Moin, so - die Entscheidung ist gefallen. Ich werde das ganze Ding abreißen!
Nein, das werde ich nicht. Ich habe mich dazu entschlossen, den Nebenbahn-Bahnhof zu bauen. Das Holz habe ich schon bestellt und dürfte im neuen Jahr bei mir sein.
Das ist noch Fantasie - aber ich kann mir durchaus vorstellen, aus der Nebenbahn eine Art Modulanlage zu machen. Platz genug im Keller hätte ich. Aber das ist erst noch Zukunftsmusik.
Ich habe hier in der Umgebung ein Vorbild, nämlich der Bahnhof Allersberg - Endbahnhof der Nebenbahn Burgthann-Allersberg (Der Bockl) wobei ich das nur als Realitätsbezug nehmen werde. Der Bahnhof Allersberg war doch schon ein richtiger Bahnhof mit drei Gleisen und Lokschuppen, Versorgungsanlagen für die 86er, die hier wendeten.
Mein Bahnhof ist nur 2m lang, hat zwei Gleise und nur einen Bahnsteig, nämlich den Hausbahnsteig, das zweite Gleis dient nur als Umfahrgleis. Es wird eine kleine Versorgungsanlage für Wasser und Kohle geben, und ein Industriegleis zur Versorgung der örtlichen Baywa und der Gaststätten. Der Ort ist ein fiktiver Naherholungsort. Ich werde wieder sehr spontan arbeiten und versuchen, vorhandenes Material verwenden. Ich habe noch einen kleinen Kibri Bahnhof und ein Postgebäude - mehr an Gebäude wird es am Bahnhof auch nicht geben. Ich werde den Bahnhof aus zwei kleinen Modulen mit 100x40cm zusammensetzen. Es werden also so gesehen zwei Kästen mit 10cmx40cmx100cm werden. Material nehme ich 10mm Pappel-Sperrholz.
Ich werde sogar eventuell die Weichen auf Handbetrieb lassen... das weiß ich aber noch nicht, weil ich glaube, dass dann die Herzstückpolarisierung nicht sicher gestellt ist und das mag die Roco 64er und die V100 gar net.
Bedient wird der Bahnhof mit einer V100 und einer 64 mit jeweils vier 3ygs. Im Original pendelten die Züge zwischen Allersberg und Burgthann - so werden sie bei mir auch pendeln.
Tante Edith:
Jetzt habe ich geschwind in meine Schienenkiste geschaut und bin zu mindestens für eine Stellprobe fündig geworden. Ich habe mich auch dazu entschieden, den Hausbahnsteig länger zu machen. Ebenso belasse ich es bei zwei Weichen, weil alles das, was im Dorf per Zug kommt, kann im Gepäckwagen oder einem dazugestellten Güterwagen mitgebracht werden und am Bahnsteig entladen werden - es braucht dazu kein extra Gütergleis. Hinter der letzten Weiche gibt es einen kleinen Kohlenbansen und eine Vorrichtung zur Bekohlung - da muss ich mich noch inspirieren lassen. Ein Wasserkran wird es nicht geben, evtl ein Feuerwehrschlauch.
Am liebsten würde ich mir die hintere Weiche sparen und mit einer Segmentdrehscheibe arbeiten - die sind mir aber zu teuer. Aber da ist das letzte Wort noch nicht besprochen.
Ich werde auf alle Fälle die Schienen nicht mehr auf die Platte nageln, sondern nur fixieren und dann mit dem verklebten Schotter an Ort und Stelle halten. Im Bahnhof liegen ja kein Flexgleise so wird das wohl funktionieren.
Zum Thema Bekohlung habe ich mich jetzt auch durchs Netz gewühlt. Ich werde einen kleinen Bansen aus Holzbohlen und Schienenprofilen bauen - die Bekohlung übernimmt dann ein alter Fuchsbagger. So wird das authentisch.