bevor man die Statistik bemüht, muss man sich mit Ursache/Wirkung beschäftigen. Eine Analyse habe ich viel weiter oben durchgeführt. Den Begriff "Toleranz" kann man beim Vergleich zwischen verschiedenen Modellbahnern nicht nutzen: Toleranz ist es nur bei gleichen Umgebungsbedingungen. Und da sind die Unterschiede groß, wenn nicht abgeschmiert wird weil die Drehbewegungselemente mit ihren blanken Festkörperoberflächen aufeinander reiben. Die Unterschiede sind klein, bei ausreichender Schmierung im Betriebswarmen Zustand (der Flüssigkeitsfilm dient als Kontaktpuffer, der viele Reibungsvorgänge Puffert/verkleinert). Die Geräuschkulisse vom Dekoder hängt von dessen Frequenz ab: Dekoder mit NF (unter 500 Hz) mit Brummen, Dekoder mit MF (500Hz bis 16kHz) mit Piepsen, Dekoder mit HF (>20kHz) leise. Das Brummen wird im Betrieb bei höheren Geschwindigkeiten vom Getriebe überdeckt.
Moin Heinz, eine zweite Antwort noch zu Deinem Beitrag:
Zitat Man kann sicher mit Nachfeilen / Ölen / Fetten / Lager tauschen etc. den Geräuschpegel verbessern / verschlimmbessern und mit Setzen von CVs die Ansteuerfrequenz der Motoren optimieren und mit Setzen der CVs Beschleunigungskurven benutzen zur Lärmvermeidung. Unter dem Strich bleibt es aber "Spielzeug" mit Kostenminimierung und kein feinmechanisches Präzisionsgerät.
das wäre eine einmalige Gelegenheit in Kooperation untereinander, wenn man sich darüber (mit Dokumentaion wie Videos) austauschen könnte. Leider sind die Meisten dazu nicht gewillt. Das ist leider eine Erfahrungstatsache, egal zu welchem Thema.
Hat irgendjemand Interesse an der "Formel 1" / "DTM" ?
da werden gerade gefräste Zahnräder in den Getrieben verwendet, weil die weniger Reibungsverluste haben, also weniger PS verschleudern. Dafür sind die Getriebe aber zumindest bei höheren Geschwindigkeiten recht laut und teilweise fast so laut wie der wenig schallgedämpfte Motor.
Bei "Konsumer-Kraft-Fahrzeugen" ist wegen der Lärmbelästigung das Getriebe meist mit schräg / meist eher gebogen gefrästen Zähnen versehen und es kommt auf ein paar Gramm bis Kilo nicht an, um die größere Reibung durch mehr Öl auszugleichen.
Modellbahnen haben sehr oft gerade verzahnte Zahnräder und kein geschlossenes Getriebe, die Zahnräder können also nicht "schwimmen" und das Fett / Öl wird durch Fliehkraft im Laufe der Zeit im "Schotter" verteilt.
Bei Kunststoffzahnrädern ist der Lärm geringer, dafür der Verschleiß größer und der Belastung bei "Kraftanstrengungen" weniger gewachsen. Ich habe schon einige Zahnräder tauschen müssen, weil die Zähne ausgefranst sind / einfach weg waren oder der Kern für die Achse einfach geplatzt ist.
Und auch Kugellager würden sicherlich "Lärm" machen, wenn es sie gäbe, weil so winzige Kugeln im Verhältnis zur Oberfläche nicht "rund" genug wären "Große Kugeln" werden mit teilweise 30-60m hohen Fall/Schwerkraft-Türmen hergestellt, weil sich flüssiges Metall durch den Fall automatisch rund formen würde, bei den micro-Kugeln wäre das kaum möglich
Also ist "Lärm" in Grenzen völlig normal.
Meine Uhrwerks-Lokomotiven von "ganz früher" sind allerdings noch lauter ...
mit freundlichem Gruß Heinz Günther (Vorname Heinz, Nachname Günther)
geplante / im Bau befindliche Modulanlage H0 DCC Thema Hamburger Hochbahn U-Bahn BiDiB, RocRail
auch die benutzte Frequenz der PWM spielt eine Rolle: Beispiel einer BR 141 (3037 Märklin mit Reihenschlussmotor an PWM) ohne Kommentar: [youtu-be]https://youtu.be/jHnMkrWhuOo[/youtu-be]
Das selbe Modell mit konstantem Tastgrad mit Aufschlüsselung der Frequenzen: [youtu-be]https://youtu.be/a9Nux_S7_fQ[/youtu-be]
Und auch Kugellager würden sicherlich "Lärm" machen, wenn es sie gäbe, weil so winzige Kugeln im Verhältnis zur Oberfläche nicht "rund" genug wären "Große Kugeln" werden mit teilweise 30-60m hohen Fall/Schwerkraft-Türmen hergestellt, weil sich flüssiges Metall durch den Fall automatisch rund formen würde, bei den micro-Kugeln wäre das kaum möglich
Hi,
Kugeln für Kugellager werden nicht in Falltürmen erzeugt - sie werden aus gewalztem/geschmiedetem Material geschliffen.
Nicht nur, dass "Fallkugeln" nicht rund genug wären, auch ihrer Durchmessertoleranzen würden einen Einsatz für Kugellager unmöglich machen. Und zum Schluss, die mechanischen Eigenschaften, die Kugellagerkugeln benötigen, lassen sich nicht aus dem Guss erzeugen. Auch dazu sind (Warm-) Umformungen und ggf. auch Wärmebehandlungsschritte nötig.