Habe mal ein bisschen gesucht aber nichts gefunden. Mir ist aufgefallen das bei manchen Loks (auch neuen) der Schleifer nicht immer mittig sitzt. Genauer gesagt der Schleifer ist z.b auf der einen Seite höher als auf der anderen was wohl am Winkel der Kupferfedern des Schleifers liegt. Auch ist bei einigen Loks der Schleifer nicht genau parallel zum Drehgestell sondern driftet leicht zu einer Seite ab.
Ich frage deshalb da diese Loks z.t lautere Geräusche machen ( vom Schleifer) als andere. Manche bleiben auch mal mit dem Schleifer hängen - z.b an einem Puko von einer Doppelkreuzungsweiche.Die neueren Schleifer haben ja mittig wo früher mal das Loch für die Schraube war kleine Kerben. Genau an diesen hakt sich der Schleifer fest.
Kann man die Schleifer irgendwie wieder richten? Ich habe es schon probiert ohne Grossen Erfolg!
Wie macht ihr das in so einem Fall, oder soll ich diesen Loks einfach einen neuen Schleifer spendieren?
Der Schleifer muss genau parallel zur Längsachse des Modells bzw. den Schienen sitzen, und genau in der Miite zwischen den Rädern. Beide Federbronzestreifen sollten den Schleifski gleichmäßig andrücken. Märklin empfiehlt in den Betriebsanleitungen der Modelle, dass der Schleifer unbelastet nach unten 1-2mm tiefer hängen sollte als die [s]Schienenoberkante[/s] Spurkränze. Tipp: Fahrzeug in die Hand nehmen und Schleifer hängen lassen. Dann sollte der Ski max. 2mm tiefer hängen als die [s]Radlaufflächen (nicht die Spurkränze!)[/s] Spurkränze.
Das Justieren ist ganz einfach: die Federbronzestreifen an der mittleren Befestigung (Pertinaxplatte oder Plastikteil) vorsichtigminimal nach oben oder unten biegen (kleine Flachzange). Die Federbronzestreifen sollten keine Knicke haben. Der Ski darf auch nicht verkantet aufliegen und sollte plan sein (mit Lineal prüfen). Die Ski-Enden müssen an den Enden der Federbronzestreifen frei beweglich sein, dürfen nicht klemmen.
Korrektur nach Beitrag von "Lokpaint"
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Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Das sollte man doch annehmen! Manchmal sind die Federn etwas stark eingestellt.
klein.uhu
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Sorry! Bart hat Recht. Das Bild aus den Anleitungen hatte ich im Kopf und gesucht.
Danke! klein.uhu
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Der Schleifer muss in den 3 Hauptrichtungen des Fahrzeugs, längs (x),quer (y), hoch (z) gerade ausgerichtet sein. Seine Sohle darf keinen Buckel haben (konvex sein) und auch nicht hohl (koncav) sein. Beachtet man das, hat man optimalen Kontakt, klein Klappern, geringsten Verschleiß und keine Kurzschlüsse auf Weichen.
Was für Gleis befährst du... C Gleis oder K Gleis...auch gemischt? Das ein Schleifer nach 6 Monaten schon Riefen hat kenne ich nicht! Das die Chrombeschichtung weg polliert wurde und nun das Messing/ Kupfer zu sdehen ist hingegen schon.
Verwende nur noch diese Flüsterschleifer von Märklin welcher aus einem sehr elastischen Stahlbügel besteht und noch keiner musste ersetzt werden. A viele geringerer Wiederstand auf den Pukos und b absolut leise nicht zu hören.
Märklin Artikel Nr. 138079 du kannst auch Liliput und Brawa Schleifer ausprobieren.....gehen auch sehr gut.
mehrere Jahre habe ich Märklin-Schauanlagen mit betreut; dort haben die Schleifer auf K-Gleis auch nur ca. 6 Monate gehalten - bei täglichen Laufzeiten von 5 bzw. 7 Viertelstunden! Nachölen war etwa monatlich notwendig; die Haftreifen waren auch nach 6 Monaten abgenutzt, wenn sie nicht schon vorher gerissen waren. Das sehe ich eigentlich alles als "normal" an. Meine Erfahrung mit der richtigen Geometrie beim Schleifer (Beitrag # stammt auch von den Einsätzen bei den Schauanlagen.
Ich meinte mit den Riefen nicht das im Schleifer spürbare Rillen sind sondern das die glänzende Schicht weg ist und eine Art Messing zum Vorschein kommt. Ist der Schleifer dann "schon" fertig oder kann man ihn noch weiter benutzen? Lasst ihr die Haftreifen drauf bis sie von selber abfallen oder tauscht ihr sie vorher?
P.s ich fahre auf C Gleis. Die Flüsterschleifer habe ich bisher noch nicht ausprobiert, passen die denn für alle Loks? Es gibt ja bei den Loks unterschiedliche Schleifer...
Ich meinte mit den Riefen nicht das im Schleifer spürbare Rillen sind sondern das die glänzende Schicht weg ist und eine Art Messing zum Vorschein kommt. Ist der Schleifer dann "schon" fertig oder kann man ihn noch weiter benutzen? Lasst ihr die Haftreifen drauf bis sie von selber abfallen oder tauscht ihr sie vorher?
Lg
Moin,
zu diesen beiden Fragen gilt: 1. Schleifer sind fertig, wenn sie spür- und sichtbar tiefe Rillen bekommen haben; dann werden sie auch laut und bekommen dunkle Errosionsflecken. 2. Haftreifen sind fertig, wenn sie eine rauhe, fransige Oberfläche bekommen haben; meistens sind sie dann auch schon sichtbar dünner geworden. Es kommt auch vor, dass sie schlapp werden und deswegen vom Rad abfallen.
Allegemein gilt, dass der ganz feine mineralische Staub überwiegend für den Verschleiß am den Fahrzeugen und Gleisen der Modellbahn verantwortlich ist. Ich meine nicht den flusigen Staub von Textilien. Aber auch dieser verursacht Störungen und muss weggemacht werden.
Danke für die Hinweise. Ich brauche - wo wir gerade bei Schleifer sind- noch die Teilenummer für den Schleifer von Märklin 46913. Weiß die jemand? In der Anleitung steht sie nicht...
die Ersatzteilnummer für den Schleifer ist laut Märklin Ersatzteilliste zu diesem Wagen :" E333144 Schleifer " , scheint aber gerdae nicht lieferbar zu sein!
Ganz einfach: Man nehme die Artikelnummer, gehe in die Prokuktdatenbank, gebe die Nr. Ins Suchfeld ein. Dann erscheint der Artikel, bei Suche nach Baureihe oder Wagentyp eventuell auch mehrere. Dort klicke man auf das Foto und dann auf Ersatzteile. Und schon erscheint eine Liste: https://www.maerklin.de/service/produkts...er=46913&lang=1
klein.uhu
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Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)