Moin !

ich habe mich in den letzten Tagen etwas intensiver mit der Weichensteuerung auseinander gesetzt.

Aus meiner Kindheit kenne ich noch die blauen Märklin-Schaltboxen die ja bekanntlich keine Abschaltung haben. Nun wollte ich bei meinem Wiedereinstieg es anders machen. Bin aber noch nicht auf die richtige Lösung gestoßen und Euch nach der selbst verwendeten Schaltung fragen. Analogsteuerug - ohne PC.

* Es gibt ja Kippschalter - denen kann man bekanntlich nicht ansehen ob die manuell umgestellt worden sind. Zudem enthalten die regulär auch keine Abschaltung. Es soll wohl eine Abschaltung mittels Relais möglich sein; aber der Aufwand ?

* Alternative wären Taster - die haben eine Abschaltung aber man sieht denen den Status nicht an.

* Dann gibt es wohl diese Panells mit denen man arbeiten kann - damit kenne ich mich nicht aus. Hierzu habe ich etwas selbstgebautes bei youtube gesehen was auf den ersten Blick nicht uninteressant ist. Der hatte in einem Gleisbild auf einem Brett 2 Kontakte pro Weiche (hier Zwecknadeln) und einen Schaltstift über den er dann den Stromfluss erstellt hat und so die Schaltung ausgelöst hat. Das zeigt zwar auch nicht den Status an - ist aber zumindest nur ein Kurzimpuls.

So ... und wie macht Ihr das nun ?

Gruß Jan

Hallo,

"richtig" oder "falsch" muss jeder für sich entscheiden.

Das Problem bei Rückmeldung mit den Märklin-Z-Antrieben ist, dass diese Magnetantriebe keine Endabschaltung haben und man daher eine Hilfsschaltung nutzen muss. Wer sowieso lieber die manuellen Weichen nimmt, den schäbbigen Kasten entfernt und mit motorischen Antrieben schaltet (Hoffmann z.B.) ist dann schon besser dran, die motorischen Antriebe haben meist Zusatzkontakte mit denen man die Stellung anzeigen kann.

Die "fertigen" Schalter der MoBa-Hersteller sind alle doch arg teuer, daher ist die Lösung mit Tastern bei einer kleinen Anlage auch am Einfachsten.
Bei größeren Anlagen wird ja meist eh ein Gleisbildstellpult angestrebt, bei Anlalog zwar ein Kabelverhau, aber andere Lösungen (digital schalten oder Bausätze wie das Heki-Stellpult) sind auch nicht billig.

Peter

Wenn du eine kleine Anlage hast, wenige Weichen und der Preis somit gering ist, nimm die von Fleischmann, die Weißen womit man einen Gleisplan nachstellen kann, diese benutze ich auch, bei einem Weichenschalter drückst du den schwarzen Arm bis zum Anschlag, dort gibt es einen Kontakt für die Weiche damit sie schaltet und wenn du den Arm dann los läßt geht er ein stück zurück und zeigt dir die geschaltete Stellung.

Schau mal in der Bucht unter "fleischmann gleisbild"

kommt z.b. sowas: http://www.ebay.de/itm/10-x-Fleischmann-...28f7654b&_uhb=1

Ich finde es praktisch und benutze sie auch. die zwischen stücke kann man ja auch aus Holz selber machen, fals man diese auch haben will.

Grüße
Stefan

Hallo,
man kann auch mittels einfacher Miniaturkippschalter die Stellung der Weiche am gezeichneten Gleisbild einstellen und dann mit einem Momentantaster die Umschaltung auslösen. Auf diese Weise kann man dann auch eine Weichenstraße voreinstellen und dann mit dem Momentantaster die Umschaltung auslösen. Anhand der Stellung des Kippschalters sieht man wie die Weiche geschaltet wurde.
Bei Weichenantrieben mit Endabschaltung kann man da auch diese nutzen und eine LED einschalten die die Fahrrichtung anzeigt.
Ebenso kann man mit einem Unterflurantrieb mit angebautem, oder eingebautem Umschalter eine LED einschalten.
Hier etwas zu Weichenrückmeldung: http://www.1zu160.net/elektrik/weichenmeldung.php
und hier einige interessante Belange aus der Modellbahnelektrik: http://www.1zu160.net/elektrik/grundlagen.php
Grüße

Hallo,

Zwei Taster für jede Weiche (Richtung), sowohl mit Weichenantrieb als auch mit RS-FF an den R- bzw. S-Eingang verbinden, an den Q und QNicht Ausgang des FF je eine LED zum Rückmelden wohin die Weiche geschaltet wurde.
So hatte ich es geplant, bevor ich mich dann doch entschieden hatte, auf Digitalbetrieb zu gehen.

LG
Günter