Hallo ihr Lieben,

da ich nach vielen jahren Pause mal wieder meine Märklin C-Gleis Anlage aufbauen will und sie stark vergrößen will und ich leider keine 4Meter lange gerade habe um auf die 11cm Steigung zu kommen, bin ich auf die Idee einen Gleiswendel zu verwenden.
Habe nun schon viele verschiedene gesucht und gefunden und da ich Handwerklich jetzt nicht unbedingt so der Profi bin, habe mich dazu entschlossen, einen vom Händler zu holen.

Jetzt bin ich am Überlegen ob 1 oder 2 Gleisig. Wobei 1Gleisig mir reichen würde, aber 2 Gleise sind ja auch schön

Ich habe gelesen, es wird empfohlen max. 3Steigung zu nehmen.

a) Bei dem Gleiswendel 1,5 Umdrehungen R2 Einspurig gibt der Händler an: Steigung der Gleistrasse ca. 3,27%

Und
b) Bei dem Gleiswendel 1,5 Umdrehungen R1/R2 Zweispurig gibt er an: Steigung der Gleistrasse innen ca. 3,98% und Steigung der Gleistrasse aussen ca. 3,27%

Ist das zu viel oder ist das noch im Rahmen, so das die Betriebssicherheit gewährleistet ist?

MFG

Maxim

Zitat von Maxim152

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Ist das zu viel oder ist das noch im Rahmen, so das die Betriebssicherheit gewährleistet ist?

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Hast Du Platz für die größeren Radien?
Muss es der Gleismittenabstand von 77.5 mm sein (passend zu den kompakten Weichen, R1-R2-R3) oder kann es auch der Gleismittenabstand von 64.3 mm sein (schlanke Weichen, R3-R4-R5)?

Wenn Du Platz hast und es der kleinere Gleismittenabstand sein darf, würde ich R4 und R5 nehmen. Wenn es der größere Gleismittenabstand sein muss, würde ich R2 und R3 nehmen. Dann im R2 nach unten und im R3 nach oben fahren.

Moin Maxim,

Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen, den möglichst größten Kreis mit der möglichst niedrigsten Steigung. Wobei anderes herum kann ich nur sagen, das ich bei mir mit R1 und R2 fahren. Das ist dem M-Gleis verschuldet. Steigung unter 3%. Dabei habe ich darauf geachtet, das die steilere Strecke die Abfahrt ist. Ich hätte noch flacher werden können, wollte aber eine vernünftige Eingriffhöhe haben.

Ich persönlich bin der Meinung, das auch 4 oder 5% funktionieren würden. Natürlich stimmt es, das man dann mit 15 und mehr Waggons Probleme bekommen kann. Aber ich habe auch schon funktionierende steile Strecken gesehen.

Moin Maxim,
ich habe zwar bei mir zugunsten einer 10 m langen Rampe (nein, nicht eine gerade ) auf den Wendel verzichtet, aber ich würde auch die größtmöglichen Radien empfehlen.
Zusätzlich oder stattdessen kann man den Wendel mit Geraden in ein Oval verwandeln, wenn es passt, und so Strecke gewinnen und die Steigung abschwächen.
Gruß Birk

Ich habe an einer Stelle bei meiner im Bau befindlichen Anlage laut dem märklin messwagen ca 5% Steigung. Da komme ich mit der 53 von Märklin, die hier im Forum als recht zugkraftarm beschrieben wird mit 5 fad und 10 tad Wagen gerade noch so hoch, obwohl es des öfteren Aussetzter gibt weil die Schienen noch etwas verdreckt sind.
Den r1 wendel konnte ich bisher nicht testen, da da die Schienen noch nicht unterfüttert wurden und so die Gleise gerade beim hochfahren nachgeben.

Also wenn das jetzt richtig verstanden habe, sollte ich den größt möglichen Radius nehmen.
Da zwischen R2/R3 und R3/R4 kein großer unterschied ist, legdiglich 15cm Durchmesser ist das ja eigt. kein Problem.
Nur leider habe ich keine der Schlanken weichen und keine R4 Kurven und ich glaube, da ich R2/R3 Kurven habe werde ich dann wohl den Wendel R2/R3 nehmen.
Das wäre dann:

Steigung innentrasse ca. 3,27%
Steigung Aussentrasse ca. 2,81%

Das gewährt dann hoffe ich eine gewisse Betriebssicherheit oder?

Zitat von Maxim152

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Das gewährt dann hoffe ich eine gewisse Betriebssicherheit oder?

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Es gibt keine Grenze, wo man sagen kann: darüber ist betriebssicher, darunter nicht. Hängt immer von der Ausführung des Wendels und dem Rollmaterial ab, welches dadurch rollen soll. R2/R3 ist auf jeden Fall besser als R1/R2. Und gute 3° für die Talfahrt entspricht vielen funktionierenden Anlagen. Ich würde sagen, das ist OK.

Hallo Maxim,

ich stand mal vor der gleichen Frage und habe daher mal eine Umfrage gestartet, wer welche Radien bei der Zu- und Abfahrt zum Schattenbahnhof einsetzt:
viewtopic.php?f=15&t=92354&view=viewpoll

Die Abfahrt realisiere ich gerade mit einem R2-Wendel, größere Radien gehen leider nicht. Da ich noch in der Bauphase bin, kann ich mit Erfahrungsberichten noch nicht beisteuern. Aber ich setzte auch keine langen Züge ein, sondern nur welche mit max. 160 cm Länge.

moin maxim,
hatte früher das problem auch schon mal,
wenn du keine stromführende ol hast,
einfach in der gleiswendel die pantos
an der oberen trasse schleifen lassen,
darauf achten das es keine unebenheiten gibt!
funzt problemlos.
spart locker 2-3cm an höhe.
an der einfahrt-ausfahrt selbstverständlich die ol wieder anpassen.

Hallo Maxim,
ich hatte bei meiner alten Anlage ein Wendel mit R1 im Kreis und hatte mit der Steigung echt Probleme. Schwäche Loks mit vielen Wagen kamen da nicht hoch. Und ein Schiebebetrieb meiner langen Dostos war unmöglich.

Jetzt habe ich R2/R3 als Oval verbaut und habe Erfolg mit allen Testfahrten gehabt. Die Loks sind jetzt auch viel leiser und der Schiebebetrieb klappt.

Viele Grüße
Phil