RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#1 von CDC-User , 26.02.2017 00:00

Hallo liebe Stummianer,
Nachdem mich einige von euch in der Wahl meines zukünftigen Digitalsystems geduldig beraten haben, stellen sich mir nun neue Fragen.

Eine, für mich sehr wichtige:
Wie sieht es bei den DCC-Decodern mit der Motorsteuerung aus?
Insbesondere für Präzisionsmotoren?
Und welche erfahrungen habt ihr mit welchen Decodern gemacht? -Habe bis jetzt nur welche mit maximal 40kHz gefunden.
Und wie komfortabel lassen sich diese im Bezug auf Lastregelung (also die PID-Regelung) einstellen, - gibt es Automationen- ?

Vielen Dank schonmal,
Hermann


Mit freundlichem Gruß,
Hermann


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RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#2 von moppe , 26.02.2017 00:22

Hermann.

Es gibt so viele decoderhersteller und fast alle moderner decoder funktioniert hervorragende.

Ich nutzen meistens ESU decoder, wer hab ein automatisches einmessfunktion, sodass der decoder immer hab ein fester griff an der Motor - egal von der motortyp.


Klaus


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RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#3 von CDC-User , 26.02.2017 00:54

Hallo Klaus,
Und was ist mit der Motorfrequenz?
Und warum muss die Lok beim autom. Einmessen bei ESU auf dem Gleis fahren? Was soll denn genau gemessen bzw. eingemessen werden?

Wie sieht es mit dem Einmessen bei anderen Decoderherstellenrn aus?

Vielen Dank,

Hermann


Mit freundlichem Gruß,
Hermann


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RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#4 von Riedenburgfritz , 26.02.2017 09:10

Zitat
Und warum muss die Lok beim autom. Einmessen bei ESU auf dem Gleis fahren? Was soll denn genau gemessen bzw. eingemessen werden?

Ich vermute mal, daß eine Lok mit Gehäuse, Getriebereibung usw. ein anderes Verhalten hat, als wenn man den Motor alleine einmißt.

Viele Grüße,

Fritz


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RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#5 von CDC-User , 26.02.2017 09:45

Hallo Fritz,
Ja, ok das klingt z.T. einleuchtend.
Selbstverstädlich läuft ein Motor mit einem bestimmten Getriebe, bestimmten Achs-Lagern und evtl einem bestimmten Gehäsue um den Motor (Resonanzen) anders, als wenn man den Motor ausbauen würde.
Das wäre ja eh widersprüchlich zu dem gewollten Zugewinn an Komfort, den das Einmessen liefern soll.

Mir ist aber nicht ganz klar, warum die Lok auf dem Gleis stehen und fahren muss.....Dadurch werden die Antriebseigenschaften (Motor, Getriebe, Lager) doch durch allerlei Randeffekte wie Schienestöße, Rollwiderstände, Massenträgheit, evtl. sogar schwankende Stromversorgung, wenn kein Pufferkondensator vorhande und andere spezifische Gleiseigenschaften verfälscht. :

Man könnte jetzt sagen, dass die beim Einmessen alle Randbedingungen mitmessen wollen, weil sie diese dann in der Berechnung auch mitkalkulieren...
Diese Überlegung kann ich allerdings selbst schon zu 100% ausschließen, da ich aus beruflicher Erfahrung weis, dass soeine Berechnug in einem "einfachen" Microcotroller garnicht möglich ist. Dafür benützt man spezielle Sofware, die nur auf entsprechend leistungsstarken Rechnern läuft.
Und die Steuerung ist nach dem Messen und Berechnen ebenfalls so komplex, dass man dafür Boards mit z.B. ARM Prozessorne verwendet, die eine 32-bit floatinpoint Rechnung entsprechend schnell können.
Das nur so nebenbei, soll nicht "klugscheißerisch" herüberkommen... nur zur Info gedacht.

Viele Grüße,
Hermann


Mit freundlichem Gruß,
Hermann


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RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#6 von CDC-User , 26.02.2017 10:17

Hallo Klaus,
Etwas habe ich noch vergessen.

Zitat von moppe im Beitrag Motorsteuerung bei DCC-Decodern

Es gibt so viele decoderhersteller und fast alle moderner decoder funktioniert hervorragende.
Klaus


Da sind wir schon am Punkt, was heißt denn schon hervorragend funktionieren? Wenn ich ein Produkt kaufe erwarte ich natürlich , dass es funktioniert (sonst Reklamation) . Ein VW Polo fährt auch und funktioniert, ebeso wie eine S-Klasse von Daimler. Ich hoffe es ist klar, was ich meine.

Zitat von moppe im Beitrag Motorsteuerung bei DCC-Decodern

Ich nutzen meistens ESU decoder, wer hab ein automatisches einmessfunktion, sodass der decoder immer hab ein fester griff an der Motor - egal von der motortyp.
Klaus



Gerade zu den ESU-Decodern, da diese, wie auf deren Hompage behauptet über die beste Motorsteuerung verfügen, stellen sich mir eineige Fragen.
Unteranderem zu der Motorfrequenz bei Präzisionsmotoren und eben dem Einmessen.
Auch die Einstellung der PID-Regelung, die, wie ich vermute auch hier verbaut ist, erschließt sich mir nicht beim Lesen der Bedienungsanleitung. :

Kann vielleicht jemand, mit entsprechendem technischen Wissen und Erfahrungen mit diesen Decodern da Licht ins Dunkle bringe?

Viele Grüße,
Hermann


Mit freundlichem Gruß,
Hermann


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RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#7 von volkerS , 26.02.2017 10:54

Hallo Hermann,
mit Präzisionsmotoren meinst du bestimmt Glockenankermotoren.
Für diese gibt es entweder entsprechende Decoder oder im Decoder über CVs die Möglichkeit der Einstellung bestimmter Parameter, speziell Motorfrequenz.
Bei den Standartmotoren ist die Qualität bei den Herstellern extrem unterschiedlich. Angefangen über billigste 3-Joch-China-Motoren bis hin zu schräg genuteten 7-Joch-Motoren mit Kugellagern.
Die Einmessfunktion ist schön, weil sie gewisse Parameter ohne langes Probieren ermittelt und dabei auch in Grenzen die Mechanik berücksichtigen kann. Beste Ergebnisse bringt aber immer noch das "Spielen" mit CVs durch den User.
Und ein Decoder wird nie einer Lok mit klemmender Mechanik seidenweichen Lauf beibringen können.
Eine Decoder kann seine Eigenschaften nur voll zur Geltung bringen, wenn auch das Umfeld passt.
Volker


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RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#8 von Peter Müller , 26.02.2017 11:40

Zitat
Bei den Standardmotoren ist die Qualität bei den Herstellern extrem unterschiedlich.


Dafür gibt es dann Tabellen in der Bedienungsanleitung, für welchen Hersteller man welche Werte einstellen soll. Klappt natürlich nur, wenn der Hersteller auch einen für ihn typischen Motor verbaut hat.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#9 von stephan_bauer , 26.02.2017 12:40

Hallo Hermann,

wenn Dir die Motorregelung so wichtig ist, dann wirst Du wohl oder übel die verschiedenen Decoder testen müssen.
Gute Motorregelungen sind mir bekannt von Zimo, D&H und Tran.

Warum sprichst Du von 'nur 40 kHz'? Weil der eine Decoder bis 80 kHz kann oder aus einem anderen Grund?
Meines Wissens nach ist Glockenankermotoren ab 20 kHz alles ok.

Besorge Dir z.B. eine Märklin Mobile Station 2 bei Ebay. Dann kannst Du testen und wird Dir sicher klarer, wohin Du bzgl. Digital gehen möchtest.

Grüße
Stephan


http://www.opendcc.de/


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RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#10 von CDC-User , 26.02.2017 14:36

Hallo Stephan,
Danke für deine Decoder Vorschläge, werde diese wohl oder übel mal Testen müssen, denn der persönliche Eindruck ist jabekanntlich bei jedem doch etwas unterschiedlich.

Zitat

Hallo Hermann,
...
Warum sprichst Du von 'nur 40 kHz'? Weil der eine Decoder bis 80 kHz kann oder aus einem anderen Grund?
Meines Wissens nach ist Glockenankermotoren ab 20 kHz alles ok.
...



Jein, ich weis, dass Präzisionsmotore, zu denen auch die Glockenankermotoren gehören, nur mit einer entsprechend hochfrequenten ansteuerung fein regelbar sind. Das kommt dann auf das jeweilige Trägheitsmoment des Motors an und beginnt so bei 65kHz, liegt aber eher meistens zw. 74 und 98kHz.
Wenn es gewüscht wird, bin ich gerne bereit das genauer zu erklären, da ihr mir ja auch schon so viel erklärt habt.
Kleine Gegenfrage: Wer hat eigentlich diesen Irrwissen, dass für Glockenankermotoren 20 kHz ausreichen mögen, in die Welt gesetzt? Höre sowas in Modellbahnerkereisen nicht zum ersten mal. :

Viele Grüße,
Hermann


Mit freundlichem Gruß,
Hermann


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RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#11 von stephan_bauer , 26.02.2017 14:55

Da musst Du direkt bei den Herstellern nachfragen. D&H schreibt z.B. für Glockenankermotoren die 32kHz-Einstellung zu verwenden:
http://doehler-haass.de/cms/pages/haeufige-fragen.php

Bei Zimo und ESU findest Du dazu was im jeweiligen Handbuch.

Grüße
Stjephan


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RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#12 von DeMorpheus , 26.02.2017 15:02

Zitat
Wer hat eigentlich diesen Irrwissen, dass für Glockenankermotoren 20 kHz ausreichen mögen, in die Welt gesetzt? Höre sowas in Modellbahnerkereisen nicht zum ersten mal. :


Das bezieht sich wohl eher darauf, dass frühere Decoder mit noch viel geringeren Frequenzen die Glockenankermotoren bzw. deren Kollektoren regelrecht zerstört haben. Als die Decoder dann irgendwann immer höhere Frequenzen beherrschten waren die halt auch für Glockenankermotoren "geeignet" - man hat nicht nach wenigen Betriebsstunden direkt einen Motorschaden ...


Viele Grüße,
Moritz

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RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#13 von dany44 , 26.02.2017 15:07

Hallo Hermann,

Zitat

Jein, ich weis, dass Präzisionsmotore, zu denen auch die Glockenankermotoren gehören, nur mit einer entsprechend hochfrequenten ansteuerung fein regelbar sind. Das kommt dann auf das jeweilige Trägheitsmoment des Motors an und beginnt so bei 65kHz, liegt aber eher meistens zw. 74 und 98kHz.
Wenn es gewüscht wird, bin ich gerne bereit das genauer zu erklären, da ihr mir ja auch schon so viel erklärt habt.
Kleine Gegenfrage: Wer hat eigentlich diesen Irrwissen, dass für Glockenankermotoren 20 kHz ausreichen mögen, in die Welt gesetzt? Höre sowas in Modellbahnerkereisen nicht zum ersten mal. :



Da du ja anscheinend mit der Technik der Motorregelung (abseits der Modellbahn) vertraut bist, hier einige Fakten bezüglich der Motorregelung in den Decodern:

Glockenankermotoren (Faulhaber, Maxon usw.) lassen sich bereits mit 16 kHz Ansteuerungsfrequenz problemlos betreiben. Deine Befürchtung, dass es hier zu Beschädigungen usw. kommen könnte, lassen sich ganz einfach beseitigen, in dem man sich einmal ansieht, wie die Regelung tatsächlich abläuft:

Der Decoder gibt am Motorausgang eine abwechselnde Folge aus Impulsen und Pausen aus. Die Impulse sind bei den meisten Decodern zwischen 2 und 8 Millisekunden lang. Bei einigen Decodertypen kann man diese Impulslänge einstellen (wie D&H), bei anderen sind sie fest (wie ESU). Die Pausenzeiten sind bei den meisten Decodern mit PID-Regelung fix, bei wenigen Decodern mit anderem Regelungsverfahren ebenfalls variabel (wie D&H).

Angenommen die Impulse wären 4 ms lang und die Pausen 2 ms lang. Wir hätten also eine Frequenz von etwa 160 Hz. Diese Frequenz dient der Ansteuerung. Nun ist es aber so, dass diese 4 ms langen Impulse selbst wiederum aus einer PWM bestehen. Und diese PWM hat meist eine Frequenz zwischen 16 und 40 kHz. Normalerweise liegt also die PWM nur zu etwa 2/3 der Zeit überhaupt am Motor an - in der restlichen Zeit wertet der Decoder die Gegen-EMK aus (der Motor dreht also gewissermaßen im Leerlauf weiter).

Während dieser Zeit, in der der Motor keine Leistung aufnimmt, mittelt sich, in Folge der thermischen Trägheit, die Verlustleistung durch die PWM der Ansteuerung.

Dann gibt es noch zwei weitere Punkte:

Je höher die PWM-Frequenz ist, desto größer wird der Verlust in den Motortreibern (MOSFET haben eine Gate-Kapazität, die bei jedem Schaltvorgang umgeladen werden muss). 16/20 kHz sind daher decoderfreundlicher als 32/40 kHz - dies ist auch der Grund, wieso die meisten Decoderanbieter diese zwei Bereiche anbieten. Und oftmals sogar noch einen Bereich ganz ohne PWM.

Die Modellbahnhersteller liefern einige Modelle serienmäßig mit Glockenankermotoren aus (besonders die höherpreisigen) und verbauen handelsübliche Decoder (Märklin/TRIX verbaute beispielsweise ESU, D&H und später mLD/mSD, Brawa verbaute ESU und später D&H, Roco verbaute Lenz, ESU und später Zimo usw.) Wäre dies in irgendeiner Weise schädlich, hätte dies wirtschaftliche Nachteile zur Folge (hohe Reklamationsquote usw.) Dem ist aber nicht so.

Wenn du also Wert auf eine (sehr) gute Motorregelung legst, dann wirst du sicher bei den Decoder von Zimo, Tran (CT-Elektronik) oder D&H fündig. Damit erreichst du mindestens so gute Ergebnisse wie im YouTube-Video des C-Systems zu sehen.

Liebe Grüße, dany


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RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#14 von CDC-User , 26.02.2017 15:34

Hallo Stephan,
Habe mir den kurzen Absatz "Was muss ich bei Glockenankermotoren beachten?" auf der von dir verlinkten Seite durchgelesen.
Leider wird dort garnichts erklärt. Es wird ja nur gesagt, was man einstellen sollte.
Evtl. ist es für den "normalen" Modellbahner auch zu technisch ? k.A.
Oder, und das vermute ich mal ganz stark, denken die Modellbahnfirmen eher so: Warum eine aufwändigere, hochpreisige Technologie verbauen, wenn es auch irgendwie billiger geht. Ist dann zwar nicht optimal, aber so lange es läuft und man den Modellbahner bei komischem Motorverhalten damit vertröstet, dass die CVs nicht optimal eingestellt sind, kann man das so handhaben.
Wird ja mit den verbauten Motoren, die so bei einigen namhaften herstellern teilweise verbaut werden genauso gehandhabt. Dann wird aber mit Superlativen wie Hochleistungsantrieb geworben. Ihr wisst wen ich meine.

Auf der Nürnberger Spielwarenmesse hatte ich ein Gespräch mit Herrn Uwe Müller (Leiter Produktmanagement) über die von Märklin verbauten Motoren. Nebenbei kamen wir dann auch auf die Gewinnmagen zu sprechen die bspw. Märklin so veranschlagt ("muss?"). Und die sind so in etwa das 3 bis 4 -fache des Einkaufspreises einer Komponente.
Wenn man bei den anderen Herstellern von einer ähnlichen Mage ausgeht, dann ist klar , dass ein entsprechender Motortreiber der bis zu 2,5A Spitzenstrom zulässt und diese hohen Schaltfrequenzen steuern kann (kostet ~ 3 bis 4 €), nicht verbaut wird. Rechnen wir mit einer 3-fach Mage, kommen wir auf 9€ nur für den Motortreiber. Das ist etwa ein Drittel des Verkaufspreises eines Decoders. Da kommt aber noch die Software des Microcontrollers, der Controller selber und dann noch div. andere Bauteile + die Fertigung und den Support, der eingepreist werden muss nicht zu vergessen, hinzu.
Folglich wird aus Kostengründen wohl auf die eigentlich benötigte Technik verzichtet. Da finde ich es gerade zu befremdlich, wenn sich ein Decoderhersteller hinstellt und behauptet die beste Motorsteuerung zu haben (ESU). Ganz schön arrogant und unehrlich Ich kann darüber dann nur lachen.

Ich möchte hier aber niemandem seinen Glauben nehmen, dass das was man da kauft klasse ist. Und wie ich schon gehört habe ("sogut wie alle neuen DCC Decoder funktionieren hervorragend) streitig machen. Allerdings betrachte ich das ganze deutlich nüchterner.

Übrigens wer an dem Wahrheitsgehalt meiner Aussagen zweifelt, dem empfehle ich einfach einmal in ein Datenblatt eines Motorspeed Controllers, (bspw. SC 2402 https://fmcc.faulhaber.com/resources/img/DE_SC2402_DFF.PDF) eines Herstellers solcher Motoren zu schauen. Die stellen die Motoren her und wissen wohl am besten Warum sie eine Schaltfrequenz (PWM-Frequ) von 96kHz verwenden. Nur so nebenbei....
Wem das nicht reicht, dem erkläre ich gerne mehr.

Liebe Grüße,
Hermann


Mit freundlichem Gruß,
Hermann


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RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#15 von CDC-User , 26.02.2017 15:49

Hallo dany,
Von schädlich habe ich nie gesprochen und danke für deine Erklärung.
Es geht einfach darum, wie du ja erwähnt hast werden MOSFET -Treiberbausteine verbaut, die diese eingentlich notwendigen Schaltfrequenzen nicht supporten.
Diese gibt es aber, es ist eine reine Kostenfrage bzw. Qualitätsfrage wie Plastik oder Metallguss, billig "China"- oder Präzisionsmotor.
Wie diese indirekte PID-Regelung grundsätzlich funktioniert ist mir bekannt, jedoch scheint da fast jeder Decoderhersteller sein eigenes Süppchen zu kochen. Bei manchen habe ich nichteinmal konkrete integrale, proportionale und differentiale Regelungsparameter zum Einstellen gefunden.

Zitat

Wäre dies in irgendeiner Weise schädlich, hätte dies wirtschaftliche Nachteile zur Folge (hohe Reklamationsquote usw.) Dem ist aber nicht so.




Das ist überhaupt kein Argument, denn es geht hier in erster Linie um die Qualität und nicht darum, ob es schneller zum Ausfall kommt.
Im übrigen habe ich ein Beispiel eines Nahmahften Herstellers für optische Steuerungssysteme (Linsensteuerung für Industrielaser), für den man in meiner Abteilung ein neues Motorsteuerungsmodul entwickeln musste, da Glockenankermotoren praktisch im Stillstand durchgebrannt sind trotz einer Schaltfrequenz von 28kHz. Hat etwas länger gedauert bis wir darauf kamen warum... und es lag an der Frquenz. nur soviel dazu.

Danke auch nochmals für die hinweise auf die netsprechenden Hersteller.
Werde mir einpaar Exemplare zeigen lassen, bzw. selbst testen.

Viele Grüße,
Hermann


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Hermann


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RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#16 von dany44 , 26.02.2017 18:52

Hallo Hermann,

Zitat

Habe mir den kurzen Absatz "Was muss ich bei Glockenankermotoren beachten?" auf der von dir verlinkten Seite durchgelesen.
Leider wird dort garnichts erklärt. Es wird ja nur gesagt, was man einstellen sollte.
Evtl. ist es für den "normalen" Modellbahner auch zu technisch ? k.A.



Auf der verlinkten Seite gibt es den Abschnitt "Wie kann ich die Motorregelung gezielt konfigurieren?". Also ich finde den schon sehr technisch.

Zitat

Oder, und das vermute ich mal ganz stark, denken die Modellbahnfirmen eher so: Warum eine aufwändigere, hochpreisige Technologie verbauen, wenn es auch irgendwie billiger geht. Ist dann zwar nicht optimal, aber so lange es läuft und man den Modellbahner bei komischem Motorverhalten damit vertröstet, dass die CVs nicht optimal eingestellt sind, kann man das so handhaben.



Zumindest bei dem verlinkten Anbieter trifft das keinesfalls zu: D&H nutzt für seine Decoder ein eigens entwickeltes ASIC für die Motorregelung, da du mit der Materie vertraut scheinst, dürftest du zumindest ahnen, welche Investition so etwas darstellt. Es erscheint mir nicht fair, einfach pauschal zu unterstellen, dass die Hersteller bewusst etwas schlechteres nutzen würden, weil "es wird wohl schon reichen." Damit tätest du auch Zimo, ESU usw. Unrecht!

Zitat

Folglich wird aus Kostengründen wohl auf die eigentlich benötigte Technik verzichtet. Da finde ich es gerade zu befremdlich, wenn sich ein Decoderhersteller hinstellt und behauptet die beste Motorsteuerung zu haben (ESU). Ganz schön arrogant und unehrlich Ich kann darüber dann nur lachen.

Ich möchte hier aber niemandem seinen Glauben nehmen, dass das was man da kauft klasse ist. Und wie ich schon gehört habe ("sogut wie alle neuen DCC Decoder funktionieren hervorragend) streitig machen. Allerdings betrachte ich das ganze deutlich nüchterner.



Ich denke nicht, dass hier in erster Linie Kostengründe eine Rolle spielen. Es dürfte einfach eine Frage der Sinnhaftigkeit sein:

Die PWM selbst liegt, wie bereits geschrieben, nur relativ kurzzeitig am Motor an. Die Ansteuerung passiert im Bereich bis meinetwegen 200 Hz. Auf die Gesamtrechnung hat dies daher kaum einen Einfluss, ob du nun 20, 40 oder 80 kHz nutzt. Das ist wie bei der Parallelschaltung von Widerständen:

200 Ohm und 20 kOhm parallel ergeben 198 Ohm
200 Ohm und 80 kOhm parallel ergeben 199 Ohm

Das mag nun zwar nur eine Analogie sein, aber es betrifft die selbe Thematik: Die beiden Größen liegen soweit auseinander, dass die Auswirkung des größeren Werts kaum noch eine Rolle spielt.

Und den, eigentlich wichtigsten Punkt, hast du bisher nicht beleuchtet: Nicht jeder Motor verträgt eine solch hohe PWM-Frequenz! Selbst wenn man die teureren MOSFET einsetzen würde, die meinetwegen 80 oder gar 100 kHz unterstützen, dann wäre das nur für eine Minderheit der Anwender interessant, obwohl alle Käufer die höheren Kosten (mit-)tragen müssten.

Liebe Grüße, dany


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RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#17 von Karl53 ( gelöscht ) , 26.02.2017 19:44

Hallo Hermann,
Faulhaber gibt als Mindestfrequenz für DC Kleinmotoren wie sie in Modellbahnen verwendet werden
20 Khz an Quelle https://fmcc.faulhaber.com/resources/img/DE_TECHNICAL_INFORMATION.PDF
Seite 5 unten , sonst werden wieder viele verunsichert ob 20-40 oder 98 Khz nötig sind.
Herzliche Grüße
Karl


Karl53

RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#18 von moppe , 26.02.2017 20:21

Zitat

Der Decoder gibt am Motorausgang eine abwechselnde Folge aus Impulsen und Pausen aus. Die Impulse sind bei den meisten Decodern zwischen 2 und 8 Millisekunden lang. Bei einigen Decodertypen kann man diese Impulslänge einstellen (wie D&H), bei anderen sind sie fest (wie ESU).



Ahem.....

LokPilot V4.0
Einbau- und Betriebsanleitung
9. Auflage, Mai 2015

CV 10: Abtastrate der Lastregelung Abstand zwischen den EMK-Messungen. Einheit 1.02ms. Wert: 4 - 8

Klaus


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RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#19 von SAH , 26.02.2017 20:22

Guten Abend Hermann,

Zitat

Übrigens wer an dem Wahrheitsgehalt meiner Aussagen zweifelt, dem empfehle ich einfach einmal in ein Datenblatt eines Motorspeed Controllers, (bspw. SC 2402 https://fmcc.faulhaber.com/resources/img/DE_SC2402_DFF.PDF) eines Herstellers solcher Motoren zu schauen. Die stellen die Motoren her und wissen wohl am besten Warum sie eine Schaltfrequenz (PWM-Frequ) von 96kHz verwenden. Nur so nebenbei....



mit der Fußnote: 24kHz bei BL-Motoren ohne Hall-Sensoren.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


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RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#20 von CDC-User , 26.02.2017 20:37

Hallo Stephan-Alexander,
Ja bei bürstenlosen Faulhaber-Motoren.... Hast du so einen in einer Modellbahnlok schonmal gesehen?
Die werden sowieso anders gesteuert... Also bitte nicht einfach, um mit allen Mitteln eine Wahrheit zu verleugnen falsche Vergleiche ziehen.
Auch hier kann ich nur sagen, um diese Motoren ging es hier garnicht, weil die sowieso einen ganz andere Ansteuerung, als bei den Decodern üblicherweise vorhanden, benötigen...


Viele Grüße,
Hermann


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RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#21 von CDC-User , 26.02.2017 20:38

Hallo Karl,
Bitte beim Thema bleiben und genau lesen, um was es ging.
In dem Text von Faulhaber steht, ich zitiere: "Darüber hinaus hat die Art der Regelung des Motors einen großen Einfl uss auf die Lebensdauer. Wenn z. B. ein PWM-Signal für die Regelung verwendet wird, empfiehlt FAULHABER eine Mindestfrequenz von 20 kH."

So also, was sagt uns das? Um was geht es da? Es geht um die absolute Mindestfrequenz die empfohlen wird, damit die Motoren keinen Schaden nehmen. Um präziese Steuerung oder Regelung, geht es dabei überhaupt nicht. Manche Glockenanker-Motoren kann man sogar schon mit 10 - 15 kHz betreiben, ohne dass man einen Schaden befürchten muss.

Mir ging es aber eben nicht um mögliche Motorschäden, sondern tatsächlich um die Qualität/Präzision der Steuerung.
Und um diesen Punkt zu betrachten muss man sich einfach mal ein paar Daten so eines Motors anschauen und etwas rechnen.
Tip: Es geht um:
- das Trägheitsmoment eines Motors (besonders niedrig, bei diesen eisenlosen Motoren) J [g/cm²]
- die Winkelbeschleunigung alpha[rad/s²]
- die mechanische Anlaufzeitkonstante tau [ms]
- und um die minimale Impulsbreite also dauer eines PWM Impulses bei verschiedenen Frequenzen t , die so ein Decoder bspw. liefert.

Diejenigen die nicht rechnen wollen, können aber auch einen solchen Motor und eine professionellen, regelbaren SpeedController und dann am Oszi die Motorleitungen Messen und schauen was bei welchen Frequenzen passiert.....


Viele Grüße,
Hermann


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RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#22 von CDC-User , 26.02.2017 21:18

Hallo ihr Kritiker,
Also ein bischen amüsant ist das schon, dass mir hier einige erklären wollen, wie gut so manche Motorsteuerungen doch sind und wie unnötig eine hohe Schaltfrequenz ist.
Ist ja nicht so, dass ich nicht in dem Bereich tätig bin... und regelmäßig in regem Austausch mit den bspw. den Entwicklungs-Ingenieuren von Faulhaber stehe.
Aber es ist eben oft so, dass es Leute gibt die sehen die Wahrheit nichteinmal wenn sie sie anspringt.

dany, Dir kann ich in dem Punkt, dass man sich evtl. auch nach der Sinnhaftigkeit fragt, eher zustimmen. Und ja klar, all die Anwender die diese Präzision nicht benötigen müsste die Kosten mittragen. Und klar, wenn wirs nüchtern betrachten; in den wenigsten Loks sind doch solche Präzisionsmotoren verbaut. Es ist aber trotzdem für einen schön, wenn man schon in einen ~80 bis 100€ Motor investiert, diesen auch optimal ansteuern zu können. Aber klar für die meisten Modellbahner mag das unnütz sein.
Der Vergleich mit der Parallelschaltung von Widerständen hinkt nicht nur, er geht leider auch wieder am Thema vorbei...
Im übrigen sind es keine 2 verschiedenen PWMs, sondern eine, die in regelmäßigen Abständen unterbrochen wird. Und die Frequenz der Unterbrechung schwankt halt zw. 50 und 200Hz bei den Decodern. Das ist aber etwas Anderes als eine Überlagerung zweier PWMs, auch wenn es ähnlich aussehen mag.
Wenns dich interessiert warum das nicht das Gleiche ist, erkläre ich es gerne. Aber ich Texte hier nicht ewig herum, wenn es am Ende sowieso niemand hören will...

Liebe Grüße,
Hermann


Mit freundlichem Gruß,
Hermann


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RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#23 von Peter Müller , 26.02.2017 21:28

Zitat
Aber ich Texte hier nicht ewig herum, wenn es am Ende sowieso niemand hören will ...


Es ist eigentlich nur Dein Tonfall, der etwas verschreckt.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#24 von moppe , 26.02.2017 21:32

Zitat

Ja bei bürstenlosen Faulhaber-Motoren.... Hast du so einen in einer Modellbahnlok schonmal gesehen?



Standard Ausrüstung in mehrere Märklin Loks.

SB hab Umbausätze für fast jeder Lok - fast alle dieser Sets sind mit Glockenankermotor.

edit : Fehler - hatte nich die "bürstenlosen" gesehen, nur "faulhaber-Motoren"


Klaus


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RE: Motorsteuerung bei DCC-Decodern

#25 von Erich Müller , 26.02.2017 21:34

Hallo Hermann,

ich lese interessiert mit, wenn auch als ziemlicher Laie - aber man kann ja dazu lernen.
In Punkto Motorentechnik hast du in SAH einen der kompetentesten Gesprächspartner, die das Forum aufzuweisen hat. Wenn ich es richtig gesehen habe, hat er zitiert aus demselben Datenblatt, das du vorher angeführt hattest?

Weil du das Trägheitsmoment erwähnst. Hast du in deiner beruflichen Praxis auch mit Glockenankermotoren zu tun, die mit einer vergleichsweise schweren Schwungmasse versehen wurden? Ich nehme an, das wirkt sich ziemlich auf das Verhalten des Motors aus - vielleicht auch auf die Notwendigkeit besonders hoher Regelungsfrequenzen?

Welche Regelung kann man anwenden, um einen Foren-Heißläufer zu vermeiden?


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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