Hallo zusammen, ich habe bei meiner Anlage einen Gleiswechsel eingebaut und bei dieser Konstellation müssen ja beide Weichen parallel schalten und somit habe ich die beiden Weichenanschlüße in einen Eingang eines TAMS Weichendecoders WD-34 gelegt und beide Weichen bekamen auch die selbe Adresse in der ECos und im TC, aber es funkioniert nicht. Kann es sein, dass der doppelte Strom zum Schalten der Weichen zu hoch ist für den Weichendecoder?
Viele Grüße
Udo
MÄRKLIN digital K + C/ ECoS 50200 Vers. 4.2.10 + Mobile Control II / TC Silber 9.0 / TAMS WD 34 + SD 34 / TAMS S 88 / Windows 10
funktionieren Weichen oder Signale an anderen Ausgängen desselben Decoders? Wenn nein: Decoder wechseln und prüfen lassen.
Was passiert, wenn du die entsprechende Adresse aufrufst: gar nichts? Oder zucken die Antriebe?
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
der Tams WD-34 ist die Bausatzversion des Fertigproduktes WD 34-2. Egal welche Version - beide können einen Schaltstrom von 1,5 A oder einen Dauerstrom von 1,0 A liefern. Das solllte in jedem Fall kein Problem bei 2 Weichenantrieben darstellen. Zur Abhilfe und Test haben die Vorschreiber alles gesagt.
was verstehst du unter "funktioniert nicht"? Tut sich gar nichts oder ziehen die Antriebe an, jedoch reicht die Kraft nicht aus? Was für Weichen/Antriebe/Gleissystem hast du?
der Tams WD-34 ist die Bausatzversion des Fertigproduktes WD 34-2. Egal welche Version - beide können einen Schaltstrom von 1,5 A oder einen Dauerstrom von 1,0 A liefern. Das solllte in jedem Fall kein Problem bei 2 Weichenantrieben darstellen. Zur Abhilfe und Test haben die Vorschreiber alles gesagt.
Was nützt die Angabe, wie stark der Decoder belastet werden kann, wenn man die tatsächliche Stromaufnahme des Antriebs nicht sagt oder kennt?
es kann tatsächlich sein, dass der Strom für 2 Antriebe nicht ausreicht. Vor allen Dingen die alten Antriebe brauchen einen Rumms um sauber durchzuschalten.
1,5 Ampere für 2 Antrieb kann zuwenig sein, daher entweder andere weniger stromfressende Antriebe (motorisch, Servo) wählen oder auf 2 Adressen gehen.
Peter
Spur N Digital Selectrix/DCC Spur 1 Teppichbahning Selectrix/MM
der Tams WD-34 ist die Bausatzversion des Fertigproduktes WD 34-2. Egal welche Version - beide können einen Schaltstrom von 1,5 A oder einen Dauerstrom von 1,0 A liefern. Das solllte in jedem Fall kein Problem bei 2 Weichenantrieben darstellen. Zur Abhilfe und Test haben die Vorschreiber alles gesagt.
Was nützt die Angabe, wie stark der Decoder belastet werden kann, wenn man die tatsächliche Stromaufnahme des Antriebs nicht sagt oder kennt? [/quote]
Moin Martin,
die tatsächliche Stromaufnahme kennen wir tatsächlich nicht! Doch die typische Stromaufnahme von K- oder C-Gleis Antrieben kennen wir. Dazu habe ich auch die eigene Erfahrung, dass es funktioniert, wenn nicht eines der beteiligten Geräte kaputt ist.
danke an alle für die vielen Zuschriften. Ich will hier noch einmal nachlegen: Es handelt sich um Märklin C-Gleis Bogenweichen mit den Antrieben 74491. Beide Weichen parallel an einem externen Netzgerät angeschlossen arbeiten einwandfrei. Bei einem anderen Weichenpaar, das ich auch parallel am WD-34 betreiben wollte, geht es auch nicht. Die Weichen einzeln angeschlossen schalten einwandfrei.
Viele Grüße
Udo
MÄRKLIN digital K + C/ ECoS 50200 Vers. 4.2.10 + Mobile Control II / TC Silber 9.0 / TAMS WD 34 + SD 34 / TAMS S 88 / Windows 10
Hallo Udo, wenn 2 Weichenantriebe gemeinsam nicht schalten wollen, kann es auch an einer zu geringen Spannung liegen. Welche Leitungsquerschnitte hast du zwischen Zentrale und Decoder verlegt? Wird die Digitalspannung auch zum Schalten genutzt? Beim WD34 kann ja die Spannungsversorgung aus einem getrennten Netzteil/Trafo erfolgen. Hast du dies schon einmal probiert? Volker
Zitat Doch die typische Stromaufnahme von K- oder C-Gleis Antrieben kennen wir.
Und was hindert dich, den Wert hier zu nennen?
Leider habe ich keinen zur Hand, sonst würde ich es mal messen. Soweit ich mich erinnere, ist der Strom doch sehr hoch. Zwei Antriebe parallel kann schon dazu führen, dass die Ausgangsstufe des Decoder an sein Limit kommt. Ist natürlich auch vom Decodertyp abhängig.
mal ein anderer Lösungsansatz: Kann man an der Ecos die Länge eines Schaltimpulses ändern?
Auch ich hatte das Problem, dass zwei Weichen mit einem Schaltimpuls ausgelöst, nicht zuverlässig schalten wollten. Mal ging's und mal nicht. Nun besitze ich aber die Intellibox2 und an der kann man die Dauer eines Schaltimpulses ändern.
Meine Lösung war dann: Ich habe die Vorgaben des Herstellers von minimal 100ms (0,1 Sek.) auf 500ms (0,5 Sek.) sowie von maximal 5000ms auf 1500ms geändert. Seit dem läuft's. Aufpassen muß man aber, dass die minimale Schaltzeit nicht zu hoch angesetzt ist, denn sonst dauert das Schalten einer Weichenstraße eine gefühlte Ewigkeit. Die Minimalzeiten addieren sich nämlich je Schaltvorgang. Ach ja, die Änderung betrifft dann natürlich alle Schaltvorgänge.
Zitat Doch die typische Stromaufnahme von K- oder C-Gleis Antrieben kennen wir.
Und was hindert dich, den Wert hier zu nennen?
Leider habe ich keinen zur Hand, sonst würde ich es mal messen. Soweit ich mich erinnere, ist der Strom doch sehr hoch. Zwei Antriebe parallel kann schon dazu führen, dass die Ausgangsstufe des Decoder an sein Limit kommt. Ist natürlich auch vom Decodertyp abhängig. [/quote]
Hi Martin,
Wie eigentlich schon lange bekannt, brauchen die C-Gleis Weichenantriebe 1,2 bis 1,5 Ampere.
Zitat Doch die typische Stromaufnahme von K- oder C-Gleis Antrieben kennen wir.
Und was hindert dich, den Wert hier zu nennen?
Leider habe ich keinen zur Hand, sonst würde ich es mal messen. Soweit ich mich erinnere, ist der Strom doch sehr hoch. Zwei Antriebe parallel kann schon dazu führen, dass die Ausgangsstufe des Decoder an sein Limit kommt. Ist natürlich auch vom Decodertyp abhängig. [/quote]
Hi Martin,
Wie eigentlich schon lange bekannt, brauchen die C-Gleis Weichenantriebe 1,2 bis 1,5 Ampere.
Viele Grüße, Michael [/quote] Hm, das würde ja bedeuten, dass ZWEI Spulen dann 2.4 bis 3A ziehen. Dann wäre der Decoder
Zitat- beide können einen Schaltstrom von 1,5 A oder einen Dauerstrom von 1,0 A liefern.
ganz bewusst habe ich keinen Strombedarf für einen Weichenantrieb genannt, weil es für exakte Messungen der Aufwand sehr hoch ist. Bei den von den Kollegen genannten Hausnummern , vermisse ich die Angaben zur Spannungsversorgung und Stromart. Diese Werte dort sind damit unglaubwürdig. Eine ganz einfache Messung mit Gleichstrom (=) verbietet sich bei Spulenantrieben von selbst. Einen Schaltstrom von < 100 ms kann man weder am analogen noch am preisgünstigen digitalen Multimeter ablesen - da bleibt nur ein DVM mit "HOLD"-Funktion oder ein Speicheroszi als Messmittel. Zwei Antriebe parallel funktionieren bei mir. Und Märklin selbst hat im MM und auch im Buch "Einstieg in Märklin Digital" solche Schaltungen gebracht (z.B: S. 148 im Buch).
ganz bewusst habe ich keinen Strombedarf für einen Weichenantrieb genannt, weil es für exakte Messungen der Aufwand sehr hoch ist. Bei den von den Kollegen genannten Hausnummern , vermisse ich die Angaben zur Spannungsversorgung und Stromart. Diese Werte dort sind damit unglaubwürdig. Eine ganz einfache Messung mit Gleichstrom (=) verbietet sich bei Spulenantrieben von selbst. Einen Schaltstrom von < 100 ms kann man weder am analogen noch am preisgünstigen digitalen Multimeter ablesen - da bleibt nur ein DVM mit "HOLD"-Funktion oder ein Speicheroszi als Messmittel. Zwei Antriebe parallel funktionieren bei mir. Und Märklin selbst hat im MM und auch im Buch "Einstieg in Märklin Digital" solche Schaltungen gebracht (z.B: S. 148 im Buch).
Ich hätte das so gemacht: Messen des Widerstandes der Spule und Messen der anliegenden Spannung am Ausgang des Decoders. Da dies meist Gleichstrom ist, kann man das dann einfach berechnen. Direkt messen geht nicht wegen der Einschaltdauer. Dieses Mass ist wichtig zu kennen, ebenso wieviel der Decoder liefern kann. Ebenso was die Versorgung liefern kann.
Kann sein, dass diese Überlast der Ausgangstransistor am Decoder eine Zeitlang überleben kann, da der Strombedarf recht kurz ist (eingestellte Zeitbeschränkung und/oder Endschalter)
ganz bewusst habe ich keinen Strombedarf für einen Weichenantrieb genannt, weil es für exakte Messungen der Aufwand sehr hoch ist. Bei den von den Kollegen genannten Hausnummern , vermisse ich die Angaben zur Spannungsversorgung und Stromart. Diese Werte dort sind damit unglaubwürdig. Eine ganz einfache Messung mit Gleichstrom (=) verbietet sich bei Spulenantrieben von selbst. Einen Schaltstrom von < 100 ms kann man weder am analogen noch am preisgünstigen digitalen Multimeter ablesen - da bleibt nur ein DVM mit "HOLD"-Funktion oder ein Speicheroszi als Messmittel. Zwei Antriebe parallel funktionieren bei mir. Und Märklin selbst hat im MM und auch im Buch "Einstieg in Märklin Digital" solche Schaltungen gebracht (z.B: S. 148 im Buch).
Hi,
Für die meisten Anwendungen reichte bislang die oben genannte Hausnummer.
Messung bei Gleichspannung, ohne Berücksichtigung des Spannungsabfall im Schaltmoment, ca. 20 Volt.
Wechselspannung hast du nich, wenn du über Dekoder schaltest - warum sollte ich also die Impedanz berücksichtigen?
Hallo, der TE verwendet einen WD34-Decoder. Der Hersteller nennt einen zulässigen max-Strom von 1,5A für 2 sec. Der als Schaltelement genutzte Transistor (BD680) kann laut Datenblatt max 4A schalten. Damit sollte der Decoder auch 2 Antriebe mit je 1,5A noch schalten können. Wenn ich mir jedoch die Bauteilliste des Decoders ansehe, dann verfügt er vermutlich über eine Überstrombegrenzung, die den Spannungsfall über dem Widerstand R4 (0,27Ohm) ausnutzt, der Grenzwert dürfte somit bei 2,6A liegen. Da kann es natürlich bei 2 Weichenantrieben kritisch werden. Vielleicht kann Kersten Tams sich dazu äußern. Volker