Hallo!

Ich bin der Nicolas und neu hier im Forum. Bin 24 und von Beruf Elektroniker im Sondermaschinbau und komme aus dem Schwarzwald Ich werde meine im Bau bzw. in Planung befindliche Anlage bald mal vorstellen da ich aber gerade ein Provisorium wieder abbaue gibt es gerade nicht viel zu sehen.

Zu der geplanten Anlage brauche ich noch ein paar Tipps was die Teilbarkeit der Anlage angeht.
Die Anlage besteht momentan aus 5 Teilen davon 4 mit den Maßen 1,2m x 0,93m und 1 mit den Maßen 1,2m x 0,80m. Demnächst werde ich noch ein 6. Teil auch mit den Maßen 1,2m x 0,80m dazu bauen. Die Anlage ist im L angeordnet und soll nachher 3 Ebenen haben.

Jo was die Vorraussetzung des Baus ist ist das die Anlage ohne viel kaputt zu machen oder viel ab bauen zu müssen " zerlegt" werden kann. Grund ist das die Anlage in 4-5 Jahren ins neu gebaute Eigenheim umziehen soll. Momentan steht die Anlage in meinem Elternhaus das auch ein Eigenheim ist.


Was ich mich immer wieder Frage:
Wie macht man das mit den Gleisen? Welche Lösung habt ihr? Die Gleise werden zum Teil diagonal über die einzelnen Anlagenteile verlegt. Schneidet ihr die Gleise einfach am Stoß durch und befestigt sie am Stoß ? Frage mich immer wieder ob das nach nem Umzug wieder passt ohne Versatz?


Vll hat von euch jemand Tipps oder ne kleine Anleitung damit man das einigermaßen vernünftig lösen kann. Da die Anlage nur ein Umzug mit machen soll (wohlbemerkt nur im Rohbau)denke ich das das ja irgendwie machbar sein wird. Manchen gehen mit ihren Mobas ja auf Messe bzw. Ausstellungen.

Hoffe man kann mir hier ein paar gute Tipps geben?
Schönen Abend noch

Gruß Nic

Ahja ich verwende das K Gleis von Märklin also ich baue in HO

Hi Nic,

das mit dem Gleise befestigen ist eigtl. gar kein Problem. Natürlich müssen auch deine Segmente untereinander eine feste Verbindung haben, dann hast du auch keine Schwierigkeiten mit Passungenauigkeiten!
Am besten geht's denke ich, wenn du die Gleise zunächst über die Trennkante verlegst und dabei eintweder auf abgesägte Messingschrauben oder auf festgeschraubtes kupferkaschiertes Pertinax lötest. Dann kannst du die Verbindung bündig zur Segmentkante durchsäbeln.

Gruß,

Lukas

Moin Nic,

ich habe selbst auch so gebaut, dass meine Anlage mal umziehen kann, falls nötig. Eine stabile Verbindung zwischen den Segmenten, möglichst 2 oder drei Punkte, sollte auf jeden Fall vorhanden sein, dann gibt es keine Probleme mit den Ausrichten.

Meine Schienen (C-Gleis) habe ich allerdings nicht zersägt, sondern wegen der besseren Kontaktsicherheit durchgehend verlegt und auch geschottert. Wenn ich mal dementieren muss, löse ich den Schotter mit in Wasser getränktem Zewa einfach wieder ab. Sollte dabei mal ein Gleis zerstört werden, läßt sich das verschmerzen.

Wichtig erscheint mir ebenfalls, darauf zu achten, dass du die Kabel mittels Steckverbindungen oder ähnlichen ausführst, damit du auch hier ohne Probleme ab- und aufbauen kannst. Und zwar so, dass du sofort wiederfinden kannst, wozu was gehört.

Beim Aufbau der Landschaft würde ich darauf achten, diese auch demontierbar (z.B. durch Aufstecken auf den Rahmen) baust. Dabei ist, sollte deine Anlage im Gebirge pielen auch die Höhe zu beachten. Ich weiß nicht, was ihr für Türen habt, aber es gibt auch welche, die nur 70cm breit sind, und alles sollte durchpassen. Dasselbe gilt auch für Länge und Breite -musst du auf Treppen durch irgendwelche Ecken etc. Gerade darüber würde ich mir genaue Gedanken machen, damit nicht aufgrund eines Umzugs ein Totalabriss folgen muss.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias

Hallo Nicsen1711,

Zitat von Nicsen1711

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Was ich mich immer wieder Frage:
Wie macht man das mit den Gleisen? Welche Lösung habt ihr? Die Gleise werden zum Teil diagonal über die einzelnen Anlagenteile verlegt. Schneidet ihr die Gleise einfach am Stoß durch und befestigt sie am Stoß ? Frage mich immer wieder ob das nach nem Umzug wieder passt ohne Versatz?

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beliebte Lösung bei Modulbauern: Man entfernt ein paar Schwellen am Ende des Moduls. Unter den Schienenprofilen schraubt man Messingschrauben ein, die man dann mit den Schienen verlötet - bombenfest.

Allgemein kann ich aus meiner Erfahrung noch berichten, dass man sich mit der Passgenauigkeit der Schienen natürlich anstrengen sollte. Je nach Baugröße ist es aber auch nicht essentiell, dass die Schienenstöße perfekt passen. Ich baue in H0 mit Märkiln K-Gleisen und meine Loks (Märklin, Roco, Fleischmann) fahren ohne zu mucken über 1mm Seiten- und 2mm Höhenversatz. Wenn der Höhenversatz unter 1mm bleibt, sieht man nichtmal das rucken der Lok.

Gruß,
fantux

Hallo zusammen,

die folgende Bauweise hat sich bei mir zu Hause und beim MEC Essen bestens bewährt:
Die Schwellen werden bis and die Anlagenkante verlegt, aber die Schienen enden 25mm vor der Anlagenkante. Beim Zusammenbauen der Module werden zuerst die einzelnen Kästen mit einander verschraubt. Dies sollte so ordentlich wie möglich geschehen, genauer als +-1mm horrizontal und vertikal ist aber nicht nötig. Denn nach dem Zusammenschrauben werden Schienenstücke von 25mm mit Schienenschuhen auf beiden Seiten einfach in die Lücken geschoben, Fertig. Absolut entgleisungssicher und auch für jeden machbar, der nicht auf den Zehntelmillimeter genau arbeiten kann oder will.

Gruß
Martin

Hi,

meine Segmentanlage hat inzwischen 3 Umzüge erlebt - zwei innerstädtische + einen über 300 km (mit Spedition). Ich benutze K-Gleise...
Alle Ebenen (Basis - SBHF - Bahnhof) habe ich mit Passungen ausgestattet, da ich seinerzeit (da gabs noch keine Tips - keine Fremos o.ä.) auf mich alleine gestellt war und leider mangels Wissen keine massiven Kopfstücke verbaut habe.
Die Basisrahmenebene der Segmente werden mit Passschrauben (10mm) untereinander verbunden (0,8m breit - 2 Stück), die beiden anderen Ebenen mit 8 mm Passstiften, die in die entsprechende Führungsstücke aus Metall eingesteckt werden. Die Führungsstücke sollen vor dem Verlegend er Gleise angebracht werden, etwas justierbar sein und dann "für alle Ewigkeit" fixiert werden.
Die Gleise (K-Gleise) habe ich bis an den Rand verlegt und dann mit einer PUK-Säge abgelängt. Das abgesägte Stück war dann gleich das weiterführende Stück Gleis. Ich habe damit auch relativ spitze Winkel "geschafft" - allerdings habe ich beim Flexgleis an diesen Stellen (zum Glück nur 2) dann etwas Nacharbeit gehabt, da hier der Mittelleiter ja im Zick-Zack verlegt ist - und somit einige Pukos stromlos waren. Das fiel anfangs nicht auf, da ich zum Test Loks mit "normal-langem" Schleifer hatte - aber ich habe auch Maschinen mit dem kurzen Schleifer - und da hat es dann nicht zuverlässig gereicht. Da es an Trennstellen war, konnte mit (viel) Aufwand ein zusätzliches Kabel angelötet werden.
Das System ist inzwischen seit 1986 im Einsatz und funktioniert immer noch klaglos.

Hallo!

Danke für eure Tipps! Könnt ihr evtl mal ein paar Bilder einstellen?
Würde mich sehr interessieren. Funktionieren die Lösungen auch bei diagonal zur Plattenkante verlegten Gleisen? Im Prinzip ja schon die Gleise müssen ja theoretisch nur schräg abgesägt werden? Wie habt ihr die Gleise geschnitten mit der Eisensäge, Flex o.ä?

Die Elektrik habe ich so gemacht das auf jeder Platte Digitalstrom und Lichtstrom vorhanden ist. Die Elektrik der einzelnen Platte wird dann nur nach unten geführt und und jeweis Zentral auf der Platte verdrahtet und angeschlossen. Die Elektrik von Platte zu Platte sind also nur 4 Drähte!
Die Platten an sich sind so groß Dimensioniert das ich sie in dem Kofferraum von meinem Mercedes bekomme dazu muss ich nur die Füße abschrauben. Wie hoch die einzelnen Platten mit 3 Ebenen + Landschaft werden weiss ich noch nicht aber ich denke nicht höher als 50cm. Das passt also durch eine knapp 80cm breite Tür locker durch. Die Platten sind nicht besonders groß (1,20x 0,93) und sind daher recht handlich.

Die Platten habe ich mit starken Spaxschrauben miteinander verschraubt. Die Platten muss ich noch mit Holstücken miteinander "codieren" damit beim zusammenführen keine Einstellarbeit notwendig ist und eine Lehre vorhanden ist. Ibsgesamt ist alles sehr stabil wenn es miteinander verschraubt ist.

Noch eine Frage: Ich habe zum Teil Probleme mit den Füßen und dem leicht unebenen Boden. Gibt es irgendwelche Rollen oder Füße die man anbringen kann zum ein paar mm hoch und runter zu drehen? Die Füße hab ich aus Kantholz gemacht. Daher wohl etwas schwierig da jetzt nachträglich was anzubringen

Gruß!

Ich habe die normalen 4-Kant-Füße (ca. 90 cm hoch) genommen - da gibt es Einsätze, in die man entsprechende Schrauben eindrehen kann. Dieses Jahr bin ich günstig an Bosch-Profile rangekommen - die haben ebenfalls Justage-Füße.
Solltest Du Bedarf an den "Möbelfüßen" haben - pn - es sind 10 Stück, für die ich wahrscheinlich andersweitig keine Verwendung mehr habe.

Hallo Nic,

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ich empfehle Dir einen Ausflug am 26. oder 27. Oktober zur Ausstellung der Eisenbahnfreunde99 Karlsdorf-Neuthard (A5, Ausfahrt Bruchsal).
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Die H0- und N-Modulanlagen des Vereins sind auf schnelles auf- und abbauen optimiert. Die N-Anlage von Klaus (hier im Forum: maNNikla ) hat u.a. eine verdeckte doppelte Gleistrasse über fast die gesamte Anlage. Dort wäre 1mm Abweichung niemals tolerierbar. Der neue Bahnhof hat auch "schräge/diagonale Gleisübergänge" in den unteren Etagen.
Die Module werden über 2 sehr genaue Passungen aus Stahl mit nur ca. 1mm (mehr ist kontraproduktiv!) Überlappung ausgerichtet ("Zentriert") und erst danach verschraubt (Kraftschluß). Alle Schrauben verbleiben immer am Modul (auch beim Transport!). Auch die Befestigung der Beine (alle mit Rollen) erfolgt ohne "Schraubensucherei" mittels Klemmung. Da stecken viele Jahre Austellungserfahrung drin

Genaue Infos gibts vor Ort auf der Ausstellung am realen Objekt

Gruß,
Lothar

Hallo

Ich möchte das Thema nochmal aufgreifen! Ab nächste Woche habe ich Urlaub und möchte mal wieder etwas weiter machen. Bisher ist nicht viel passiert ausser das ich mir einen neuen Gleisplan ausgedacht habe. Dieser ist nun auf 3 Ebenen und die Anlage soll weiterhin auf Modulbauweise aufgebaut werden.

Viele Schrauben ja Messingschrauben am Stoß in die Platte und Löten die Schienen dort auf. Fuktioniert das auch beim K Gleis? Beim K Gleis lassen sich ja sehr schlecht irgendwelche
Kabel anlöten. Wird wohl mit der Messsingschraube das selbe sein?



Bin echt gespannt wie das wird! Habe noch etwas bedanken das das Ganze nach nem Tranport evtl. nicht mehr genau passt. Aber da ein neues Eigenheim in 3-4 Jahren gebaut wird muss die Anlage demontierbar sein um später umziehen zu können. Den einen Umzug wird die Moba ja schaffen

Hallo Nic,

du must einfach am Gleisende einen halben Schienenverbinder auf jedes Schienenprofil stecken, er muss nicht länger als das Schienenprofil sein. Diesen kannst du einfach auf eine Schraube löten.
Das Anschließen von Kabeln geht ebenfalls an Schienenverbindern ohne Probleme.

Wir verwenden bei den Modulen unserer Vereinsanlage genau diese Methode mit den Schrauben am Modulende und es funktioniert ohne größere Probleme schon seit mehr als 15 Jahren.

Gruß
Railstefan

Hi Railstefan

Danke für den Tipp mit dem Schienenverbinder! Das mit dem Kabel anlöten habe ich zwar gewusst wäre aber nie darauf gekommen das auch bei Trennungen anzuwenden!
Habe die Methode gleich mal ausprobiert und gleich 10 Gleise sauber getrennt
Die Lötstellen sehen teilweise noch unschön aus aber sie werden besser.

Habe dann gleich 2 Anlagenteile mit Dübeln versehen (etwas kurz, nächstes mal nehme ich längere) somit kann ich die Teile einfach stecken und dann wieder mit Spax verschrauben ohne das ich groß einstellen muss Hat bei einer Probe sehr gut funktioniert.



Muss jetzt noch ein paar Schwellen an den Trennstellen einkleben und gut ist.
Danke für die guten Tipps!