolierung rein.
nun habe ich aber keine ahnung um welche temperaturerhöhung wir da sprechen, aber so schlimm kann's vermutlich wirklich nicht sein, denn sonst würde ja auch das kunststofflagerschild kollektorseitig schaden nehemen .

Zitat

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Empfehlenswert ist der Umbau aus meiner Sicht nur für Fahrzeuge, bei denen das originale Lager ausgeschlagen ist und Lärm macht oder die Lok Öl frißt. Ansonsten ist der Unterschied vorher / nachher so gering, daß sich der Aufwand (und das Risiko...) nicht lohnt.

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das deckt sich auch mit meinen erfahrungen. trotzdem erhalten meine neuen loks, sobald die gewährleistung abgelaufen ist, kugellager.......bei den neuen loks geht das ja getriebeseitig noch viel einfacher als kollektorseitig kunststofflagereinsatz raus, kugellager rein.

Hallo.

Zitat von Wolfgang

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so ein Kugellager wird ja normalerweise in eine Passung gesetzt. Die wird aufgerieben. Das kann aber kaum einer machen udn die Baumarktbohrer haben auch so ihre Eigenheiten ebenso wie die üblichen Bohrmaschinen.

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Das ist keine Raketenwissenschaft. Guter Baumarkt-Bohrer, Mittelklasse-Bohrmaschine und ein besserer Bohrständer reichen, zusammen mit der ruhigen Hand. Ohne diese Dinge würde ich es allerdings gar nicht erst versuchen, da wäre "nachher" sonst schlimmer als "vorher".


Bye,
Christian