RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#1 von chrilu , 07.06.2020 12:53

Liebes Forum,

ich besitze eine 101 (37370), die mit HLA auf Basis des DCM ausgestattet ist. Die Lautstärke des Motors in den niedrigen Geschwindigkeitsbereichen ist laut, der Motorklang rau-knurrend. Mit zunehmender Geschwindigkeit wird die Lautstärke plötzlich gering und das Motorgeräusch leise. Dies geschieht tatsächlich sprunghaft ab einer gewissen Geschwindigkeit.

Schon erledigt:
- Motor und Getriebe gereinigt
- Kohlen getauscht
- Getriebe gefettet, Ankerachse geölt, beides nicht zu viel.

Alles brachte keine Abhilfe: In niedrigem Geschwindigkeitsbereich läuft die Lok laut, rau und knurrend, im höheren Bereich plötzlich leise und summend, also unauffällig.

Habt Ihr einen Tipp oder „ist das halt so“, da DCM? Andere Loks mit DCM hingegen laufen in allen Geschwindigsbereichen leise.


Viele Grüße
Christian

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RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#2 von WMaerker , 07.06.2020 13:07

Moin Christian,
ich bin mir sicher, dass es kein mechanisches Problem ist, da der Motor ja dann plötzlich nicht mehr so rauh läuft. Da das sprunghaft passiert, kann es auch nicht an der irgendwann richtigen Betriebstemperatur liegen....
Ich bin mir sicher, dass es an der Motorregelung durch den Decoder liegt. Du hast den Motor doch auf HLA umgebaut, um digital zu fahren???
Ich würde die Parameter noch einmal justieren, nachdem die Lok ein paar Runden gedreht hat...
Je nach Decoder gibt es ja auch besondere Parameter für den unteren Geschwindigkeitsbereich. Und dann ist da noch die Frage nach dem Protokoll mit dem Du fährst, daraus ergibt sich ja eine unterschiedliche Anzahl an Fahrstufen, weil Du schreibst, dass das Ganze sprunghaft passiert...
Lg und viel Erfolg!
Walter


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RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#3 von AlexH , 07.06.2020 15:34

Nicht lange her hatte ich fast den gleichen frage über mein BR101 Rheingold:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2&t=180475

Hört sich das so an? : https://www.youtube.com/watch?v=Z9_kV15Adf4 Die consensus war das est normal ist. Meiner wird auch leiser mit schneller fahren.


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RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#4 von SAH , 07.06.2020 16:12

Moin Alex,

diese Lautstärke bzw. Geräuschentwicklung ist nicht Stand der Dinge.
Mir scheint aber auch Resonanz durch die verlegten Schienen eine Rolle zu spielen.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#5 von chrilu , 07.06.2020 22:44

Zitat


Ich bin mir sicher, dass es an der Motorregelung durch den Decoder liegt.



Hallo Walter, Dein Tipp war sehr hilfreich! Ich habe die Lok einmal gebraucht gekauft und vielleicht hat der Vorbesitzer an der Motorregelung etwas verstellt. Ich habe jedenfalls den Decoder (mfx) zurückgesetzt. Seitdem fährt die Lok tatsächlich viel ruhiger bei langsamer Fahrt. Auch der Sprung von „rau“ auf „normal“ ist verschwunden! Natürlich produziert die Lok noch immer DCM-typische Geräusche, die sind aber mit meinen anderen DCM-Loks vergleichbar. Vielen Dank!


Viele Grüße
Christian

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RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#6 von chrilu , 07.06.2020 22:47

Zitat

Nicht lange her hatte ich fast den gleichen frage über mein BR101 Rheingold:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2&t=180475

Hört sich das so an? : https://www.youtube.com/watch?v=Z9_kV15Adf4 Die consensus war das est normal ist. Meiner wird auch leiser mit schneller fahren.



Hallo Alex,

so ungefähr hörte es sich auch bei meiner 101 an. Ist denn die Rheingold-101 immer noch mit dem DCM ausgestattet? Ich dachte, die neueren 101 hätten schon einen Mittelmotor. Hast Du den Decoder mal reset-et? Meine 101 ist dadurch tatsächlich ruhiger geworden.


Viele Grüße
Christian

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RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#7 von Frank Czogalla , 08.06.2020 10:00

Hallo,

nun, wann immer es zum Thema Geräuschreduktion bei Märklin Hochleistungsmotoren was zu tun gibt,
kommt mir ein bei mir bewährter Lösungsansatz zum Einsatz, mit dem ich schon manch laut laufende Lokomotive
zu einem ruhigeren und angenehmeren Lauf überreden konnte:

Dr. Tilwich B52 Lokfett

http://www.lokfett.com/

Manche nennen es nicht ohne Grund das "Chanel No 5" des Modellbahners

Was für die Damenwelt gut ist, ist also auch für den Modellbahner gut!

In diesem Sinne

Modellbahnergrüße

Frank


 
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RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#8 von Heinzi , 08.06.2020 10:45

Hallo zusammen

Zitat

Ich habe jedenfalls den Decoder (mfx) zurückgesetzt. Seitdem fährt die Lok tatsächlich viel ruhiger bei langsamer Fahrt. Auch der Sprung von „rau“ auf „normal“ ist verschwunden!

Du hast nicht zufällig die Decodereinstellungen Vorher und Nachher? Könnte man vielleicht etwas interpretieren und lernen.

[quote="Frank Czogalla" post_id=2126719 time=1591603235 user_id=74]
Dr. Tilwich B52 Lokfett

http://www.lokfett.com/

Manche nennen es nicht ohne Grund das "Chanel No 5" des Modellbahners[/quote]
Die Seite ist absolut lesenswert.
Es bestätigt auch meine "schmierpraxis" "Weniger ist Mehr"

Besonders gefallen mir die Aussagen:
"Verwenden sie wenig Öl/ Fett, ist es immer noch viel zu viel" und
"Zahnräder werden grundsätzlich nicht geschmiert (ausser die geheimen Ausnahmen)"


JA, das Lokfett B52 finde ich supper. Aber Achtung: Defekte, zu grosse Toleranzen etc. kann auch Canel No 5 nicht ausbügeln.
Für mich ist der grosse Gewinn von B52 zusammen mit der sparsamen Schmierung dass viel weniger davon auf die Geleise kommt.


Gruss Heinzi
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RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#9 von Frank Czogalla , 08.06.2020 11:45

Zitat

Hallo zusammen


JA, das Lokfett B52 finde ich supper. Aber Achtung: Defekte, zu grosse Toleranzen etc. kann auch Canel No 5 nicht ausbügeln.
Für mich ist der grosse Gewinn von B52 zusammen mit der sparsamen Schmierung dass viel weniger davon auf die Geleise kommt.



Nun auch bei Frauen kann Chanel No.5 auch nicht alles ausbügeln
Somit stimmt doch wieder die Balance....

In diesem Sinne
Frank


 
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RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#10 von AlexH , 08.06.2020 11:47

Zitat

Hallo Alex,

so ungefähr hörte es sich auch bei meiner 101 an. Ist denn die Rheingold-101 immer noch mit dem DCM ausgestattet? Ich dachte, die neueren 101 hätten schon einen Mittelmotor. Hast Du den Decoder mal reset-et? Meine 101 ist dadurch tatsächlich ruhiger geworden.



Ich habe die lok neu gekauft und die CV's sind Märklin ab-werk. Ich kann manuell noch was experimentieren mit die motor CV's. Reset mochte ich nicht gerne machen wegen der sound und eventuelle mapping.


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RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#11 von chrilu , 08.06.2020 13:49

[quote="Frank Czogalla" post_id=2126719 time=1591603235 user_id=74]
Dr. Tilwich B52 Lokfett
[/quote]

Ich habe es tatsächlich noch nie verwendet, obwohl es oft empfohlen wird.

Zitat

Du hast nicht zufällig die Decodereinstellungen Vorher und Nachher? Könnte man vielleicht etwas interpretieren und lernen.



Nein, leider nicht.


Viele Grüße
Christian

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RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#12 von Tini , 08.06.2020 18:15

Hallo Christian,

ich verwende für die Mä-Sägen Molycote-Fett aus dem KFZ-Bereich hat eine ähnlich positive Wirkung u. ist billiger.


mfG Martin

C-Gleise, ESU-ECoS 1, Lokprogrammer, Mä 6021, Ep. I-V, AC-Loks überwiegend von Roco u. Fleischmann mit LokPilot V1.1, V2.0, V3.0, LS3.0, LS3.5, wenige Mä Fx u. mfx, Piko, Rivarossi, Trix, Liliput, Kato.


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RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#13 von Settebello , 09.06.2020 08:51

Hallo allerseits,

ich habe meine 101 (#37371) mit Kugellagern ausgerüstet, das hat viel gebracht.

Viele Grüße, Sebastian


zu meinem Anlagenthread: "klick"

schaut mal hier 22. Stummi - Treffen in Berlin am Freitag, 17. Mai 2024, um 17:00 Uhr (17)


 
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RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#14 von Michael Knop , 09.06.2020 12:30

Zitat

Hallo allerseits,

ich habe meine 101 (#37371) mit Kugellagern ausgerüstet, das hat viel gebracht.

Viele Grüße, Sebastian



Hi Sebastian,

das kann doch gar nicht sein

Es wird doch hier von den "Fachleuten" immer behauptet, in Sachen Lärmminderung brächten Kugellager nichts!



Aber keine Sorge, ich habe die gleiche Beobachtung wie du gemacht



Viele Grüße, Michael


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RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#15 von alexus , 09.06.2020 13:27

Hallo zusammen

Mal mein Senf zur Lärmreduktion beim HLA-DCM.

Kugellager auf jeden Fall, bringt meistens schon einiges, die Getriebe mit Lokfett B52 sparsam schmieren auch. Was bei bisher 3 Loks auch geholfen hat sind Zimo-Decoder, damit laufen diese HLA-DCM sehr viel ruhiger.
Aber ich hatte (habe) auch Kandidaten wo das nix gebracht hat. So eine BR 120, eine E 19 und mein Sorgenkind, eine BR 86. Auch eine BR 01 und eine BR 41 sind schwierig.
Bei der 120ger ist das Stufenzahnrad nach dem Ritzel ins Schwingen gekommen. Schmieren, entgraten der Zähne und auch der Austausch desselben mit neuer Welle hat nichts gebracht. Meine Lösung war dann eine dünne Phosphor-Bronzescheibe (0,3mm dünn) zwischen Zahnrad und Getriebeblock. Dadurch ist zu den anderen Zahnrädern nicht mehr so viel Spiel und es ist ruhiger (aber nicht leise ).
Bei der E 19 war es ähnlich, da kam die Scheibe allerdings vorne auf den Wellenstummel, auch fast ruhig.
Mit der 86ger kämpfe ich immer noch. Die hat inzwischen einen Faulhaber nach Miba, ein neues Zwischenzahnrad mit Welle und kreischt immer noch. In dem ganzen Getriebe haben die Zahnräder einfach zuviel seitliches Spiel. Jetzt steht die Lok nur noch im BW. trotz Telex.
Andere Umbauten mit dem oben genannten Fauli sind fast lautlos (BR 85, BR 260, V 140), da lag es tatsächlich am DCM.

Mein Fazit ist: Kugellager immer (haben inzwischen alle HLA-DCM), nur noch sparsam Lokfett B52 und wenns dann lärmt, suchen.
Oder gleich auf Glockenanker umbauen, teilweise nicht einfach, aber dann ist (meist) Ruhe im Karton.
Und auch andere Mütter haben schöne Kinder (Fleischmann mit Faulhaberumbau )

Und zu den ganz neuen Märklinmotoren sag ich nix mehr flaster:

Ach ja, der alte Märklin-Trix Kittel-Dampftriebwagen (mit Metallgehäuse) gibt auch kräftige Lebenszeichen aus dem Getriebe. Ist aber eine sehr spezielle Konstruktion.


Alexander aus dem südlichsten Allgäu
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RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#16 von TEE2008 , 09.06.2020 13:48

[quote="Frank Czogalla" post_id=2126719 time=1591603235 user_id=74]
Hallo,

nun, wann immer es zum Thema Geräuschreduktion bei Märklin Hochleistungsmotoren was zu tun gibt,
kommt mir ein bei mir bewährter Lösungsansatz zum Einsatz, mit dem ich schon manch laut laufende Lokomotive
zu einem ruhigeren und angenehmeren Lauf überreden konnte:

Dr. Tilwich B52 Lokfett

http://www.lokfett.com/

Manche nennen es nicht ohne Grund das "Chanel No 5" des Modellbahners

Was für die Damenwelt gut ist, ist also auch für den Modellbahner gut!

In diesem Sinne

Modellbahnergrüße

Frank
[/quote]
Hallo,
mit Fett auf der Motorschildseite macht man sich den Anker kaputt, wenn das Fett in die Kollektorspalten kommt.Das sparsame ölen ist dagegen fast schon harmlos.
Optimal ist auf der Motoschildseite ein Kugellager. Das Kugellager erspart das nervige sparsame ölen und das damit verbundene zusetzen der Kollektorspalten mit dem Gemisch aus Öl und Kohlenabrieb.
Meine Loks die ich auf HLA umgebaut habe, haben ein Kegellager im Motorschild bekommen bzw. als das Motorschild des VT11.5 (hier ist schon Platz für das Kugellager) noch halb so viel gekostet hat, wurde dieses verbaut.
Mit Kugellager werden die Fahreigenschaften deutlich besser und die Loks laufen leiser (keine Geräusche mehr vom Motorschild).


Gruß

Tobias

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RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#17 von SAH , 09.06.2020 13:49

Moin zusammen,

bei der E18/E19 kann ich das ja mal aufnehmen. Ich habe "zufällig" beide Versionen mit HLA auf drm Prüfstand
Bin mal gespannt.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#18 von Heinzi , 09.06.2020 14:36

Hallo zusammen

Zitat

mit Fett auf der Motorschildseite macht man sich den Anker kaputt, wenn das Fett in die Kollektorspalten kommt. Das sparsame ölen ist dagegen fast schon harmlos.

Lies die Seite von B52. Egal ob Fett oder Öl immer nur so viel dass der Spalt des Gleitlagers nicht ganz gefüllt ist. Aber egal, mit Kugellager hat man das problem nicht.

[quote="Michael Knop" post_id=2127167 time=1591698637 user_id=102]Es wird doch hier von den "Fachleuten" immer behauptet, in Sachen Lärmminderung brächten Kugellager nichts![/quote]Kommt immer darauf an woher der Lärm kommt. Kommt er von Zahnrädern, dann helfen Kugellager so gut wie nichts. Kommt er von trockenen oder gar ausgeschlagenen Lagern, dann helfen Kugellager wohl sehr viel. Ausgeschlagene Lager hatte ich bis dato vor allem auf der Ritzelseite.
Meine Erfahrungen: Kugellager Einbau bei neuen Loks bringt vor allem eine Soundänderung, leiser werden sie dadurch nicht wirklich.
Kugellager Einbau bei älteren Loks bringt meistens etwas. Was hier ein neues Lagerschild und ein neuer Lagereinsatz ritzelseitig bringen würde, weiss ich nicht, da ich dann gleich Kugellager einbaue.


Zitat
Meine Lösung war dann eine dünne Phosphor-Bronzescheibe (0,3mm dünn) zwischen Zahnrad und Getriebeblock. Dadurch ist zu den anderen Zahnrädern nicht mehr so viel Spiel und es ist ruhiger (aber nicht leise ).


Ich vermute eines der Hauptprobleme des Getriebes ist/sind die grossen Spiele der Zahnradlager in Verbindung mit der dicke (also eher der "Dünne") der "Zahnscheiben". das zweite problem dürften die aneinader reibenden Zahnräder sein. da gibt es ja z.T schöne Spuren.
Ich würde gerne mal die Zahnräder mit Kugellager ausrüsten. So dass die Zahräder relativ stramm auf der Welle sitzen, sich aber dank der Kugellager trotzdem fast reibungslos drehen können. Hat das schon mal einer gemacht?


Gruss Heinzi
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RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#19 von alexus , 09.06.2020 15:38

Hallo zusammen

Hallo Heinzi,
das mit den Kugellagern in den Zahnrädern hatte ich auch schon mal im Sinn. Geht nur mit den hier beschriebenen Stufenzahnrädern nicht, dafür hat das kleine Zahnrad zu wenig Durchmesser, bzw. so kleine Kugellager kenne ich nicht. Ein Kollege hier im Forum hat das aber mal mit einem Größerem gemacht.

Was vielleicht ginge wäre das Zahnrad fest auf eine Welle pressen und die Kugellager im Getriebeblock einpassen. Das erfordert aber sehr exakte Bohrungen. So hab ich es mit dem Zwischenzahnrad (kein Doppelzahnrad) bei meiner alten Drehscheibe 7186 gemacht.


Alexander aus dem südlichsten Allgäu
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RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#20 von Badaboba , 09.06.2020 19:23

Ich fasse mal meine Erfahrungen zusammen, die sich mit vielen Erfahrungen hier decken:

1. Ein HLA ist nie ohne Geräusch - schön, wenn er singt, grässlich, wenn er kreischt.

2. Das Kreischen kann durch ein trockenes Motorschildlager oder durch Zahnräder verursacht werden - hier auf die nicht entgrateten Flanken achten.

3. Ölen hilft - bis zur letzten Ölung...
Sparsam ölen hilft auch, aber leider nicht lange...

4. Kugellager reduzieren gerade auf der Motorschildseite die Wartung - gefettete Lager sind aber leiser als Kugellager.

5. Fetten ist besser als Öl, an Verfettung ist bei mir noch kein HLA gestorben, komplett verölte Anker hatte ich schon Hunderte in der Hand...

6. Ein Decoder mit passender Frequenz/Motorregelung reduziert das Geräusch sehr stark.

Mein Weg:
Anker polieren,
Zahnräder entgraten,
Kugellager für Langläufer,
Fett auf der Mototrschildseite für Kurz- und Mittelläufer,
generell sparsam ölen...

Gut gepflegt ist der HLA auf unseren Anlagen m.E. unkaputtbar, von daher mag ich persönlich diesen klassischen Motor/Antrieb sehr.


Liebe Grüße
Volker

FREMO-Puko: 3-Leiter-Gleisbau und Betrieb - am Vorbild orientiert
https://www.fremo-net.eu/home/modulsyste...-europa/h0-puko


 
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RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#21 von CR1970 , 09.06.2020 19:41

Zitat
Ölen hilft - bis zur letzten Ölung...




Andrà tutto bene und nette Grüße von CR1970
Mein Bahnhof Crailsheim um 1968...
Meine Videos findet ihr hier...


 
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RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#22 von SAH , 09.06.2020 20:41

Moin Volker,

Ich bin so frei und präzissiere Deine Aussagen nach meinen Erfahrungen durch die Loktests:
Geräusche aus dem Antrieb kommen durch Reibung fester Oberflächen bei der Drehbewegung.. Die Drehzahl gibt die Frequenz bzw. Intensität vor. Je weniger Schmiermittel vorhanden ist, desto nerviger ( Intensität und Frequenzband!) Ist die Geräuschentwicklung.
Die höchste Frequenz (=Drehzahl) hat der Läufer, der auf beiden Seiten vorne und hinten gelagert ist.
Vorne ist das Motorschild meist aus Kunststoff, hinten ist die Getriebeseite.
Am Motorschild wird hydrodynamisch geschmiert, der Schmierstoff wird durch die Drehbewegung im Lager verteilt. Was zu viel ist, wird weggeschleudert. Die Wahl des Schmiermittels muss sich nach der bevorzugten Drehzahl richten:
niedrige Drehzahl (=kleines Tempo) erfordert höhere Viskosität, hohe Drehzahl niedrige Viskosität.
Bis zu einer Übergangsdrehzahl (65 bis 85Hz) ist eine Mischreibung , bestehend aus fest-fest Reibung der Oberflächen und fest-flüssigreibung; weil der hydrodynamische Druck nicht ausreicht, überall im Lager das Schmiermittel hin zu bringen. Lager- und Wellenabnutzung findet statt. Oberhalb dieser Übergangsdrehzahl ist nur Flüssigreibung und keine Oberflächenabnutzung.
Mit Fetten kann dieser Zustand nicht erreicht werden. Und ja, ich hatte schon einige Modelle, deren Motor und Getriebe ich wegen Fett komplett austauschen musste .
Kugellager sind ein schönes Spielzeug, nutzen aber schnell ab, einschließlich der Wellen. Durch die Rollreibung der Rollkörper kommt eine weitere Geräuschkomponente hinzu.
Weitere Geräuschquellen sind die Bürsten, die ein "Singen" verursachen. Als permanente Feststoffreibung kann man daran Nichts ändern und Schmierung verschlechtert den elektrischen Kontakt.
Noch eine Geräuschquelle ist die Frequenz der Versorgungsspannung, am leisesten ist DC, dann HF-PWM (aber nur weil wir Menschen es nicht höhren ist das kein Beweis für keine Geräuschentwicklung ) bei 50 -500 Hz nervig und da sind wir mitten in der Austastlücke der Regelung vieler Dekoder; am lautesten sind 6090-Dekoder.
Diese ganze Geräuschkulisse verschwindet, wenn das Motorschild durch geeignete Maßnahmen entfällt. Das ist dann beim Sinus1-Motor zu beobachten. Bereits das erste Zahnrad hat eine erheblich kleinere Drehzahl ( meist 1/3 bis 1/6) und steuert somit nur noch wenig zur Geräuschentwicklung bei. Ausnahme sind fehlerhafte Zahnräder oder -Paarungen. Entgraten ist dabei genauso eine Methode, wie Polieren, Abschmieren, Austauschen. Auf keinen Fall sollte man sich mit nur einer Methode begnügen! Auch hier gelten die o.g. Ausführungen zur Viskosität.
Im Getriebe wird es kompliziert: niedrigere Drehzahlen = anderes Schmiermittel, eine Schmiermittelvielfalt sollte man jedoch vermeiden; Einfahren des Modells zwecks Gleichgewichtstemperatur: oft missachtet oder gar in Abrede gestellt, Spielereien mit verschiedenen Materialpaarungen zwecks Geräuschreduktion mit bestenfalls zweifelhaftem Erfolg.Generell gilt hier, wie auch Du schon schreibst: so wenig wie möglich, so viel wie nötig.

Selbstverständlich gibt es eine Vielzahl verschiedener Schmiermittel, zu denen Nutzer klein.uhu einen sehr informativen FAQ-Beitrag verfasst hat. Man sollte ihn halt auch mal lesen!
Ich für meinen Teil lehne sehe die Anwendung diverser und oft genannter Schmiermittel, teilweise aus anderen Anwendungsgebieten als der Modellbahn sehr kritisch. Gleiches gilt auch für Feststoffe (Graphit, Teflon, MoS2,...).

Es ist zu wünschen, dass die Teilnehmer solcher "Motorkreischdebatten" auch mal nachvollziehbar Dokumentieren, z.B. mit Videos. Ansonsten wird das immer zum Zwergenaufstand entarten.

So, jetzt geht ich zum Dreh.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#23 von 11652 , 09.06.2020 22:20

Hallo zusammen

Besten Dank für die zahlreichen guten Beiträge! B52 Fett habe ich leider erst vor kurzem beschafft und verwende es - bin sehr zufrieden damit.

Kugellager baute ich auf der Getriebeseite ein, was in den meisten Fällen (ca. 8 Loks) sehr viel brachte. Auf der Kollektor- oder Motorschildseite war mir der Erfolg degegen vergönnt - die ein Lok, die ich mit dem VT 11.5 Motorschild umbaute ist DEUTLICH lauter als vorher! Sie hat auf beiden Seiten ein Lager erhalten. Allerdings ist eine Lok auch eine nicht genügend grosse Losgrösse...

Für mich kommen noch weitere Themen dazu:


Produktionszeitraum der Lok bzw. des Getriebes (ich spreche hier meist von Trommelkollektormotoren bzw. Loks, die damit ausgerüstet sind).

Ich habe zwei Lokbaureihen, welche über einen längeren Zeitraum produziert wurden und das gleiche Innenleben haben:

Néz Cassé: 3333 (BB 20011), 3320 (BB22200), 33253 (BB7200, 3321 (BB15000) - die älteste, die 3333 ist hier die eindeutig leiseste, die anderen nicht laut

120: 3153, 3348, 3553, 3754, 33531 - hier ist die 3553 die leiseste, die anderen z.T. recht laut

Alle Néz Cassé haben einen HLA mit Kugellager auf der Getriebeseite und einen Lopi 4, die 3333 einen Lopi 5 erhalten.
Die 120 haben alle einen HLA, z.T 6090 und im Falle der 3553 einen Lopi 4, die 33531 zusätzlich das VT 11.5 Motorschild

Meine neueste 120 (37530, Dez. 2019, gut gelagert neu gekauft) ist mit dem kleineren Motorblock wie die SBB 460er ausgerüstet - was mich nicht gutes erahnen lies, läuft doch die eine 460 sehr rau. Doch die schwarze 120 läuft mitunter am besten aller HLA-Loks und damit sehr leise...

Fazit daraus: Es gibt möglicherweise mehr ruhige Loks um 1990, danach mehr laute um aktuell leiser zu sein?


Geduld beim Optimieren

Ich baue gerne Loks um (HLA einbauen, Digitalumbau), warte sie oder optimiere auch gerne - aber alles mit Grenzen!
Motor demontieren, Reinigung (auch genaue und gründliche), Schmieren ist ok - wenn ich Zahnräder entgraten sollte oder Zahnräder mit Kugellager versehen müsste, so ist mir das zu viel, zu zeitaufwendig. Zudem fehlt mir der Maschinenpark und - keine Ausrede - die Zeit. Wohl auch müsste ich viel üben, bis das wieder klappen würde (ich meine die Metallbearbeitung mit Werkzeugmaschinen).
In "hoffnungslosen" Lärm-Fällen würde ich einen Umbau mit sb Antrieb in Erwägung ziehen (den Gedanken habe ich ehrlich gesagt für die 120 ,33531 sowie für die 10, 37083).

Wenn der Frust mal gross ist (das ist zum Glück wenig der Fall), dann denke ich schon auch daran, wie Loks mit Längsmotoren doch ruhig laufen können... Gerade heute, als die selbst-auf AC umgebaute DC REE BB67359 aus dem Depot auf die Drehscheibe fuhr - sie fuhr unhörbar über die Resorb-gedämten Gleise und machte sich dann auf der Bühne bemerkbar (nicht gedämpft)... Mit ihrem "druckvollen Sound" übertönte sie dann bei der Rückfahrt alles... (=OT ).
Aber - es gibt ja auch Loks nach diesem Konzept, die nicht so toll laufen/andere - und dann gibt es da noch die HAG Loks, die halt einfach in 90% der Fälle deutlich leiser als die HLA-Loks laufen und eine weitaus geringere Streuung aufweisen.

Ich bleibe dran am Thema Lärmreduktion


Gruss Christian

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RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#24 von Settebello , 10.06.2020 08:51

Hallo allerseits,

ich bin beeindruckt, was zum Thema Lärmreduzierung hier alles beigetragen wurde, vor allem die Analysen von Stephan-Alexander. Da ist mein Beitrag mit den Kugellagern geradezu harmlos Aber: der Einbau der Kugellager reicht mir, wobei nach meiner Erfahrung vor allem das Motorschild ein Kugellager braucht. Ich finde die nach Montage der Kugellager verbleibenden Geräusche geradezu angenehm, vor allem, wenn noch der alte Märklin-Decoder mit den Potis (z.B. aus dem Set 60901) verbaut ist. Ich habe einige E-Loks der Baureihen 243 der DR (und Derivate) und 101 und an denen möchte ich keine weiteren Veränderungen vornehmen, weil mir das Geräusch gefällt! Neben den schon angesprochenen Faktoren spielen sicher das Gehäuse (Metall oder Kunststoff) und der Decoder eine Rolle. Eine 101 (ex Delta-Decoder) habe ich mit einem LoPi 4.0 ausgerüstet, die entwickelt jetzt ein helles Summen und das gefällt mir lange nicht so gut Aber wie gesagt, das mag jeder für sich entscheiden.

Viele Grüße, Sebastian


zu meinem Anlagenthread: "klick"

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RE: Märklin DCM/HLA - Lärmreduktion

#25 von Heinrich_Kämper , 10.06.2020 09:15

Welche Kugellager setzt ihr ein?


Gruß

Heinrich

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