RE: HSB welche Anbieter?

#1 von Rene Köllner , 14.04.2013 16:17

Hallo alle miteinander,

Ich habe mal eine Frage: Welche Anbieter ausser Weinert, Kehi und Brawa mit dem Kamel kennt ihr noch?
Wie sind die Rolleigenschaften der Kehimodelle? Sind die Loks von Kehi schon mit DSS ausgerüstet?
Auf der HP von Kehi findet man leider nichts weiter dazu.
Tillig bietet demnächst auch eine Doppelwagengarnitur der HSB an. Aber auch schon längere Zeit.
Die HSB scheint ja auch bei den einschlägigen Schmalspurlieferanten ein Stiefkind zu sein, eigendlich schade.


Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten, Keiner ist vollkommen
Viele Grüße Rene


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RE: HSB welche Anbieter?

#2 von freestate ( gelöscht ) , 14.04.2013 18:04

Zitat
Ich habe mal eine Frage: Welche Anbieter ausser Weinert, Kehi und Brawa mit dem Kamel kennt ihr noch?



Was ist denn gegen Brawa einzusetzen ?


freestate

RE: HSB welche Anbieter?

#3 von Rene Köllner , 14.04.2013 19:38

Hallo Richard,

Garnichts, Brawa denke ich ist ja schon gut, nur wundere ich mich, das die zu dem Kamel nicht auch noch Waggons anbieten.
Aber nichts desto trotz, Selbstbausätze die es ja auch von Weinert gibt, kommen leider nicht in die engere Auswahl.
Melzer Modellbau habe ich noch per Zufall endeckt, der baut ja die Bausätze von Weinert und altert sie auch noch auf Wunsch.


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RE: HSB welche Anbieter?

#4 von Mallet_BR_98 ( gelöscht ) , 14.04.2013 23:55

Moinsen.

Rene, dass BRAWA keine HSB-Wagen herstellt liegt wohl schlicht und ergreifend daran, dass das Kamel auch nur hergestellt wird, weil man das Gehäuse einfach von der V100 nehmen konnte. Das Fahrwerk (für H0e hat man möglicheriwese auf Räder aus der N-Produktion zurückgegriffen) zu ändern ist für einen Riesen wie die Brauns keine Schwierigkeit. Außerdem rührt man bei BRAWA keine Lok an, von der man nicht mind. 3-4 Varianten bringen kann. Im Falle der V100 und dem damit verbundenen Kamel sogar noch mehr.

Die Kehi-Loks sind teilweise auf Fahrwerken von TT-Loks, die noch aus BTTB-Zeiten stammen (zumind. die Konstruktion) aufgebaut. Die Fahreigenschaften sind so "lala" und eine DSS haben sie auch nicht.

Was mich aber mal ganz allgemein interessiert:

Wie steht es eig. um KEHI? Seit dem Skandal des Chefs der Firma habe ich nichts mehr gehört, was die Firma oder gar die Zukunft betrifft. Wiess da einer mehr?

LG Konstantin.


Mallet_BR_98

RE: HSB welche Anbieter?

#5 von Rene Köllner , 15.04.2013 09:49

Hallo Konstantin,

Also in der heutigen digitalen Welt wundert mich das schon ein wenig, das es immer noch Hersteller gibt, die in Ihren Modellen nicht mal eine DSS verbauen. Nicht jeder ist ja so mit den elektronischen Sachen vertraut, da ist es doch dann ein leichtes wenn man nur einen Dekoder in eine Schnittstelle reinstecken kann, und nicht erst noch Lötarbeiten vornehmen muss, damit die gewünschte Lok auch auf der digitalen Anlage fährt.
Mir geht es übrigens genau so.
Dazu habe ich Heute früh erst wieder eine komische Aussage bezüglich eines Angebots bei ebay erhalten:
Hat die Lok eine DSS, war meine Frage weil es stand, das die Lok neu sei; Antwort: Nein hat sie nicht. Bemo bietet nur Loks an die für den Einbau einer Schnittstelle vorgesehen sind! Laut der Bemo HP gibt es aber Loks mit einer Schnittstelle nach NEM 651 6polig. Jetzt frage ich mich wer hat da nun Recht?


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RE: HSB welche Anbieter?

#6 von Mallet_BR_98 ( gelöscht ) , 16.04.2013 00:30

N'Abend, Rene.


Also aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die deutschen H0e-Dampfloks von Bemo keine intigrierte Schnittstelle haben. Zumind. die Bausatzloks. Ein Kollege hat sich dort dann selbst einen eingelötet. Der besagte Kollege hat im Moment wieder eine Bemo-IVk in der Mache. Diese soll für unseren Verein auch digitalisiert werden.

Ich denke, dass z.B. moderne Loks der Rhb bei Bemo eine DSS haben. Oder Triebwagen oder weiss der Geier was bei Bemo....

Dadurch, dass Kehi keine DSS eingebaut haben, hat man sich Geld=Zeit in der Produktion erspart. Wer das Geld und die Fähigkeiten hatte, konnte sich ja den Bausatz der entsprechenden Lok bei Weinert kaufen. Aber auch hier keine DSS, aber dafür ein sehr detailiertes Modell.

Das einlöten eines Decoders in eine Lok ist ja im Prinzip nciht schwer. Sicher: Man muss sehen, wo der nicht vorgeplante Decoder Platz in der Lok findet. Und da sind Loks mit einer DSS schon super, weil der Platz in der Umgebung der Buchse für einen Decoder bestimmt ist. Aber wenn das Gehäuse der Lok den nötigen Platz bietet st es eig. ganz einfach einen anchzulöten.

Das "Problem" mit den Decodern und der DSS habe ich bei meiner HF 110c von Roco. Diese Lok hat bereits eine DSS. Allerdings ist der Decoder+Soundmodul, welche ich installieren möchte für die DSS im Führerhaus zielich sperrig.

Daher:

In den Tender mit dem ganzen Kram. Aber so muss ich erst wieder Kabel von der DSS-Buchse im Führerhaus in den Tender der Lok führen und diese natülich verlöten. Somit bringt mir die DSS in diesem Falle herzlich wenig...

LG Konstantin.


Mallet_BR_98

RE: HSB welche Anbieter?

#7 von Rene Köllner , 16.04.2013 23:36

Hallo Konstantin,

Ich wollte die Idee mit einer HSB Anlage immer noch nicht ganz verdrängen, aber scheinbar wird es dann almählich passieren.
Kehi kann man dann sicher nicht bevorzugen und die fertiggebauten Weinertmodelle bei Modellbau Melzer sind mir einfach für das Hobby schlicht weg zu teuer.
Und das mit der fehlenden DSS ist in meinen Augen einfach nicht mehr Zeitgemäss. Sich da Stundenlag hinzusetzen und was zusammen zu frimeln ist doch nicht im Sinne des Erfinders. Dekoder reinstecken, programmieren und losfahren, das ist doch sicher den meisten hier eine wohlwollende Erkenntnis (ausgenommen mal diejenigen hier unter uns die eine neue Lok erst mal auseinander klamüsern müssen um irgendwie alles erst mal in Augenschin nehmen zu müssen, das soll aber um Gottes willen nicht als Abwertend zu verstehen sein!)
Also wird es später doch mal auf RhB, MOB oder FO hinaus laufen.
Ich kann später in einer Neubauwohnung einfach nicht mehr so groß bauen wie ich sie jetzt habe, also müssen kleinere Radien her.


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Viele Grüße Rene


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RE: HSB welche Anbieter?

#8 von Fliegender Spreewälder ( gelöscht ) , 20.04.2013 20:57

Hallo Rene,
wenn Du unbedingt eine HSB Lok mit Schnittstellenlok oder gleich eine Digitale Lok suchst,
dann entweder die Brawa BR199 mit Schnittstelle (alte Ausführung ist 8 polig, aktuelle hat 21-polige DSS) oder die kommende BR99 von Tillig mit direkt eingebautem Decoder.
Oder die Brawa BR199 direkt mit Sounddecoder wenn es etwas mehr kosten darf.

Ansonsten ist es keine Hexerei einen Decoder da in die Weinert & Kehi Loks reinzubauen,
da meistens eh kein Licht drin ist und somit nur 2 Drähte zu den Stromabnehmer gehn ( rot+schwarz) und die 2 anderen zum Motor (orange+grau).

Mein Fachhändler nimmt für solch einen Einbau nach Aufwand (Zeit) ca 10 bis 20 Euro pro Lok für die ,
die es lieber nicht machen möchten.
Wird die Lok dort im Laden gekauft ist der Einbau kostenlos und es wird nur Lok+Decoder abgerechnet.


Und Platz ist für solch einen N-Decoder auch zu 99 % drin.
Als Decoder zB Kühn N025 oder N45, ESU Lokpilot micro, Lenz Gold oder Silber als Mini, Uhlenbrock 73400+73410 etc etc.

Die jetzigen sächs. Modelle von Bemo haben eine DSS drin,aber............... "nur" eine Lötschnittstelle drin.
Da muß die Platine erst aufgetrennt werden und die Kabel vom Decoder aufgelötet werden,
welches viel Übung und gute Augen erfordert neben einer ruhigen Hand und einem feinem Lötkolben bzw Lötstation.

Weinert Loks laufen einem auch manchmal preiswert über den Weg:
Jetzt in Dortmund (Intermodellbau letzten Samstag Nachmittag) war da die Plettenberg Kastentenderlok als perfektes Fertigmodell für 229,-- Euro in einer Vitrine drin und ist für 200 Euros verkauft worden....ich konnte nicht anders.


Der Decoder war da in knapp 15 Minuten eingelötet inkl kleine Wartung des Getriebes.

Gruß
Fliegender Spreewälder


Fliegender Spreewälder

RE: HSB welche Anbieter?

#9 von Rene Köllner , 20.04.2013 23:05

Hallo Spreewälder,

Also die 199 von Brawa ist ja nun selbst wenn sie zur HSB gehört nun kein eigendlicher Augenschmaus, egal mit oder ohne Sound. Davon hätte ich mir sicher auch nur eine gekauft. Vorteil DSS mit an Bord.
Weinert Modellbausätze sind sehr schöne Loks aber ich habe bisher noch nie eine Lok aus einem Bausatz gebaut und werde es auch nicht machen können, dazu fehlen mir die technischen Kentnisse und das nötige Equipment, fertige Loks wie von Modellbau Melzer der ja die Weinert Bausätze baut, sind für mich schlicht weg nicht in meiner Preiskategorie.
Kehi deren analoge Loks aus teils alten BTTB Untergestellen bestehen sollen, werden auch digital nicht die besten Laufeigenschaften haben.
Tillig ist so eine Sache, haben schon etliches angekündigt was dann doch nicht kam, und die dreiachsige 99er ist auch nicht so der Brüller im Gegensatz zu den eigendlichen "Stars" der HSB Flotte, das sind nun mal die Neubauloks und Mallets.
Fazit also bleibts beim Traum HSB.


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Viele Grüße Rene


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RE: HSB welche Anbieter?

#10 von lernkern , 21.11.2013 14:35

Moin Renee und alle.

Der thread ist zwar schon fast verjährt, aber evtl. ist es ja soch für den ein oder anderen interessant.

In Sachen HSB gibt das bei shapeways einen Kerl, der da ziemlich aktiv ist:

http://www.shapeways.com/model/613983/br...s&materialId=61

http://www.shapeways.com/model/613952/hs...s&materialId=61

http://www.shapeways.com/model/613956/vt...s&materialId=61

http://www.shapeways.com/model/613974/vt...ts&materialId=6

Er nennt sich "engineer" und sein Shop dort heißt "T3 Design". wenn man sich da durchklickt, findet man allerhand Interessantes.

Viele Grüße

Jörg


Unsere DEAG: Überland-Gütertram in H0m

Brennerei Schwarz


 
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