Hallo Modellbahner!
Kurz zu mir: bin ein Kind der Mitte 70er, und habe ca Anfang80 mit meiner Stainz, natürlich noch Analog, erste Runden gedreht. Die Anlage war schon immer im freien betrieben und hatte auch schon damals schwächen - vor allem bei den Schienenverbindern die dann allmählich immer mal wieder gegen neuere Varianten im laufe der Jahrzehnte ausgetauscht wurden... Dann ist das irgendwie alles bei mir von 1990 - 2017ca eingeschlafen gewesen.
Habe dann meine Stainz auf digital umgerüstet, Entkuppler, Beleuchtung, Verdampfer, Sound, was es alles so gibt, mir eine ECOS II gekauft und eine neue Bahn, mit vernickelten Gleisen, im Garten des Eigenheims aufgebaut. Eine "einfache Runde" an Gleis mit paar original R1^Messing-Weichen die ich nach und nach gegen vernickelte austausche. Bis heute noch. Diese Weichen habe mich mit SWD & MWB von http://www.md-electronics.de/de/mxion_weichen.html ausgestattet. Lief auch das erste Jahr "recht ordentlich" (wobei ich schon sagen muss das digital durchaus "aufwendig" in der handhabe ist bis mal alles programmiert ist und die decoder auch alles so behalten - obwohl sie gesperrt sind...)
Ich habe nach diesem "Winter" nach 2 Jahren das Problem das 4 von glaube 9 Weichenantriebe nicht mehr so arbeiten wie sollen.
Die Zunge wird nicht bis in korrekte Endstellung gefahren - oder bewegt sich nur 2mm - ganze Bandbreite. Je nach Fahrtrichtung führt das neuerdings zu satten Entgleisungen - das möchte ich nicht ansehen und dauernd korrigieren. (Davon ab ist es auch nicht mal gerade eben gemacht die Wieche auszubauen - die Signal leitungen zu trennen - die decoder zu offnen, programmieren/testen und wir retour...)
Jetzt habe ich mir das mal angeschaut und ich denke es hat viel mit Toleranzen zu tun die berücksichtigt werden (müssen), viel mit Material (denke Kunststoff ist suboptimal) und auch durch die Witterung - war/kalt/nass... bewegliche Teile trocken (erhöhter Widerstand?) Sicher, alles nicht ohne - aber ich suche / frage nach alternativen um gerade die Situation an den Weichen zu verbessern - denn ich möchte , je Älter ich werde , weniger basteln und auf den Knien rumrutschen bis die Bahn Sonntags nach 4 Std Hand anlegen wieder fährt - nein - "einmal reinigen, aufsetzen, fahren".
Ich überlege auch schon die R1 gegen größere / längere Weichen auszutauschen - natürlich ein erheblicher Kostenpunkt wenn man so 250€ für eine hinblättern muss. Aber wenn es hilft würde ich auch das angehen.
Dann ist die Frage: gibt es alternative/robuste Weichenantriebe ggf. aus hochfestem Material? nicht rostendes Metall? Gerade die Ritzel / das Schiebestück und Gehäuse sind ja kritisch - genauso wie der original Kunststoff-Anschluss an der orig. LGB Weiche. Gerade diese braune Lasche unter den Zungen verschiebt sich ja auch, je nachdem wo die Zunge steht, um 1-2mm in Längsrichtung - dann passen die Pinne nicht richtig rein - das muss ja alles irgendwie ausgeglichen werden und muss am Ende dann immer funktionieren.
Überlege auch ob ich nicht zumindest die Weichen im Dez ausschraube und irgendwo lagere - zumindest über den Winter hinweg. Meine , hilfte ja nicht gegen Regenergüsse - aber... ich weis es nicht
Wie habt ihr das als Spur G/oder andere Größen-Aussenbahn-betreiber diese Probleme gelöst? Oder ist das nur bei mir relevant?
Wenn es da heute nicht gibt befürchte ich das ich entweder möglicherweise bald die Lust verliere oder man müsste sich vlt. etwas "eigenes bauen"?
Nun ja - ich hoffe jetzt mal auf Eure Erfahrungen / Expertisen / Lösungsvorschläge und sehe dann mal weiter.
Danke + Gruß Tommy.
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