Ein bisschen was zur Entstehungsgeschichte meiner Anlage:
Erste Module habe ich bereits in den Jahren 1996/97 gebaut. Damals noch nach der Nordmodul-Norm des MEC Barsinghausen. Ich habe jedoch von Anfang an auf die Ausstattung mit Oberleitung verzichtet. Nach zwei kleinen Wendeschleifen entstand dann Anfang 2003 der Bahnhof Karlshausen auf zwei 60x115cm großen Modulen.
Damit war meine erste etwa 7m lange Modulanlage komplett. Eigentlich von Beginn an galt meine Vorliebe der „Guten alten Zeit“, sprich der Epoche III. Auch wenn im Betrieb mal das eine oder andere jüngere Fahrzeug unterwegs ist.
Durch den Kontakt zu Modellbahnern der Modellbahn AG am Gymnasium Uslar, die
an dem Wettbewerb Schule und Modellbahn teilnahmen, lernte ich diese Modulnorm kennen. Sie gefiel mir besser als die Nordmodul-Norm und es fiel der Entschluss weitere Module nur noch nach dieser Norm zu bauen. Nach Erfolgen beim Wettbewerb wurden in der Modellbahn AG Pläne geschmiedet, neben den Wettbewerbsmodulen den Bahnhof Uslar in Epoche III zu bauen. Auch mir sagte meine Miniwendeschleife mit wenigen Abstellmöglichkeiten nicht mehr zu. So begann ich Ende 2004 mit dem Bau der heutigen Wendeschleife 1. Sie hat im äußeren Gleis eine Nutzlänge von rund 5m. Eine Gestaltung der freien Flächen war zu dieser Zeit nicht geplant. Sie sollte als nur als Abstellbahnhof dienen und die Betriebssicherheit sollte im Vordergrund stehen. Bis zur Modellbahnausstellung im Gymnasium Uslar im Herbst 2006 war die Wendeschleife betriebsfähig und das Einfahrmodul ausgestaltet. Schnell war klar das zumindest die Außenbereiche des Weichenmoduls mit weiteren Kleingärten und einer Baustelle gestaltet werden sollten. Und weil es so viel Spaß machte folgte bis Ende 2007 die komplette Gestaltung der Außenbereiche sowie der größeren Gleiszwischenräume.
Richtig in „Baulaune“ gekommen begann im November 2007 der Bau der Wendeschleife 2, deren Rohbau samt Gleisverlegung zum Jahreswechsel fertig waren. Bis Mai 2008 war die Wendeschleife dann fertig gestaltet. Nur die Steuerung fehlte noch. Parallel zur Gestaltung der Wendeschleife 2 waren die Rohbauten von sechs weiteren Modulen entstanden. Zwei Streckenmodule, zwei Kurvenmodule von je 45° und die Bahnhofzufahrten. Als Jahrezeit legte ich mich auf den Frühsommer fest. Bis zur Modellbahnausstellung am Gymnasium Uslar im Herbst 2008 waren alle Module befahrbar und weitgehend landschaftlich gestaltet. Der Bauernhof und die restlichen Baustellen auf den Bahnhofszufahrten sowie der Sturmschaden in dem Waldstück auf dem Kurvenmodul entstanden im ersten Halbjahr 2009. Ebenso die Steuerung für die Wendeschleife 2.
Für die Steuerung des Fahrbetriebs sorgen eine Uhlenbrock Intellibox, ergänzt mit einem Märklin 80F Fahrgerät und ein DAISY Handregler von Uhlenbrock der am
LocoNet Eingang angeschlossen wird. Es stehen für die Anlage momentan 3x 52VA
Leistung zur Verfügung die von der Zentrale und einem Booster auf die Streckengleise verteilt werden sowie die Versorgung aller anderen Funktionen sicherstellen.
Die Steuerung der Wendeschleifen und des Bahnhofs erfolgt jeweils vor Ort, manuell über Tastenstellpulte und Relais.
Übersichtsaufnahmen wie die folgenden, können nur auf Ausstellungen entstehen und sind deshalb manchmal nicht ganz so gut.
Die Anlage steht hier auf der Modellbahnausstellung des Gymnasiums in Uslar im Oktober 2008
Und nochmal leicht von oben.
Übersicht über die Wendeschleife 2 aus "Augenhöhe"
So, und jetzt noch ein paar Detailaufnahmen der Wendeschleife 2
Diese entstehen in meiner Bastelbude, nach Fertigstellung des Moduls.
Deshalb fehlt hier und da dann auch die Fortsetzung des Gleisverlaufs
oder es ist Hintergrund wo eigentlich das nächste Modul sein müßte.
Aber für größere Aufbauten fehlt mir dann einfach der Platz.
Die Vorstellung der anderen Module folgt dann nach und nach.
Kann man die 1,5mm Überhöhung erkennen?
Und noch ein Blick auf die Feldscheune
Der Baggersee
Das stillgelegte Kieswerk
Die Abzweigstelle Niederau
Hier schon mit Telegrafenmasten und Kilometersteinen.
Soweit für den Anfang, bin auf eure Komentare gespannt
Andreas