RE: Sommerfeldt: Federkraft der Spannwerke

#1 von swisstrain , 18.07.2012 17:34

Hallo zusammen

Ich habe eine Frage bezüglich der Federkraft des Spannwerks von Sommerfeldt:

Wenn ich die Spannwerke nach Anleitung zusammenbaue, muss man recht stark ziehen, damit sich die Feder überhaupt bewegt. Das heisst; will ich schon nur ein bisschen Spiel der Feder nutzen und den Fahrdraht nicht lasch anmachen, muss ich gleich so fest ziehen, dass sich schon fast die Mäste biegen.

Nun heisst es in der Aufbauanleitung, dass die Federkraft eingestellt werden kann. Wie aber sehe ich nicht. Kann mir jemand helfen?

Lieber Gruss
Alex


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RE: Sommerfeldt: Federkraft der Spannwerke

#2 von Knotenblech , 18.07.2012 18:04

Hallo Alex,

biegen sich die Masten oder biegen sie sich nur fast, also nicht? Dann brauchst du gar keine Sorgen machen.

Die Federkonstante kannst du nicht beeinflussen, aber die Spannkraft, je nachdem wie du den oberen Haken der Feder in das Spannrad einhängst. Da ist schon ordentlich Wummdich drauf, aber bei korrekter Mastmontage gibt da gar nichts nach. Falls du die Spannwerke oder Fixpunkte nicht an einem Gittermast, sondern Streckenmast befestigst, dann verbiegen die sich, das heißt wie beim Vorbild mit einem Ankerseil am Boden abspannen.

Sommerfeld funktioniert, hält und ist geil!

Grüßle von Robert


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RE: Sommerfeldt: Federkraft der Spannwerke

#3 von supermoee , 18.07.2012 18:37

Hallo,

Wenn die Drähte auf der anderen Seite gut befestigt sind, können sich die Masten nicht biegen, es sei denn du übersteigst die Streckgrenze des Kupfers. Je gespannter der Draht, umso weniger biegt er sich bei der Dirchfahrt eines Stromabnehmers nach oben.

Gruss

Stephan


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RE: Sommerfeldt: Federkraft der Spannwerke

#4 von swisstrain , 18.07.2012 18:44

Wie viel mm ungefähr muss ich denn normalerweise ziehen und dann die Leitung einhängen, damit die richtige Spannkraft auf dem Seil ist? Wie überhaupt bringe ich es fertig, gleichzeitig die Feder zu ziehen und meine Leitung anzumachen?

Ich hab da noch null Ahnung, sorry!

Aber ja. Sommerfeldt hat schöne Sachen!

Alex


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RE: Sommerfeldt: Federkraft der Spannwerke

#5 von Knotenblech , 18.07.2012 22:21

hallo Alex,

viel ziehen geht nicht, es sind ja verkupferte Stahldrähte. Spannung ist ok, wenn du mit einem Finger das Spannrad mit dem Draht auf leichte Spannung bringst und dann schaust, das du die Feder in ein Loch in halber bzw. waagrechter Höhe einhängst. E sind ja sechs Löcher vorhanden und irgendeines wird schon in der Waagrechten sein. Dort mit Spitzzange einhängen. Gibt das Spannrad bis fast zum unteren Totpunkt nach, dan neben das nächste Loch nehmen, das reicht erfahrungsgemäß, bei einem Doppelspannwerk immer erst den unteren Draht auf Spannung bringen, dann den Oberen, der brauch nicht so viel Spannung, sonst zieht der Tragdraht, in echt das Tragseil (oben) den Fahrdraht (Unten) bogenartig nach oben. Kontrolliere auch, ob die Hänger nicht über den Fahrdraht unten raus stehen, passiert bei Zick-zack-Verlegung manchmal, sonst bleibt der Pantograf hängen. Ich habs mit nem walzenförmigen Rundschleifer mit dem Dremel oder Proxxon geglättet.

Was verwendest du? Die "normale" Ausführung mit 0,7mm oder den Profidraht mit 0,5mm? Letzterer brauch etwas mehr Spannung, etwa ein "Spannloch" mehr. Meine E-loks haben allesamt auch Sommerfeld Stromabnehmer und ich fahre mit 500mm Mastabstand auf der Geraden. Allerdings nur mechanisch funktionierend, Stromabnahme von den Gleisen, Digital brauch ich keine elektrisch funktionierene Oberleitung.

nun viel Spaß beim Löten und Basteln! Nach ein paar Metern kommst du in Übung, geht dann immer schneller. Hast du das Anleitungsheft von Sommerfeldt? Auch dort alles sehr gut erklärt, mir war es damals am Anfang eine Riesenhilfe und hat mir die Angst genommen.

Tipp: an nicht von unten zugängliche Bereichen habe ich erst Rampamuffen in die Trasse geschraubt und dann den Mast, zwischen Turmmast und Trasse noch ein Beilagescheibe, dann läßt sich der mast auch so drehen, daß er passt, bei den normalen Streckenmasten ist das mit dem Hindrehen mit einem 7-ner Maulschlüssel eh einfach, da brauchts keine Scheibe.

Grüßle von Robert


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RE: Sommerfeldt: Federkraft der Spannwerke

#6 von swisstrain , 18.07.2012 22:27

Hallo zusammen

Ich verwende den normalen Amateur-Fahrdraht... passend zu mir

Ich habe es nun geschafft, die erste Abspannung einzuhängen. Nun habe ich aber das Problem, dass das mir den Mast schief macht. Ein Bodenanker dürfte hier also nicht nur kosmetischer Schnickschnack sein. Kann mir jemand sagen, wie man einen Bodenanker macht, der dann auch was hält?

Lieber Gruss
Alex


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