Hallo,

ich habe folgesndes nerviges und auf Dauer kostspieliges Problem.

Ich fahre 2L und schalte meine Peco Weichen mittles ESU Switchpilot Servo, und den ESU Servos mit Metallgetriebe.

Es klappt alles wunderbar und absolut störungsfrei.
Wenn ich allerdings mal eine Weichen nicht schalte und die beim ausfahren des SBhf´s aufschneide, gibt es einen Kurzschluss, da ich sämtliche Herzstücke polarisiert habe. Soweit ja au alles logisch und in Ordnung!
ABER, der Kurzschluss zerstört mir jedesmal (bisher schon 6mal!) mein ESU Servo!!
ich kann den servo dann nicht mehr programieren, und wenn er schalten soll, dreht sich das servohorn um 360°..!!
So verbiegt es mir den Stelldraht und alles mögliche, da der Stellweg ja eigentlich nur ca 20-30° beträgt...

Ist es normal, dass die Servos durch einen Kurzschluss, durch eine Lok verursacht, kaputt gehen?

Ich bin euch für jede Hilfe dankbar,

Gruß


Thilo

Hallo,

man sieht ja, es geht...

Daher: grundsätzlich mit Stoppweichenfunktion arbeiten wenn man polarisiertes Herzstück hat. Dann kann eine Weiche auch nicht verbotenerweise aufgefahren werden!!
Alles andere ist m.E. (sorry) Murks.

Peter

Hi,
kennst Du eigentlich Frog Juicer? Weichen Walter verwendet den, dort habe ich ihn auch bezogen.
Gruß
Martin

Hallo Martin,

ist das nicht dasselbe wie ESU Switchpilot Extension? Die Extension ändert auch je nach Weichenstellung die Polarität des Herzstückes. ich hab jede Weiche an der Extension angeschlossen...

Gruß Thilo

Hallo Thilo,

der Kurzsschluss sollte die Servos eigentlich nicht zerstören.
Meine Vermutung:
Durch den Kurzschluß könnte die Programmierung in der ESU-Elektronik
neutralisiert werden. Hast Du schon mal in diese Richtung getestet?
Natürlich ist auch das lästig und nicht hinnehmbar.

Bei den MBTronik WA5 macht der Kurzschluß auf dem Herzstück weder
in der Programmierung noch in den Servos Probleme.
Ich hab das schon oft (natürlich ungewollt) auf meiner DEMO-Anlage
auf Messen und Austellungen getestet.....

Und wie oben schon erwähnt, wenn Du die Weichen mit den Frogjuicern polarisierst,
gibts nicht mal einen Kurzschluß!

Zitat von thilojrg123

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ist das nicht dasselbe wie ESU Switchpilot Extension? Die Extension ändert auch je nach Weichenstellung die Polarität des Herzstückes

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Hi,
ich kenne die ESU Siwtchpikot Extention nicht, aber, wenn diese die Polarität des Herzstücks je nach Weichenstellung ändert, dann gibt es ja weiterhin einen Kurzschluß, wenn man die Weiche aufzufahren versucht (= stumpf befährt, während sie auf den anderen Zweig gelegt ist). FrogJuicer macht was anderes, der funktioniert wie ein Kehrschleifenmodul, der polt das Herzstück um, sobald er den Kurzschluß bemerkt, den das falsch gepolt draufrollende Rad macht. Und zwar - das versprechen alle diese Module, aber FrogJuicer hät das Versprechen auch - schneller als di ePolizei erlaubt Also so ein gewöhnlicher Sounddecoder (bei mir ESU Vol. 3) bemerkt davon nichts und spielt sein Lied einfach weiter, als wäre ncihts gewesen.

Aber, das stimmt natürlich auch, auch bei einem gewöhnlichen, nciht anderweitig abgefangenen Kurzschluß sollte eigentlich die Zentale abschalten, bevor der Decoder, der Servo, oder der Decoder des Servos, oder wer auch immer, raucht.

Und Decoder, Servos, Servodecoder oder Decoderservos (?) sollten nciht beim ersten Kurzschlouß abrauchen, vor allem dann nicht, wenn der Kurzschlußstrom gar nicht durch sie fließt ... Das wundert mich halt auch ein wenig ...

Gruß
Martin

Auch wenn ich seber keine Relais einsetze und keines der genannten Produkte selber im Einsatz habe oder auch nur Annäherungsweise kenne, kann ich mich Martin nur anschliessen. bei einem Kurzen auf den Geleisen darf das Sevo nicht beschädigt werden. Punkt, Schluss. Das bedarf eigentlich keiner weiteren Diskussion.
Ich verstehe die angebotenen Produkte denn auch nicht zum eigentlichen Schutze des Servos, sondern lediglich als Hilfsmittel die Kurzschlussgefahr zu reduzieren.

Das beseitigt aber nicht das Problem der zerstörten Servos. Das ist ganz klar ein Fall für ESU. Die Ansteuerung der Servos sollte das Relais vor Überlastung (Überspannung) eigentlich schützen.

PS: Die Servos selber sind mir jedoch aus dem RC-Modellflug bestens bekannt. Metallgetriebe finde fehl am Platz. Dies sind für speziell grosse Kräfte ausgelegt und für die Kräfte einer Weiche völlig überdimensioniert. Es gibt sogenante Analoge und digitale Servos. Das bei digitalen Servos die elektronik ev empfindlicher ist als bei den Analogen kann ich mir vorstellen. Was für Servos ESU verkauft weiss ich allerdings nicht. Im Modellflug arbeitet man normalerweise auch nicht mit 20V zur Ansteuerung der Servos. Wenn also die 20V irgendwie direckt auf die Servos kommen können, kann dies ev der elektronik schon schaden.

Servus

hatte fast das gleiche Problem (bei mir gabe es einen Kontakt zum Mittelleiter bei der K-Gleis Weiche), es tritt nur bei den Servos mit dem Metallgetriebe auf.
Wenn nähmlich über den Stelldraht ein Stromstoss kommt und das Servohorn festgeschraubt ist, besteht eine Verbindung zum Servomotor
und dieser verabschiedet sich dann.
Seither verschraube ich das Horn nicht mehr und fädle den Stelldraht nur noch durch die 2 Löcher am Servohorn.
Bei den Kunststoffgetrieben passiert dies nicht.
Genau betrachtet ist es dann kein Fehler von ESU (eine Erwähnung in der Anleitung wäre evtl. nicht schlecht), hat mich 3 Servos gekostet bis ich auf den Fehler gekommen bin.

Hallo richy 1860

Wenn ich das richtig verstanden habe, hatte also der Schleifer kontakt zum Stelldraht?
D. h. der Stelldraht war etwas lang.

Nun zum Servo: Der Stelldraht hatte also Kontakt zur Schraube des Servohorns?

Wenn dem so ist, wieder ein Argument mehr für meine Methode der Servobefestigung.
Damit kann der Stelldraht keinen Kontakt zum Servoinnenleben haben:

Zitat von Nichteisenbahner

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... sollten nciht beim ersten Kurzschlouß abrauchen, vor allem dann nicht, wenn der Kurzschlußstrom gar nicht durch sie fließt ... Das wundert mich halt auch ein wenig

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Hallo zusammen,
ich habe mich hier mal gerade sebst zitiert. Ich war schon ganz nah dran an der Lösung: Umgekehrt wird ein Schuh draus! Aus der Tatsache, dass die sich verabschieden, hätte ich zurückschließen können, dass dann wohl doch der (KurzschlußStrom durch sie geflossen ist ...
Gruß
Martin

Hallo Walter

Der Draht war nicht zu lange, nur beim schalten hatte er mal Kontakt mit dem Mittelleiter. Das Loch für den Stelldraht war zu knapp gebohrt.