Moin,

Es wurde hier schon öfter beklagt, dass das Radsatzinnenmaß bei Rivarossi-Triebfahrzeugen nicht stimmt oder gar von Radsatz zu Radsatz verschieden ist. Das gilt für AC und DC. Ich kann Euch jetzt auch sagen, warum:

Hornby-Rivarossi verwendet für DC und AC die gleichen Radsätze, also einseitig isoliert. Die Isolierbuchsen der einen Radsatzseite sitzen dermaßen lose auf den Achsen, dass man sie mit dem Finger verschieben kann, dazu braucht man keine Einstell-Lehre. Es hilft also nur, das Radsatzinnenmaß nachzumessen, korrekt einzustellen und diese Einstellung mit einen Tröpfchen Sekundenkleber zu fixieren.

Leider muß man dazu oft die Radsätze ausbauen, was nicht immer einfach ist, da Rivarossi keine Dokumentation liefert, die diese Demontage erklärt. Diese Demontage ist aber meist auch beim Haftreifenwechsel erforderlich, also einer normalen Wartungsarbeit. Es liegt meist nur eine Explosion-Zeichnung einfachster Art bei, zusammen mit der Ersatzteilliste.

Gruß klein.uhu

Tja,

dann kann man ja direkt für AC 14 + 0,1 mm einstellen und bei DC auf 14,3 + 0,1 mm justieren (alte Norm)
laut neuer Norm 14,4 + 0,2 = 14,6 mm max. einstellen.

Das ist totaler Blödsinn, weil alle verlegten Gleise bis heute mit Radinnenmaß 14,3 mm arbeiten, meine zuverlässige Shinohara Weichen vertragen die neue Norm nicht und ich werde diese garantiert nicht aus der Anlage werfen, wegen ein paar Morop Hirnis.

Siehe Maß B unter 16,5 mm

Bei DC http://www.miba.de/morop/nem310_d.pdf

Bei AC http://www.miba.de/morop/nem340_d.pdf

Denn Sie wissen nicht was Sie tun, lass uns das Chaos größer machen.

MoBa Gruß

Henry

Moin Henry,

Habe ich irgendwelche Normen erwähnt oder angegeben?
Ich weise lediglich drauf hin, dass die Räder sehr lose sitzen und sich von selbst verschieben können.
Egal welche Einstellung Du haben möchtest, die ist nicht von Dauer!

Gruß klein.uhu

Hallo,

so ein ähnliches Problem gab es doch mal bei Liliput/Wien: Auch hier saßen Räder derart locker auf den Achsen, dass sie nicht nur eine Verschiebungstendenz hatten sondern sogar als Antriebsachsen ungeeignet waren - ich erinnere mich da an den Wittfeld-Triebwagen ETA 180. Als Abhilfe würde ich jedoch nicht Sekundenkleber, sondern Loctite Fügen von Welle-Nabe (ich glaube, ich habe seinerzeit 601 genommen) verwenden.

Viele Grüße
Ulrich

Moin,

die Probleme mit den verschieblichen Rädern sind so alt wie die Isolierbuchsen in den DC-Achsen; gerne füge ich noch einen weiteren Hersteller zu den bereits Genannten: Trix International.
Bei Fleischmann alt und Roco alt habe ich die Sache noch nicht erlebt. Die scheinen das richtige Material für die Isolierbuchsen erwischt zu haben.

Zitat von UlrichRöcher

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Als Abhilfe würde ich jedoch nicht Sekundenkleber, sondern Loctite Fügen von Welle-Nabe (ich glaube, ich habe seinerzeit 601 genommen) verwenden.

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Das muß man im Einzelfall entscheiden:
- will, kann, muß man die Räder abziehen
- wieviel Platz ist vorhanden, um außen oder innen an Rad/Achse wenn auch nur minimal Loctite auftragen zu können.

In meinem Fall war kein Platz, Getriebekasten und Drehgestellblenden sitzen so eng, dass selbst ein Kleberrest von 1mm stören würde, sehr dünnflüssiger Kleber dringt (so hoffe ich) zwischen Achse und Isolierbuchse haarfein ein. Und ich gebe es zu, abziehen wollte ich das isolierte Rad auch nicht aus Faulheit.

Gruß klein.uhu

Zitat von klein.uhu

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Moin Henry,

Habe ich irgendwelche Normen erwähnt oder angegeben?
Ich weise lediglich drauf hin, dass die Räder sehr lose sitzen und sich von selbst verschieben können.
Egal welche Einstellung Du haben möchtest, die ist nicht von Dauer!

Gruß klein.uhu

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Hi,

Und ich habe geschrieben das dann das Rad Passend zu den System laut Norm zusammengepresst werden kann, was Ihr daraus macht, ist mir doch egal, vergiß es einfach.

Grtuß

Henry