Moin Bodo..., alle LeserInnen…,
zuerst einmal recht herzlichen Dank für Deine Geduld mit mir und mit meinen Anliegen. Dank Deiner Hinweise bin ich erheblich weitergekommen!
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Zitat von Bodo
Ob es an den Lokdekodern oder an der Zentrale liegt, läßt sich jetzt noch wie folgt prüfen:
Lok vorwärtsfahren, anhalten, Lok vom Gleis nehmen (oder Stromzufuhr zum Gleis unterbrechen), an der 6021 Fahrtrichtung umschalten, Lok wieder unter Strom setzen und anfahren - wenn sie jetzt rückwärts fährt, wertet sie die Fahrtrichtung aus,
Test: Schritt für Schritt und Lok für Lok testete ich entsprechend Deiner Vorgabe.
Mit dem erfreulichen Ergebnis: Alle Loks verhalten sich so, wie Du es vorstehend beschrieben hast, d.h. sie erkennen die Rückwärtsstellung und fahren entsprechend rückwärts. Dito auch für die Loklichter.
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Zitat von Bodo
Was mir noch einfällt: Fahren alle Loks grundsätzlich nach Einschalten der Anlage rückwärts los, oder nur einzelne, oder ohne erkennbare Regelmäßigkeit ? An der 6021 gab´s mit "off-on-off-off" auch einen "Richtungspfeil" neben der Adresse - verhält die Lok sich dazu immer passend ?
Test 1 Control unit (fortführend Cu abgekürzt) zeigt Lokadresse, Richtungspfeil auf vorwärts, Funktion auf AN, Lok auf freier Strecke vorwärts. Lokgeschwindigkeit auf langsam (30) vorwärts.
Anlagenhauptschalter auf AUS! Meine ganze MoBa total stromlos!
Nach 2 Stunden Anlagenhauptschalter auf AN. Auf dem Cu-Display blinkt 1 x die Zahl „99“, dann keinerlei Anzeigen. Auf der Cu leuchtet nur die rote Betriebs-LED. Lok fährt jetzt langsam rückwärts! (Zur Erinnerung: Vor dem Anlagen AUS fuhr die Lok vorwärts!)
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Test 2 mit den Ausgangspunkten:
Lok 1 (18 473, Art. 39103, Deco. 215463) fährt vorwärts, Stirnlichter vorne an, Lok fährt langsam (30). Cu zeigt die Lokadresse, den Pfeil vorwärts und Funktion AN. So fährt diese Lok in den Bahnhof ein. Ausfahrtsignal auf ROT. Lok hält.
Lok 2 (081 013-5, Art. 29852, Deco. 105827) fährt auf freier Strecke auf das Vorsignal und dem Blocksignal zu. Blocksignal auf ROT. Lok fährt langsam (30) vorwärts. Stirnlichter vorne an. Lok hält vor dem Blocksignal! Cu zeigt die Lokadresse, der Pfeil steht auf vorwärts. Funktion AN.
Lok 3 (24 016, Art. 36240, Deco. 11579 fährt auf freier Strecke. Lok fährt vorwärts. Langsam vorwärts (30), Stirnlichter vorne an. Cu zeigt die Lokadresse, Pfeil auf vorwärts, Funktion AN. Geschwindigkeitsdrehschalter steht auf 30.
Anlagenhauptschalter auf AUS, Modellbahn-Anlage total stromlos!
10 Stunden später…
Anlagenhauptschalter auf AN
Cu Display 1x blinkt die „99“ auf. Betriebs-LED an. Der Geschwindigkeitsdrehschalter steht auf 30! Sonst nichts…
Lok 3 (24 016, Art. 36240, Deco. 11579 Lok fährt langsam. Fährt langsam vorwärts. Die Stirnlichter an. Keine Anzeigen auf dem Display der Cu! (*)
Lok 2 (081 013-5, Art. 29852, Deco. 105827) Halt vor dem Blocksignal. Blocksignal auf GRÜN geschaltet. Lok fährt langsam vorwärts. Stirnlichter an. Keine Anzeigen auf dem Display der Cu! (*)
Lok 1 (18 473, Art. 39103, Deco. 215463) Halt vor dem Ausfahrtsignal des Bahnhofs. Ausfahrtsignal auf GRÜN geschaltet. Lok fährt langsam und vorwärts an. Kein Stirnlicht –weder vorne noch am Tender- ! Keine Anzeigen auf dem Display der Cu! (*)
Erklärung zu (*) => Kann nichts anzeigen, schließlich fahren ja alle drei Loks gleichzeitig aufgrund der „Erinnerung“ (Memory-Effekt). Erwarten könnte man ggf. auf dem Display die Anzeige der vor dem Total-AUS zuletzt geschalteten Lok, d.h. der Lok 3 (24 016, Art. 36240, Deco. 115798)!
Fazit
a) In meinen Loks befinden sich zeitgemäße Decoder
b) Die Codierung der Loks stimmt (vermutlich…, d.h. gem. meiner laienhaften Meinung)
c) Die Codierung der Control unit 6021 kann wohl als richtig betrachtet werden
d) Die Loks fahren so, wie es die Control unit vorgibt. Auch unter der Bedingung, dass die Schaltung der Control unit 6021 verändert wird, während die Lok stromlos gesetzt ist.
e) Hört der Spielbetrieb so auf, dass aktive Loks vor ROT geschalteten Signalen stehen, dann kann beim Neustart der MoBa (Anlagenhauptschalter auf AN) davon ausgegangen werden, dass die Lok-Steuerung innerhalb zugbeeinflussender Signale ergibt, dass das gleiche Fahrergebnis des Vortags sich 1:1 heute wieder einstellt.
f) Sollte nach e) Veränderungen der einen oder anderen Lok-Geschwindigkeit notwendig werden, so muss mittels der Control unit 6021 entsprechende Lok neu aufgerufen werden.
g) Lok-Zusatzfunktionen (F1 / F2 / F3 und F4) interessieren mich persönlich nicht, da ich diese Funktionen der Loks nur als lärmend / nervig betrachte. Rauchen muss bei mir auch nichts.
Meine Bitte an Dich Bodo, kommst Du auch zu meinem Bewertungsergebnis… oder?
Das heißt in der Konsequenz für mich, ich muss die „Park“-Gleise meines Schattenbahnhofs durch zugbeeinflussende Signale regeln! Gleichzeitig alle im Schattenbahnhof (Schatten-Sackbahnhof) geparkten Züge auf Fahrtrichtung VORWÄRTS, also wieder raus aus dem Sackgleis / Geschwindigkeit NULL abstellen.