RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#1 von speedy200 , 21.08.2012 15:48

Hallo,
gibt es Erfahrungen, wie die Masseverbindung sich verhält, wenn man die Radachsen von Trix mit Silberleitlack bearbeitet?
(Fahre C-Gleis, daher ist das Radinnenmaß von Trix Ok.)

Meißt müßte ja ein kleiner "Tupfen" genügen, da die Achse noch Metall ist und nur der Radkranz von einer Kunststoffscheibe von der Achse getrennt wird.

Danke.
Grüße
speedy


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RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#2 von alexanderonline , 21.08.2012 15:56

Die Achsen sollten dann zwischen den Rädern leitend werden und so die Masseabnahme besser werden (bei 3L-Betrieb)

Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Silberleitlack im Laufe der Zeit seine Leitfähigkeit verliert.
Besser geht das m.E. mit Graphitspray.


Viele Grüße
Alex


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RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#3 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 21.08.2012 16:05

Hallo speedy,
schau bitte mal hier in einem älteren Thread mit smd Widerständen


wolfgang58

RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#4 von speedy200 , 21.08.2012 16:18

Hallo,
Danke für die Infos.

Hab mir den Link durchgelesen. Die nehmen Widerstandsspray. Ich möchte den Widerstand möglichst gering halten...
Leitet Grafitspray so gut? Wird ja normal zum Schmieren genommen, oder?
Grüße
speedy


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RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#5 von alexanderonline , 21.08.2012 16:21

Hallo,

ich benutze das hier:

http://www.conrad.de/ce/de/product/82057...earchDetail=005

Verhält sich wie Sprühlack. Eine sicher leitende Verbindung wird manchmal erst nach 2 Lackschichten erreicht.


Viele Grüße
Alex


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RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#6 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 21.08.2012 16:25

und eine schöne [urlhttp://www.railware.de/doku/tiki-inde...derstandsachsen]Anleitung[/url] reiche ich nach.

Du hättest bei der Verwendung von smd s den Widerstandswert genauer definiert.


wolfgang58

RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#7 von Modellbau-Schönwitz ( gelöscht ) , 21.08.2012 17:19

Hallo,

wenn du mir darüber einen kleinen Bericht schreiben würdest, dann würde ich dir den Lack zum Briefportopreis zuschicken: http://modellbau-schoenwitz.de/de/Werkze...silber-Leitlack

Viele Grüße
Christian


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RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#8 von speedy200 , 21.08.2012 17:44

Hallo Wolfgang,
ich möchte keinen Widerstand. Es soll ja eine Masseverbindung werden.
Grüße
speedy


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RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#9 von supermoee , 21.08.2012 19:04

Hallo,

Ich suche gerade auch nach einer Lösung für meine Trix E41 und E50 um sie auf 3 L umzubauen. Leider ist der Silberleitlack schwierig zu finden. Mein Händler empfahl mir den Graphitlack von Uhlenbrock. Das ist aber Mist, denn trotz mehrmaligem Auftragen habe ich immer noch 900 Ohm Widerstand auf der Achse. Ob das für einen sicheren Massekontakt reicht bezweifle ich mal.
Bei den Elloks empfehle ich auf jeden Fall den Leitlack an der Stirnseite der Ache anzubringen. Es ist da nicht sichtbar und ist nicht der Abnutzung durch die Messinglager an der Innenseite ausgesetzt.

Gruß

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#10 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 21.08.2012 21:43

Zitat von speedy200
Hallo Wolfgang,
ich möchte keinen Widerstand. Es soll ja eine Masseverbindung werden.
Grüße
speedy



Oh sorry, habe ich falsch interpretiert, Du suchst keine "Rückmeldeachsen", sondern bessere Masseverbindung für Trix Fahrzeuge auf Mä-C-Gleisen.

Handelt es sich um Wagen oder auch Loks ?
Wieviel Achsen benötigst Du denn.

Evtl. könnte ja auch ein Tausch gegen gleiche Größen von Mä möglich sein.
(Es gibt für jeden Wagen sowohl von Mä, als auch von Trix passende "Tauschachsen - dies ist das teuerste,
preiswerter wird es bei Thomschke In der Bucht auch als Benno0002-2 bekannt.
Teuer bei Luck)

Die preisgünstigste Variante wäre jedoch ein Tausch hier im Forum.


wolfgang58

RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#11 von eisenbahnstube ( gelöscht ) , 21.08.2012 21:51

Hallo Speedy,

ich baue mit Silberleitlack von Conrad immer meine stromführenden Kupplungen, siehe hier. Die haben im Ø 350 mΩ / Paar. Das reicht auch für Deine Einsatzzwecke. Und die Achsen werden damit ordentlich leitend, habe ich aber nicht gemessen.

Zwischenzeitlich hab ich die Anschlüsse vereinfacht, siehe Der VT 95. Reicht bei den meisten Anwendungen völlig aus und ist einfacher.

Gruß, Wolfram.

Aus aktuellem Anlass, hätte ich fast vergessen: Nachbau auf eigene Gefahr!


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RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#12 von Martin Lutz , 22.08.2012 08:04

Zitat von wolfgang58
und eine schöne [urlhttp://www.railware.de/doku/tiki-inde...derstandsachsen]Anleitung[/url] reiche ich nach.

Du hättest bei der Verwendung von smd s den Widerstandswert genauer definiert.


Wozu der Aufwand? Damit ich auch dem Mittelleitergleis eine bessere Masse-Verbindung erhalte brauchts eine Verbindung mit 0 Ohm. Also Leitlack oder dann gleich Wechselstromachsen (vorzugsweise) verwenden.

Die Sache mit dem SMD Widerstand ist dann interessant, wenn man beim Zweileitergleis eine Rückmeldung braucht und der Widerstand sehr hochohmig sein muss/darf (Rückmeldesystem mit Stromfühler).

Bei niederohmigen Widerständen ist es ja so, dass unter Umständen an ihm die volle Gleisspannung anliegen kann, womit wir bei der Diskussion angelangt sind, dass die Verlustleistung am Widerstand zu gross werden kann. Bei 0603er Widerständen ist die Belastbarkeit je nach Typ 0.1W oder 0.063W. Bei 0805er sind es 0.1W oder 0.125W. Neben dem, dass der Widerstand dann sehr heiss wird, kann es sein dass er kaput geht. Schlimmstanfalls nimmt das ganze Drehgestell Schaden.


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RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#13 von speedy200 , 22.08.2012 09:10

Hallo Martin,
eine rein techn. Frage hätte ich dazu:
Wenn ich einen 0 Ohm Widerstand zum Überbrücken nehmen würde, müßte ja theoretisch am Widerstand keine Verlustleistung produziert werden?

Die Diskussion zum Widerstand kam nur daher, da ich falsch verstanden wurde.

Grüße
speedy


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RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#14 von Martin Lutz , 22.08.2012 09:48

Zitat von speedy200
Hallo Martin,
eine rein techn. Frage hätte ich dazu:
Wenn ich einen 0 Ohm Widerstand zum Überbrücken nehmen würde, müßte ja theoretisch am Widerstand keine Verlustleistung produziert werden?

Korrekt. Das ohmsche Gesetz stimmt auch hier:

U = R * I : man setze R = 0 in die Formel und bekommt U = 0V

Durch P = U * I wird P ebenfalls 0 wenn nur ein Faktor 0 ist; --> 0 mal etwas = 0!

Also die Verlustleistung wird Null wenn der Widerstand ebenfalls Null Ohm hat!

Aber wieso verwendest du nicht gleich AC Achsen? Dann würde die Bastelei gleich entfallen.


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RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#15 von speedy200 , 22.08.2012 10:17

Hallo Martin,
weil die Achsen bei einer Mak aus mehreren Teilen besteht.... und bevor ich da rum doktere ...


(und klar wäre es auch günstiger)
Grüße
speedy


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RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#16 von Martin Lutz , 22.08.2012 10:38

Zitat von speedy200
Hallo Martin,
weil die Achsen bei einer Mak aus mehreren Teilen besteht.... und bevor ich da rum doktere ...


(und klar wäre es auch günstiger)
Grüße
speedy


Ich habe mich schon vorher gefragt: meint er Loks oder Wagen. Es handelt sich um eine Lok, wenn ich MAK lese, ist das richtig. Aber da hat's doch Radschleifer an den Radscheiben. Mach doch ne elektrische Verbindung zu allen Radschleifer. Das DC Modell braucht doch Radschleifer links und rechts, oder? Oder um welche Mak handelt es sich denn konkret?


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RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#17 von speedy200 , 22.08.2012 10:54

Hallo Martin,
es handelt sich um die Trix SBB Cargo 22763 und um die Trix BR290 22208 (welche hier schon sehr gut diskutiert wurde... Fett....)
Da ich kein Fan von so vielen Schleifern bin ist mir die Variante mit Achsen noch lieber.

Trix Wagen habe ich auch, aber da ist es mit dem Achsen wechseln einfacher.
Grüße
speedy


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RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#18 von Martin Lutz , 22.08.2012 11:26

Zitat von speedy200
Hallo Martin,
es handelt sich um die Trix SBB Cargo 22763 und um die Trix BR290 22208 (welche hier schon sehr gut diskutiert wurde... Fett....)
Da ich kein Fan von so vielen Schleifern bin ist mir die Variante mit Achsen noch lieber.

Trix Wagen habe ich auch, aber da ist es mit dem Achsen wechseln einfacher.
Grüße
speedy


Ich habe die Märklin Variante von dieser Lok. Die wird in der Konstruktion gleich sein, wie die Trix Variante. Ausser, dass bei der Trix die linke und rechte Seite elektrisch unterbrochen ist. Diese Unterbrüche würde ich einfach wieder mit Kabel oder so verbinden. Innerhalb des Lokgehäuse. Ich sehe keinen Grund, weshalb man hier die Anzahl der Radschleifer verringern soll. Bei 8 parallel geschalteten Radschleifer, sollte doch eine gute Masseverbindung Lok - Schiene zustandekommen, oder?


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RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#19 von eisenbahnstube ( gelöscht ) , 22.08.2012 14:12

Zitat von Martin Lutz

Zitat von speedy200
Hallo Martin,
eine rein techn. Frage hätte ich dazu:
Wenn ich einen 0 Ohm Widerstand zum Überbrücken nehmen würde, müßte ja theoretisch am Widerstand keine Verlustleistung produziert werden?

Korrekt. Das ohmsche Gesetz stimmt auch hier:

U = R * I : man setze R = 0 in die Formel und bekommt U = 0V

Durch P = U * I wird P ebenfalls 0 wenn nur ein Faktor 0 ist; --> 0 mal etwas = 0!

Also die Verlustleistung wird Null wenn der Widerstand ebenfalls Null Ohm hat!

Aber wieso verwendest du nicht gleich AC Achsen? Dann würde die Bastelei gleich entfallen.





Hallo Martin,

das ist nicht korrekt was Du da erzählst. Null (0) Ohm gibt es praktisch nicht, nur als Supraleiter bei - 273°C = 0° K.

Und da es normal keine 0 Ω gibt rauchen auch Netzkabel oder sonstige Leitungen manchmal auf, denn sie haben x,y mΩ. Stahlachsen und auch Silberleitlack hat nachgewiesener Maßen auch so einige mΩ und deshalb wird auch da Leistung "verbraten". Selbst Nägel verglühen, man muss sie nur recht ordentlich "füttern".

Solltest Du nicht übersehen!

Gruß, Wolfram.


eisenbahnstube

RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#20 von Martin Lutz , 22.08.2012 14:17

Zitat von eisenbahnstube

Zitat von Martin Lutz

Zitat von speedy200
Hallo Martin,
eine rein techn. Frage hätte ich dazu:
Wenn ich einen 0 Ohm Widerstand zum Überbrücken nehmen würde, müßte ja theoretisch am Widerstand keine Verlustleistung produziert werden?

Korrekt. Das ohmsche Gesetz stimmt auch hier:

U = R * I : man setze R = 0 in die Formel und bekommt U = 0V

Durch P = U * I wird P ebenfalls 0 wenn nur ein Faktor 0 ist; --> 0 mal etwas = 0!

Also die Verlustleistung wird Null wenn der Widerstand ebenfalls Null Ohm hat!

Aber wieso verwendest du nicht gleich AC Achsen? Dann würde die Bastelei gleich entfallen.





Hallo Martin,

das ist nicht korrekt was Du da erzählst. Null (0) Ohm gibt es praktisch nicht, nur als Supraleiter bei - 273°C = 0° K.

Und da es normal keine 0 Ω gibt rauchen auch Netzkabel oder sonstige Leitungen manchmal auf, denn sie haben x,y mΩ. Stahlachsen und auch Silberleitlack hat nachgewiesener Maßen auch so einige mΩ und deshalb wird auch da Leistung "verbraten".

Solltest Du nicht übersehen!

Gruß, Wolfram.



Dacht ich mir's doch, dass so was kommt. Du hast schon Recht insofern, dass auch so ein Nullohmwiderstand real nicht absolut 0 Ohm hat. Vielleicht 0.001 Ohm. Aber auch ein Supraleiter hat korrekterweise nie absolut 0 Ohm (vielleicht 0.000001 Ohm), wenn wir schon am "Tüpflischiesse" (Auf Deutschland-Deutsch: Super-Präzisionsstuhlgang) sind.


Martin Lutz  
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RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#21 von eisenbahnstube ( gelöscht ) , 22.08.2012 14:27

Zitat von Martin Lutz

... wenn wir schon am "Tüpflischiesse" (Auf Deutschland-Deutsch: Super-Präzisionsstuhlgang) sind.



siehste, und genau da geht so manches in die Hose, wenn man denkt: die paar mΩ ... drauf gesch...

Gruß, Wolfram.


eisenbahnstube

RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#22 von supermoee , 22.08.2012 21:01

Hallo Martin,

Der Trick mit den Radschleifern umlöten funktioniert normalerweise nur bei einem Drehgestell, denn beim anderen müssen die Radschleifer raus, damit an deren Stelle der Schleifer angeklipst werden kann. D.h. Beim Schleiferdrehgestell muss man das anders lösen und neue Achsen sind gegenüber dem Leitlack um einiges teurer.

Gruß

Stephan


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RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#23 von Martin Lutz , 23.08.2012 07:37

Zitat von supermoee
Hallo Martin,

Der Trick mit den Radschleifern umlöten funktioniert normalerweise nur bei einem Drehgestell, denn beim anderen müssen die Radschleifer raus, damit an deren Stelle der Schleifer angeklipst werden kann. D.h. Beim Schleiferdrehgestell muss man das anders lösen und neue Achsen sind gegenüber dem Leitlack um einiges teurer.

Gruß

Stephan

Ich muss mir die Lok mal anschauen. Ich meine, dass auch bei der Märklin MAK alle 8 Radschleifer vorhanden sind (Ab Werk) trotz Mittelschleifer. Heute Abend auf der Anlage schaue ich mir die Lok mal an. Jedenfalls haben die Hobby 36xxx Loks (z.B. die Re 482) von Märklin auf allen 4 Radscheiben einen Radschleifer, trotz montiertem Mittelschleifer.

Ich denke, das hängt von der jeweiligen Konstruktion der Lok ab.


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RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#24 von speedy200 , 24.08.2012 22:21

Hallo,
heute hab ich das mit dem Silberleitlack Kemo L100 ausprobiert.
http://modellbau-schoenwitz.de/de/Werkze...silber-Leitlack

Bitte Sicherheitshinweise beachten (Lüften, nicht einatmen..)

Das erstmalige Öffnen des Fläschen ist einwenig schwierig, da der Verschluß sehr gut sitzt und man ja nicht alles im Raum verschütten möchte.
Als Halterung für das Fläschchen habe ich Knete verwendet (ohne Halterung ist es sehr kritisch das Fläschen nicht umzuwerfen)

Zunächst ordentlich schütteln, daß das Silber sich mit der Verdünnung mischt.
Dann mit Pinsel auftragen.

Ich hab kurz gewartet und noch eine zweite Schicht aufgetragen. Das Silber hält sich sehr gut auf dem Rad.

Nach einer Trocknungszeit von 20 Minuten war ich sehr überrascht. Die Radachse hat von der einen zur anderen Seite 4 Ohm!!
So ist es sehr einfach, die Trix Achsen zur Rückmeldung zu verwenden.

Die Bilder dazu.
Fläschchen ungeschüttelt


geschüttelt


Halterung mit Knet


fertige Achse


Grüße
speedy


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RE: Trix Achsen mit Silberleitlack...

#25 von eisenbahnstube ( gelöscht ) , 25.08.2012 15:35

Hallo Speedy,

4 Ω, das ist etwas hoch. Ich habe daraufhin mal eine meiner Roco - Achsen gemessen, ergab 900 mΩ, wobei eine Achse in der original Wechselstrom - Ausführung wohl wegen der Brünierung einen Grundwert von 180 mΩ hat.



Ich denke die Achsausführung ist ähnlich der Trix - Achse. Hat mich gegenüber den leitenden Kupplungen auch überrascht, aber hier zählt ja nicht die Oberfläche sondern der Querschnitt des Lacks zwischen den zu verbindenden Teilen!

Gruß, Wolfram

Hinweis für Nichttechniker: ich schicke einen definierten (gemessenen) Strom über die Achse und messe die Spannung zwischen den Rädern. Gem. R = U/I ergibt sich der Widerstand der Achse. Diese Messung ist genauer als ein handelsübliches Ohmmeter, das normalerweise im mΩ - Bereich keine verwertbaren Ergebnisse liefert.

Edit: ich habe meine Achsen nachgebessert, eine weitere Schicht Ag brachte nun der Wert von 280 mΩ!


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