Hallo liebe Forengemeinde,
vielen Dank für die Aufnahme in das Forum ... ich habe hier an der einen oder anderen Stelle als anonymer Mitleser schon das eine oder andere aufgeschnappt und wollte mich jetzt auch mal selbst einbringen.
Nach Jahren mäßigem Versuchens (aufgrund räumlicher und vor allem zeitlicher Unzulänglichkeiten) möchte ich mich jetzt endlich einer größeren eigenen Anlage widmen - Platz ist da, Zeit drängt nicht, Geld ist ab und an immer mal was übrig. Im letzten Jahr habe ich über vielen Möglichkeiten und Konzepten gesessen, die eine oder andere Skizze gezeichnet und vieles in Gedanken durchgespielt, manches verworfen oder umgestellt... ich bin jetzt an einem Punkt, wo mir selbst nicht mehr viel neues bzw. anderes einfällt und würde mich freuen, wenn der eine oder andere von Euch vielleicht noch Input für mich hat, was ich vielleicht übersehen habe, was ich besser machen könnte oder was vielleicht ganz gut funktionieren wird.
1. Titel
Von allem etwas... Fahren, Rangieren, Steuern
2. Spurweite & Gleissystem
H0, Fleischmann Profigleis
3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
Kellerraum ... zu 2/3 für Modellbahn, zu 1/3 Arbeitszimmer und Bastelwerkstatt. Ca. 4,5m x 4,5m und baulich nichts, was mir großartig im Weg steht.
3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
F-Form, siehe Skizze nach den Einträgen.
3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
Ca. 12m² überbaute Fläche, damit ist der verfügbare Raum auch schon ausgenutzt.
4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Von allem etwas - ein Bereich zum "einfach mal Züge fahren lassen", ein anderer Bereich zum Ranigeren und "Spielen". Flächenmäßig etwa 3/4 Modellbahn, 1/4 Spielbahn.
4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Sowohl als auch ... in einem Abschnitt zweigleisige Hauptbahn, eingleisige Stichstrecke in einen anderen Abschnitt und eingleisige Nebenbahn.
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
R2 (=420mm), in der Regel aber R3/R4, wo sinnvoll auch Flexgleis.
4.4 Maximale Steigung
3%
4.5 Maximale Zugslänge
1,80m - Lok und fünf Personenwagen, auf abzweigenden Strecken ggf. kürzer.
4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
max. 1,30m - mit entsprechenden Eingriffmöglichkeiten von unten oder herausnehmbaren Segmenten als Zugangsmöglichkeit.
4.7 Eingriffslücken / Servicegang
siehe 4.6
4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
Ebenen ca. 80cm - 110cm über Fußboden
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
Ausgiebige Schattenbahnhöfe.
4.10 Oberleitung ja / nein
ja
5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
Digital (habe mich auf Uhlenbrock "eingeschossen", gerade auch wegen der halbautomatischen Steuerung LISSY/Marco).
5.2 Steuern analog oder digital
Digital.
5.3 PC-Steuerung
Optional bzw. für Fahrplanbetrieb.
6. Motive
6.1 Epoche
V - VI
6.2 Bahnhofstyp(en)
5-gleisiger Trennungsbahnhof in einem Anlagenteil, zweigleisiger Kopfbahnhof in einem anderen.
6.3 Landschaft
Andeutungen einer Gebirgsszenerie übergehend in Hügel.
6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
Zwischenraumfüllend Stadt / Vorstadt, Ansätze von Industrie für den "Spielbetrieb".
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
Bw am Kopfbahnhof.
7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
Nur wenige aus Analog-Zeitalter, Umrüstung fraglich.
7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
Selbst erstellt, siehe unten.
7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
Einzelspieler, mit Elektronikunterstützung oder auch zu mehreren.
7.4 Budget
Was Sinn macht, kostet nun mal eben...
7.5 Zeitplan
Bis die Kinder aus dem Haus sind (~10 Jahre).
8. Anhänge
Um zu sehen, wie meine Vorstellung platzmäßig und in der Geometrie auf die Anlage passt, habe ich mir mit WinRail einen entsprechenden Plan zusammengestellt - sicher wird da die eine oder andere Gerade noch einem Flexgleis weichen, aber die Anlagenaufteilung und die prinzipielle Anordnung ist soweit zusammen.
Hier sieht man den "sichtbaren" Bereich der Gleisanlagen. Zur Raumaufteilung: links und unten schließt direkt eine Wand an, oben ist neben der Anlagenkante direkt eine Tür und rechts schließt sich der Bereich des Arbeitszimmers an. Zur Anlagenaufteilung: links entlang der Wand zieht sich eine eingleisige Hauptstrecke die die Anlagenteile verbindet - am oberen Rand noch ein kleiner Bahnhof nahe den "Bergen". In der Mitte ist der Trennungsbahnhof - die zweigleisigen Strecken gehen links direkt in je einen Schattenbahnhof über, rechts über eine den Anlagenteil umfahrende "Paradestrecke" in einen dritten Schattenbahnhof. Die eingleisige Strecke geht in die eben angesprochene Verbindungsstrecke über. Im unteren Teil der Kopfbahnhof mit Betriebswerk, kleinem Rangierbahnhof sowie Anschlussgleisen für die Industrie. Zur Gleisfarbe: je heller desto höher die Ebene (Trennungsbahnhof Ebene 1, Kopfbahnhof Ebene 2, "Bergbahnhof" Ebene 3).
Im "unsichtbaren" Bereich verstecken sich, im unteren Teil übereinander gestapelt, drei Schattenbahnhöfe zu je zehn Gleisen (abzüglich Durchfahrtsgleisen können somit acht Züge abgestellt werden, davon zwei Wendezüge, die dann in umgekehrter Richtung wieder aus dem Schattenbahnhof fahren).
So, ich denke damit habe ich meinen Plan soweit beschrieben, wie das hier im Forum möglich ist und freue mich auf Rückmeldungen zu meinem Konzept und den daran hängenden Ideen...
Viele Grüße
Martin