Hallo Jandrosch,
hm ... auf der glatten Fläche könntest Du vlt. auch mit einer Variante der so genannten Serviettentechnik versuchen, ein Logo anzubringen. Im Prinzip funktioniert es folgendermaßen: Mit einem Laserdrucker druckst Du das Logo in höchster Auflösung spiegelverkehrt auf normales Papier. Das Logo schneidest Du entlang des äußeren Randes ab und dann klebst Du das Papier mit der bedruckten Seite auf das Modell. Als Kleber empfiehlt sich ein spezieller Foto-Transfer-Potch. Ich habe mit dem Kleber von "Hobby Line" gute Ergebnisse erzielt. Nach der erforderlichen Trockenzeit kannst Du das Papier mit Spülmittelwasser durchfeuchten und vorsichtig abrubbeln. Die letzten Papierreste kann man ganz vorsichtig mit einer Cutter- oder Rasierklinge abschaben.
Wenn alles klappt, bleibt der Toner bzw. das Logo unbeschädigt auf dem Modell kleben. Durch die Umkehrung ist der Druck nun seitenrichtig. Anschließend sollte man eine dünne Schicht Klarlack darüber nebeln. Vorsicht ... keinen aggressiven lösemittelhaltigen sondern z.B. einen Acryl-Lack verwenden, denn ersterer würden den empfindlichen Toner bzw. das Trägerwachs des Ausdrucks abwaschen. Nach dem Überzug verschwinden optisch auch die letzten feinen Faserreste das Papiers. So kannst Du sogar Fotos relativ sauber übertragen.
Ich habe letztens damit experimentiert, um eine Werbegrafik auf eine Hauswand zu transferieren ... das hat zu meinem Erstaunen auf Anhieb geklappt. Ich werde demnächst in der Mark Michingen darüber berichten.
LG
Hubert