RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#1 von Alois ( gelöscht ) , 26.02.2013 12:41

Liebe Forgengemeinde,
ich bin erst seit Jahresbeginn "richtiger" Digitalbahner und entsprechend kurz Mitglied in diesem Forum, nun habe ich direkt ein Problem, dass mich überfordert und eurer Mithilfe bedarf. Bis Ende 2012 fuhr ich unregelmäßig mit meinem Mä-Delta-Control und einer gemischten Mä-Sammlung aus Kindertagen, seitdem besitze ich eine Tams MC und die alte Delta-Control ist nun mein Booster.

Ich habe seit ein paar Tagen eine Mä-mfx-Lok; meine bisher erste und einzige. Diese Mä 39412 (BR141 mfx) reagiert nicht auf DCC-Befehle, das ist schade aber war zu erwarten. Dafür fährt sie unter MM2 problemlos und mit den Funktionen 1-4 + Licht.
Aus Neugier und um die zusätzlichen Soundfunktionen auszuprobieren, habe ich bei meiner Tams MC das M3-Protokoll aktiviert. Dabei bin ich nach folgender Anleitung vorgegangen:

http://www.twyschkony.de/mastercontrol-m3.html

Das M3-Protokoll ist danach im Menü der MC vorhanden gewesen und ich habe meine 39412 aufs DCC-Programmiergleis gestellt. Ich habe verschiedene Adressen versucht zuzuweisen ( z.B. 10141), leider erscheint im Anschluss nicht die Decoder-Seriennummer und die zugewiesene Adresse im Display, sondern fast nur Nullen (siehe Bild) und nach einer Gefühlten Ewigkeit die Einblendung "Fehler!".

http://s7.directupload.net/file/d/3176/fhgtkgtt_jpg.htm

Beim ersten Versuch (auf dem Programmiergleis) ging dabei noch das Spitzensignal der Lok an, später nicht mehr. Einmal war die Lok zurück auf der Anlage unter ihrer normalen MM-Adresse nicht mehr ansprechbar und fuhr einfach mal mit ca. Fahrstufe 3 von 14 unkontrolliert über die Anlage, nur die Reset-Funktion der Tamse konnte Abhilfe schaffen. Aktuell läuft sie im MM2-Protokoll und dreht ihre Runden...

Nun bin ich ratlos, ist meine mfx-Lok nicht m3-kompatibel und ich muss auf die F5-F8 für immer verzichten bzw. unter MM2 fahren oder mache ich einen Fehler den man beheben kann / ist etwas defekt?

Ich bin für jede Hilfe/Anregung dankbar.


Alois

RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#2 von trixi , 26.02.2013 13:04

Zitat von Alois
...Tams MC und die alte Delta-Control ist nun mein Booster.

Ich habe seit ein paar Tagen eine Mä-mfx-Lok; meine bisher erste und einzige. Diese Mä 39412 (BR141 mfx) reagiert nicht auf DCC-Befehle, das ist schade aber war zu erwarten.



Hallo Alois ,
erstmal Willkommen hier im Forum !
Deine 39412 , genauer der eingebaute Dekoder , ist scheinbar nicht DCC fähig , ist zumindest auch im Handbuch nicht erwähnt . Die Delta control ist nicht mfx-fähig , da brauchst Du einen anderen booster .
Grüße Michael

*PS siehe auch hier http://www.tams-online.de/htmls/produkte...rodukte_BL.html


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RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#3 von LDG , 26.02.2013 17:12

Hallo Alois,

ich habe meiner 39412 schon mehrmals an der TamsMC eine m3-Adresse zugewiesen und dann mit F9 die Ansage ausgelöst

Welche Firmware-Version hat Deine TamsMC (wird beim Start kurz im Display angezeigt) ?
Eventuell brauchst Du da noch ein Update

Gruß,
Lothar

EDIT:
PS: @Michael: Beim fahren mit TamsMC gibt es keinen mfx-Rückkanal (ist ja "nur" m3 ). Da braucht man nur einen Booster, der alles verstärkt. Bei mir ist das Tams B-4. Ein Delta als Booster sollte das aber auch können, es kann ja u.a. auch DCC verstärken


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RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#4 von Muenchner Kindl , 26.02.2013 17:43

Hallo,

Zitat
Die Delta control ist nicht mfx-fähig , da brauchst Du einen anderen booster .



Der Booster muss kein mfx können!

Zum Problem: Es gibt Loks, die lassen die Programmierung einer m3-Adresse nicht zu. Das liegt nach meiner Erfahrung an den Entstörelementen auf der Platine und lässt sich i.d.R. meistern, wenn man den Decoder aus der Lok nimmt und im z.B. Decoderprüfstand oder in einer anderen Lok programmiert.

Hast Du zufällig auch eine Mobilestation? Wenn ja, lass sie dort mal anmelden (wenn das auch nicht geht kann durchaus der Decoder einen Schaden haben), die Lok besitzt dann eine m3-Adresse von 1-10 und sollte damit auch steuerbar sein.

Hast Du denn auch eine DCC-Lok und wenn ja, lässt sich diese auf dem Programmiergleis beschreiben und auslesen? Auch der Programmiergleisanschluss könnte theoretisch defekt sein.

Viel Erfolg,

Thomas


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RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#5 von trixi , 27.02.2013 11:23

Hallo Lothar , Hallo Thomas ,
danke für Eure Erklärungen , es geht ja hier um M3 und nicht um mfx !
Grüße Michael


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RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#6 von lokbaer ( gelöscht ) , 27.02.2013 11:46

Guude Alois,

folge der Beschreibung von Thomas in der genauen Reihenfolge. So wirst du zu 100% zum Ziel kommen.


lokbaer

RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#7 von Ralf Krapp , 27.02.2013 17:09

Hallo Alois,
falls der Vorschlag von Thomas wegen fehlender MS nicht durchführbar ist, gibt es noch eine Möglichkeit, die Funktionen 5 - 8 mit einer zweiten Adresse aufzurufen. Für gewöhnlich ist das die Adresse 255, die es ermöglicht, bei Steuerungen, die nur f1- f4 besitzen (wie z.B. die CU 6021), mit Hilfe dieser zweiten Adresse f4-f8 abrufbar zu machen.


Schöne Grüße
Ralf

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RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#8 von Alois ( gelöscht ) , 27.02.2013 21:47

Guten Abend und schonmal vielen Dank für alle Hinweise bis jetzt!

Ich glaube nicht das mein Problem in der Verwendung des Delta-Controls als Booster liegt. Ich habe eine meiner alten Mä-Loks (Köf2) mit einem Tams LD-G32 ausgestattet. Dieser läuft auch unter DCC einwandfrei und lässt sich auch auf dem Programmiergleis meiner Tams MC lesen und beschreiben.
Deshalb gehe ich laienhaft davon aus, dass mein Delta-Control als Booster einfach alles verstärken kann was an Signalen anliegt und dass meine MC sowie deren Programmiergleis in Ordnung sind... richtig?

Wie schon geschrieben, bin ich Digi-Einsteiger und vor knapp zwei Monaten von Mä-Delta auf Tams MC umgestiegen. D.h. ich besitze keine Mobile Station von Märklin und kenne nur jemanden (den ich sporadisch sehe), der eine CentralStation besitzt.

Den Vorschlag mit der Adresse 255 für die weiteren Funktionen, kann ich leider erst am Sonntag ausprobieren. Bis dahin bin ich beruflich gebunden/unterwegs. Habe noch nie davon gehört, aber es wäre toll wenn's klappen würde. Der Anspruch die M3-Geschichte in den Griff zu kriegen bleibt aber, vorallem jetzt wo ich hier von einem Nutzer der gleichen Mä-Lok gelesen haben, bei dem es funktioniert. Damit scheidet ja die Option aus, dass es sich um ein Mä-Modell handelt, dass nicht M3-fähig ist...


Alois

RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#9 von Muenchner Kindl , 27.02.2013 22:02

Hallo,

Zitat
Ich glaube nicht das mein Problem in der Verwendung des Delta-Controls als Booster liegt



Wäre ja auch Käse, denn das Programmiergleis, auf dem Du die m3-Adresse vergibst, hat mit dem Booster gar nichts zu tun

Wenn es keine Möglichkeit gibt, den Decoder in einer anderen Lok oder Decoderprüfstand zu programmieren musst Du damit rechnen, auf m3 zu verzichten.


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RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#10 von h.-h.kiltz ( gelöscht ) , 28.02.2013 00:01

Lieber Alois,
nur zur Sicherheit hier eine Erfahrung, die ich kürzlich machte:
Wollte meine Insider BR 03.10 auf der TAMS in M3 umwandeln. Ging nicht, ging nicht.
Dann begriff ich meinen Fehler. Ich hatte die Lok auf ein Gleis der Anlage gestellt. Kann nicht gehen. Sau bloed.
Auf dem Programmiergleis der TAMS liess sie sich dann einwandfrei ins M3-Format überführen.
Gruss
h.-h.kiltz


h.-h.kiltz

RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#11 von Alois ( gelöscht ) , 03.03.2013 15:31

@h.-h.kiltz
Es wäre zu schön, wenn ich einen solch einfach zu behebenden Fehler gemacht hätte. Aber es sieht leider nicht danach aus, ich habe auch schon geguckt ob ich beim anschließen des Programmiergleises dessen Kontakte vertauscht habe. Wenn ich die Polung tausche zeigt das Display nicht mehr die vielen Nullen und den Fehler an, sondern meldet direkt "keine Lok". Von daher gehe ich davon auch, dass ich mein Gleis (mit ich meine DCC-Köf erfolgreich einstellen kann) grundsätzlich korrekt angeschlossen habe.

Beim Herumprobieren habe ich eine witzige Entdeckung gemacht: Die Märklin mfx-141er lässt sich zwar nicht über DCC steuern, aber im DCC-Programmiermodus auf dem Programmiergleis der Tams MC lassen sich die langen und kurzen Adressen auslesen. Leider kommt bei jedem Auslesen ein anderer Wert heraus und die Lok ist natürlich nicht auf der ausgelesenen DCC-Adresse ansprechbar... nur mal so als nutzlose Randfeststellung was eine mfx-Lok beim DCC-Auslesen abliefert. Ich hatte wieder mit der Meldung "Fehler" gerechnet.

Leider funktioniert es nach wie vor nicht, der Lok eine M3-Adresse zuzuweisen!!!

Über die zweite Digitaladresse 255 ist es mir allerdings gelungen die Funktionen F5-F8 im MM2-Fortmat nutzen zu können! Das ist schon mal toll für mich, leider ist die Bahnhofsdurchsage, welche ich gerne mal hören würde auf Funktion Nummer 9 hinterlegt. Gibt es noch eine dritte Digitaladresse für F9-F12?

Im Laufe der Woche hatte ich die Lok noch zur Sicherheit (um Störungen im Lokdecoder auszuschließen) einem Bekannten zugeschickt, welcher eine Mä CS besitzt. Dieser hat mir versichtert das die Lok bei ihm unterm mfx-Format vollumfänglich und fehlerfrei läuft. Leider hat er vergessen mir ein Handyvideo von der F9 zu machen.


Alois

RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#12 von h.-h.kiltz ( gelöscht ) , 04.03.2013 01:00

Lieber Alois,
dann hilft nur noch, den Decoder aus der Lok zu nehmen. Da hat Mae dann wieder einen M3-Umwandlungs-Verhinderer auf die Lokplatine geloetet. Das ist sehr beliebt bei Mae.
Auf einem Pruefstand lässt sich der Decoder sicher ins M3-Format umwandeln.
Falls Sie keinen Prüfstand haben, können sie den Decoder auch in eine andere Lok setzen, bei der Sie das M3-Format bereits erfolgreich eingerichtet haben.
Viel Erfolg
Gruss
h.-h.kiltz


h.-h.kiltz

RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#13 von Alois ( gelöscht ) , 04.03.2013 10:01

Wie es scheint habe ich nur noch zwei Möglichkeiten die mfx-Lok in den Griff zu kriegen:

1.) Anschaffung eines Decoderprüfstandes um den Decoder losgelöst zu programmieren.

2.) Anschaffung einer Märklin MS2 in der Hoffnung das sich die Lok dort anmeldet und anschließend mit einer M3-Adresse im Bereich 1-10 durch die Tams MC ansprechbar ist. Die MS2 würde danach in der Ecke landen und ggf. später mit Sniffcontrol als zweites Handgerät wieder eingebunden zu werden.

Sehe ich das alles soweit richtig oder sind da noch weitere Optionen?


Alois

RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#14 von lokbaer ( gelöscht ) , 04.03.2013 10:06

Guude,

ja.

3 - Den Decoder in eine andere Lok stecken.


lokbaer

RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#15 von nakott , 04.03.2013 21:33

Hallo Alois,

eine MS2 nützt Dir gar nichts.

Steche den Decoder in eine andere Lok und mach die M3 Programmierung. Danach Decoder zurück in die 39412.

Hier gibts auch noch Infos zu m3.
http://www.punktkontakt.de/_sgg/m3m4_1.htm

Gruss Dirk


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RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#16 von Alois ( gelöscht ) , 05.03.2013 08:15

@Dirk

Zitat
Hast Du zufällig auch eine Mobilestation? Wenn ja, lass sie dort mal anmelden (wenn das auch nicht geht kann durchaus der Decoder einen Schaden haben), die Lok besitzt dann eine m3-Adresse von 1-10 und sollte damit auch steuerbar sein.



Hat Thomas sich bei diesem Ratschalg etwa vertan?

Aber es wird erstmal anderes kommen: Ich habe gestern auf dem Heimweg von der Arbeit die Geduld verloren und beim örtlichen Händler einen ESU Profi-Prüfstand erworben. Nun habe ich morgen abend wieder zeit mich meinen Loks zu widmen und hoffe das ich den Decoder meiner mfx-141er erfolgreich ausbauen und im Prüfstand eine M3-Adresse zuweisen kann... Mal sehen, es ist das erste mal, aber ich wünsche mir inständig dass ich hier nachher eine Erfolgsmeldung geben kann.


Alois

RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#17 von DeMorpheus , 05.03.2013 15:26

Zitat von Alois

Zitat
Hast Du zufällig auch eine Mobilestation? Wenn ja, lass sie dort mal anmelden (wenn das auch nicht geht kann durchaus der Decoder einen Schaden haben), die Lok besitzt dann eine m3-Adresse von 1-10 und sollte damit auch steuerbar sein.


Hat Thomas sich bei diesem Ratschalg etwa vertan?



Nö. Der Trick funktioniert mit der Mobile Station (1), aber nicht mit der Mobile Station 2.

Schöne Grüße,
Moritz


Viele Grüße,
Moritz

'Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!'


 
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RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#18 von erdbeere , 05.03.2013 17:03

Hallo Alois,

keine Panik.
Ich habe auch die 39412 und sie ließ sich einwandfrei dem M3-Format zuordnen.

Wenn Du das M3-Format (nach Anweisung) auf der MC installiert hast, dann die Lok auf das Programmiergleis stellen und die Abfragen gemäß Anleitung machen. Das Gleis muß die Verbindung zur MC- Prog-Gleis haben und nicht zum Booster.

Vermutlich mußt Du hier eine Adresse von über 1 Tausend eingeben. Bei mir hat es nur mit der Adresse 1141
geklappt. Kleinere Adressen wurden nicht genommen. Bei allen anderen 15 mfx-Modellen bei mir sind die Adressen zwischen 100 und 1000 angenommen worden.

Ich fahre mit MC und Tams Booster B2

mfg Lueder


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RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#19 von nakott , 05.03.2013 20:55

Hallo Alois,

Zitat von Muenchner Kindl
Hast Du zufällig auch eine Mobilestation? Wenn ja, lass sie dort mal anmelden (wenn das auch nicht geht kann durchaus der Decoder einen Schaden haben)


Zitat von Alois
Hat Thomas sich bei diesem Ratschalg etwa vertan?


Dieser Teil des Ratschlags von Thomas ist völlig korrekt. Er gibt Fälle, in denen der Rückmeldekanal eines mfx Decoders defekt ist. Dann kann er sich nicht mehr anmelden. Das zu prüfen geht mit MS1, MS2, CS2 und ECoS. Aber dafür kauft man doch keine neue Zentrale! Gibt es bei Dir keinen Händler!

Zitat von Muenchner Kindl
die Lok besitzt dann eine m3-Adresse von 1-10 und sollte damit auch steuerbar sein.


Der zweite Teil bezog sich auf die MS1.

Zitat von erdbeere
Vermutlich mußt Du hier eine Adresse von über 1 Tausend eingeben. Bei mir hat es nur mit der Adresse 1141
geklappt. Kleinere Adressen wurden nicht genommen. Bei allen anderen 15 mfx-Modellen bei mir sind die Adressen zwischen 100 und 1000 angenommen worden.


Ich bin der Meinung, dass jede Adresse funktioniert. Jedenfalls war das so bei meinen Tests mit m3. Dennoch verwende ich immer Adresse >= 1000. Nicht weil andere nicht gingen, sondern als Ordnungskriterium.

Zitat von LDG
ich habe meiner 39412 schon mehrmals an der TamsMC eine m3-Adresse zugewiesen und dann mit F9 die Ansage ausgelöst


Wenn Lothar das schreibt, dann stimmt es. Er weiß, von was er spricht.

Zitat von Alois
Ich habe gestern auf dem Heimweg von der Arbeit die Geduld verloren und beim örtlichen Händler einen ESU Profi-Prüfstand erworben


Was ist denn das nun! Was soll das helfen. Du hast die Bestätigung von Lothar, dass man dem Decoder in der Lok eine m3 Adresse zuweisen kann. Dann hast Du von Thomas den Tipp, dass Du testhalber die Lok an einer mfx Zentrale anmelden sollst um den Rückkanal des Decoder zu testen. Wenn diese Anmeldung geht, dann den Tipp den Decoder in eine andere Lok einzustecken. Für was braucht man denn da noch einen ESU Profi-Prüfstand? Eine andere Lok mit MTC21 ist doch genau das Gleiche! Führe doch erst mal die Tipps aus, die man Dir gibt.

Und dann noch eine Bitte: In einem Forum sollte man einen Post mit "Hallo" oder ähnlich beginnen und den Post mit "Gruß" ö.ä enden lassen. Das gebietet die Höflichkeit.

Gruß Dirk


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RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#20 von LDG , 05.03.2013 21:59

Hallo,

Zitat von nakott

Zitat von LDG
ich habe meiner 39412 schon mehrmals an der TamsMC eine m3-Adresse zugewiesen und dann mit F9 die Ansage ausgelöst


Wenn Lothar das schreibt, dann stimmt es. Er weiß, von was er spricht.


Kleine Ergänzung: Ich habe mit der TamsMC immer nur m3-Adressen >1000 , bei der 39412 immer 1141 (so wie Lueder), programmiert. Das hat immer zuverlässig funktioniert
Kleinere Adressen sind bei mir für m3-Loks nicht geplant, deshalb noch nie ausprobiert ops:

Gruß,
Lothar


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RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#21 von Alois ( gelöscht ) , 06.03.2013 22:16

Guten Abend Forengemeinde,
ich möchte mich ganz herzlich bedanken: Dies war mein erstes größeres Problem, welches ich hier geschildert habe und es ist nun absolut zu meiner Zufriedenheit gelöst!

Nach allen bisher versuchten Varianten habe ich heute nocheinmal explizit versucht die Adresse Nr. 1141 in M3 zuzuweisen, diese Adresse habe ich vorher in meinem Lokprotokoll schon auf M3 umgestellt und als Programmiergleise nochmal zwei frische Gleise angeschlossen. Als Ergebnis war Alles genau wie beim allerersten Versuch: Die Tamse zeigt 1 0x000000 usw. (wie oben beschrieben und fotografiert) und "Fehler!"

Also öffnete ich die 141er und entfernte den Decoder von der Hauptplatine, steckte ihn in meinen ESU-Decoderprüfstand, schloss diesen an den Programmieranschluss der MC an und es funktionierte direkt beim ersten Versuch. Anschließend wurde der Decoder wieder in die Lok eingesetzt und seitdem fährt sie unterm M3-Protokoll mit allen gewünschten Funktionen.

Das einzige was komisch bleibt, ist das zwei andere User ihre Loks mit der selben Artikelnummer ohne Decoderausbau programmieren konnten und bei mir offensichtlich eine Art störende Schutzschaltung auf der Hauptplatine eingebaut zu sein scheint...
Aber das ist ein Sache mit der sich ein Anfänger wie ich mangels Kompetenz nicht weiter zu beschäftigen braucht. - war nur sehr frustrierend.

@Dirk
Die Idee mit der MobileStation wäre nur das letzte Mittel gewesen, ich brauche ja eh irgendwann mal einen zweiten Handregler. Nun bin ich froh dass es ohne ging.
Es ist sehr nett das Du eine derart ausführliche und sorgsam zittierende Antwort schreibst, sehr hilfreich. Ich bin eher pragmatisch veranlagt, werde aber versuchen in Zukunft auf Grußformeln zu achten. Falls ich es mal vergesse, ist das nicht unhöflich gemeint sondern liegt i.d.R. daran das ich von unterwegs oder auf der Arbeit mal eben mit wenig Zeit hier ins Forum schaue...

Wie ich oben bereits geschrieben wurde die Lok zwischenzeitlich von einem Bekannten testweise an dessen Mä-CS (mfx-Zentrale) angemeldet und lief dort einwandfrei. Ich bin ab dem Zeitpunkt davon ausgegangen dass der Decoder (inkl. Rückkanal falls an der MC erforderlich) vollumfänglich funktioniert.

Ich habe den ESU-Prüfstand gekauft, weil ich keine andere Lok mit MTC21 Schnittstelle besitze, in die ich den Decoder der 141er umstecken könnte. Ich habe wie oben erwähnt nur ein paar alte Delta-Loks aus meiner Kinderzeit/Teppichbahn und eine ex-analoge Märklin Köf2 die ich mittels Tams LD-G32 auf DCC umgerüstet habe. So gesehen war der Prüfstand mit unter 40€ eine sehr günstige Test-Lok für mich, zum Umstecken und wird wohl auch bei der weiteren Modernisierung meines Fuhrparks noch gute Diensten leisten bei der Fehlersuche.

mfG Alois


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RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#22 von h.-h.kiltz ( gelöscht ) , 07.03.2013 00:48

Lieber Alois,
prima, dass die Hilfe hier aus dem Forum Sie weiter gebracht hat. Und den Pruefstand werden Sie bei Umruestung alter Loks noch schätzen lernen. Ich stelle die Decoder immer zuerst auf dem Prüfstand ein. Da kann es keine Kontaktprobleme geben.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass eine Lok in das M3-Format wandelbar ist und eine andere nicht. Mae "entwickelt" die Lokplatinen weiter und baut zusätzliche Teile ein, z.B. Pufferkondensatoren. Also nicht wundern, dass Ihr Decoder in der Lok nicht ging.
Gruss
h.-h.kiltz


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RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#23 von nakott , 07.03.2013 19:01

Hallo Alois,

Zitat von Alois
seitdem fährt sie unterm M3-Protokoll mit allen gewünschten Funktionen


Das freut mich jetzt für Dich.

Noch eine Anmerkung: Stelle diese Lok jetzt nicht auf Gleise, die an einer anderen mfx Zentrale hängen. Denn dann meldet sich der Decoder an der anderen Zentrale an und Du wirst sie mit Deiner MC nicht mehr steuern können. Damit sie dann an der MC wieder geht, musst Du erneut die m3 Programmierung mit der MC durchführen. Dies kommt daher, dass sich der Decoder die Zentralen ID der letzten Anmeldung merkt.

Zitat von Alois
Ich habe den ESU-Prüfstand gekauft, weil ich keine andere Lok mit MTC21 Schnittstelle besitze


Jetzt wird das klar. Danke. Ohne weitere Lok mit MTC21 macht das natürlich Sinn.

Gruß Dirk


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RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#24 von Alois ( gelöscht ) , 09.04.2013 21:06

Guten Abend,

nachdem ich nun mit meiner Tams MC erfolgreich einer Märklin MFX-Lok eine Adresse im M3 Format zugewiesen habe und diese seitdem betreibe, hat sich eine weitere Frage ergeben:

Besteht mit meiner MC auch die Möglichkeit die Anfahr- und Bremsverzögerung des SoftDrive-Sinus zu verändern?
Ich merke zwar das es einen Unterschied macht, ob ich F4 (Direktsteuerung) schalte oder nicht, aber es dürfte im Normalmodus etwas mehr Verzögerung sein; sowohl beim Beschleunigen als auch beim Verzögern.

mfG
Alois


Alois

RE: Probleme mit Tams MC und M3-Protokoll bei Mä 39412

#25 von nakott , 09.04.2013 21:38

Hallo Alois,

das geht. Zwar nicht über mfx, aber über MM.
1. Auf der MC darf keine m3 Lok im Display stehen. Auch nicht auf einem Handregler.
2. Reboot MC. Damit liegt kein m3 mehr am Gleis und mfx Loks hören auf MM.
3. Gemäß MC FAQ http://www.tams-online.de/htmls/produkte...ol/faq_mc1.html CV3 ändern. Es geht nur schreiben. Lesen geht über MM nicht.
4. Das alles geschieht auf dem Hauptgleis, auf dem nur die eine Lok stehen darf. Also Vorsicht.

Gruss Dirk


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