Hallo und Guten Abend/Morgen - das mit der Auswahl des Rollmaterials war so nicht geplant. Meine erste Anlage (-nversuch) war ein Kopfbahnhof in den Epoche II und da kam wirklich alles kreuz und quer zum Einsatz. Ich wusste, dass meine zweite Anlage sich an einem Vorbild orientieren sollte und dass das Vorbild nur meine Heimat sein kann uns so kam es dann auch zur Auswahl der Loks und Wagen. Ich habe vorher alle Loks und Wagen der ersten Anlage verkauft. Ich bin großer Fan der Einheitsloks und dankbarerweise kamen die zwischen Aalen und Crailsheim zuhauf zum Einsatz. Sicher kann da auch mal eine S 3/6 auftauchen, einen Grund kann man schon konstruieren - so ist die 64er, die die Nebenbahn bedient nicht typisch für meine Heimat.

Hallo Jens,

tolle Anlage, super Begrünung. Ich hoffe ich bekomme das auch mal so hin. Mach weiter so und Danke für deinen Besuch in meinem Thread.



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Mahlzeit miteinander, hi Christof - ja danke für das Lob, aber das ist alles bei mir noch nicht das Gelbe vom Ei mit der Begrünung. Es macht aus der Distanz einen ganz guten Eindruck, aber die Schwächen liegen deutlich im Detail. Und ich bin mir sicher, dass du das besser hinbekommst (um Himmels Willen, ich will gar nicht wissen, wie lange so was dauert, wenn ich bedenke, wie lange das schon auf meiner kleinen Anlage gedauert hat )

So, heute (warten auf das Holz auf das Holz auf das Holz ) ein paar kleine Bastelarbeiten vollbracht.
1. weitere sinnvolle Geländer
2. Warnbaken an den Unterführungen
3. ein Bansen für Streumaterial am Bauhof --- der muss noch eingefärbt werden, vorher muss der Leim aber noch durchhärten. Außerdem muss ich in den Baumarkt - brauche eh die Füße für die zwei Bahnhofsteile - und Abdeckfarbe holen.


"Mama hilf mir hoch, ich will drüber guggn°!

Hallo Jens,

habe gerade erst Deinen Tröt entdeckt und die vielen schönen Bilder bewundert. Die letzten Bilder mit den neuen Zäunen und Geländern machen schon einen richtig "rundum-fertig-Eindruck". Hier werde ich wohl jetzt öfter mal reinschauen.

Viele Grüße

Patrick

Danke Patrick fürs Vorbeischauen - Fertig? Ich hoffe, das wird nie fertig was mache ich denn dann... darum habe ich ja die Nebenbahn: da kann man endlos weiterbaue.

So, letztes Bild für heute - habe das viel zu moderne Plakat gegen eines aus den 50/60er ausgetauscht und ich habe mir damit einen Herzenswunsch erfüllt: Prost!

Hallo Jens,

irgendwie scheint das Foto weg zu sein. Bei mir wird nur Werbung für Photobucket angezeigt. Ich habe mir mal soeben die halbe Diashow angeschaut, super Bilder und Modellbau auf sehr hohem Niveau. Deine Gleise sehen klasse aus. Auch wenn du behauptest ich bekomme das besser hin, ich habe bisher nur theoretische Kenntnisse der Landschaftsgestaltung. Ich besitze weder einen Elektrostaten, noch habe ich deine Methode je ausprobiert. Natürlich ist man selbst am kritischten gegenüber der eigenen Anlage aber das brauchst du nicht, das muss die Mehrheit der Modellbahner erst mal so hinbekommen. So jetzt schau ich mir dern Rest der Diashow an

P.S.: Wenn der Richard beim Stummitreffen am 19.01. in Greding ein Tutorial für Begrünung machen würde, würde ich die 560 km auf mich nehmen und kommmen

kaum abgeschickt ist es wieder da

Hallo Christof - ich habe bis ich 25 war eigentlich nur gesammelt - vorwiegend Länderbahnlokomotiven der Reichsbahn, auch Wagen kamen dazu. Angesteckt wurde ich von meinem Dad, der (Model-)Eisenbahn im Blut hatte. Mit 25 baute ich ohne irgendwelche Kenntnisse eine kleine Bahn mit meinem Kopfbahnhof (6 Gleise), eine, BW, einen kleinen versteckten Schattenbahnhof und das Projekt kam über die ersten kleinen Grünflächen gar nicht hinaus. Ich reihte da Fehler an Fehler. Nach zwei Jahren baute ich das alles wieder zurück und das Thema war erst mal für einige Jahre beendet.
Erst als ich mit meiner damaligen Frau ein Haus hier auf dem Lande kaufte, kam die Idee wieder zurück. Ich plante dieses Mal alles genauer und kümmerte mich auch darum, dass die Elektrik funktionierte (was beim ersten Versuch nicht der Fall war). Um nicht die gleichen Fehler wieder zu machen, kaufte ich mir Fachliteratur va von den Meistern Brandl und Knipper - schaute, welche Materialien sie für die Landschaftsgestaltung verwendeten und wie was wirkte - so probierte ich aus, was für mich funktionierte und was nicht. Am Anfang wollte ich so viel wie möglich Convenience Material nehmen, also Bausätze uä. Auch beim Schienen altern ging ich nach dem Motto vor, probieren geht über "studieren" - obwohl ich mich auch da natürlich in diversen Foren (vor allem hier) schlau machte.
So ging ich Schritt für Schritt vorwärts - wenn ich mal keine Lust hatte, dann ließ ich es, weil wenn man baut ohne Lust, macht man nur Murks und das bedeutet: wieder rückzubauen.

So muss ich zum Bauspiel den Hang vor dem unteren Tunnelportal am linken Schenkel wieder abreißen und neu bauen, weil er zu steil ist - da muss noch eine Mauer hin.

Noch die zweite Warnbake angebracht.

Ebenso kamen noch vier kurze Geländer an die Übergänge hin, so war das auch am Anfang in meinem Heimatbahnhof.

Projekt Nebenbahn-Bahnhof
Namen hat er noch keinen - aber er ist die vorläufige Endstation meiner Nebenbahn. Vorläufig, weil er eventuell zum Ausweichbahnhof umfunktioniert wird und es am jetzigen Prellbock weitergehen wird - man wird sehen.

schade eigentlich, dass ich hier zum Alleinunterhalter werde

Zum Konzept:
Der Bahnhof dient als Endstation einer kleinen Nebenbahn, die die umliegenden Käffer mit der Hauptbahn anbindet. Ende der 60er wird wohl der Personenverkehr eingestellt werden, ein paar Jahre später auch der Güterbahn. Die Konkurrenz durch LKW und Bus ist zu stark.

Der Bahnhof hat nur einen Bahnsteig und zwar den Hausbahnsteig - es verkehrt eh nur ein Zug, alles andere wäre a Gschmarre (wie man hier sagt).

Der Bahnhof ist auf das nötigste beschränkt - da für die 64er im Hauptbahn-Bahnhof keine Versorgungsanlagen stehen, wird die Lok hier mit Kohle, Wasser und Sand versorgt - bei Bedarf. Für die Kohlenversorgung steht ein kleiner Kohlenbansen und ein Fuchsbagger (den der Heizer bedient) zur Verfügung, Wasser gibt es noch an einem kleinen Wasserkran (Vollmer und Auhagen bieten schönen Nebenbahn Modelle an)oder sogar nur am Schlauch und Hydrant - Sand muss per Eimer zum Dom transportiert werden. Eine Schlackengrube wird es auch nicht geben, das muss der Heizer vom Gleis schaufeln. Regelmäßig kommt ein Landwirt und holt die Schlacke zum Düngen ab.
So gesehen fährt der Zug ein, die Lok kuppelt ab, fährt hinter die Weiche, frischt Vorräte auf, umfährt den Zug und kuppelt vorne wieder an. Das wars.

Zur Elektrik:
Wie bei der Hauptbahn werde ich auch hier die Weichen mittels Roco Unterflurantrieb stellen (somit sind die Herzstücke polarisiert und der Fahrbetrieb ist sichere) - ich brauche hier keine weiteren Stromkreise oder Unterbrecher, weil hier immer nur ein Zug steht.
Evtl baue ich ein Entkuppler ein - dazu mache ich mich noch schau, der Markt bietet da einige tolle Sachen an.

Ansonsten werde ich für die Nebenbahn einen kleinen Handregler nehmen.


Los gehts!
Mein Chinook sucht im Teppich inmitten der Materialien was zu fressen.


Die beiden fertigen Kästen


Fertiger Kasten #1


Aufgestellter Kasten #1


Die Verbindung der neuen Kästen und der alten Bahn.


Rechts hinten sieht man die zwei Schlossschrauben, die die ersten Kasten fixieren. für die hintere Schraube musste ich ein Loch mittels LochSägeblatt sägen, um an die Schraube zu kommen.


An der Verbindung zum fertigen Anlagenteil musste ich ein Loch bohren, um die Schlossschraube einstecken zu können


Blick von unten


Die Montage der Beine mittels Schlossschrauben und kleinem Holzdübel


Die zwei fertigen Kästen aufgestellt.


Überblick mit den Roco Line Gleisen


Blick vom Versorgungsgleis


Der Anschluss zur bereits "fertigen" Bahn

Hallo Jens,

Durch Zufall bin ich in diesen Thread gestolpert, blieb hängen und habe mich durch den bebilderten Teil gelesen. Den Eindruck des Alleinunterhalters hatte ich nicht; das war gerade das erste Mal, daß mir zwei deiner Beiträge hintereinander auffielen in den knapp 200 bebilderten Beiträgen.

Vom Feinsten, was du da zeigst. Manche der Landschaftsaufnahmen könnte ich nicht von nem Foto unterscheiden, wäre da nicht der Hintergrund, der so knall auf Fall in Wolken übergeht. Daran würde ich noch was ändern.

Ich bleibe jedenfalls dran

Grüsse aus Karlsruhe

Moin Michael, das mit dem Alleinunterhalter war nicht zynisch gemeint, ich bin gerne der Alleinunterhalter - ich mache diesen Thread in erster Linie für mich - um mir immer wieder vor Augen zu führen, was ich da erschaffe.

Danke für das Lob - der Hintergrund ist schon oft Thema gewesen und auch mir kommt immer wieder in den Sinn, da was zu ändern. Ich weiß nicht, ob ein Fotorealistischer Hintergrund das Richtige ist - irgendwann werde ich eine Lösung finden, eventuell fotografiere ich hier die fränkische Alb und lasse mir das zu einem Hintergrund ausdrucken, aber das Ding wird 8m lang - man könnte sich auch einen bei Jowi machen lassen, da sind wir aber dann locker bei 500€


Fertiger Bansen am Bauhof




Neue Andreaskreuze - was denkt ihr, soll man die von hinten schwarz lackieren? Sind die zu nahe an den Gleisen?

Nicht weniger als 2,25 m von der äußeren Schiene. Also ca. 26mm in H0.
EBA

Androide Grüße von CR1970

Vielen Dank CR1970 - dann muss ich sie versetzen.

Farbe von Verkehrszeichen hinten eher Grau würde ich sagen.

Androide Grüße von CR1970

Nochmal danke an CR1970

Moin an den Rest - da ich an diesem Wochenende (Ferien sind dann vorbei) eigentlich die Schienen verlegt haben möchte, die Unterflurantriebe der Weichen drin haben möchte, musste heute die Korkplatte drauf. Dieses Ding ist aber wirklich sehr widerspenstig. Man sollte eigentlich glauben, dass man Leim auf das Holz bringt, die Korkmatte (2mm) vorher zuschneidet und dann drauf legt - Pustekuchen (wie mein Dad zu sagen pflegte) - das Ding wellt sich und schiebt sich immer wieder nach einer Seite. Ergo: dauert das etwas länger als geplant. Ich habe jetzt erst mal den ersten Kasten mit dem Kork beklebt und die Matte mit Gewichten beschwert. Jetzt eine Stunde beschweren, bevor die zweite Hälfte belegt wird.

Ich hatte seinerzeit gelesen, dass man 1. Die Holzporen verschließen (Tiefengrund) soll und 2. Mit Patex flächig kleben (mit Zahnspachtel verteilen). Ich hab das bei mir so gemacht und: Des hebt! Vor allem wenn man Streifen in der Kurve klebt.

Androide Grüße von CR1970

Hallo Jens,

ich habe bei mir im Schattenbahnhof Gummikork verwendet, das erste Teilstück mit Uhu Alleskleber flächig verklebt und dann die Schienen auch mit Uhu geklebt. Fazit: Großer Mist. Total laut, da hätte ich die Schienen auch gleich auf's Holz kleben können. Ich habe für die sichtbaren Bereiche dann Resorbmaterial und dauerelastischen Kleber verwendet. Ein Unterschied wie Tag und Nacht, super leise. Den Schattenbahnhof mach ich natürlich nicht mehr neu, zumindestens kann ich jetzt hören das die Züge die linke Seite des Schattenbahnhofs passieren.

Danke ihr zwei für die Tipps... Christof, sollte ich jemals noch eine zweite Bahn bauen (was bedeuten würde, ich verkaufe die jetzige oder ich reiße ab) werde ich deinen Tipp berücksichtigen. Laut ist meine Bahn eigentlich nicht, leise aber auch nicht. Die Schienen sind ja nicht verklebt, naja, über den Schotter.

CR1970 - das mit dem flächig streichen habe ich schon berücksichtigt, aber das Problem ist echt die Korkmatte, die ja aufgerollt als 10m Matte kam (sie ist einen Meter breit) und dadurch lässt sie sich nicht plan auf die Platte legen, sondern sie wellt sich, zieht nach links und rechts... ich muss sie so gesehen dazu zwingen, plan zu legen. Ich habe kleine Streifen hier und da herausgeschnitten, damit der Verwurf sich flach legt - die werde ich später zuspachteln. Wie gesagt, möchte ich heute noch alles erledigt bekommen - damit morgen die Schienen und die Weichenantriebe rein können.

Hallo Jens,

Zitat von JensIvo im Beitrag Auf der Schwäbschen Eisenbahnen - neues Video mit Sound

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HI Chris, selbstverständlich darfst du das. Ich verwende einen Schotter von Spurenwelten und zwar Porphyr dunkelbraun. Der dunkelt nach dem Einkleben etwas nach. Er ist aber nachher noch gealtert mit Trockenfarbe.

http://www.spurenwelten.de/spur-h0/schotter-spur-h0/

hier nochmal veranschaulicht:

Hallo Jens,

vielen Dank für die Antwort und die ausführliche Information! Ich muss sagen, mir gefällt die Schotterung und vor allem auch die farbliche Behandlung ausgesprochen gut. Ich habe mir in letzter Zeit viele MoBa-Beispiele angeschaut, und bin bei Deinen Bildern dann letztlich hängengeblieben.

Ebenso finde ich die Begrasung und Grüngestaltung allgemein ausserordentlich gelungen bei Dir, und besonders fällt mir die Wahl der Farben auf, die m.E. besonders schön miteinander harmonieren.

Kompliment & weiter so

Wenn ich noch Fragen haben sollte, melde ich mich.

Viele Grüße
Chris

N'Abend - alles geschafft, was ich mir vorgenommen habe.
@Chris - klar, melde dich!


Übersicht - viel Gleis gibts ja nicht zu sehen


Was eine Fummelei, diese sehr störrischen Kabel da rein zu fummeln - aber die Polarisierung des Herzstücke muss sein.


Roco Unterflurantrieb mit dem Kabel zur Polarisierung der Herzstücke


Das wird der Zug sein, der hin-und herpendelt


Ob da ein Prellbock hinkommt, weiß ich jetzt noch nicht. da muss ich mir noch ein paar Bilder anschauen.

Hallo Jens,

freut mich das du dein Zwischenziel erreicht hast und trotzdem noch eifrig im Forum unterwegs warst und für uns eine Bilderanleitung zum Schottern eingestellt hast. Dazu habe ich noch ein paar Fragen. Der Schotter heist zwar Porphyr Dunkelbraun, ist aber eigentlich dunkelgrau. Viel Braun ist nicht zu sehen oder täuschen die Bilder. Hast du die Gleise vor dem Schottern farblich behandelt oder nur nach dem Schottern mit Pulverfarbe bestäubt? Wie wird die Pulverfarbe fixiert? Gehst du da noch mit Mattlack drüber oder etwas anderem? Ich würde mich freuen wenn du das noch mal beschreiben könntest

Hallo Christof - ich habe den Schotter auf der online Shopseite von Spurenwelten gekauft und mich dabei an den eingestellten Bildern orientiert und fand die Bezeichnung "dunklbraun" auch wenig passen - obwohl im trockenen und unverarbeiteten Zustand ist da schon ein geringer Anteil braun drin.

Ich bin folgendermaßen vorgegangen:

Schienenprofile mit Acryl Bastelfarbe "Schokobraun" anmalen - dabei werden auch die Schwellen ein bisschen it angemalt, weil kein Mensch so exakt malen kann - was aber nicht schlimm ist.

Jetzt wird geschottert - der Schotter dunkelt ordentlich nach - ich habe die klassische Methode Holzleim/Wasser/Spüli verwendet

Zum Schluss wird das alles noch mit Trockenfarbe (10 Teile Rostbraun+ 1 Teil schwarz) gealtert - an den Stellen, an denen Dampfloks zum Stehen kommen - vor den Einfahrtssignalen oder im Bahnhof habe ich den Schwarzteil erhöht, weil sie da Öl verlieren) - aufgetragene habe ich die Trockenfarbe mit einem keinen Borstenpinsel und das alles ist nicht fixiert.

N'Abend - nur Kleinigkeiten heute erledigt.


Den Bausatz habe ich in der Kruschtlkiste meines Händlers gefunden und gleich mitgenommen - das ist das passende Gebäude für den kleinen Bahnhof "Weiler".


Dieses Mal habe ich versucht, die Verkabelung etwas aufgeräumter zu gestalten.


Weichenlaternen Attrappe


Weichenschalter

Und ein kleines Video:
[youtu-be]https://youtu.be/HR2czWWFpAE[/youtu-be]