RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#1 von Blacky67 , 28.02.2013 09:51

Hallo Forum!

Viel gesucht, nicht das passende gefunden, darum dieser neue Post mit einer nicht ganz einfachen Frage:

Wenn man(n) seine Anlage quasi fertig hat, also Gleise eingeschottert sind und die Wendel schon quasi Wartungsunzugänglich sind - bitte hier keine Statements wie selber schuld oder so... - wie kann ich dann auf PC Steuerung umsteigen, wo ja jedes PC Programm immer genau wissen muss, wo welcher Zug steht. Bei mir werden nur die Schattenbahnhofsgleise gemeldet - also alle Bereiche wo man schwer oder nicht hinsieht. Die Wendel, die Zu- und Abfahrten aber nicht...

Hier dazu noch einige Punkte die es zu klären gilt:

1.) Ich verändere Züge auch ohne eingeschaltet zu haben - also mit der Hand. Was sagt die Software dazu? Muss jeder Zug mit Standort genau bekannt gemacht werden?
2.) Lt. den Beschreibungen der Programme benötigt man keine funktionierenden Signale. Ich habe aber solche und die auch noch mit Bremsstrecke. Wird hier also dann das Signal vom Programm geschaltet?
3.) Was ist mit den Anfahr und Bremsverzögerungen. So wie ich dies gesehen habe, übernimmt dies das Programm. Nur dieses weiß doch nicht wie lange ein Startsound benötigt um dann seidenweich anzufahren. Und was ist mit dem Bremsenquietschen? Dies wird doch bei langsam zurückgedrehtem Regler auch nicht aktiv.
4.) Wie melde ich nun. In der heutigen digitalen Zeit müsste es doch sowas wie einen Funkchip geben, der einfach in jedes Fahrzeug - oder wenn zu teuer - nur in jede Lok eingebaut wird. Dieser sollte doch die Ortung ermöglichen? Natürlich kann ich hier noch Empfänger im Gleis einbauen.
5.) die Gret(s)chenfrage wenn ich obige Punkte lösen könnte - welches Programm?

Nun denken sicher viele, warum hat er nicht vorher überlegt. Nun ich muss gestehen, zuviel dem Händler geglaubt! Der meinte damals, alles kann die CS2 machen.
Nur in der Praxis sieht es so aus, dass ich z.B. Blockstellenbetrieb fahre mit z.B. 3 Zügen. Nun einen davon auszutauschen ist sehr schwer, einen zusätzlichen einzufügen noch schwerer. Ein kleiner Denkfehler und du hast 2 Züge in einem Block
Und das mit dem Bahnhof kann ich mit der CS2 auch nicht lösen. Ein Schnellzug sollte ein bestimmtes Gleis verwenden, ein Güterzug ein anderes. Und die veringerte Geschwindigkeit im Bahnhof geht auch nur manuell. Und was ist mit dem automatischen Achtungspfiff vor den Tunnels und Bahnschranken?? Alles geht nur manuell - und dies sehr kompliziert, versucht mal bei 4 gleichzeitigen Zügen jeden an der richtigen Stelle auszuwählen um kurz zu hupen!

Ich suche also in der Zukunft eine Lösung die mir meine Wünsche erfüllt: Bestimmte Geräusche an bestimmten Stellen, langsames Bahhof durchfahren, bestimmte Gleiswahl, zu erkennen wo denn nun welcher Zug ist. Das kann die CS2 und sicher auch ähnliche Zentralen nicht.

Gerne nehme ich Eure Erfahrungen und Eure Lösungen zu meinen Punkten entgegen.


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RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#2 von juemo ( gelöscht ) , 28.02.2013 11:58

Hall Günther,

wenn Du Deine Anlage mit dem PC steuern möchtest, solltest Du Dir vorher die Software auf Deinem PC installieren und testen. Ich kann nur von WDP sprechen, da ich diese Software seit vielen Jahren nutze. Es gibt dort auch ein Forum in dem Du Dich anmelden und Fragen stellen kannst, ohne Besitzer/Nutzer der Software zu sein.
Deine Fragen kann ich, bezogen auf WDP, folgendermaßen beantworten:

1. Auch ich fahre gelegentlich nur mit der CS2, also ohne PC. Wenn ich die Software nutzen möchte, muß ich ihr per Mausklick sagen, wo die Züge stehen.

2. Ich verwende funktionierende Signale noch an den BHF-Einfahrten und im Schattenbahnhof. Geschaltet werden sie vom Programm, wenn programmiert und eine Fahrstraße gewählt wurde. Die anderen Signale, z. B. in den Bahnhöfen, werden vom Programm geschaltet, haben aber keine stromlosen Abschnitte.

3. Anfahr und Bremsverzögerung werden über die Software in Kombination mit dem Fahrtregler eingestellt.

4. Wenn Du Deine Züge mit der CS2 steuerst, verfügen sie über einen Decoder und werden per CS2 gesteuert. Die Steuerung der CS2 erfolgt dann per PC über WDP.

5. Es gibt einige Software-Steuerungen. Verlasse Dich nicht wieder auf Versprechungen. Teste sie selber und stelle Fragen. Das hat nur den Nachteil, daß Du später nicht über andere meckern kannst!

Viele Deiner Fragen werden schon durch den eigenen Versuch mit der Software beantwortet. Für mich war das Probieren die schönste Zeit. Ich mit meiner Entscheidung nach wie vor zufrieden!


juemo

RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#3 von Nichteisenbahner ( gelöscht ) , 28.02.2013 14:35

Hi,

also, ich will dann mal versuchen, Deine Fragen zu beantworten. Ich fühle mich in gewissen Weise dazu "berufen", da ich selbst, so wie Du in Deinem Betreff geschrieben hast, "nachträglich" auf PC-Steuerung umgestellt habe. Hinweis: Mein Wissen beschränkt sich ausschließlich auf TrainController als Software. In anderen Threads hat sich aber schon herausgestellt, dass sich die verschiendenen Programme nicht so viel geben und andere das i.d.R. auch können, vielleicht auch anders.

Zitat von Blacky67
1.) Ich verändere Züge auch ohne eingeschaltet zu haben - also mit der Hand. Was sagt die Software dazu? Muss jeder Zug mit Standort genau bekannt gemacht werden?



Wenn Deine Anlage durchgehend mit Rückmeldern ausgestattet ist, und Du Deiner Software (genau einmal!) verraten hast, welche der Belegtmeldung zu welchem Zug gehört, dann "verfolgt" die Software die Züge "in alle Ewigkeit" und weiss daher immer, wer wo ist. Das klappt natürlich immer, wenn die Software selbst die Züge steuert, und i.d.R. auch dann, wenn Du die Züge mit dem Regler fährst (da die Software über die Zentrale mitbekommt, wen Du da fährst, kann sie das i.d.R. verfolgen). Wenn Du Züge "von Hand", also mit dem Füffingerkran, bewegst, dann wird die Software i.d.R. dem nicht folgen können, d.h. Du musst diese Aktion mit der Maus noch einmal machen, damit es wieder stimmt.

Exkurs: Es gibt auch noch Zugerkennung, z.B. Barcodes unten an den Loks, Transponder, Railcomplus: Da kann die Software dann von selbst erkennen, wer gerade über den Barcodeleser oder sonstige Lesestelle gefahren kommt. Ist aber noch nicht sehr verbreitet (ich habe davon z.B. keine Ahnung)

Zitat von Blacky67
2.) Lt. den Beschreibungen der Programme benötigt man keine funktionierenden Signale. Ich habe aber solche und die auch noch mit Bremsstrecke. Wird hier also dann das Signal vom Programm geschaltet?



Ja, das Programm schaltet die Signale, unabhängig davo, ob Du tatsächlich welche aufgestellt hast oder nicht. Ob sich Bremsstrecken und sowas mit der PC-Steuerung verträgt, weis ich nicht. Nötig sind sie nicht mehr, der PC bremst schon schön genug. Wahrscheinlich macht es hohen Aufwand, solche Schaltungen drinzulassen.

Zitat von Blacky67
3.) Was ist mit den Anfahr und Bremsverzögerungen. So wie ich dies gesehen habe, übernimmt dies das Programm. Nur dieses weiß doch nicht wie lange ein Startsound benötigt um dann seidenweich anzufahren. Und was ist mit dem Bremsenquietschen? Dies wird doch bei langsam zurückgedrehtem Regler auch nicht aktiv.



Ich habe jede Lok mit dem Programm individuell eingemessen, der PC beschleunigt danach jede Lok individuell so schön smooooooth wie ich es nie von Hand gekonnt hätte. Anfahr- und Bremsverzögerung im Decoder habe ich daher deaktiviert. Dann kann die Software das alleine machen (und besser).

Mit dem Startsound das hab ich mit wenig Versuchen prima hingekriegt. Mit dem Bremsenquietschen, das ist tatsächlich ein Problem, ich hatte es mal so, dass es gequietscht hat, aber ich kriege es nicht mehr hin. Im Moment bremst er meine (einzige) Soundlok so sanft ab, dass der Decoder nicht quietscht, und ich hab vergessen, wie ich ihn seinerzeit eingestellt hatte, dass er dann auch quietscht. Ja, richtig, das ist ein Problem, und da bin ich nicht der einzige, der das hat...

Zitat von Blacky67
4.) Wie melde ich nun. In der heutigen digitalen Zeit müsste es doch sowas wie einen Funkchip geben, der einfach in jedes Fahrzeug - oder wenn zu teuer - nur in jede Lok eingebaut wird. Dieser sollte doch die Ortung ermöglichen? Natürlich kann ich hier noch Empfänger im Gleis einbauen.



Klar gibts das, z.B. ein System von Litfinski mit Transpondern an der Lok und Lesestellen am Gleis, auch Funklösungen gibt es schon, und Decoder, die sich selbst identifizieren können, kannst Du auf einem isolierten kleinen Abschnitt dazu bringen, das zu tun, dann weisst Du, wer da vorbei kommt ... Wie oben schon erwähnt, Zugidentifikation. AFAIK gibts von Uhlenbrock auch sowas, ich glaub sogar mit Funk?

Zugerkennung geht aber einfacher, wenn der PC einmal weis, wer wo ist, dann verfolgt er Deine Züge in alle Ewigkeit.

Zitat von Blacky67
5.) die Gret(s)chenfrage wenn ich obige Punkte lösen könnte - welches Programm?


Ich verwende selöbst Train Controller (Silver). Die anderen sollen aber auch nciht schlechter sein. Die allgemeine Stimmungslage ist wohl die, dass in TrainController weniger vorgefertigte Lösungen eingebaut sind, dafür aber mehr Möglichkeiten, sich _alles_ selbst zu basteln. Daher meine Entscheidung dafür. Es heißt übrigens Gretchenfrage.

Zitat von Blacky67
Und was ist mit dem automatischen Achtungspfiff vor den Tunnels und Bahnschranken?? Alles geht nur manuell - und dies sehr kompliziert, versucht mal bei 4 gleichzeitigen Zügen jeden an der richtigen Stelle auszuwählen um kurz zu hupen!



Na sowas wie der Achtungspfiff, das ist natürlich dann Kinderkacke, die richtigen Tunnelpfiffe hat mein 8-jähriger in 10 Minuten in TrainController eingebaut gehabt... Übrigens an jeder Stelle, dazu brauchst Du keine Hardware an der Stelle! Das wird relativ zum nächsten (Block-) melder angegeben und kann überall sein.

Zitat von Blacky67
Ich suche also in der Zukunft eine Lösung die mir meine Wünsche erfüllt: Bestimmte Geräusche an bestimmten Stellen, langsames Bahhof durchfahren, bestimmte Gleiswahl, zu erkennen wo denn nun welcher Zug ist.



Ja genau, dann bist Du auf dem richtigen Weg.

Gruß
Martin


Nichteisenbahner

RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#4 von Blacky67 , 28.02.2013 15:38

Hallo Martin!

Danke für die ausführlichen Antworten.
Aus deiner Ausführung, "ich habe nur eine Soundlok" dachte ich mir zuerst: warum dann TrainConroller?
Dann hat mich in der Signatur "die Anlage in 3 Wochen gereizt". Dachte 3 Wochen, naja. OK, es waren dann ja keine 3 Wochen sondern eher 3 Monate. Aber was ihr da geschaffen habt (und nun wieder abgerissen und neugemacht) ist ein gewaltiges Projekt. Gratulation. Meiner einer macht das leider fast alleine, nur mein Frau hilft beim Gestalten der Landschaft. Meine Kinder sind dafür schon zu groß und Mädels die sich nicht für Zug interessieren.
Im Grundgenommen geht es mir genauso. Eigentlich sollte ich alles wieder abreißen und neuplanen, diesmal mit anderen Gesichtspunkten. Nur bei mir sind dies 80 Magnetartikel, 8 Bremsstrecken, Straßenbeleuchtung und weitere duzende Lämpchen. Zusammen an die 1000 Meter Kabel die da verlegt sind. Nö, da muss es was anderes geben, auch wenn ich (wie du) die Möglichkeit den Zug im oberen Bereich zu halten leider vergessen habe.
Werde mich jetzt mal mit dem Barcodescannern befassen und Alternativen. Eventuell versuche ich ja mal eine Sorftware auszuprobieren. Hier schreckt mich aber das planen des Stellpultes mit all den Adressen. Eventuell könnte ja eine der Software die aus der CS2 auslesen?


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RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#5 von Nichteisenbahner ( gelöscht ) , 28.02.2013 16:08

Hi!

Zitat von Blacky67
..."ich habe nur eine Soundlok" dachte ich mir zuerst: warum dann TrainConroller?

Die Frage ist leicht zu beantworten, weil zu der einen Soundlok noch 35 "leise" Digitalloks und-triebwagen dazukommen

Zitat von Blacky67
Werde mich jetzt mal mit dem Barcodescannern befassen und Alternativen.

Das war auch mein erster Gedanke, ich automatisiere erst den Schattenbahnhof, und beim Übergang aus dem nicht rückmeldefähigen Handarbeitsbereich in den Schattenbahnhof müssen die Züge sich irgendwie identifizieren. Nach langer Überlegung bin ich dann aber doch zu kompletter Rückmeldung übergegangen, auch wenn ich dazu im sichtbaren Bereich einige Gleise rausreißen und neu einschottern musste.

Das System mit den Barcodes ist gerade in der Schwebe, die alte Version ist seit Jahren ausverklauft, die neue nicht fertig geworden, ob das jemals wieder was wird? Railcom Plus, dazu müsste ich alle meine Decoder auswechseln, nein Danke, dann schon lieber Schienen rausreißen. Es bliebe noch das mit dem Transpondern ... Dazu fehlen mir irgendwie die Erfahrungsberichte. Ich will nicht das Versuchskaninchen sein.

Ich habe mich dann nach langer Überlegung gegen Zugidentifikation und für durchgehende Zugverfolgung entschieden.

Zitat von Blacky67
Hier schreckt mich aber das planen des Stellpultes mit all den Adressen. Eventuell könnte ja eine der Software die aus der CS2 auslesen?

Ich habe noch nicht davon gehört, dass das geht. Du hast das komplette Gleisbildstellwerk schon in der Zentrale "eingehackt"? Ich befürchte, dass es da keine Schnittstelle gibt, das da raus und in andere Software rein zu kriegen. Notabene, das Anlegen unseres Gleisbildes, das ist nicht soooooo viel kleiner als Deins, hat und großen Spaß gemacht, wir haben auch nicht so lange dafür gebraucht. Ich würd sagen, für die diesjährige Anlage, dank der Erfahrung des Vorjahres, zwei Abende. Hat viel mein Achtjähriger gemacht, ist nur unwesentlich komplexer als Gleisplanungssoftware.

Viel Spaß!
Gruß
Martin

P.S.: Auch von Traincontroller gibt es eine Testversion, an der kann man beliebig lange basteln, die Einschränkung ggü. Vollversion ist, dass sie nach 15 Minuten die Verbindung zur Anlage trennt. Also zum Planen allemal zu gebrauchen.

P.P.S.: http://www.digital-bahn.de/info_rm/rm_ident.htm Anders, als hier dargestellt, scheint mir das Transponder-System bei LDT sehr wohl lieferbar zu sein, das mit den Barcodes von Holtermann aber nicht?

P.P.P.S.: Infrarot hatte ich ganz zu erwähnen vergessen, gibts auch noch...


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RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#6 von Lokwilli , 28.02.2013 17:30

Moin Günther,
Dein Problem kenne ich nur zu gut. Auch ich habe mich erst nach dem Einschottern für den Betrieb per PC entschieden

Ich habe dann aber für die Zugverfolgung keine Lust gehabt, die Gleise noch mal raus zu reißen und habe das daher mit Reedkontakten im Selbstbau gelöst.
Dazu habe ich ne Menge an Diskussion im Forum gefunden inkl. Klagen über mangelnde Zuverlässigkeit. Bei mir laufen die ersten Versuche aber sehr gut.
Wie die dann aussehen, kannst Du in meinem Anlagenthread sehen.

Gesteuert wird bei mir mit Rocrail. Da dies kostenlos ist, kann man gleich loslegen ohne Investitionsentscheidung

Mir macht das Thema gerade sehr viel Spaß und ich wünsche Dir das selbe.
Phil

Ps: Hoffentlichhat heute die Post meinen zweiten Rückmeldebaustein von ESU gebracht. Dann geht's gleich weiter


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RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#7 von Nichteisenbahner ( gelöscht ) , 28.02.2013 17:52

Zitat von Lokwilli
... keine Lust gehabt, die Gleise noch mal raus zu reißen und habe das daher mit Reedkontakten im Selbstbau gelöst.



Hallo,
ja, das ist natürlich auch eine Möglichkeit, Zugverfolgung (nicht -identifikation) einzubauen. Die Belegtmeldung mit Stromfühlern (oder, bei Märklin, mit der Dritter-Leiter-Methode) ist natürlich nur eine der vielen Möglichkeiten.

Lichtschranken sind auch so eine Möglichkeit, vielleicht kannst Du sowas ja mit weniger Aufwand einbauen ... Es gibt auch Lichttaster, die kann man unter ein Loch zwischen den Gleisen einbauen (Kein zweites Modul wie bei ...schranke)

Gruß
Martin


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RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#8 von Dreispur , 28.02.2013 18:28

Hallo !

Ich würde dir die REED-Kontakte -Version empfehlen . Und nicht mischen .
somit brauchst keine Schienen rausreißen . Informier dich via Betriebsanleitung bei WDP und Trainkontroller wie und wo für deine Anlage die Reedkontakte plaziert werden sollen .
Bei WDP weis ich kannst fliegend von Handsteuern in PC modus wechseln ,da bei ersten überfahren einer Rückmeldung das Programm übernimmt und die weitere programierte Zugfahrt zu Ende ausführt..
Es ist viel Lesestoff das aber gebraucht wird um überhaupt eine Fahrstrassenerstellung zu machen .
Das Erstellen von Fahrstrassen benötigt jede Softwear und die benötigten Rückmeldungen.
Die beiden genannten Programme verfügen über hervorragenden Suport bzw. Forum .
Kunstschaltungen wie Transponder oder Lichtschranken bin ich persönlich abgeneigt .Viel Aufwand und schlußendlich wird erst nur eine Rückmeldung fabriziert.
Stelle mal deinen Gleisplan ein , so kann noch besser geraten werden.
Meine Erfahrungen von Schienenrückmeldung oder ReedKontakte von diversen Anlagen sind eigentlich mit gleicher Mängelmöglichkeiten behaftet.
Nur Fragen darf man nicht zuviel bei fremden Anlagen da wird viel über den eigenen grünen Klee gelobt obwohl beide fast gleich zu Werten sind .
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RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#9 von Blacky67 , 01.03.2013 08:30

Hallo Anton!

Ja das glaube ich doch nicht. Ich bin die ganze Zeit am Überlegen wie ich das mit PC machen könnte, da ich ja wie oben beschrieben habe nur den Schattenbahnhof überwache, jetzt kommst du mit Reed Kontakten und bei mir klickt's.
Ich schrieb doch schon weiter oben, dass ich einen Blockstellenbetrieb habe, aber nicht, wie ich den gemacht habe. Nun Anton jetzt wirst du lachen, natürlich mit Reeds. Jetzt stellt sich nur noch die Frage, ob die auch an der richtigen Stelle für die Software sind.
Ich versuche euch mal das zu beschreiben. (einen genauen Gleisplan habe ich nicht, ich bin eher der Probierer)

Fangen wir im UG (Schattenbh) an. Abstellgleis 1: ein Reed in Fahrtrichtung bei 2. Drittel der Länge. Das letzte Drittel ist mit K84 stromlos, sobald der Reed auslöst, der Zug bleibt also sicher stehen (Außer die ESU's, die schaffen es weiter aber auch nicht durch). Dann nach der SBH Ausfahrt im Gegenbogen ein Reed, dann einer auf der halben Wendelaufstrecke, dann einer am Ende jedes Bahnhofgleises. Hier beginnt meine Unwissenheit. Wenn das Signal rot ist, bleibt der Zug mittels Bremsstrecke sicher stehen. Jetzt könnte das andere Gleis aber frei sein. Nur die Software weiß ja nicht, wann sie die Weiche stellen darf, da sie ja nicht weiß, wann der Zug stehenbleibt.?!?!?! : : : Wenn ich nun in der Mitte des Bahnhofs noch Reeds einfüge, kann ich der Software sagen, das sie mit dem Stellen der Weiche(n) noch x Sekunden warten soll?
Weiter mit der Strecke. Den Reed am Ende hatten wir ja schon, nun läuft die Strecke die Brückenrampe hoch. Oben angekommen das nächste Signal, natürlich genauso wie im Bahnhof der Meldekontakt wieder nacher, denn beim Blockstreckenbetrieb will ich ja die Signale der jeweiligen Blöcke hinter dem Zug (hinter der Lok, je nach Länge) auf Rot stellen und den Block weiter dahinter auf Grün.
Weiter gehts dann durch den Berg und die Rampe runter. Hier detto wie schon vorher Reed nach Signal.
Dann noch durch den Bahnhof, wieder detto und den Wendel ab, hier wieder, diesmal ein Blocksignal mit nur stromlos schalten und der Reed dahinter. Dann sind wir auch schon (bei mittlerer Geschwindigkeit nach knapp 4 Minuten) wieder im SBH.
Es scheint mir so, als müsste ich nur wenige Reeds nachrüsten? Wo :


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RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#10 von Nichteisenbahner ( gelöscht ) , 01.03.2013 10:34

Zitat von Blacky67
Nur die Software weiß ja nicht, ...wann der Zug stehenbleibt.?!?!?! : : :



Hi,
natürlich weiß die Software, wann und wo der Zug stehenbleibt, schließlich hat sie ihn ja selbst gebremst.

Vielleicht sollte ich ein wenig weiter ausholen?
Mal rein hypothetisch gesprochen:
Wenn Du Deine Anlage komplett auf PC-Steuerung umstellen willst, dann

- kommen alle Bremsmodule raus
- gibt es keine stromlosen Abschnitte mehr
- hat jeder Block mindestens 1 Rückmelder (das scheint ja schon (fast?) der Fall zu sein)

- Jede Lok wird eingemessen, d.h. mit einem speziellen Programm in verschiednen Fahrstufen zwischen zwei Meldern hin- und hergefahren. Der Abstand der Melder ist bekannt. Die Software speichert sich dabei genau, bei welcher Fahrstufe wieviel m/s zurückgelegt werden.

- Jeder Block wird abgemessen, also Du sagst Deiner Software, wieviel cm hinter Deinem Reedkontakt mit dem Bremsen begonnen werden soll, und nach wieviel cm der Zug zum Stehen gekommen sein soll.

Da Deine Software die Characteristik einer jeden Lok genau kennt, kann sie nun nach Bedarf jeden Zug ganz genau auf den Punkt wunderschön abbremsen. Oder auch durchrauschen lassen, je nach dem, was Du willst.

Macht Spaß.

Mal doch mal einen Gleisplan mit eingezeichneten Reedkontakten. Ich versuche dann mal zu eruieren, ob Du überhaupt noch zusätzliche Rückmelder brauchst.

Gruß
Martin


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RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#11 von Blacky67 , 01.03.2013 15:19

Dake für die Infos.

wie schon gesagt, einen Gleisplan habe ich nicht, den müsste ich ebenfalls erst bauen...

Das mit den Bremsmodulen, naja, die waren teuer, sehr aufwändig im Einbau und die Signale sind die 76xx von Märklin. Jedes um die 75 Euro, zusammen mit dem Bremsbaustein weit über einen grünen.
Wenn ich die jetzt wegmache, oder nur die Technik im Gleis, quasi nur als Lämpchen betreibe, dann muss ich IMMER mit PC fahren.
Ob ich das will wird sich wohl erst nach einem Probelauf entscheiden.

Und das mit dem Bremsquietschen stört mich auch etwas. Ich fahre ja nur Soundloks - bis auf eine Testlok aus einem Startpaket.


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RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#12 von Nichteisenbahner ( gelöscht ) , 01.03.2013 15:28

Hi

Zitat von Blacky67
wie schon gesagt, einen Gleisplan habe ich nicht, den müsste ich ebenfalls erst bauen...

Ja das habe ich schon verstanden, deswegen schrieb ich ja "mal doch mal einen" Es muss ja nicht gleich AutoCAD sein, Bleistift ist ja auch noch eine Option.

Zitat von Blacky67
Das mit den Bremsmodulen, naja, die waren teuer, sehr aufwändig im Einbau

Klar, Du hast halt einen Teil dessen, was der PC für Dich tun will, bereits durch dezentrale Intelligenz in kleinen Modulen über die Anlage verteilt. Diese dezentrale Steuerung jetzt zugunsten einer zentralen aufzugeben, das ist ein Schritt, der muss schon überlegt sein, und ist erstmal kein direkter Finanzieller Gewinn, ganz im Gegenteil. Gewinn hast Du erst davon, wenn Du jetzt an jeder beliebigen Stelle sanft bremsen kannst, ohne jedesmal einen Baustein anschaffen und einbauen zu müssen.
Nicht so einfach.
Gruß
Martin


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RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#13 von Dreispur , 02.03.2013 05:07

Hallo !
Ich glaub sogar die Bremsbausteine kanst sogar lassen obwohl das programm diese Aufgabe auch erfüllt .
Bei reedkontakte hast ja immer strom auf allen gleisen .sollten Isolierstücke sein läßt sich das mit einen Hochohmigen Widerstand oder gegenpolige Dioden ? überbrücken um das Daten Signal an den Lokdecoder zu bringen . schlagt mich nicht wens etwas anders geht . habs irgendwo aufgeschnapt. Jedenfals dürfte eine Kombination möglich sein.
Bei WDP nachlesen oder in dessen Forum anmelden und nachfragen.
Selbst bin ich etwas im Stress . Muß wieder zum WE mein Landhaus auf Wintertauglichkeit nachschauen . deshalb schreib ich auch oft bei Nachtdienst wenn Zeit Nächtens , da ist man machmal was Kopfmüde.
Jedenfals WDP Kompletthandbuch zur Brust nehmen , Mit der kostenlosen Demo kanst sogar deine Anlage super bedienen .
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RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#14 von Blacky67 , 04.03.2013 20:42

[quote... deswegen schrieb ich ja "mal doch mal einen" Es muss ja nicht gleich AutoCAD sein[/quote]


Hallo Martin!

Gesagt, getan, nur nicht mit Bleistift, ich Wahnsinniger hab mir doch glatt den Demomodus von Traincontroller 8 Silver runtergeladen und meine Anlage nachgebaut, mit allen Meldern, Signalen, Weichen etc. Für den ersten Versuch sieht es nicht mal so schlecht aus... (Achtung Eigenlob flaster: ) Natürlich wollte ich auch gleich eine Verbindung mit meiner CS2 aufnehmen, natürlich ohne Erfolg, wie immer bei Computersachen, obwohl ich da nicht so schlecht bin, aber beim 1. Mal klappts meist nicht. Warum? Na eh klar, wenn das CAN Protokoll nicht aktiv ist, dann darfste lange versuchen.
So. Verbindung steht, man kuckt auf die Uhr. Nicht wegen der Demoversion, sondern auf die echte Uhr. Ich hab doch glatt am Sonntag um 10 Uhr Morgens angefangen Stellwerkpläne zu zeichnen und die Digitaladressen aus der CS2 auszukopieren. Nun ist es 15 Uhr und ich will schon fahren. Geht das nicht zu schnell? Nö, denn es geht gar nicht. Habe ja noch keine Loks im Computer. Bis hier war alles einfach selbsterklärend. Nur das mit dem Steuern, da entzieht sich mir die Logik komplett. Na immerhin schaffte ich es, EINE Lok bis 21 Uhr zum fahren zu bringen. Zum Vergleich mit dem Plan und Anlegen eine ewige Zeitspanne, habe zwischenzeitlich sogar versucht andere Demos zu probieren, aber die einzige von der man immer wieder was positives hört ist die WinDigipet, die auch der Anton hier verwendet. Nur mit dieser Demo kann ich meinen Plan nicht machen, die ist zu stark beschränkt, weiters verlangt die immer die CD. Das brauch ich nicht, also bleibe ich wohl oder übel bei TC.
Das Fahren muss aber irgendwie einfacher werden, oder gehen. Auch der Versuch, die Loks aus der CS2 auszulesen schlägt immer fehl, sogar mit KURZSCHLÜSSEN!!! Sowas habe ich doch noch nicht gesehn, das Programm versucht die Lokdatenbank auszulesen, plötzlich fangen alle Loks zu blinken an, das hört nicht - oder erst auf, als die Zetrale mit Überlast ausschaltet. Neustart aller Komponenten löst das Problem, nicht aber die Ausleseproblematik.
Irgendwie so gegen 23 Uhr habe ich durch Glück fast alle Loks ausgelesen, nur die MM fehlt. Das ist meine Testlok, auf die kann ich im TC verzichten.
Die Loks aus dem Zugmenü auf die Blöcke verteilt und nun... Neee, fahren tut hier noch immer nix. Ich kann die Loks zwar verschieben auf die Blöcke, aber bewegen tut sich nix. Automatikbetrieb geht auch nicht, er will immer einen Startblock, den ich aber nicht wählen darf?
Ich muss schon sagen - OK, es ist zuviel verlangt für einen 45jährigen, der täglich mit Betriebssystemen und Netzwerken zu tun hat, dass er mal einen Zug mittels Software von A auf B fahren lassen kann, da muss wohl ein 8jähriger ran, der lernt schneller, oder die Logik ist für Kinder gemacht..
Ich kanns NICHT!
Lesen des 500 Seitigen Handbuches, das leider nur für die 7bener Version zum Download steht bringt zwar viele Ideen, aber sonst auch nichts.

Was mir hier fehlt ist ein klares Menü für Stop, Start, etc. Auch dass die Lok immer mit Höchstgeschwindigkeit fährt kann ja auch nicht sein, dafür aber - Wunder Wunder, es quietscht! und ich habe nichts am Decoder gemacht, der war für meine jetzt Anlage perfekt eingestellt - Vorbildgerechte Höchstgeschwindigkeit je Modell + die nach NEM empfohlenenen Draufgaben von 30% für H0.

Aja, fast vergessen, hier der Plan:
https://dl.dropbox.com/u/82557562/Railroad%20%26%20Co.pdf

Vielleicht haste ja noch ein Paar Tips?!?


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RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#15 von Nichteisenbahner ( gelöscht ) , 04.03.2013 23:41

Zitat von Blacky67
Vielleicht haste ja noch ein Paar Tips?!?


Hi,
na das find ich ja irre, was Du inzwischen alles gemacht hast aber echt.

Was fällt mir zu Deiner Beschreibung ein?
- Hast Du die Blöcke parametriert? Also, sprich, eine Zuordnung hergestellt zwischen Melder und Block? Wenn Du nur das machst, dann hält der Zug sicherheitshalber sofort an, wenn der Melder anspricht. Sauberes weiches Anhalten gibts erst, wennn Du innerhalb vom Block Brems- und Haltepunkte definiert hast.

- Erste spontane Zugfahrt geht so: Raus aus dem Editiernodus. Drücke die Taste A und halte sie fest. Klicke eine Lok an ihrer Spitze an und halte die Maustaste fest. Zieh in den Block, in den die Zugfahrt gehen soll, und lasse los. Lasse dabei in der Hälfte des Blocks los, in der die Nase der Lok vorn sein soll. Wenn es einen Weg vom einen in den anderen Block gibt, dann nimmt Dein Zug ihn jetzt. Das nennt sich Autotrain, und das geht noch genauso wie in Ver. 7, also das sollte nicht das Problem sein, wenn Deine Version eins neuer als Deine Doku ist.

- Der Zug fährt dabei übrigens niemals durch belegte Blöcke! Aber am Anfang immer den Finger auf der Notbremse, bis Du Dir sicher bist, dass die Zugfahrt das macht, was Du vorhattest

- "Startblock" und "Zielblock" festlegen? Dazu musst Du in "Fahrdienstleiter" wechseln. Dort kannst Du durch Festlegen von Start- und Zielblock Fahrten starten, genauso wie eben mit der Taste "A", Du kannst diese Fahrten dann aber auch editieren und abspeichern.

- TC kann Dir Deine Fahrstraße für die Zugfahrt natürlich nur stellen, wenn alle Weichen mit ihren Adressen parametriert sind.

- Lokdatenbank aus der Zentrale auslesen: Na ich wusste nicht mal, dass TC sowas kann, Ich hab alle Züge neu angelegt. Obwohl meine Zentrale (Rocco Multi Plus) auch eine Lokliste hat ...

- Sauber beschleunigen und bremsen, punktgenau halten: Du musst dazu nicht an Deinen Decodern rumprogrammieren, laß die so eingestellt, wie Du es für Deine Anlage in Handbetrieb optimiert hast! Einmessen heißt das Stichwort. Dazu brauuchst Du zunächst eine Strecke, auf der 2 Melder sind, deren Abstand Du millimetergenau abgemessen hast, und rechts und links noch etwas Auslauf (bei mir: 1m + 50 cm + 1m) Da ich solche Gegebenheit auf meiner Strecke seinerzeit nicht hatte, habe ich auf dem Boden (auf eine Dachlatte geschraubt, damit ich es leicht wegräumen kann) extra eine Einmeßstrecke aufgebaut. Dann lesen, was zu "Einmessen" im Handbuch steht. Und mal mit einer Lok probieren. Du wirst sehen, die hält danach ganz genau am Haltepunkt, egal, wieweit der vom echten Melder entfernt ist. (Hast Du ja in Deinen Blöcken so parametriert !?!)

- Dein Plan: Sehr gut! Ich hatte doch gesagt, das dauert nicht lang Ich glaube, was Du am Sonntag vormittags erlebt hast, das nennt man "Flow"

- Du hast auch einen Hundknochen-Plan Gefällt mir. Wir bauen seit Jahren ncihts anderes. Warum hast Du keine Gleisverbindung von Gleis 1 zum Gleis 2? Das würde die Fahrmöglichkeiten stark erweitern. Mein Sohn hat genau diese Verbindung vor 2 Jahren eingefordert. Was ist denn CL1 und CL2 für ein geheimnisvoller Bahnhof ???

- Achtjähriger: Hast Du denn einen solchen zur Verfügung, der Dir weiterhelfen kann?

- Weitere Hilfe: Dazu würde ich mir mal gerne Deinen Plan anschauen, aber niht im PDF, sondern "in echt". Da ich aber auch gar kein Experte bin, sondern nur Autodidakt: Stelle Deinen Plan (also nicht das PDF, sondern die drei Dateien yrr, yrs und yrw) im Train-Controller-Forum mit der Bitte um Hilfe ein! Dort gibt es nicht nur auch einen User "Nichteisenbahner" , sondern auch "echte" Experten, und die Hilfsbereitschaft dort ist genausohoch wie im Stummiforum, z.B. im legendären Planungsbereich.

- Ich denke, ich füge Dir auch gleich mal einen Snapshot meines Stellwerks ein, aber das geht grad nicht, sitze nicht am richtigen Rechner ...

NICHT AUFGEBEN
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

ALLES WIRD GUT
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Viel Spaß,
Martin


Nichteisenbahner

RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#16 von Nichteisenbahner ( gelöscht ) , 05.03.2013 00:03

Hi,

nun vom anderen Rechner, nur, damits hier keine Textwüste gibt, zwei Bilder.

Bild 1: Mein Layout. Unten der Schattenbahnhof, davor der Aufstellbereich, ganz oben dann die Rampe und dazwischen der sichtbare Bahnhof, die Nebenstrecke, der Hafen und die (verdeckte) Verbindung und die (ebenfalls überbaute) zweite Wendeschleife. Die drei da ganz unten sind der Einmeßbereich, der ist, wenn er gebraucht wird, unter der Anlage auf dem Fußboden. Ich könnte aber genausogut von Gleis 4 über die Nebenstrecke nach "Neben1" einmessen. Ich hab die Dachlatte mit der Meßstrecke halt noch von der letzten Anlage, wo es keine so passende Stelle zum einmessen gab.



Bild2: Und nun nochmal der ganze Bildschirm, diesmal aber nicht im "Editiermodus"...
Rechts die Lokliste. Wie Du siehst, bin ich noch bei Version 7 (Die 8 ist noch recht neu, werde wohl demnächst auch mal ans Upgraden denken...)



Viel Spaß und nicht aufgeben!


Martin


Nichteisenbahner

RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#17 von Blacky67 , 05.03.2013 13:10

Zitat
Hast Du die Blöcke parametriert? Also, sprich, eine Zuordnung hergestellt zwischen Melder und Block?



Hallo Martin!

Ja, hab ich gemacht, aber vorerst nur probelhalber bei einem.
Leider kann ich diese Woche nichts probieren, außer am Laptop das Programm, bin geschäftlich unterwegs, daher dauert es schon mal, bis ich online bin und antworten kann.
Parametriert heißt, im Block definiert, nach wievielen cm die Lok halten soll wenn sie den mit dem Block verknüpften melder auslöst - richtig?

Zitat
"Startblock" und "Zielblock" festlegen? Dazu musst Du in "Fahrdienstleiter" wechseln. Dort kannst Du durch Festlegen von Start- und Zielblock Fahrten starten, genauso wie eben mit der Taste "A", Du kannst diese Fahrten dann aber auch editieren und abspeichern.



So kompliziert muss das sein? Ich dachte du klickst auf eine Zug/Lok und sagst wohin der fahren soll. Natürlich darf er nicht durch belegte Blöcke fahren.
Ich dachte eher an eine Funktion Automatik nach Zufall. Alos ich definiere die Fahrrichtung und damit sollte dann einfach ein Zufallsbetrieb auf der Anlage stattfinden der sich immer wieder ändert.
Aber das geht sicher auch. Muss nur noch rausfinden wie... Im Forum TC habe ich mich auch angemeldet und mal eine erste Frage gestellt.

Bezüglich Gleis 1 und 2 verbinden:
Wäre mehr möglich zum rangieren wenn es diese Verbindung geben würde, speziell für die Abstellgleise links.
Nur - ich habe Monatelang mit den Platzverhältnissen gekämpft und ca. 100 Zeitschriften + Forumeinträge für das perfekten Modellbahngleisbild durchstöbert. Nun habe ich meinen Gleisplan in die Tat umgesetzt, und da es ja beim C Gleis kein Flexgleis gibt habe ich mit den ganz großen Radien gearbeitet. Damit niht alles parallel liegt, bin ich nun total aus der Geometrie. Die zur Verbindung von Gleis 1+2 behötigten 4 weichen mit DKW gibt es nicht. Außerdem könnte ich damit trotzdem nicht oben bleiben - das wiederum wäre das wichtigste Kriterium hier nochmal was zu ändern.
Villeicht hast du oder wer anderer hier ja eine Idee?

Ich füge her mal den Schienenverlauf aus einer sehr frühen Bauphase ein.
Zur Info, ich habe meine Anlage noch nicht präsentiert, da noch ein 4tel im hinteren Teil fhelt. Die große Rampe fehlt komplett, auch die Landschaftsgestaltung in diesem Teil. Wenn's dich i´nteressiert wie es bisher ausschaut könnte ich ja mal ein Bild einstellen, das ist jetzt aber OffTopic.

Die Gleisplandatei werde ich hier zum download reinstellen (am Abend) dann kannste ja mal reinschauen.


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RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#18 von Nichteisenbahner ( gelöscht ) , 05.03.2013 14:11

Hi

Zitat von Blacky67
Leider kann ich diese Woche nichts probieren, außer am Laptop das Programm, bin geschäftlich unterwegs



Na Du kannst Dir trotzdem die Langeweile am Laptop vertreiben, das Programm hat auch einen Simulator, wenn Du den einschaltest, kannst Du mit Deinen Zügen spielen und sie fahren über die Anlage, wie sie fahren würden, wenn denn die Anlage angeschlossen wäre. Kann man natürlich nicht alles mit testen, aber schon vieles mit simulieren. Wohin hat Deine Dienstreise Dich geführt? Sollte es Dich mal ins Rhein-Main-Gebiet verschlagen, komm mal vorbei, mein Sohn läßt Dich sicher mal mitspielen.

Zitat von Nichteisenbahner
"Startblock" und "Zielblock" festlegen? Dazu musst Du in "Fahrdienstleiter" wechseln. Dort kannst Du durch Festlegen von Start- und Zielblock Fahrten starten, genauso wie eben mit der Taste "A", Du kannst diese Fahrten dann aber auch editieren und abspeichern.

Zitat von Blacky67
So kompliziert muss das sein? Ich dachte du klickst auf eine Zug/Lok und sagst wohin der fahren soll ... Ich dachte eher an eine Funktion Automatik nach Zufall. Also ich definiere die Fahrrichtung und damit sollte dann einfach ein Zufallsbetrieb auf der Anlage stattfinden der sich immer wieder ändert.



Nein, ist nicht kompliziert. Ja, klar, gibts auch.

Detaillierter:

Also, 1.), wenn Du durch Klicken Start und Ziel festlegen willst, dann ist das ganz einfach. Du hast ja schon gemerkt, wenn Du einen Zug einfach mit der Maus von "hier" nach "dort" ziehst, dann fährt er nicht. TC interpretiert das so, als wolltest Du ihm sagen, der Zug ist "hier" noch falsch eingezeichnet, in Wirklichkeit steht er "dort". Wenn Du willst, dass TC den Zug von "hier" nach "dort" fährt, dann musst Du die Taste "A" festhalten und dann drag + drop. Dann fährt TC Dir den Zug. "A" wie "Autotrain", siehe ebendort im Handbuch. Hast Du nur eine Hand frei (bzw. am Laptop mit Touchpad ist es einfacher so): Es gibt rechts oben auch eine Taste, die klickst Du an, danach kannst Du Autotrain ohne zweite Hand auf der Tastatur mit der Maus draggen und droppen.

Also Detaillierter 2.) Die von Dir gewünschte zufällige Irrfahrt kennt TC auch, die hieß in Ver. 7 noch "Fahrt mit Blocksicherung", es gab aber im Forum eine Namensfindungsdebatte, wie sie für Ver. 8 umgenannt werden sollte, leider habe ich die Debatte nicht zu Ende verfolgt, so dass ich nicht weiß, wie es jetzt heißt. Findest Du schon Ich benutz das aber nicht, ich finde zufälliges Umherirren ist was für Taxis, aber nciht für Züge Bei mir entsteht Zufall z.B. dadurch, dass Zugfahrten mit vielen Startblöcken gestartet werden, so dass TC zufällig einen der möglichen Züge dafür nimmt. Also eine Zugfahrt, die alle Paralellgleise des Schattenbahnhofs als Startblock hat, die nimmt dann einen zufälligen Zug aus dem Vorrat. Zugfahrten können auch Nachfolger haben, auch da kann man Zufall erzeugen, und noch anders.

Den Fahrdiesntleiter benutzt Du, wenn Du genauer besondere Fahrten programmieren willst, z.B. Blöcke verbieten, Umwege vorschreiben, Unterwegshalte, die erwähnten Nachfolgefahrten, Pendelfahrten, lauter son Zeug. Klar, es geht _beliebig_ kompliziert.

Noch toller sind Bahnwärter. Das kommt aber später.

Zitat von Blacky67
Bezüglich Gleis 1 und 2 verbinden: Wäre mehr möglich zum rangieren wenn es diese Verbindung geben würde

Im ersten Layout unseres Stummiforum-Anlagenthreads, den Du Dir sicher zwischenzeitlich schon angeschaut hast, hatten wir genau so ein Layout: Einen Hundeknochen, der im Mittelteil keine Gleisverbindung hatte. Grund war, dass wir uns das Kehrschleifenmodul sparen wollten. Ein Grund, den es bei Dir ja so nicht gibt als Märklinist Mein Sohn hat sich dann aber sehr über die fehlenden Rangiermöglichkeiten beschwert. Insbesondere, da wir viele Wendezüge haben (Hasenkastensilberling, TGVs, ICEs, S-Bahnen, Metronom, IC, Schienenbus, ...) Daher haben wir im nächsten Jahr diese Möglichkeit vorgesehen. Seitdem können bei uns auch Wendezüge Kopf machen. Erweitert die Spielmöglichkeiten ungemein.

Zitat von Blacky67
das ist jetzt aber OffTopic.

Nee, warum? Ist mein Screenshot denn OnTopic für Deine Frage? Darf ein Gespräch nicht auch mal die Windrichtung wechseln? Immer diese Angst vor dem OT...

Gruß
Martin


Nichteisenbahner

RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#19 von Blacky67 , 06.03.2013 20:38

Ja, da schreibt der, er fügt einen Plan ein, und dann hat er ihn doch glatt vergessen...

Hier ist er:

https://dl.dropbox.com/u/82557562/2012-10-29%2007.56.00.jpg


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RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#20 von Nichteisenbahner ( gelöscht ) , 06.03.2013 21:31

Zitat von Blacky67
Hier ist er

Hallo,
wenn ich mir dieses Foto so angucke, dann stellen sich mir doch ein paar Fragen: Wieso gibt es keine Verbindung zwischen Gleis 1 und Gleis 2 Deines Bahnhofs? Ich weiss, die Frage hatte ich bereits beim Betrachten des Stellwerks schonmal gestellt, aber jetzt, wo ich das "in echt" sehe, drängt sie sich wirklich auf. Ist das Vorbilds Deines Bahnhofs so geplant worden, oder ist es im Laufe der hundert Jahre durch endlose Umbauten zu dem geworden, was er heute ist: Insbesondere bei den ganzen weiteren Gleisanlagen jenseits von Geis 2: Es ist betrieblich einfach undenkbar, dass es keinen Gleiswechsel zwischen 1 und 2 gibt. Wahrscheinlich ist es sogar undenkbar, dass es nicht zwei davon gibt, in jeder Einfahrt einen. Und die Gründe, warum beim Vorbild der Planer da 100% einen (zwei) hingeplant hätte, (weswegen es halt auch nciht vorbildlich aussieht) sind auch auf einer Spielanlage (bei der die Vrobildabbildung ja nicht so an erster Stelle steht) genauso gegeben: Tausende von Fahr- und Spielmöglichkeiten bleiben Dir verschlossen. Glaubs mir einfach, denn ich habe den Fehler selbst mal gemacht, Du siehtst es in der ersten Anlage meines Anlagenthreads, Du musst ja nicht (wie wir) alles rausreißen und neu machen, aber die Weichen nachrüsten, das würd ich schon überlegen. Geht nicht? Wenn ich sehe, was hier im Forum so alles aus C-Gleisen gemacht wird (Da gibt es zwei Threads, einmal "mit" und einmal "ohne " Sägen) findet sich hier einer, der Dir das hinplant (sorry der bin ich nicht)

Ich sagte "ein paar Fragen". Die anderen hab ich aber zwischenzeitlich schon wieder vergessen. Ach nee, eine doch nicht: Warum ist der Abstand zwischen Gleis 2 und Gleis 3 so groß? Kommt da ein Empfangsgebäude in Insellage hin?

Deinen Thread im TC-Forum habe ich gesehen, da ich von Märklin-Lichtsignalen der Jetztzeit keine Ahnung habe, ergab es sich für mich leider nicht, da mitzudiskutieren. Sorry. Ich könnte höchstens was allgemeines zur Steuerung mit Signalen sagen: Bei computergesteurten Modellbahnanlagen ist in der Regel die Logik weit näher am Vorbild als bei handgesteuerten (nicht immer). Bei der Handsteuerung schaltes man ein Signal auf grün, wie mit einem Lichtschalter. Beim Vorbild und bei TC ist es anders: Erst wird gecheckt, dass die Bahn frei ist. Dann werden alle Signale auf rot blockiert, die in die gewünschte Fahrstraße hinein zeigen. Dann wird die Fahrstraße gestellt, und ggf. auch Weichen außerhalb der Fahrstraße zum Flankenschutz. Und wenn das alles gut ist, dann werden die Signale der Fahrstraße grün.

Das grün- (oder gelb-) werden der Signale ist also mehr ein Nebenprodukt als dass es der Ausgangspunkt der Geschichte ist. In TC siehst Du das: Am Ende eines jeden Blocks zeigt er ein Signal, das er - nachdem die Fahrstraße gestellt ist, und bevor die Zugfahrt los geht - auf grün stellt. Weise die Adressen dieser Signale Deinen vorhandenen Signalen zu! Male die Signale nicht zusätzlich in den Plan.

Was sind denn das für Stumpfgleise zwischen Gleis 2 und 3, die sind ja nur im Stellwerk zu sehen, aber nicht in Echt?

Ach, und, ganz nebenbei, Deine Bergbahn eignet sich prima für eine Automatisierung, Pendelfahrten sind in TC super-easy (auch mit zufällig wechselnden Zügen und sonstigem Schnickschnack...)

Oh, ich hoffe, ich habe Dich jetzt nicht überfahren mit dem Posting, sollte jedenfalls nicht sein,

Gruß
Martin

P.S.: Die Struktur um CL1, CL2 im Keller Deiner Anlage hat wirklich meine Neugier geweckt. Was ist das geheimnisvolles?

P.P.S.: Habe mir doch noch mal Deinen derzeitigen Tread im TC-Forum angeschaut. Ganz wichtiger Hinweis dort, das hätte ich auch schon lang mal sagen müssen: Dr. Railroad! Von Zeit zu Zeit mal benutzen und schaun, ob ihm was auffällt (Den ganzen Müll wie "Die Kriechgeschwindigkeit von Lok 12345 ist noch nicht parametriert" ... und so mußt Du halt erstmal ignorieren bzw. man kann das auch ausblenden, dann kommt es beim nächsten Mal nciht wieder)

P.P.P.S.: TC ist übrigens eins der wenigen Programme der letzten Jahrzehnte, wo ich tatsächlich die Doku gelesen habe, und mein Tipp: Das lohnt, es geht danach tatsächlich alles viel besser! Ich denke, die Zeit ist auch gut investiert, weil, probieren, googlen, Forum fragen usw. geht ja auch nicht nur schnell, und vieles steht tatsächlich in der Doku ganz gut erklärt drin ... Zumindest die grundsätzlichen Kapitel. Bist grad auf Dienstreise: Vielleicht im Zug lesen? Du wirst doch nciht mit dem Auto unterwegs sein?


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RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#21 von Blacky67 , 07.03.2013 16:18

Zitat
dann stellen sich mir doch ein paar Fragen: Wieso gibt es keine Verbindung zwischen Gleis 1 und Gleis 2 Deines Bahnhofs?


Ja, weil ich am Anfang dachte, es ist eine eingleisige Nebenbahn. Gleis 1 ist quasi die Rückführung nach unten, Gleis 2 ist Personen und Gleis 3 Güterverkehr.
Den Bahnhof gibts und gabs nicht, alles Fantasie.
Aber bei der Planung hatte ich noch keinerlei Ahnung von digital und von Computersteuerung sowieso nicht. Das kommt dann beim Bauen, oder wie in meinem Fall eben quasi zu spät. Ich bräuchte auf der rechten Anlagenseite noch 4 schlanke Weichen, mit den normalen kriege ich das nie hin. Auch eine schlanke DKW gibt es nicht. Müsste man machen lassen. Aber die Frage stellte sich ja nicht, da ich ja Blockstellenbetrieb fahren wollte, und da kann ich nun mal keinen Zug in die Einbahn schicken. Richtig ist aber auch, dass mir diese Verbindungen zum rangieren sehr wohl fehlt, und zwar beidseitig.

Zitat
Warum ist der Abstand zwischen Gleis 2 und Gleis 3 so groß?



Guckst du hier, nachdem du so "neugiereig" bist, muss ich wohl oder übel eines der schöneren Bilder einstellen.



Zitat
Bei computergesteurten Modellbahnanlagen ist in der Regel die Logik weit näher am Vorbild als bei handgesteuerten (nicht immer). Bei der Handsteuerung schaltes man ein Signal auf grün, wie mit einem Lichtschalter. Beim Vorbild und bei TC ist es anders: Erst wird gecheckt, dass die Bahn frei ist. Dann werden alle Signale auf rot blockiert, die in die gewünschte Fahrstraße hinein zeigen. Dann wird die Fahrstraße gestellt, und ggf. auch Weichen außerhalb der Fahrstraße zum Flankenschutz. Und wenn das alles gut ist, dann werden die Signale der Fahrstraße grün.



Ja, das weiß ich, nur ohne Computer musste das halt so machen wie ich es jetzt habe. Ich brauche aber nur die Bremsmodule ohne Strom zu schalten, dann fährt alles durch, egal wie das Signal steht, denn stromlose Abschitte habe ich nicht.

Zitat
Was sind denn das für Stumpfgleise zwischen Gleis 2 und 3, die sind ja nur im Stellwerk zu sehen, aber nicht in Echt?



Wie oben ersichtlich, gibt es die wirklich, das sind Verladegleise, einmal vom Bahnhof, einmal ein Ladeschuppen neben dem Bahnhof mit Straßenanschluss.



Zitat
Deine Bergbahn eignet sich prima für eine Automatisierung, Pendelfahrten sind in TC super-easy (auch mit zufällig wechselnden Zügen und sonstigem Schnickschnack...)


Das mit den zufällig wechselnden Zügen musst mich noch erklären, die Strecke ist ja quasi eingleisig, wo sollten denn die wechselnden Züge herkommen. Und Pendeldienst mache ich schon mit der CS2, aber ist halt langweilig da immer gleich.

Zitat
Die Struktur um CL1, CL2 im Keller Deiner Anlage hat wirklich meine Neugier geweckt. Was ist das geheimnisvolles?



Nichts geheimnisvolles, mir ist nur kein besserer Name eingefallen. Aber ich muss hier wohl etwas ausholen, du schreibst ja auch immer etwas längere Beiträge, die ich übrigends sehr gerne lese!
Also - am Anfang war der Baum und Adam und Eva - Blödsinn, am Anfang war ich und mein Einsenbahnvirus, mit dem ich mit 6 Jahren angesteckt wurde genau wie mein Vater damals mit 10.
Als der Hausbau abgeschlossen und das Gröbste sich eingespielt hatte, begann ich die alten Sachen aus dem Keller mal rauszukramen. An die Bahn dachte ich da zuerst gar nicht. Doch die war da dabei, klar. Bumm. Meine Frau sah das Glänzen in meinen Augen und überlegte sich was zum Hochzeitstag. Ich habe einen Bigboy geschenkt bekommen. Frage nicht, was in Günthers Kopf vorging. Schnell wurde mir klar, dass ich ein so teures Teil nicht mit einem blauen Trafo von 1960 betreiben kann. Außerdem wollte ich ihn ja mal hören, nicht nur im Video, in echt eben.
Also habe ich beschlossen nach dem Sommerurlaub mal ein Oval aufzulegen. Startpackung digital mit MS2 nannte sich das Ding dann - mit einer BR24 und einigen Gleisen und Weichen.
Aus dieser Euforie heraus suchte ich einen Raum, den ich verwenden konnte. Zusammen mit meiner Frau, der das Hobby auch gefällt, haben wir uns für einen Abstellraum entschieden, wo bisher nur Gerümpel rumstand.

Spatenstich. Aber zuerst planen. Von August bis Oktober habe ich nur geplant, Schienen gesteckt, gezeichnet und auch am PC verusucht was zu planen. Dann schnell festgestellt, dass das Zauberwort Schattenbahnhof heißt, sonst passt ja viel zuwenig auf die Anlage. Die ist übrigends nur 4,40x1,35. Rechts und Links musste ich wegen Zugänglichkeit zu Fenster und Türe eine Abschrägung machen, daher bleibt nach Abzug des R3+4 Wendels nur mehr etwas mehr als 2 Meter über, ich wollte ja möglichst große Radien haben, daher ist links der Teil ca. 80cm von der Wand entfernt nicht für die Hauptbahn genutzt da zu wenig tief. Da sind jetzt die Abstellgleise, die es am Anfang auch nicht gab.
Beim Planen des SBH habe ich 10 Abstellgleise gehabt. Nach auflegen des Wendels nur mehr 6, da die beiden am Ausfahrgleis mir aufgrund der Uneinsichtbarkeit als zu problematisch erschienen. Die CL1 und 2 kamen erst viel später dazu, da, wo ich gemerkt habe, dass 6 Gleise viel zu wenig sind.

Jetzt aber zurück zu CL1 und 2. Cleanzug1 und Cleanzug 2 sind die Zauberworte. Hier stehen die Lux Saug- und Schleifwagen sowie ein Roccocleanwagen samt passender Loks.

Zitat

Vielleicht im Zug lesen? Du wirst doch nciht mit dem Auto unterwegs sein?



haha, der war gut. Du nennst dich Nichteisenbahner, und ich sollte mit dem Zug untewegs sein. Mein Job findet oft auf der Straße statt, als selbständiger Handelsagent kennst so ziemlich jedes Schlagloch in Österreich.

So und zum Abschluss noch ein Foto.




Alles Handyfotos, die mit der Digicam sind viel zu groß um sie hier einzustellen, müsste man vorher kleiner machen.

PS: du hast mich nicht überrollt. Nur weiter so.


EDIT: duzende Rechtschreibfehler entfernt, war wohl schon zu müde an dem Abend.


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RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#22 von Blacky67 , 10.03.2013 15:26

Nachtrag, Update

Nach schlaflosen Nächten habe ich Gestern begonnen Gleise rauszureißen, nachdem ich beim Händler 8 Weichen 2 Kreuze und einiges an kurzen Gleisen geholt habe.

Es schmerzt, wenn du das knirschende Geräusch höhrst das beim rausreissen entsteht. Ich dneke aber, dass ihr hier alle Recht gehabt habt. Fehler am Anfang müssen ausgebessert werden, auch wenn diese Anlagenteile quasi fertig waren.

Nun: Jetzt gibt es rechts eine Weichenverbindung von Gleis 2 (Ausfahrt Gleiswendel vom SBH kommend) nach Gleis 1 und auf der linken Seite gibt es eine schlanke Verbindung zurück zu Gleis 2.
Nun kann ich auf dem sichtbarem Anlagenteil in beiden Richtungen fahren, was ja vorher nie gegangen wäre. Auch habe ich alle Bremsbausteine rausgerissen. Teures Equipment, was nun rumliegt. Ein Signal muss ich noch besorgen, dann ist der neue Bahnhof für meine Platzverhältnisse besser gelöst.
Fotos der Baustelle folgen Morgen. Jetzt bin ich dabei dedn Gleisplan in TC zu ergänzen und die Melder einzutragen - aja apropos Melder - natürlich habe ich nun alle Gleise mit Reed oder Strohmfühlern ausgestattet und auch die Bahnbetriebsgleise sowie alle Abstellgleise haben soche Melder bekommen. Ich brauche jetzt noch einen Melder bei der SBH Ausfahrt bevor es in den Wendel geht, dann sollte alles so sein dass TC alles weiß was es wissen sollte. Blöder Satz...

Einschottern tue ich vorerst nicht, erst mal mit dem Programm rumexperimentieren.

schönen Sonntag noch an Alle


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RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#23 von Nichteisenbahner ( gelöscht ) , 10.03.2013 22:21

Zitat von Blacky67
Es schmerzt...



Hallo,
das tut mir leid.
Das wollte ich nicht.
Gruß
Martin

P.S.:


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RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#24 von Blacky67 , 11.03.2013 11:06

Hallo Martin!

Zitat
Hallo,
das tut mir leid.
Das wollte ich nicht.



Macht nix, jetzt habe ich ja das, was du vorgeschlagen hast. Nun muss ich aber wohl oder übel immer mit TC fahren, denn nun sind die Signale nur mehr Lichtgeber...

Was sagst du zu den Bildern? Sind die so schlecht dass du gar nix dazu schreiben wolltest Ich extra noch geschrieben, dass ich deine Beiträge gerne lese und dann kommt nix mehr?

Habe ich dich beleidigt?

Du bist mir dann auch noch eine Antwort auf die Frage der Pendelsteuerung schuldig...


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RE: nachträglich auf PC Steuerung umsteigen? (Update)

#25 von Nichteisenbahner ( gelöscht ) , 11.03.2013 12:38

Zitat von Blacky67
... und dann kommt nix mehr? Habe ich dich beleidigt? Du bist mir dann auch noch eine Antwort auf die Frage der Pendelsteuerung schuldig...



Nein Nein Nein,

es ist halt nur einfach so, dass ich manchmal Zeit habe, richtig gesprächig zu sein, und dann gibt es Zeiten, da komme ich kaum zum Lesen und werfe nur gelegentlich mal ein Kurzposting ein.

Sorry.

Also, mit der Pendelzugsteuerung: Auf dem Bild der frühen Bauphase hast Du neben der Talstation noch 5 weitere Stumpfgleise, von denen eine Pendelfahrt nach oben starten könnte. Ich weiß natürlich nicht, wieviele davon inzwischen mit Lokschuppen o.ä. überbaut sind und sich also dafür nicht mehr eignen. Aber auf denen könnten Züge stehen, die TC dann zufällig als nächster Zug nach "oben" auswählen könnte.

Zu den Bildern: Schön sind die. Nur die Kurve nach dem Bahnübergang erscheint mir etwas sportlich, vielleicht solltest Du sie mit einem liegenden LKW dekorieren, den es aus der Kurve gerissen hat

Und zu den Heimatgleisen Deiner Putzzüge: Ich habe mich gewundert, dass die "rückwärts" angebunden sind.

Und demnächst mal wieder mehr Text, sorry,

Gruß
Martin


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