[joegedicke]

Bei den Kabeln hast du richtig getippt, die anderen Sachen mache ich bei Gelegenheit und schicke dann ein neues Bild.

[volkerS]

Hallo,
im Umbausatz sind 2 Drosseln beigelegt (grün und sehen wie Widerstände aus). Diese werden direkt mit gekürzten Drähten am Motorschild festgelötet. Dann die Motorkohlen einsetzen und du kannst den Motor schon mal auf Funktion prüfen in dem du eine 9V-Batterie an die freien Enden der Drosseln anschließt. Je nach Polung der Batterie dreht der Motor vor- oder rückwärts. So vermeidest du Decoderschäden wenn am Motor etwas nicht stimmt.
Auf deinem letzten Bild ist oben rechts schon die Massefahne zu sehen, hier wird der braune Draht von der MTC21-Platine angelötet.
Volker

[joegedicke]

Ist die Richtung der Drosseln egal?

[SAH]

Moin joegedicke,

Zitat

---

Ist die Richtung der Drosseln egal?

---

ja.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

[Peter BR44]

Zitat

---

Ist die Richtung der Drosseln egal?

---

Als Standvogel ja.
Als Zugvogel Richtung Süden und Westen.

Duck und wech......

[joegedicke]

Hier jetzt ein Bild vom Dekoder:

Jetzt brauche ich eine Info, welche Kabel wo angelötet werden und welche Kabel ich erst einmal ablöten kann.
Die Lok soll bei mir nur fahren und Licht haben.

[Erich Müller]

Hallo Joe,

das ist nicht der Decoder, sondern die Schnittstellenplatine.
Und eigentlich ist die selbsterklärend.
B/GR kommt an den Schleifer, 0/GL an die Massefahne.
MR und MV an die Motorbürsten (mit den Drosseln). LV steht für Licht vorn und wird da auch angeschlossen; wenn die Fassung keinen Massekontakt hat, kommt U+ an den anderen Pol der Lampe.
Wenn du keine anderen Funktionen verwenden willst, können alle anderen Leitungen entfernt werden. In keinem Fall darf U+ zu irgendeinem Teil der Lok Kontakt bekommen.

[Peter BR44]

Hallo Joe,

schau mal hier.
Da kannst Du sehen welche Litzenfarbe wofür ist.
Ansonsten wie Erich schon schrieb, steht es auf der Platine drauf was wo hinkommt.

[joegedicke]

Danke, mit der Erklärung von Erich kann ich arbeiten.
Mal sehen, ob sie dann fährt.

...selbsterklärend für jemanden, der sich auskennt...aber wenn man das erste Mal an so etwas rumbaut ist es nicht so einfach.

[joegedicke]

Gelötet habe ich jetzt, Morgen früh wollte ich mal probefahren. Noch eine Frage zu den 2 Motorkohlen, die mitgeliefert werden. Diese werden rechts und links reingeschoben, das ist aus der Abbildung ersichtlich. Die können aber auch wieder rausrutschen. Ist das normal?

[Beschwa]

Hi Joe,

da gibt es links und recht eine Feder die die Kohlen halten.

Aber mal ein bißchen in die Anleitung schauen solltest du schon...

[joegedicke]

Das ist die einzige Anleitung:



WO ist denn da jetzt eine Feder?
Es wurden auch keine Federn mitgeliefert...oder übersehe ich da was??

[klein.uhu]

ops:
Die Federn sitzen wie bei allen Motoren dieser Art auf dem Motorschild neben den Bürstenhaltern.
Lies bitte die Anleitung der Original-Lok zum Kohlebürstenwechsel!

klein.uhu

[joegedicke]

Ich habe leider keine Anleitung zu der Lok. Ich konnte auch online nichts finden. Das einzige, was ich habe, ist die Anleitung oben. Ausserdem mache ich das zum ersten Mal. Ich habe den alten Motor ausgebaut, den neuen Motor eingebaut. Und den Decoder gewechselt und angelötet. Jetzt fehlen nur noch die Federn, die ich aber nicht habe.

[joegedicke]

Aber ich werde mir das morgen noch einmal ansehen, vielleicht habe ich die Federn, wenn die fest am Motorschild sind, auch einfach übersehen.

[SAH]

Moin Joegedicke,

das Motorschild hat zwei Bürstenfedern, wie auf folgender Abbildung:


mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

[klein.uhu]

Moin,

In der Bürstenhalterung sind seitlich Schlitze von oben nach unten, dort wo die Kohlen eingeschoben werden. Die Kohlen haben an einem Ende eine Kerbe, die nach den Schlitzen ausgerichtet werden müssen, also senkrecht.

Das jeweils längere Ende der Feder - im Foto unterhalb der Federwicklung - muss mit einer Pinzette / Spitzzange in den Schlitz und die Kerbe eingeführt werden, drückt somit die Kohle in den Schacht der Bürstenhalterung, und damit auf den Kollektor. Und so stellt die Feder den Kontakt zur Kohle und diese den zum Kollektor her, damit Strom fließen kann.

Da wo im Foto die grünen Pfeile hinzeigen, sind die Federn mit dem kürzeren Ende ins Metal eingehakt, das den Kontakt zu den Lötstellen herstellt - bitte dort nichts dran ändern!

[Analogbahner]

[quote="Erich Müller" post_id=1979131 time=1559335996 user_id=26147]
das ist nicht der Decoder, sondern die Schnittstellenplatine.
Und eigentlich ist die selbsterklärend.
[/quote]

Ganz ehrlich? Da ist überhaupt nichts selbsterklärend - schau dir das konfuse Schaltschema des Schleifers mal unvoreingenommen an...! Aber gut; dem TE wurde ja geholfen, und das ist das Wichtigste. Aber bei der Platinen-Beschriftung hätte ich auch im Forum gefragt!

[Peter BR44]

Hallo zusammen,

hier noch ein Ergänzungsbild zu Stephan-Alexanders Bild.
Eventuell wird es damit etwas verständlicher bzw. deutlicher.

[joegedicke]

Dank an Analogbahner!
Dies ist meine erste Modellbahnanlage, und wenn man sich nicht vorher mal damit beschäftigt hat, dann werden viele Fragen einfach nicht richtig beantwortet, besonders in den Anleitungen der Hersteller.
Für das Protokoll: Ich lese mir JEDE Bedienungsanleitung sorgfältig durch.
Ich habe auch die Anleitung zur CS3 gelesen und alle Updates durchgeführt.
Ich habe diverse Bücher gelesen, die sich mit dem Modellbahnhobby beschäftigen.

Und trotzdem sind bei mir noch viele Fragen offen, und ich bin froh, daß ich hier Hilfe bekomme!!

Das mit den Kohlen und den Federn habe ich jetzt dank euch verstanden und werde es auch niemals wieder vergessen.
Weitere, für viele von euch auch dumme Fragen, werden folgen.

Gruiß,
Joe

[Erich Müller]

Hallo Joe,

Zitat

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Für das Protokoll: Ich lese mir JEDE Bedienungsanleitung sorgfältig durch.

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Wirklich? In meinem vorherigen Beitrag, für den du dich ausdrücklich bedankt hast, habe ich nicht ein Wort geschrieben, was nicht auch auf Seite 5 und 6 der Anleitung zum 60972 zu lesen wäre. Die Kabelfarben und ihre Zuordnungen stehen da nämlich deutlich beschrieben.
Und wenn man das einmal (!) gelesen und verstanden hat, dann ist auch kein Geheimnis mehr, wo der Schleifer angeschlossen werden soll.

Zitat von Analogbahner im Beitrag Märklin BR 38 Motorprobleme

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schau dir das konfuse Schaltschema des Schleifers mal unvoreingenommen an...!

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Was ist daran konfus? Schleifer oder rechte Schiene an diesen Kontakt: B/GR - also B-Leiter (Mittelleiter) oder rechtes Gleis -, linke Schiene an den anderen: 0/GL - also Nullleiter oder linkes Gleis. Wie es in der Anleitung steht.
Dieses absolut basische Grundwissen (Vorsicht, Pleonasmus) darf man wohl voraussetzen, dass die Lok über zwei Pole Strom kriegt, und welche das sind. Die Platine ist nun mal dieselbe für Zweileiter (Trix) und Mittelleiter (Märklin).
Und bei deiner Einstellung zu Digital ist "unvoreingenommen" ein hoher Anspruch...

An Peter noch die Frage: hast du es geschafft, die Drosseln unterzubringen? Mir ist das nicht gelungen (ich habe sie dann in eine 01 eingebaut). Ich überlege noch, ob ich mir eventuell welche in SMD-Ausführung besorgen sollte.

[joegedicke]

Auch Basiswissen muss man sich erst einmal erarbeiten!!!

Die Lok hat gerade ihre erste Probefahrt gemacht und läuft jetzt wesentlich besser als vorher.
Bei extremer Langsamfahrt stockt sie manchmal noch, wenn man sie dann einen Hauch rechts oder links bewegt, fährt sie weiter.
Ich möchte euch nicht überstrapazieren, aber weiß jemand, woran das liegt? Muss man den Schleifer evtl. etwas verbiegen?

[volkerS]

Hallo Joe,
erst mal Glückwunsch zum ersten erfolgreichen Umbau. Wenn deine Lok stockt, geht auch das Licht aus? Wenn ja, dann hast entweder ein Masseproblem, sehr wahrscheinlich, oder der Schleifer ist verbogen/verdreckt.
Du kannst testweise mal ein zusätzliches Kabel an die Lötöse am Motor anlöten. Anderes Ende 2mm abisolieren. Wenn die Lok ohne Gehäuse stockt, dieses Leitungsende an eine Schiene halten. Fährt sie sofort an, ist es ein Masseproblem. Ursache ist zuviel Öl in den Achslagern, verdreckte Räder, schlechter Massekontakt vom Vorläufer zum Fahrwerk, prüfe hier mal die Andruckfeder.
Volker
PS: Du hast deine Lok/Motor nie mit meinem Vorschlag der 9V-Batterie geprüft, sonst wäre das Problem mit den Motorkohlen viel früher gekommen.
Du bist volles Risiko gegangen, hätte auch den Tod des Decoders bedeuten können.

[Peter BR44]

Hallo Joe,

hast Du schon an den Motorparametern "herum gebastelt"?
Nun kenne ich die Märklin Decoder nicht genau.
Bei ESU gibt es eine automatische Einmessfunktion > CV 54 = 0 > F1.
Damit werden dann diese Parameter ersteinmal relativ gut eingestellt.
Danach muss man eben noch etwas Feintunig vornehmen.

Ob es diese Funktion auch bei Märklin- Decoder gibt, weiß ich nicht.
Einfach mal in die Anleitung schauen.

Aber was Du schon mal testen kannst ist,
einen alten Blechwagen, nehme meisten den Trafowagen dafür,
an die Lok hängen und sehen ob dies dann noch immer der Fall ist.
Vorausgesetzt, alle haben noch Ihre Metallkupplungen.

Ist es weg das Phänomen, hast Du ein Masseproblem!
Hier würde ich dann noch zusätzlich Masse von der Befestigung des Gestänges abnehmen.

Setze jetzt aber voraus, dass Räder und Schienen sauber sind,
so wie die Lok mit neuem Motor schon über Stunde in beiden Richtung (ein)gefahren ist!?

[joegedicke]

Danke für die Tipps, werde das abarbeiten, eventuell noch heute Nachmittag.