Hallo,
bei der Z21-App kann man über "Teilen" auch die kompletten Anlagendaten per Email versenden um sie dann (in einer anderen Z21-App) zu öffnen. Ich benutze das aber auch, um Anlagenversionen auf dem PC zu archivieren (für den unwahrscheinlichen Fall, dass die App abstürzt und dabei die Daten löscht)
Die Datei hat die Endung ".z21" und das sieht erstmal nach einem kryptischen Binärformat aus. Tatsächlich ist es aber ein ZIP-Archiv. Also einfach die Dateiendung nach ".zip" umbenennen und dann auf dem PC mit einem "ent-zipper" auspacken.
In dem Archiv befindet sich eine Datei "Loco.sqlite" sowie diverse Lokbilder (PNGs mit transparentem Hintergrund in den Abmessungen 332x132 Pixel). Zumindest bei mir. Möglich, dass da auch noch weitere Dateien in anderen Anlagen hinzukommen.
Die Datei "Loco.sqlite" ist eine SQLite-Datenbank, wie der Name vermuten lässt. Das ist schön. Denn da kann man reinschauen und mittels einer GUI Daten verändern.
Wenn man z.B den "DB Browser for SQLite" ( http://http://sqlitebrowser.org/ ) installiert hat (oder einen entsprechenden ODBC-Treiber um die Datei mit Excel/OpenOffice zu verbinden) kann man sich direkt die Datenbank anschauen und Werte verändern. In der Datenbanktabelle "vehicles" stehen die Loks, in der Tabelle "functions" stehen die Funktionstastenbelegungen etc. Insgesamt gibt es 15 Datenbanktabellen mit vielen selbsterklärenden aber auch kryptischen Datenbankfeldern.
Man könnte das nutzen, um daraus eigene "Lokkarten" zu erstellen, oder um z.B. mehrere Anlagen in eine zusammenzufügen, oder um nur die Loks aus einer Anlage zu extrahieren, oder um in der App schwierig zu erstellende Details (z.B. Weichenverbindungen, Layout etc) auf dem PC zu optimieren, oder um Exporter/Importer von anderen Formaten/Systemen (CS2/3, rocrail,...) zu schreiben. etc. etc.
Hat das schon jemand gemacht und hat damit praktische Erfahrungen, oder ist das noch Neuland?