RE: Hilfe zur Anlagensteuerung ohne komplexe Digitalzentale

#1 von Snoopy , 15.10.2013 20:47

Hallo Forum,

ich benötige Eure Mithilfe / Unterstützung für die Suche einer Anlagensteuerung, die ohne eine aufwendige Digitalzentral mein zukünftiges System mit einem PC steuern kann.

Zur Vorgeschichte:
Vor einigen Jahren habe ich mit einer digitalen Märklin – Startpackung (C-Gleis, MS 1) den Wiedereinstieg begonnen. Nach und nach wurden die älteren Lok aus meiner Jugendzeit mit dem M4 (mfx)-Dekoder von ESU digitalisiert. Bisher laufen sie alle reibungslos.
Nebenher entstand ein Gleisbild (C-Gleis) auf einer Platte (ca. 3,5 * 2,5 m), das sich über zwei Ebenen erstreckt. Die div. Reste des M – Gleises aus meiner Jugend wurden in einem extra Schattenbahnhof (ca. 3 * 0,6 m) verbaut, der sich auch über 2 Ebenen erstreckt.
An Steuerungstechnik existiert neben der MS1 nur noch die 4 Schaltdecoder von LDT, die zum späteren Schalten der Magnetartikel in dem Schattenbahnhof Verwendung finden sollen.

Jetzt zur Steuerungsproblematik:
Auf Grund des mfx-Protokolls hatte ich anfänglich zur Anlagensteuerung an eine reine Digitalzentrale (ECos) gedacht. Da die Platte später noch einmal erweitert werden soll, favorisiere ich nun eine PC – Steuerung mit den Programm Traincontroller.
Nun das Problem: Traincontoller benötigt als Schnittstelle zur Anlage immer eine Digitalzentrale, die auf Grund der umfangreich vorhandenen mfx-Decoder eigentlich nur CS 2 oder ECos 2 heißen kann. Neben den hohen Anschaffungskosten (z. Zt. ca. 950,- Euro) für Programm und Digitalzentrale spricht die doppelte Dateneingabe in beide Komponenten gegen diese Kombination und die Tatsache, dass eine Digitalzentrale prinzipiell ja schon ein eigenständiger PC ist. Aber für den alleinigen Einsatz einer Digitalzentrale (ECos, CS2) ist mir der Bildschirm mit dem Gleisbild zu klein.

Alternativ dazu wäre eine Schnittstelle, eine Art „Blackbox“, wie sie LDT (DiCoStation) oder MTTM (D&H / MTTM Future-Central-Control ) anbieten. Nachteilig ist, dass beide kein mfx-Protokoll beherrschen. Darüber hinaus habe ich eine Bastlerlösung von St. Krauß gefunden, der eine Märklin-Gleisbox mittels CAN-USB-Interface an den PC anbindet. Alle 3 Lösungen benötigen zusätzliche USB – Treiber und ein Zusatzprogramm um die Schnittstelle zu betreiben. Für mittlere Anlagen mit 40 Loks und 100 Magnetartikeln bietet die Firma ESU den Navigator mit PC – Anbindung an.
Mit der geplanten Anlagenerweiterung würde ich hier schnell meine Grenzen stoßen. Zu dem bietet keine der genannten Alternativen eine Rückmeldung an. Bekanntlich führt die Vermischung von unterschiedlichen elektronischen Systemkomponenten immer zu Steuerungsproblemen.

Eine weitere Schwierigkeit ist die Adressvergabe an Magnetartikel aus dem Programm Traincontroller heraus, wenn z. B. der Weichendecoder kein Mäuseklavier besitzt. Für die Vergabe der Adressen z.B. bei den LDT-Schaltdecodern ist immer ein Handgerät oder eine Digitalzentrale notwendig !

Nun meine Frage: Wer von Euch kennt eine passende Lösung oder Schnittstelle in Form einer Art „Blackbox“, die unter Berücksichtigung des mfx-Protokolls eine Anbindung an einen PC mit dem Programm Traincontroller zu lässt ?

Gruß
Snoopy


 
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RE: Hilfe zur Anlagensteuerung ohne komplexe Digitalzentale

#2 von surfin , 16.10.2013 09:55

Hallo,
ohne Gewähr, weil ich es mangels mfx nicht selbst ausprobieren konnte: Die Tams MC
http://www.tams-online.de/htmls/produkte...odukte_mc1.html
versteht wohl inoffiziell mfx: http://www.twyschkony.de/mastercontrol-m3.html


Viele Grüße

Christian

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RE: Hilfe zur Anlagensteuerung ohne komplexe Digitalzentale

#3 von 99651 ( gelöscht ) , 16.10.2013 12:42

Hallo Snoopy,

ich denke es sind nahezu alle Möglichkeiten aufgezählt, wenn du auf mfx Unterstützung Wert legst.

Die Tams Zentrale ist eine robuste und betriebserprobte Lösung, alternativ würde ich auch einen Blick auf die Kombination aus MS2 und CC-Schnitte werfen. http://www.can-digital-bahn.com/modul.php?system=sys5

Wirklich billig ist keine Lösung. Was die Unterschiede der Verbindung PC/Zentrale anbelangt, so würde ich mir darüber keine Sorgen machen. Da ist der funktionale Unterschied zwischen USB und LAN nicht wirklich relevant.

Hoffe das hilft dir weiter, Grüße
Michaell


99651

   


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