RE: Hafenbahn in TT

#1 von trabi ( gelöscht ) , 30.10.2013 00:14

Hallo Stummis!

Vorab: Der (tatadadaa) Fragebogen:

1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:

Zitat
1.1 In welcher Region (Gegend, Landschaft) ist deine Modellbahn angedacht?



Europa, Deutsche Demokratische Republi, Bezirk Rostock, Stadt Rostock

Zitat
1.2 An welche Motive hast du gedacht (Stadt/Land, Industrie, Bw, Landwirtschaft etc.)? Hauptbahn oder Nebenbahn?



Hafenbahn, angelehnt an das Gebiet Fischereihafen Rostock-Marienehe mit vorbeilaufender Hauptbahn (Rostock HbF - Warnemünde Fährhafen)

Zitat
1.3 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren?



Entsprechendes Material (S-Bahn, Güterzüge, durchlaufende Reisezüge, Übergaben in den Hafen)

Zitat
1.4 In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?



Epoche IV, in meinem Kopf schwebt mir ein warmer Spätsommertag im Jahre 1988 vor...

Zitat
1.5 Welche(n) Bahnhofstypen bevorzugst du (Durchgangsbahnhof, Endbahnhof, Spitzkehre, Abzweigebahnhof)?



Es wird ein S-Bahnhalt an der Haupstrecke geben, mehr geht nicht auf der vorhandenen Fläche

Zitat
1.6 Gibt es bestimmte Gebäude, Hochbauten, andere Besonderheiten, die auf die Anlage sollen?



noch nichts Konkretes

Zitat
1.7 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?



Die Hauptbahn ist nahezu unverhandelbar - Es scheint mir die einzige Möglichkeit zu sein auch mal ein Bier (oder als jetzt in Baden ansässiger einen Wein) zu trinken und Zügen bei Fahren zuzugucken.

Zitat
1.8 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen von dir, die deine Antworten anschaulicher machen können?



JPG meines momentanen Planungsstandes hänge ich an...

2. Konkrete Rahmenbedingungen:

Zitat
2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? temporäre Aufstellfläche? Bücherregal?)


--> siehe [Anleitung] Erstellen einer Raumskizze mit Inkscape

U Form mit 2900x3500x3800 mm, Breite 700 mm (Ecken abgeschrägt und Enden für Kehren auf 900 mm erweitert.

Zitat
2.2 Gibt es eine bevorzugte Anlagenform (U, L, Zungenform, Rechteck, Rundum-Anlage, An-der-Wand-entlang)?



U

Zitat
2.3 Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen) Bevorzugst du ein bestimmtes Gleissystem ? (steile Weichen oder schlanke Weichen?) Normalspur oder Schmalspur oder eine Mischform?



TT, Tillig Modellgleis..

Zitat
2.4 Gibt es bestimmte technische Bedingungen? Mindestradius, maximale Steigung, Eingrifftiefe oder Eingrifflöcher? Sollen Teile oder die ganze Anlage demontierbar sein?



Sichtbare Hauptstrecke: mind R 800 mm, Hafenbahn: mind. R 396 mm (absichtlich "extra eng Stellen" R 353)

Zitat
2.5 Steuerung: Wie möchtest du die Fahrzeuge betreiben (analog, digital)? Wie sollen Signale, Weichen etc. gesteuert werden (analog, digital, PC)?



Fahren Digital, steuern Analog (evtl Automatisierung der Hauptbahn.. ich bin da noch unschlüssig ob der Möglichkeiten).

3. Weitere Informationen

Zitat
3.1 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)



Rangieren, lange Züge fahren sehen, Bauen, Landschaftsgestaltung und das nachgestalten von Erinnerungen. Der Plan beruht auf dem was mein Kopf mir noch wiedergibt, ein direktes Gleisvorbild für den Bereich gibt es nicht. Vielmehr möchte ich die Stimmung einfangen, die ich damals dort erlebte...

Zitat
3.2 andere relevante Informationen (Einzelspieler, mehrere Mitspieler, sonstige Besonderheiten)



Überwiegend Einzelspieler.

Zum Plan: Das ganze ist als "grobe" Grundlage für den Bau zu verstehen. 1:1 möchte ich nur Schattenbahnhof sowie Auffahrtsrampen umsetzten. Die Sichtbaren Streckenteile sollen später organischer nur mit Flexgleis entstehen. geplant habe ich jedoch im festen Raster des Gleissystems um festzustellen, ob die benötigten Gleislängen ( die ich mir jeweils in 1xn Standartgleislänge ermittelt habe) zu erreichen sind. Im Hafenbahnbereich werden Züge von ca. 800 mm LüP, auf der Hauptbahn (mit Halt) von 1600 mm LüP und (ohne Halt ca. 1900 mm LüP) möglich sein. (z.B StädteEX mit 5 Wagen +Speisewagen).

Die beiden "unmotivierten Anschlüsse zum Plattenrand" führen zum Einen (oben Mitte) zu einem Anschlußmodul (Kai im Hafenbecken); zum Anderen (unten rechts) zum Schreibtisch um auch mal Züge ohne Wurstfinger-Grabbelkran" von der Anlage nehmen zu können.

Nachdem ich schon seit Jahren über google immer wieder in Eurem Forum gelandet bin und auch hier die meisten sinnvollen Anregungen gefunden habe, hoffe ich, das Ihr mir dabei helfen könnt, evtl Riesenplanungsfehler noch rechtzeitig zu entdecken. Evtl. kommt ja auch noch mal ein Schubbs in eine leicht andere Richtung der sich des Nachdenkens lohnt. Auf jedenfall freue ich mich auf anregenden Austausch.

MfG, trabi


trabi

RE: Hafenbahn in TT

#2 von trabi ( gelöscht ) , 30.10.2013 00:27

Hoppla, Anhang vergessen...



Dazu sei evtl noch erwähnt:

Abstand Schattenbf zu Anlagenebene: 300 mm, Höhenunterschied wird über "Rundrum-Rampen" überwunden (In den letzten beiden Jahren habe ich mich beim Bau von Gleiswendeln denkbar dämlich angestellt)

Wie gesagt, der Plan ist in der Sichtbaren Ebene mehr eine Gedankenstütze (deswegen zum Bsp. auch der nur eingleisg angeschlossene Lokschuppen unten links...)

MfG, trabi


trabi

RE: Hafenbahn in TT

#3 von pkf , 31.10.2013 11:16

Hallo trabi,

willkommen im Forum. Ein interessantes Thema hast Du dir da vorgenommen und der Ansatz, sich auf wesentliche Aspekte zu beschränken und anderes wegzulassen (z.B. größerer Bahnhof), ist sicher zielführend.

Zitat von trabi


Die Hauptbahn ist nahezu unverhandelbar - Es scheint mir die einzige Möglichkeit zu sein auch mal ein Bier (oder als jetzt in Baden ansässiger einen Wein) zu trinken und Zügen bei Fahren zuzugucken.
......
Fahren Digital, steuern Analog (evtl Automatisierung der Hauptbahn.. ich bin da noch unschlüssig ob der Möglichkeiten).



Wenn Du "Zügen beim Fahren zugucken" möchtest, solltest Du auf jeden Fall die Hauptstecke inklusive Schattenbahnhof und möglichst auch den Übergabebereich der Hafenbahn vollständig digitalisieren und auch über eine Computersteuerung nachdenken.

Zum Gleisplan des SBf kann ich nicht viel sagen, da ich ihn nicht genau erkennen kann. Ist die Hauptstrecke als reines Oval oder reiner Hundeknochen geplant oder als Kombination aus beiden ? Letzteres ist für mich bei digitalen Anlagen auf jeden Fall anzustreben, da so die höchste Flexibilität erreicht wird und die Steuerung mit Computerunterstützung kein Problem darstellt.

Im sichtbaren Bereich hast Du rechts die S-Bahnstation mit einem "Multifunktionsgleis" (Durchgangsgleis für überholende Fernzüge, Wartegleis für zu überholende Güterzüge, Ausfädelung zur Hafenbahn)? Solange die Zugdichte auf der Hauptstrecke nicht zu hoch ist und Überholungen an dieser Stelle die Ausnahme, sollte das reichen.
Bei der Hafenbahn sind mir ein paar Punkte aufgefallen, die mir nicht so gut gefallen: Die Gleise des Übergabebereiches oben sind recht kurz und haben viele S-Kurven. Diesen Bereich würde ich etwas großzügiger gestalten und villeicht auch noch ein Gleis mehr vorsehen. Außerdem scheint sich im Moment eine der schärfsten Kurven in der linken Einfahrt zu befinden, die sollte auch etwas entschärft werden.
Schlichlich erscheint mir der Lokschuppen im Moment etwas deplaziert, den würde ich näher an die Übergabegruppe legen, vielleicht in die Lücke rechts oben?
Außerdem habe ich mich gefragt, wie du den Übergang in die "Unterwelt" tarnen willst. Durch die Führung der Hauptstrecke immer an der hinteren Kante und die sichtbaren Kehren an beiden Enden mußt du die Strecken im Vordergrund unter das Hafenniveau absenken. Das wird glaube ich nicht gut aussehen. Und in der Ecke unten rechts passt die Höhenentwicklung zwischen Hauptstecke und Hafenbahn (Anschluß zum Schreibtisch) sowie so noch nicht. Hast Du mal überlegt, die Haupstrecke zumindest teilweise auf einem Damm verlaufen zu lassen und u.U. die Hafenbahn mit einer Brücke zu überqueren?

Viele Grüße

Peter


MfG
Peter


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RE: Hafenbahn in TT

#4 von trabi ( gelöscht ) , 31.10.2013 13:35

Hallo Peter!

Vielen Dank für die Anregungen und das Willkommen im Forum!

Also Automatisieren möchte ich den Hauptbahnbetrieb schon. Auf einen Computer hingegen möchte ich gerne verzichten. Beruflich guck ich schon viel zu häufig "in die Röhre /auf den TFT".
Die Strecken sind so angeordnet, des es sich um ein (zugegeben mehrfach verschlungenes) doppelgleisiges Oval handelt. Damit hätte ich zumindest die Möglichkeit in der "Vorautomatisierungsphase" zwei Züge gegenläufig kreisen zu lassen. Mir wäre zwar der "Hundeknochen" auch lieber, aber bisher habe ich noch keine Möglichkeit gefunden, die Strecken platzmäßig dann entsprechend aus dem Scahttenbahnhof auszufädeln. Ich werde, wenn ich wieder zu Hause am Rechner sitze (nach dem langen WE), noch mal die einzelnen Ebenen des Planes einzeln einstellen.


Ich denke auch ,dass das "Multifunktionsgleis" so ausreicht, eigentlich ist es ein reines Überholgleis bei S-Bahn-Halten, Güterzüge Richtung Hafenbahn warten außerhalb der "Modellbahnwelt" im Übergabebahnhof (im Original wäre das z.B. Schmarl, oder Warnemünde-Fähre, je nach Richtung)´, die Hafenbahn wird also nur von "fertigen" Übergaben angefahren.

Zu den mittigen Gleisen der WÜST. Ja, ich hoffe, das ich später beim Bau durch organische Flexgleisführungen noch mehr Länge herauskitzeln kann. So wie die Planung jetzt ist, sieht sie an der Stelle wirklich etwas, nunja, dämlich ( ) aus. Aber immerhin konnte ich so schon mal testen, ob die nötige "Mindestgleislänge" überhaupt machbar ist um optisch halbwegs ansehnliche Züge zu nutzen.

Den Vorschlag, den Lokschuppen in die Lücke oben rechts zu setzen, finde ich Klasse. Das werde ich versuchen im Plan mal umzusetzen.

"Außerdem habe ich mich gefragt, wie du den Übergang in die "Unterwelt" tarnen willst".

Die Strecken sollen durch höhere Hafenbebauung (Silos oder Straßenbrücken o. ä.) getarnt werden. Also so, das Züge zum Beispiel zur Not auch innerhalb eines Gebäudebausatzes fahren. So habe ich mir auch den "Schreibtischanschluß" vorgestellt. Aus Richtung Bahn in einer Werkshalle verschwinden - damit das Gleis auch im Betrieb sinnvoll nutzbar ist - und in Richtung Schreibtisch (nach entsprechender Erhöhung - je nach dem wie tief die Hauptstrecke da schon liegt dann z. B. aus einem Fenster des 1. OG hinaus fahren...

Einen Damm für die Hauptbahn wollte ich mit ca. 1 - 1,5 cm gegenüber dem Rest andeuten, evtl für eine Straßenunterführung teils auch erhöhen. Da muss ich mir aber mal Gleise auslegen, da reicht meine Win-Track Vorstellungskraft nicht mehr, um zu erkennen, inwieweit ein höherer Damm dann noch wirken würde.

Jetzt wünsche ich erstmal allen ein schönes verlängertes WE!

(Was ich nutzen werde um mit netten Menschen zu feiern und zwischendrin heimlich die Holzbestellung für das Grundrahmengerüst aufzugeben )


trabi

RE: Hafenbahn in TT

#5 von 99651 ( gelöscht ) , 31.10.2013 15:34

Hallo trabi,

ein interessantes Thema und Gleisplan. Unter der Berücksichtigung, dass der sichtbare Bereich bislang nur aus Platzhaltern besteht, finde ich ihn durchaus ansprechend. Zu Details lässt sich da ohne Beschreibung, zu welchen Ladestellen die einzelnen Gleis dienen nicht so recht viel sagen. Die WÜST würde ich nach meinem Gefühl auch länger machen. Was mir besonders gut gefällt ist die S-Bahn Haltestelle mit dem mittigen Überholgleis. Das ermöglicht viele Möglichkeiten, ohne dass sich einzelnen Fahrstraßen dabei in die Quere kommen.
Deine Beschreibung zum Tarnen des Streckenendes finde ich gut. Ich würde allerdings die Strecke schon nach maximal 45° zwischen / in Gebäuden verschwinden lassen. Dabei dann aber eine Bebauungsschneise frei lassen, so dass es aussieht, als ob die Strecke geradeaus weiter über den Plattenrand hinaus geht. Probiere es mal mit Pappdummies aus, das steigert die Wirkung noch um einiges im Vergleich zu sichtbaren Halb- oder gar Dreiviertelkreisen.

Ob jetzt Rampen oder Wendeln einfacher zu bauen sind, da habe ich so meine Zweifel. Mir würden die Rampen zuviel von der Zugriffmöglichkeit zum SBF nehmen und ich würde eher Wendeln nach http://www.modellbahn-online.de/index.php?id=wendelbau mit Gewindestangen so wie unter http://www.der-moba.de/index.php/Bau_einer_Gleiswendel beschrieben bauen. Das musst du aber wissen, was dir lieber liegt.

Zu dem Problem Kreisverkehr / Hundeknochen, ich versuche es mal für die Ecke unten links zu beschreiben: Das Ausfahrgleis aus dem Bahnhof steigt dort ja in einer Linkskurve an. Vorher fügst du noch eine Weiche ein. Von dort führst ein Gleis außerhalb dieser Kehre eben auf SBF Niveau parallel zu den steigenden Gleisen. Sobald der Höhenunterschied groß genug ist fädelst du dieses Gleis mit einer S-Kurve zum vordersten SBF Gleis. Das Gleiche machst du auf der anderen Seite des SBF. Mit diesen zwei Kehrschleifen kannst nun auch im SBF im Kreis fahren und einen Zug zu einer beliebigen Seite zur Oberfläche ausfahren lassen. Die Weichenstraße in der Mitte würde ich weg lassen und stattdessen die langen Gleise nutzen, um mehrere Züge auch hintereinander abzustellen.
Einen eingeparkten Zug kann man abrufen, indem die davor stehenden Züge eine Runde im SBF fahren.

Zur Automatisierung, schau dir auf jeden Fall jetzt schon mal die Informationen zu Brems- und Halteabschnitten an und überlege dir wo du später überall Rückmeldeabschnitte brauchst. Beim Bau kann man die ohne Probleme einbauen, später ist dies nur mit großem Aufwand möglich. Es reicht ja, wenn du die einzelnen Gleisabschnitte isolierst und auf eine Steckverbindung legst. Fürs erste steckst du dort nur einen Brücke ein, die alle Gleisabschnitte mit Strom versorgt, später kannst du dort dann leicht die notwendigen Rückmeldemodule anschließen.
Was die Steuerung ohne PC angeht, so würde ich da zu gegebener Zeit auch noch mal in dich gehen. So eine Lösung bedeutet ja nicht, dass du einen Monitor neben der Anlage stehen haben musst und die ganze Zeit draufschauen. Es reicht, wenn der Kasten unter der Anlage steht und seinen Job macht. Das Einrichten ist auf einem PC aber deutlich angenehmer, als bei Schattenbahnhofsmodulen über den Regler deiner Digitalzentrale zum Beispiel. Zudem dürfte es, bei höherer Funktionalität, auch preislich günstiger sein als einzelne Elektronikmodule.
Wie schon gesagt, festlegen brauchst du dich da jetzt noch nicht. Das Vorbereiten der Rückmeldeabschnitte solltest du aber schon jetzt machen, denn die brauchst du bei jeder Variante. Dabei gilt das Motto, lieber ein paar Abschnitte zu viel, als zu wenig.

Wünsche ein schönes Wochenende
Michael


99651

RE: Hafenbahn in TT

#6 von trabi ( gelöscht ) , 04.11.2013 18:25

Hallo Stummis,

Micheal, auch Dir zunächst vielen Dank für den Input. Insbesondere für den Hinweis, Brems- und Halteabschnitte gleich vorzubereiten. DAS werde ich auf jeden Fall tun (Hätte es aber unter Garantie vergessen .

Ich habe heute schon versucht, die bisherigen Anmerkungen in meinen Plan einfließen zu lassen. Leider will mein Hirn nicht so ganz wie ich (eine leichte Verschnupfung hab ich mir aus dem WE mitgebracht) sodas ich gerade eher Gordische-Knoten zusammmenplane.

Die bisherige SBH-Planung sieht so aus:


Entweder würde ich jetzt hier ein "Rundrum-Gleis" einfach ergänzen, oder den SBH auf gleich viele Gleise pro Seite (durchlaufend) aufteilen. Mir ist noch nicht klar, was das größte Speichervermögen darstellt, bei gleichzeitig geringster "Zuparkneigung"... :

Ich werde wohl mal ein paar Prinzipskizzen anfertigen müssen. en:

Grüße, trabi


trabi

RE: Hafenbahn in TT

#7 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 04.11.2013 19:37

Hallo Trabi,

das sieht mir wie eine sehr raffiniert ausbaldowerte Planung aus. Aber man muss schon sehr genau hingucken. Die Gleisnummern stören da eher, die könntest du erstmal weglassen. Und vielleicht bietet dir dein Gleisplanungsprogramm die Möglichkeit für eine schmalere Ansicht der Gleisstrecken. Bin jedenfalls sehr gespannt auf weitere Ansichten von deiner Planung.

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Hafenbahn in TT

#8 von trabi ( gelöscht ) , 06.11.2013 13:12

Moin Rainer,

ich hab mal oben die Nummern und die Tunneldarstellung deaktiviert. So sieht man glaube ich alles etwas besser.

Meiner Versuche, wie vorgeschlagen im SBH eine Kehrschleife einzubauen, sehen bisher wie folgt aus:



Diese Variante nimmt mir die Möglichkeit, Züge "unkontrolliert" durchlaufen zu lassen, da es jetzt für beide Streckenseiten keine nicht kreuzenden Fahrstraßen mehr gibt.

Dreht man die rechte Einfahrt um, so ergibts sich folgendes Bild:



Hierbei wirds noch wilder, denn von rechts einfahrende Züge müssten jetzt über eine im rot markierten Bereich einzufügende Weichenstraße erst den SBH zweimal umfahren, bevor sie auf einem Teil des BHF's abstellbar werden (Mir ist dabei gerade aufgefallen, das der Kehranschluß rechts unten weiter in die Mitte der Gleisharfe muss, da sonst nur 1 Gleis in dieser Fahrtrichtung zum Abstellen anfahrbar ist).

Ein weiteres Problem der letzten Version: Dadurch, dass ich jetzt "andersrum" aus dem SBF rausdrehe, bekomme ich ein Polaritätsproblem auf der Hauptstrecke (die bisher einfach mehrmals gefaltete Rundstrecke wird zur "Acht" - was ich eigentlich gern vermeiden möchte.

Grüße aus dem Grippelager... *Hatschi*

PS: gerade kam mir DER Gedanke (hoffe ich)! Meine ursprüngliche Version, erweitert um die Möglichkeit der Ausfahrt in die jeweils andere Richtung.



Hiermit ergibt sich im Grunde ein SBH je Streckenseite, die aber auch die Möglichkeit des Kreisverkehres bieten. Ich habe so das dumpfe Gefühl, dass dies die Variante ist, die mir Michael an Herz legen wollte. (manchmal dauert "Lesen" --> "Verstehen" eben etwas länger )


trabi

RE: Hafenbahn in TT

#9 von kleiner Wolf , 06.11.2013 15:35

Hallo Trabi,

wenn du einen sgquenziellen Schattenbahnhof einrichten möchtest geht dies ganz einfach.
Hier mal eine grobe Skizze angefertigt.



Das heißt um den einegsperrten Zug freizubekommen muss der vordere Zug weggefahren werden.
Dieser nimmt dann den Kehrbogen und fährt auf ein freien Abschnitt im Schattenbahnhof.


Gruß
Roland




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RE: Hafenbahn in TT

#10 von trabi ( gelöscht ) , 06.11.2013 18:15

Hallo Roland,

Danke für die Skizze. Mit ähnlichen Figuren hatte ich auch schon rumexperimentiert. Allein, dafür reicht der Platz nicht. Ich brauche pro Zug knapp 2 m Abstellgleis. Wenn ich da zwei Hintereinander Parke, hab ich keinen Platz mehr für die Weichenstraßen .

Bei der letzen Version kann ich pro Richtung 7 Züge abstellen, sodass für die Anlage insg 14 Züge zur Verfügung stehen, selbst wenn ich später den SBH und die Hauptstrecke digital steuere, wird es wohl recht lange dauern, bis da Langeweile bei Zuschauen aufkommt . Und durch die angeregten Kehrschleifen (inzw. hab ich die so angebunden, das auch die Steigungen passen) Sind die Züge nicht mal mehr Richtungsgebunden abgestellt.

Ich bin bisher damit sehr zufrieden. Gegenteilige Meinungen?

Falls nicht, werd ich wohl mal Material bestellen und mich derweil an die Verbesserungen im sichtbaren Bereich heranwagen.

Grüße, Andreas


trabi

RE: Hafenbahn in TT

#11 von trabi ( gelöscht ) , 06.11.2013 19:29

Moin,

der Vollständigkeit halber: SBF mit Wenderampen, Steigung <3%



Dann mach ich mich mal an die oberirdische Planung.

Grüße


trabi

RE: Hafenbahn in TT

#12 von kleiner Wolf , 06.11.2013 19:45

Zitat von trabi

Danke für die Skizze. Mit ähnlichen Figuren hatte ich auch schon rumexperimentiert. Allein, dafür reicht der Platz nicht. Ich brauche pro Zug knapp 2 m Abstellgleis. Wenn ich da zwei Hintereinander Parke, hab ich keinen Platz mehr für die Weichenstraßen .

Hallo Andreas,

ich stehe jetzt etwas auf dem Schlauch. Wieso hast du keinen Platz für die Weichenstraße. Du sparst doch komplett zwei Weichenharfen.

So wie du die Wendscheifen eingebunden hast verschenkst du dir einiges. Du hast jedesmal in der Mitte des Gleises die Weichen gesetzt. Besser wäre jeweils am Anfang und an Ende. Dann kannst du den abgestellten Zug komplett umfahren/überholen.


Gruß
Roland




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RE: Hafenbahn in TT

#13 von trabi ( gelöscht ) , 06.11.2013 20:20

Hallo,

so wie ich das jetzt geplant habe, hat jedes Abstellgleis ca. 1,9 - 2,0 m Länge. Lasse ich die Weichenstraße in der Mitte weg, schrumpft die Gsamtgleislänge (durch die etwas komplizierteren Ausfahrten) so, dass pro Zug (also 2 pro Gleis) und unter Beachtung von Bremsstrecken, Durchrutschwegen usw., nur noch ca. 1,6 - 1,7 m übrig bleiben. Und das wird zu knapp. Länger kann das Ganze nur werden, wenn ich, wie in Deiner Skizze, nur zu einer Seite eine Ausfahrt herstelle, das passt aber nicht zu meinem Betriebskonzept.

Ich hoffe, ich konnte Dich vom Schlauch heben - auf selbigem steh ich aber auch ständig wieder rum *g*


trabi

RE: Hafenbahn in TT

#14 von 99651 ( gelöscht ) , 06.11.2013 22:13

Hallo zusammen,

ja so ähnlich hatte ich das Gedacht. Wobei ich ursprünglich auch Rolands Konzept im Kopf hatte, weil man damit eben zwei komplette Weichenstraßen spart.
Ich habe dann beim Zeichnen allerdings auch gemerkt, dass die zwei Auffahrten nicht ganz so einfach unterzubringen sind. Vielleicht fällt mir aber auch dazu noch eine Lösung ein.

Du muss übrigens die Kehrschleifen nicht extra noch nach unten führen. Es reicht wenn du die außen um die steigenden Rampen in Richtung Oberfläche herum führst. Dann kann der ganze SBF auf einer Ebene bleiben.

Gruß
Michael


99651

RE: Hafenbahn in TT

#15 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 06.11.2013 22:26

Hallo Andreas,

so ist's deutlich besser zu erkennen, prima.

Wenn ich das richtig verstehe so machst du die Teilung, um für die zwei Strecken je einen unabhängigen Schattenbahnhof vorzuhalten. Die Ausfahrt erfolgt dabei am anderen Anlagenende, also nicht dort wo die Züge in den SBF hineinfahren. Insofern handelt es sich nicht um einen typischen SBF, sondern eher um ein Tunnelkonzept. Ein in ein SBF einfahrender Zug soll ja irgendwann wieder "zurückkehren", denn er war ja fort zu fernen Zielen. So eben der Unterschied zum Tunneln. Wenn es dir auf diesen Effekt aber nicht ankommt, ist das natürlich auch ok.

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Hafenbahn in TT

#16 von trabi ( gelöscht ) , 06.11.2013 22:43

Hallo Rainer,

ja, genau. So hatte ich das ursprünglich gedacht. Durch die Ergänzungen von Michael ist nun die schöne Möglichkeit dazugekommen, tatsächlich zwei echte SBH zu haben ODER eben das Tunnelkonzept (wie du es schön anschaulich nanntest) zu nutzen, je nachdem was gerade gewünscht wird.

@ Alle: Ich finde dieses Forum echt klasse. Gerade auch die Tatsache das hier alle Spuren vertreten sind, denn der Blick über den Tellerrand ermöglicht manchmal erst Ideen und spannend ist er sowieso.

Von daher sei bis hierhin schon mal allen gedankt! Ich glaube ich bleib da (Das habt Ihr nun davon )

Grüße, Andreas


trabi

RE: Hafenbahn in TT

#17 von trabi ( gelöscht ) , 06.01.2014 23:45

Hallo Leute,

kurzes Update für die Interessierten: Die SBH Weichen wurden geliefert und das Grundgerüst der Ebene -1 sollte Ende dieser oder Anfang nächster Woche stehen. Wenns soweit ist, dann gibts auch mal ein Paar Bilder vom ersten Probeliegen.

Schöne Modellbahnabende wünscht,

trabi


trabi

   


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