@CR1970 und scotti
Ganz einfache Erklärung, das Bild ist während des Aufbaus der Anlage entstanden als gerade das Licht in der Halle günstig war. Da ist noch garkein "Saft" auf der Anlage und deshalb die Signale noch nicht gestellt.
Als Fortsetzung meiner Anlagenvorstellung möchte ich euch nun eins der Kurvenmodule vorstellen.
Grunddaten:
Kurvenmodul 45°, mittlerer Radius ~1200mm, einzeln und in beide Richtungen einsetzbar. Modul K45/2 ( Wir rollen das Feld von hinten auf. )
Hier die Rohbauten beider Kurvenmodule zusammen
Das Modul frisch gespachtelt. Für solche Flächenarbeiten verwende ich keinen normalen Gips sondern Gipsputz. ( Handelsnamen Rotband o.ä. ) Dieser hat den Vorteil das man mehr Zeit zur Verarbeitung hat, er nicht ganz so hart wird wie normaler Gips und durch die Zuschläge sich verschiedene Oberflächen von glatt bis rauh leichter gestalten lassen. Nebenbei ist er auch billiger als normaler Gips.
Das Modul fertig zur Begrasung. Der Boden für das Waldstück ist mit braunen Fasern von Faller bestreut.
Das Modul fertig begrast mit dem Heki-Elektrotat
Detailansicht der Wiese mit Heuballen. Die Böschung zu den Gleisen wächst auch langsam zu.
Jetzt geht es an den Sturmschaden. Lothar, Vivien und Kyrill lassen grüßen.
Da ich neben regionalen Motiven, immer auf der Suche nach Motiven bin, die auf Modellbahnanlagen nicht so oft zu sehen sind, stand schon vor Baubeginn dieser Module fest das ich einmal einen Sturmschaden in einem Waldstück gestalten wollte.
Die etwas größere Fläche auf der Innenseite des Moduls bot sich dazu an.
Hier sind die ersten Bäume gefallen, aber noch nicht fertig “eingebaut”. Die Übergänge von den Wurzeltellern zum Boden müssen noch nachbearbeitet werden.
Angesichts der erwarteten Zahl von 50+ Bäumen hatte ich gehofft auf Fertigprodukte
ausweichen zu können. Doch am Ende blieb nur der Selbstbau. Zu Testzwecken
habe ich von einer Noch-Fichte mit Stamm, die eine Hälfte der Äste abgeschnitten und diese dann flach auf den Boden gelegt. Jetzt standen aber die dünnen, feinen Äste die in der Natur nach unten hängen, waagrecht in der Luft. Das sah sehr unnatürlich aus, da auch bei einer umgefallenen Fichte diese Äste mehr oder weniger nach unten hängen. ( Hab leider kein Bild von diesem Test gemacht. ) Also erstmal eine halbe Matte Fichtengrün von Mininatur besorgt und nach altbekannter Methode Baumrohlinge angefertigt. Hier die “Liegeprobe” für die nächste Serie Rohlinge.
Für die Wurzelteller wird eine kleine Styrodurscheibe unter die die Wurzeln am Stamm geklebt, eingefärbt, von oben mit braunen Fasern bestreut und nach dem Beleimen unten in ein Erde, Sand und Steinchengemisch getaucht. Wenn der Stand-
platz festgelegt ist wird eine flache Grube ausgeschnitten und ebenfalls mit dem Erdgemisch bestreut. Feine Wurzelreste ergänzen das Bild.
Zwischendurch habe ich dann schon mal ein Rückefahrzeug hergerichtet. Leider habe ich es auch hier versäumt weitere Bilder zu machen.
Am Ende waren es dann ca. 40 Fichten und drei fertige Kiefern die ich auf diesem Stück verarbeitet habe. Und natürlich noch eine Menge Büsche, Heki-Flor usw
Ein Gewirr von Stämmen und Wurzeltellern
Für die abgebrochenen Stämme mußten ein paar dünne Rundhölzer dran glauben und wurden unter drehen zwischen zwei Zangen gebrochen.
Da ich irgendwann keine Lust auf umgefallene Fichten mehr hatte, mußten ein paar Forstarbeiter her und mit der Aufarbeitung des Windbruchs beginnen.
Das soll s dann für heute von diesem Modul gewesen sein,
wünsche viel Spaß mit den Bildern.
Bis demnächst,
Andreas