RE: Deltaloks analoge Fahreigenschaften verbessern

#1 von vobo ( gelöscht ) , 25.12.2012 16:54

Hallo zusammen,

Ich habe mich heute im Forum angemeldet und habe auch schon die erste Frage an die Experten.
Also ich fahre außschließlich analog und besitze 3 Märklin Delta Loks (BR 212,
BR 218 und BR 41) die in der analogen Betriebsart keine guten Regel- und somit Fahreigenschaften haben.
Mit welchen Umbaumaßnahmen könnte ich die Fahreigenschaften verbessern ?

Vielen Dank im Voraus
VoBo


vobo

RE: Deltaloks analoge Fahreigenschaften verbessern

#2 von Der Ruinenbaumeister , 25.12.2012 17:35

Ich habe damals bei meiner analogen BR 103 die Langsamfahreigenschaften verbessert, indem ich mir einen passenden fünfpoligen Anker besorgt habe. Eventuell bringt auch der Einbau von Kugellagern, hier von Rainer Lüssi beschrieben, einen Vorteil.

Die Getriebe deiner Fahrzeuge sind sauber, oder? Kein verharztes Öl, keine Fussel, nur etwas frisches Öl und Schmierfett sollten drin sein. Und die Stromabnahme sollte auch einwandfrei sein. Wenn nicht, dann hilft auch ein optimierter Antrieb nicht.


Gruß
Clemens

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RE: Deltaloks analoge Fahreigenschaften verbessern

#3 von SAH , 25.12.2012 18:28

Guten Abend VoBo,

Zitat von vobo

Ich habe mich heute im Forum angemeldet und habe auch schon die erste Frage an die Experten.
Also ich fahre außschließlich analog und besitze 3 Märklin Delta Loks (BR 212,
BR 218 und BR 41) die in der analogen Betriebsart keine guten Regel- und somit Fahreigenschaften haben.
Mit welchen Umbaumaßnahmen könnte ich die Fahreigenschaften verbessern ?




den wichtigsten Rat hat Christian Dir schon geschrieben: ohne ein einwandfreies, sauberes Getriebe einschließlich Motor ist jeglicher Umbau nicht sinnvoll. Dies macht sich vor allem bei Loks mit Trommelkollektor (DCM) wie der BR 41 bemerkbar.
Die anderen beiden Modelle gibt es sowohl mit Trommelkollektor als auch Scheibenkollektor (LFCM3). Hier sieht es etwas besser aus im Bezug auf den Fahrbetrieb.

Ein weiterer Punkt: vor einem Betrieb sollten die Motoren erst mal eingefahren bzw. warm gelaufen sein. Mindestens 30 Minuten in jede Richtung, bei DCM-Modellen ggf. sogar 45 min notwendig: sofern die Fahreigenschaften im kalten Zustand sich deutlich vom warmen Zustand unterscheiden, unbedingt das Getriebe überprüfen und nachschmieren.

Eine Gegenfrage noch: welche Eigenschaften bemängelst Du und welche möchtest Du haben?

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Deltaloks analoge Fahreigenschaften verbessern

#4 von rolfuwe ( gelöscht ) , 25.12.2012 18:38

Nun muß man aber auch mal dazu sagen, daß diese älteren Märklin Konstruktion auf dem Niveau der Piko Fahrzeuge sind, die es ca. 1955 gab. Damals begann für mich, mit Übergang von Wechselstrom auf Gleichstrom, die moderne Modellbahngeschichte. Ich bin der Meinung, man sollte solche Museumsstücke möglichst in ihrem Originalzustand, mit diesen typischen Fahrverhalten, das mich auch mit diesen typischen Geräuschen an die alten Schuco Aufzieh-Autos aus meiner Kindheit erinnert, lassen.


rolfuwe

RE: Deltaloks analoge Fahreigenschaften verbessern

#5 von Hp2 ( gelöscht ) , 25.12.2012 20:18

Welche Schlachten schlägst denn Du schon wieder?


Hp2

RE: Deltaloks analoge Fahreigenschaften verbessern

#6 von vobo ( gelöscht ) , 25.12.2012 20:27

Zitat von SAH
Guten Abend VoBo,

Zitat von vobo

Ich habe mich heute im Forum angemeldet und habe auch schon die erste Frage an die Experten.
Also ich fahre außschließlich analog und besitze 3 Märklin Delta Loks (BR 212,
BR 218 und BR 41) die in der analogen Betriebsart keine guten Regel- und somit Fahreigenschaften haben.
Mit welchen Umbaumaßnahmen könnte ich die Fahreigenschaften verbessern ?




den wichtigsten Rat hat Christian Dir schon geschrieben: ohne ein einwandfreies, sauberes Getriebe einschließlich Motor ist jeglicher Umbau nicht sinnvoll. Dies macht sich vor allem bei Loks mit Trommelkollektor (DCM) wie der BR 41 bemerkbar.
Die anderen beiden Modelle gibt es sowohl mit Trommelkollektor als auch Scheibenkollektor (LFCM3). Hier sieht es etwas besser aus im Bezug auf den Fahrbetrieb.

Ein weiterer Punkt: vor einem Betrieb sollten die Motoren erst mal eingefahren bzw. warm gelaufen sein. Mindestens 30 Minuten in jede Richtung, bei DCM-Modellen ggf. sogar 45 min notwendig: sofern die Fahreigenschaften im kalten Zustand sich deutlich vom warmen Zustand unterscheiden, unbedingt das Getriebe überprüfen und nachschmieren.

Eine Gegenfrage noch: welche Eigenschaften bemängelst Du und welche möchtest Du haben?

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn





Hallo Stephan,

Also ich wäre schon froh, wenn die 3 Delta-Loks die Fahreigenschaften meiner alten BR 24 hätten.
Die Delta-Loks fahren z.B erst bei Trafostellung 100 ruckartig los und lassen sich auch nicht so feinfühlig regeln wie die alten Analog-Loks.

Gruß
VoBo


vobo

RE: Deltaloks analoge Fahreigenschaften verbessern

#7 von SAH , 25.12.2012 20:57

Guten Abend VoBo

Zitat von vobo

Also ich wäre schon froh, wenn die 3 Delta-Loks die Fahreigenschaften meiner alten BR 24 hätten.
Die Delta-Loks fahren z.B erst bei Trafostellung 100 ruckartig los und lassen sich auch nicht so feinfühlig regeln wie die alten Analog-Loks.



in diesem Fall: bitte die Läuferwelle auf beiden Seiten (Motorschild und Getriebeseite) sowie die Zahnradachsen leicht ölen und unbedingt mal einfahren.
Auf diese Weise habe ich bislang fast alle Delta-Loks zu erheblich besseren Fahreigenschaften gebracht. Beispiel die BR 41 als Deltamodell bei Trafostellung 50 (9,8V) zum Fahren gebracht.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Deltaloks analoge Fahreigenschaften verbessern

#8 von H0! , 25.12.2012 21:29

Moin!

Zitat von SAH
Beispiel die BR 41 als Deltamodell bei Trafostellung 50 (9,8V) zum Fahren gebracht.

Bei meinem blauen Trafo geht die Skala von 60 bis 160.
Insofern finde ich die Angabe von Skalenwerten ohne Angabe des Skalenbereichs gar nicht mal so nützlich.


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Deltaloks analoge Fahreigenschaften verbessern

#9 von SAH , 25.12.2012 21:59

Guten Abend Thomas,

Zitat von H0
Moin!

Zitat von SAH
Beispiel die BR 41 als Deltamodell bei Trafostellung 50 (9,8V) zum Fahren gebracht.

Bei meinem blauen Trafo geht die Skala von 60 bis 160.
Insofern finde ich die Angabe von Skalenwerten ohne Angabe des Skalenbereichs gar nicht mal so nützlich.




dafür habe ich die Spannung angegeben
Trafobereich 10 - 180 (Typ 6173)
Welcher Typ hat denn 60-160?

mit freundlichen Grüßen,
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RE: Deltaloks analoge Fahreigenschaften verbessern

#10 von H0! , 25.12.2012 22:12

Zitat von SAH
Welcher Typ hat denn 60-160?

Z. B. der 6177 (Spannungsbereich 7 bis 16 V).
Bei neuen grauen Trafos ist der Spannungsbereich mit 4 bis 16 Volt angegeben. Wenn die Lok bei 9,8 V anfährt, muss man auch schon ein gutes Stück drehen, bis sich etwas tut.


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Deltaloks analoge Fahreigenschaften verbessern

#11 von SAH , 25.12.2012 22:28

Guten Abend Thomas,

Zitat von H0

Zitat von SAH
Welcher Typ hat denn 60-160?

Z. B. der 6177 (Spannungsbereich 7 bis 16 V).
Bei neuen grauen Trafos ist der Spannungsbereich mit 4 bis 16 Volt angegeben. Wenn die Lok bei 9,8 V anfährt, muss man auch schon ein gutes Stück drehen, bis sich etwas tut.




beim 6173 sind das "50" nicht mehr. Auf dem Gerät steht zwar 6,5-13V, aber das sind Nenndaten (für 30VA). Im Leerlauf sind es ca. 7,5-16V.
Beim 6177 steht zwar 7-16V drauf, das sind aber im Leerlauf ca. 8,5-18V.
Miß es mal nach.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Deltaloks analoge Fahreigenschaften verbessern

#12 von vobo ( gelöscht ) , 26.12.2012 07:48

Zitat von SAH
Guten Abend VoBo

Zitat von vobo

Also ich wäre schon froh, wenn die 3 Delta-Loks die Fahreigenschaften meiner alten BR 24 hätten.
Die Delta-Loks fahren z.B erst bei Trafostellung 100 ruckartig los und lassen sich auch nicht so feinfühlig regeln wie die alten Analog-Loks.



in diesem Fall: bitte die Läuferwelle auf beiden Seiten (Motorschild und Getriebeseite) sowie die Zahnradachsen leicht ölen und unbedingt mal einfahren.
Auf diese Weise habe ich bislang fast alle Delta-Loks zu erheblich besseren Fahreigenschaften gebracht. Beispiel die BR 41 als Deltamodell bei Trafostellung 50 (9,8V) zum Fahren gebracht.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn





Hallo Stephan,

Erstmal vielen Dank für Deinen Tip.

Ich werde mir also als erste mal die BR 41 vornehmen, gut durchölen und dann berichten.
Meinst Du ein Tausch des 3-Pol Ankers gegen einen 5-Pol hätte dann noch weiteres Verbesserungspotential ?

Gruß
VoBo


vobo

RE: Deltaloks analoge Fahreigenschaften verbessern

#13 von Br 50 , 26.12.2012 12:24

Hallo,

ich hatte vor einigen Jahren alle dreipoligen Anker durch fünfpolige ersetzt. Es handelte sich dabei um die Fünfpoler aus den Analogen Hochleistungsantrieben. Durch diesen lassen sich die Loks deutlich besser regeln, werden aber auch erheblich schneller. Deshalb habe ich einfach fünf oder sechs Dioden antiparallel verlötet und in die Motorzuleitung eingebaut. Durch den Spannungsabfall (pro Diode ca 0,6-0,7 Volt) lässt sich so die Lok ganz gut einbremsen. Wichtig ist die Antiparalelle Verlötung. Für 3Volt weniger also 5+5 Dioden.

Mit der Anzahl der Dioden muss man halt je nach Lok etwas experimentieren.
Wichtig ist, das die Dioden den Maximalen Motorstrom aushalten.
Wirklich gut ist aber nur der Umbau auf Gleichstrommotor (Permanentmagnet oder Hlm.) in Verbindung mit einem Lastgeregelten Decoder.

Grüße

Marcel


 
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RE: Deltaloks analoge Fahreigenschaften verbessern

#14 von jogi , 26.12.2012 12:54

Hallo , Jogi hier



Das sind die Eigenschaften des MÄ Allstrom Motors .
Magnetfeld wird durch eine Spule erzeugt .
Wenig Strom ( Spannung ) wenig Magnetfeld , Motor läuft nicht , oder schleppend an und hat keine Leistung
Viel Strom ( Spannung ) Lok rast .
Ein Grund für schlechtes anlaufen , ist auch zu viel Öl .
Dann kleben die Seiten der Zahnräder aneinander , vom Motor aus das 1te und 2te Zahnrad .




Bei dem Getriebe von MÄ liegen die Zahnrad Seiten aufeinander , wenn man den Anker ausgebaut hat , sieht man diese Halbmonde auf dem Zahnrad : Als Beispiel ,



Da hilft : Das Getriebe zerlegen .( Die Stifte , Achsen der Zahnräder raus treiben ) , Neue Stifte mit Kragen besorgen .
Die Zahnflanken auf Schmiergel ( übertrieben Anschrägen ) Grad entfernen .



Und wieder zusammen gebaut



Beim Zusammenbau darauf achten , das sich die Seiten der Zahnräder nicht berühren , (dafür die Stifte mit Kragen )
Wenn man dann noch darauf achtete , das die Zahnräder NICHT schaukeln ( Stifte mehr oder weniger weit eintreiben ) hat man ein sehr leise laufenden Antrieb . Die Geräusche kommen von den schaukelnden Zahnrädern .
Natürlich werden auch Kugellager eingebaut .



Ich habe damals die Motoren auf perm. Magnet Umgebaut . ( HL Antriebe ) , und einen elektron. Umschalter eingebaut.
Gesteuert wurde dann mit einem Fahrgerät von Conrad ( getaktet, PWM )

Lösung für Dich :
Motoren und Getriebe reinigen ( wurde ja schon angeregt ).
Getriebe , wie oben beschrieben , wenn nötig bearbeiten .
Umbau auf perm. Magnet ( HL Umbausatz )
Anderes Fahrgerät , Gab es auch mal von MÄ , Nr.????

Anderes Fahrgerät , el. Umschalter , etc. Da bist Du schon bald bei Kosten wie für DIGITAL .


Bastelnde Grüße Jogi ;
Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:Ein-Aus-Kaputt".
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RE: Deltaloks analoge Fahreigenschaften verbessern

#15 von SAH , 26.12.2012 19:45

Guten Abend VoBo,

Zitat von vobo

Ich werde mir also als erste mal die BR 41 vornehmen, gut durchölen und dann berichten.
Meinst Du ein Tausch des 3-Pol Ankers gegen einen 5-Pol hätte dann noch weiteres Verbesserungspotential ?



wenn die 41'er gut gewartet ist, brauchst Du i.d.R. keinen fünfpoligen Läufer. Dieser Austauschläufer mit der Ersatzteilenummer 610030 (FDCM) macht das Modell um ca. 70% schneller als mit dem dreipoligen Läufer Typ DCM2 (245480). Dieser Standardläufer ist in den meisten Fällen gut genug.
Alle anderen bzw. weitergehenden Maßnahmen sind recht umfangreich und erfordern ohnehin eine gründliche Reinigung und Überholung von Motor und Getriebe.
Ist das Modell richtig gewartet, sollte die 41 bereits bei Trafostellung 30-50 losfahren.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Deltaloks analoge Fahreigenschaften verbessern

#16 von vobo ( gelöscht ) , 31.12.2012 15:41

Habe die BR 41 nun neu geölt und sie läuft nun etwas besser und leichter, was sich hauptsächlich an der Endgeschwindigkeit bemerkbar macht.
Die Regeleigenschaften haben sich nur unwesentlich verbessert.
Meine BR 216 habe ich der gleichen Prozedur unterzogen und hier ist der Effekt etwas größer.
Ich habe mir doch noch den passenden 5-pol Anker für die Loks bestellt und werde auch nach dem Einbau über den Effekt berichten.

Guten Rutsch
VoBo


vobo

RE: Deltaloks analoge Fahreigenschaften verbessern

#17 von Faeb , 31.12.2012 19:05

Hallo Vobo

Ich habe aus allen Wechselstrommotoren Gleichstromotoren gebaut. Dadurch ist schon die Mindeststromaufnahme wesentlich gesunken, sodass viele der Lokomotiven schon bei 6V anfahren.

Durch Umrüstung vieler Loks anderer Hersteller auf Digital konnte ich die vorhandenen Umschaltrelais für die umgebauten Märklinloks verwenden. Die meisten Umschalter hamonieren sehr gut mit dem Gelichstromotor von Märklin. Die meisten Umschaltrelais sind aus Rocoloks benutzt.

Habe bei den meisten Motoren die 3-poler behalten, ausser Loks die ich auch zum rangieren benutze, haben 5-poler bekommen.

Ganz enorm haben sich die Umbauten an unseren Anfahrmodulen von Heki bemerkbar gemacht. Sie fahren wesentlich feinfühliger an, sodass ein Mischbetrieb in Bahnhöfen mit anderen Herstellern viel natürlicher aussieht. In Bahnhöfen fahren wir etwa mit 8,5 V rein und raus.

Grüsse Karsten


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Besucht mich: www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=94249


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RE: Deltaloks analoge Fahreigenschaften verbessern

#18 von SAH , 31.12.2012 21:55

Guten Abend Karsten,

Zitat von Faeb

Ich habe aus allen Wechselstrommotoren Gleichstromotoren gebaut. Dadurch ist schon die Mindeststromaufnahme wesentlich gesunken, sodass viele der Lokomotiven schon bei 6V anfahren.



Wenn Du noch dazuschreibst, welche Modelle das sind, dann wäre es eindeutiger. Hintergrund: fast alle Modelle mit den Scheibenkollektoren bringe ich mit AC und Feldspule schon bei 4-5V zum Laufen. Bei Trommelkollektormodellen sind es weniger, doch bei einigen geht es auch.
Die Mindeststromaufnahme sinkt auch nicht in allen Fällen.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Deltaloks analoge Fahreigenschaften verbessern

#19 von Faeb , 31.12.2012 23:27

Hallo Stephan-Alexander,

fast ausschliessliche 34*** Nummern, sowie vereinzelt einige 33er Nummern.

Ein weiterer Stromfresser sind die Deltadecoder. Bei umgebauten Loks habe ich zwar den Dekoder drinnbelassen zwecks der Lichtfunktion, habe aber den Motor an einen elektronischen Fahrtrichtungsumschalter angeschlossen.

Ich werde morgen nochmals genau schauen, bei wieviel Volt einige der Loks anfahren


Grüsse Karsten


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RE: Deltaloks analoge Fahreigenschaften verbessern

#20 von SAH , 01.01.2013 21:13

Guten Abend Karsten,

Zitat von Faeb

fast ausschliessliche 34*** Nummern, sowie vereinzelt einige 33er Nummern.
Ein weiterer Stromfresser sind die Deltadecoder. Bei umgebauten Loks habe ich zwar den Dekoder drinnbelassen zwecks der Lichtfunktion, habe aber den Motor an einen elektronischen Fahrtrichtungsumschalter angeschlossen.
Ich werde morgen nochmals genau schauen, bei wieviel Volt einige der Loks anfahren




Zu den Dekodern selbst: die Stromaufnahme liegt zwischen 10 und 25mA im Analogbetrieb, also nicht so so viel wie Motor und Beleuchtung.
Zur Stromaufnahme kannst Du Dir in meinen Erfahrungsberichten selbst ein Bild machen, falls zufällig Modelle dabei sind, die Du auch hast.
Zur Mindestspannung gibt es in o.g. Erfahrungsberichten auch Angaben, sofern Du Dir die Diagramme zu jedem einzelnen Modell anzeigen läßt (am Ende der Tabelle ist die Auswahl).

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Deltaloks analoge Fahreigenschaften verbessern

#21 von vobo ( gelöscht ) , 04.01.2013 08:30

Habe nun die erste Lok mit 5-pol Anker umgerüstet, und zwar eine BR 212 mit Trommelkollektor.
Die max. Geschwindigkeit ist um einiges höher, aber das wurde im Laufe des threads ja auch schon angedeutet.
Sie ist nun etwa vergleichbar mit den älteren analogen Modellen wie z.B einer BR 24 oder BR 74.
Die Regeleigenschaften sind um einiges besser und feinfühliger als vorher.
Den Sound des Motors mit 5-pol Anker empfinde ich auch sehr viel angenehmer als vorher mit original Anker.
Als nächstes werde ich die BR 41 umrüsten und wieder berichten.

Gruß
VoBo


vobo

RE: Deltaloks analoge Fahreigenschaften verbessern

#22 von vobo ( gelöscht ) , 06.01.2013 19:21

So, nun sind auch die BR 41 und die BR 216 mit dem 5-pol Anker ausgerüstet.
Diese beiden werden damit wirklich zu schnell.
Ich habe sie mit einem Brückengleichrichter wieder etwas eingebremst.
Beim Brückengleichrichter den + Pin und den - Pin verbinden und dann über die beiden
Wechselstrom Pins in das Motoranschlußkabel (schwarz) einlöten.
Das reduziert die Spannung um etwa 1.5 Volt.
Der Gleichrichter sollte etwa mit 1 Ampere belastbar sein.
Damit will ich die Umbauten meiner Delta Loks nun auch beenden.
Es hat Spaß gemacht und die Fahreigenschaften haben sich aus meiner Sicht auch deutlich verbessert.

Gruß
VoBo


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