Hallo zusammen,
nachdem ich hier im Forum und im www immer wieder gelesen habe, dass sich die Laufeigenschaften der älteren Märklinloks durch den Einsatz von Kugellagern verbessern lassen, habe ich mir bei Conrad mal je ein Kugellager für einen Innendurchmeser von 1,5mm und 2mm bestellt. Damit wollte ich zum "Üben" jeweils eine Lok umbauen, undzwar das Rotorlager auf der Getriebeseite.
Jetzt hab ich die Lager, allerdings scheinen die Loks sich nicht für den Umbau zu eignen. In mehreren Anleitungen im www und hier waren immer schöne Bilder, auf denen man das alte Gleitlager sah, das man herausdrücken soll. Nun habe ich eine DHG 500, Märklin 3078 und eine V60, Märklin 3006 mal zerlegt, dort aber nirgend das Gleitlager entdeckt. Es sieht so aus, als ob das Lager direkt das Chassismetall selbst ist, sich also nichts rausdrücken lässt.
Klar, der Profi hätte vor dem Kauf der Lager erstmal nachgesehen, ob die Loks entnehmbare Lager haben.
Auf dieser Seite ist die Umbauanleitung, an der ich mich orientiert habe: http://www.stayathome.ch/kugellager.htm
Dort steht auch, dass die SFCM einen Achsdurchmesser von 1,5mm hätten, dies trifft jedoch für meine zwei oben genannten Loks nicht zu, da passt der Rotor nur in das größere Lager mit 2mm Innendurchmesser.
Gibt es eine Möglichkeit, im Vorhinein zu wissen, ob sich die Lok auf Kugellager umbauen lässt? Das wäre z.b. ja bei Gebrauchtkäufen interessant, wenn man es vorher wüsste. Oder muss ich bei diesen Loks das Metall aufbohren? Da ist die Gefahr halt groß, dass es schief wird und man Ausschuss produziert, wenn man sowas noch nie gemacht hat (und keine Standbohrmaschine hat). Deswegen wollte ich auch erstmal nur die Getriebeseite tauschen und das Motorschild so lassen.
Grüße,
Felix