RE: TGV zum Einstieg?

#26 von 181fan , 11.07.2012 06:54

Ich seh das so: Lok und Wagen des Startersets sind optisch für die Tonne (da Hobbyprogramm) und eigentlich brauchst Du ja nur die Gleise und die MS/CS!

Eine MS1 begommst Du ab 20€ in der Bucht (komplettmit Anschlussgleis und Trafo) eine MS2 wie aus dem Startset liegt bei rund 80-100€. Schienen bekommst Du in der Bucht aus der Schlachtung von Startpackungen schon für knapp über 1,-/Stck. Das bedeutet, daß Du Dir das gezeigte Oval für rund 150,-€ selbst zusammenstellen kannst ohne auf das Startset warten zu müssen.

Geschätzte 150-200€ gespart. Wenn Dir was am Nahverkehrszug liegt, investier das in ne Roco 68502 und Hobbytrade Dostos.

BTW:
Voll ausfahren kannst Du den Zug schon. Sieht auf der kurzen Strecke und nem 10-teiligen TGV natürlich sch***e aus! So komplett dürfte der TGV rund 50% der Gleise belegen


Gruß
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RE: TGV zum Einstieg?

#27 von Mobahner ( gelöscht ) , 11.07.2012 09:10

Zitat von da_mich
Aber voll ausfahren kann ich ihn auf der Strecke auch nicht oder?



Hallo da_mich,

ich weiß nicht wo du wohnst, aber stell dir mal vor, in deiner Stadt kommt der TGV mit 330 km/h auf der Hauptstraße angerauscht und biegt in die Schmittstraße ab! Und das, ohne zu blinken...

Wenn du das realisiert hast, dann beantwortest du deine Frage selber...


Grüße


Mobahner

RE: TGV zum Einstieg?

#28 von Ruhr-Sider , 11.07.2012 11:04

Hallo zusammen,

ich habe da mal was zum Thema auf meiner Homepage zusammengestellt.

Der Beitrag ist noch nicht ganz fertig und hat auch noch einige techn. Probleme, aber vielleicht ist er ja doch hilfreich.


viele Grüße ... HGH
mein Leitspruche: .... wer warten kann, hat mehr fürs Leben bzw. die MoBa.

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RE: TGV zum Einstieg?

#29 von 181fan , 11.07.2012 11:53

...zur Ergänzung HGHs Informationen: Die Firma Lima hatte ebenfalls einen TGV im Angebot, der in der ersten Ausführung aber aus heutiger Sicht eher im Start-Segment als im Hobby-Segment anzutreffen wäre. Dieser wurde nach und nach verbessert. Jouef hat mit seiner letzten Version einen recht guten Zug aufs Gleis gesetzt. Technisch reicht er aber nicht an MäTrix heran.


Gruß
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RE: TGV zum Einstieg?

#30 von marino , 11.07.2012 12:01

Zitat von da_mich
Ok....ich dachte nur, weil bei den zweiten Maßen etwas von 32 steht...

Aber voll ausfahren kann ich ihn auf der Strecke auch nicht oder?



Wenn Du die korrekte Kurvengeschwinikeit beachtest JA


Viele Grüsse

Marino


 
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RE: TGV zum Einstieg?

#31 von da_mich ( gelöscht ) , 12.07.2012 13:43

[quote="181fan"]Ich seh das so: Lok und Wagen des Startersets sind optisch für die Tonne (da Hobbyprogramm) und eigentlich brauchst Du ja nur die Gleise und die MS/CS!

Warum für die Tonne? Sehen die Lok und Wagen im "Nicht-Hobbyprogramm" anders aus? Wo is da der Unterschied?
Ich -als Anfänger- finde, die sehen doch ganz ordentlich aus....deswegen hätte ich mit dem Gedanken gespielt mir genau diese Starterpackung nach Verfügbarkeit zu kaufen.



Hab mir ein paar Videos auf you tube angeschaut und es sieht tatsächlich ein wenig komisch aus, wenn der TGV auf ner Strecke mit engem Radius durch die Kurve fährt.
Aber bis die Anlage dann mal erweitert wird, muss es so gehen.


da_mich

RE: TGV zum Einstieg?

#32 von fantux , 12.07.2012 13:57

Hallo da_mich,

Zitat von da_mich
Warum für die Tonne? Sehen die Lok und Wagen im "Nicht-Hobbyprogramm" anders aus? Wo is da der Unterschied?



Hobby-Loks und Nicht-Hobby-Loks sehen tatsächlich etwas anders aus. Hobby-Modelle (betrifft alle Hersteller) sind sehr einfach gebaut: Wenige Details, die Details die vorhanden sind werden auf die einfachste Art hergestellt. Meistens sind die Hobby-Modelle dadurch auch robuster.
Nicht-Hobby-Modelle sind deutlich detaillierter. Die Details sind besser ausgeführt (z.B. angesetzt statt aufgemalt/aufgespritzt, durchbrochene statt angedeuteten Lüftern, durchsichtige Fenster, Inenneinrichtung, Beschriftung,...). Das schlägt sich natürlich auch im Preis nieder.

Wenn du mal wirklich aus den Latschen kippen willst, gehe in einen Modellbahnladen und vergleiche die 218er verschiedener Hersteller. Piko baut die als Hobby-Lok, Roco und Märklin haben gute Modelle, bei der von ESU fragt man sich, ob da nicht ein original zu heiss gewaschen wurde.

Gruß,
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RE: TGV zum Einstieg?

#33 von da_mich ( gelöscht ) , 12.07.2012 14:19

Wie weiß ich, ob es sich im Hobby Modelle handelt oder nicht? Nur am Preis?

Im Märklin Katalog steht da beispielsweise nix dabei ob Hobby oder nicht....
Na toll....ich dachte es gäbe da nur immer ein Modell. Hmm....


da_mich

RE: TGV zum Einstieg?

#34 von fantux , 12.07.2012 15:58

Hallo,

Zitat von da_mich
Wie weiß ich, ob es sich im Hobby Modelle handelt oder nicht? Nur am Preis?



der Preis ist ein guter indikator aber kein perfekter. Die Hersteller haben meistens irgend eine Spezialmarke, ab und an wechselt die aber auch.
Letztendlich kannst du natürlich immer in den Laden gehen und das Modell ansehen. Wenn du ausreichend Leistung für den Preis bekommst, ist es vielelicht das richtige Modell für dich

Bei Märklin hat die Bezeichnung der Hobby-Marke immer mal wieder gewechselt. Das älteste, das ich kenne, ist Primex (bis endde 80er). Danach kam "Hobby" (mit rotem Kreis im O oder so...), das ging wohl so ab den 90ern bis zur Insolvenz. Wie es aktuell aussieht kann ich nicht sicher sagen - derzeit reicht mein Budget nicht für neue Märklin-Loks Aber vielleicht kann ein anderer Stummi aushelfen. Ich hätte getippt, dass die aktuelle Billig-Marke "myWorld" ist, allerdings ist das wohl eher eine Marke für echte Spielzeugeisenbahn, mit Modellbahn hat das nicht viel zu tun.

EDIT: Es gibt meistens tatsächlich nur ein Modell von einem Hersteller - also entweder Hobby oder Richtig. Andere Hersteller bieten dann aber eventuell bessere oder schlechtere Modelle der gleichen Lok an. Siehe mein Beispiel mit der 218 (die erwähnten Modelle waren übrigens alle für Märklin).

Gruß,
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RE: TGV zum Einstieg?

#35 von 181fan , 13.07.2012 10:26

Man sollte sich grundsätzlich mal von einer Marke lösen und global auf ein Modell schauen.

Um die 218 aufzugreifen:
Mehano, Piko, Brawa, Märklin, Trix, Roco, Fleischmann, Liliput, ESU. Alle stellen die 218 in AC her. Teilweise wurden neben Farbvarianten auch unterschiedliche Betriebsnummern aufgelegt. Also reden wir hier von einer Auswahl von gut 15-20 Loks in Ep.VI - verkehrsrot. Im direkten Vergleich gestaltet sich dann eine Qualitätsleiter die unten bei Mehano anfängt und oben irgendwo bei ESU aufhört.

Ähnlich sieht es mit den Traxxen (BR185) aus. ich habe hier alleine 7 Traxx2 der DBAG von unterschiedlichen Herstellern (Trix, Roco, Piko, ACME) liegen. Hier bewusst keine Märklin, da die Trix (aus dem selben Management) für's gleiche Geld schöner umgesetzt wurde.

Bevor man (blind) kauft sollte man sich mit dem Modell beschäftigen, eine Entscheidung treffen was man will und wieviel einem das Modell wert ist und dann kaufen.

Beispiel der DoSto-Wagen die da_mich wünscht: Märklin bietet diese Wagen NUR VERKÜRZT an. hier im Startset wahrscheinlich auch ihne Innenbeleuchtung. So ein Wagen kostet bei Märklin - gerade nachgeschaut - im Einzelkauf 56,-€. Eine Innenbeleuchtung kostet wahrscheinlich 14,-€ und somit ein Wagen komplett 70,-€
Wenn man bei Hobbytrade schaut, dann stehen die Wagen mit 79,-€ in der Liste - incl. LED-Innenbeleuchtung, beleuchteten Zielanzeigern, mehr Details und in exakt 1:87, also 303mm. Wenn man so einen Wagen nun für 50-60€ bekommen kann (das ist realistisch) wäre man doch gewissermaßen dumm den nicht zu nehmen. Es sei denn man hat einen guten Grund die Märklinwagen haben zu wollen. (z.B. M-Gleis-Fahrer mit R1 spielanlage)

Zurück zu den Loks: Eine BR 146.2 von Märklin hat grobe Stromabnehmer, weniger Details im Fahrwerksbereich und Messingfarbene Räder. Die Trix hat schon mehr Details mit nachgebildeten Bremsscheiben und die Roco hat dazu noch filigrane Stromabnehmer. Die ACME setzt dann mit kleinen Steckteilen dem ganzen nochmals einen obendrauf. Wenn ich nun eine Roco oder ACME für kleines Geld bekommen kann, dann ziehe ich diese immer der Märklin vor. Letztes Beispiel: BR 482 SBB von ACME für knapp über 60€. Selbst mit Umrüstung auf AC (~30,-) immer noch günstiger als die Trax von Märklin. Dazu leiser und besser detailiert.

Nur um mal eine Hausnummer aufzuzeigen: Meine Loks haben eine durchschnittliche UVP von 185,-€ und ich habe im Schnitt nur 80€ dafür gezahlt! Wohlbemerkt fast alles KEIN Märklin.

Ich will hier keine Glaubensfrage lostreten - um Gottes Willen! Ich möchte da_mich einfach nur die Augen öffnen auf was man achten kann.


Gruß
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RE: TGV zum Einstieg?

#36 von OttRudi ( gelöscht ) , 13.07.2012 12:17

Zitat von 181fan

Ich will hier keine Glaubensfrage lostreten - um Gottes Willen! Ich möchte da_mich einfach nur die Augen öffnen auf was man achten kann.



Wobei du fairerweise die Nachteile deines Blickwinkels verschweigst. Dass nämlich keine Deiner Alternative ohne Umbau MFX kompatibel ist. Mag für einen erfahrenen MoBaer kein Problem sein, aber für jemanden der gerade eingestiegen ist und am Anfang steht kann dies eine recht große Hürde sein.


OttRudi

RE: TGV zum Einstieg?

#37 von Mobahner ( gelöscht ) , 13.07.2012 12:23

Zitat von OttRudi

Zitat von 181fan

Ich will hier keine Glaubensfrage lostreten - um Gottes Willen! Ich möchte da_mich einfach nur die Augen öffnen auf was man achten kann.



Wobei du fairerweise die Nachteile deines Blickwinkels verschweigst. Dass nämlich keine Deiner Alternative ohne Umbau MFX kompatibel ist. Mag für einen erfahrenen MoBaer kein Problem sein, aber für jemanden der gerade eingestiegen ist und am Anfang steht kann dies eine recht große Hürde sein.




Wofür braucht ein Anfänger Mfx?


Mobahner

RE: TGV zum Einstieg?

#38 von da_mich ( gelöscht ) , 13.07.2012 14:18

Grundsätzlich bin ich natürlich nicht auf eine Marke fixiert. Ich dachte ja, dass Märklin als Marktführer von Haus aus die detailiertesten Loks (und teuersten) baut. Dies ist anscheinend nicht immer so.

Wie 181fan richtig erkannt hat, hätt ich neben den TGV ne dazu passende Lok mit Dosto Wagons. Ne br216 mit Silberling Wagons hab noch aus Altbeständen. MÖGLICHERWEISE kommt dann bei Erscheinen die Märklin SNCF "en voyage" dazu.

Denke, das dass als Anfänger sowieso reicht, nachdem der Platz auch nicht so üppig is.

Ok zurück zum Thema....mfx wär schon gut weil wenn ich schon ne Mobile Station 2 haben werde (ob im starterpack oder ohne) möcht ich natürlich auch alle Vorzüge sprich Lokerkennung sowie Sound Effekte ohne groß umzubauen.

@ 181fan
Der Preis deiner Loks erscheint schon günstig, aber hast du auch die Sound effekte? Für den Umbau von DC auf AC kommt ja auch noch ein wenig was dazu, oder?


da_mich

RE: TGV zum Einstieg?

#39 von OttRudi ( gelöscht ) , 13.07.2012 14:47

Zitat von Mobahner

Wofür braucht ein Anfänger Mfx?



Damit er die ganzen Funktionen seines Thalys benutzen kann. Außerdem hat er es ja schon, wenn er eine Startpackung kauft, wieso soll er sich mit weniger zu frieden geben. Aufgleisen, anmelden und losfahren. Das gibt es in dieser Form derzeit nur mit MFX.


OttRudi

RE: TGV zum Einstieg?

#40 von da_mich ( gelöscht ) , 13.07.2012 15:07

@ rudi

Es steht lediglich der TGV daheim....sonst noch nix. War lediglich der Gedanke, dass ich mir die Starterpackung hole. Weil da hald alles drin wär...


da_mich

RE: TGV zum Einstieg?

#41 von OttRudi ( gelöscht ) , 13.07.2012 15:55

Zitat von da_mich
@ rudi

Es steht lediglich der TGV daheim....sonst noch nix. War lediglich der Gedanke, dass ich mir die Starterpackung hole. Weil da hald alles drin wär...



Dagegen ist ja auch nichts zu sagen, natürlich kann man sich im Internet die Mobile Station und die Gleise auch so zusammen kaufen. Dazu muss man sich natürlich auch mit der Gleisgeometrie ein bischen auseinander setzen. Die Dosto sind z.B. wir 181fan richtig bemerkt hat im Masstab 1:100, aber sie würden zu den vorhanden Silberlingen besser passen, da gleicher Masstab. Du machst nichts falsch.

Es gibt aber derzeit bei einigen online Händlern die Digital-Startpackung ICE2 zu kaufen, die würde auch zu dem Thalys passen. Einfach mal nach Märklin 29791 googeln.


Rüdiger


OttRudi

RE: TGV zum Einstieg?

#42 von da_mich ( gelöscht ) , 13.07.2012 18:28

Hmmm....nachdem ich ja schon einen Triebzug hab, wollt ich mit dem Ice Starterpack nicht noch einen Treibzug. Deswegen der dosto....
Aber entschieden is eh noch nix.

Dachte H0 wäre Maßstab 1:87? Warum sind die dosto dann 1:100?


da_mich

RE: TGV zum Einstieg?

#43 von TRAXXer , 13.07.2012 18:55

tja, das ist die gute Frage!

viele Hersteller setz(t)en bei im Vorbild langen Wagen auf einen verkürzten Längenmaßstab (in diesem Falle 1:100 oder auch 1:93,5 "großzügiger Längenmaßstab"), damit die Wagen auf den kleinen Radien nicht so schrecklich aussehen, andere Gründe mag es auch geben. Stell dir mal einen Halbkreis im R1 vor, dann würde der von drei maßstäblich langen Reisezugwagen vollständig ausgefüllt... das sieht nicht besonders schön aus.
Früher war das viel öfter der Fall, heutzutage möchten die Modellbahner, die drauf achten möglichst den "richtigen" Längenmaßstab 1:87 haben. Allerdings scheren sich die großen Hersteller nicht immer darum. Die Grundform der Märklin Dostos ist aus den 90ern, also auch schon gut und gerne 15-20 Jahre alt, also mit Vorsicht zu genießen. Maßstäbliche Dostos gibts von Hobbytrade, die entsprechen dann auch dem moderneren Vorbild.

PS: auch deshalb ist es manchmal nicht ganz einfach, wenn man ein gleiches Modell von verschiedenen Herstellern hat. Beispiel ICE2: die von Märklin, Roco und Fleischmann sind mWn alle unterschiedlich lang. Das heißt wenn beide Triebköpfe zum Beispiel nebeneinanderstehen, sehen sie eher aus wie unterschiedliche Baureihen. Wenn man sich daran stört, ist das wirklich nicht so schön...


Schöne Grüße, Niklas


 
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RE: TGV zum Einstieg?

#44 von da_mich ( gelöscht ) , 13.07.2012 19:07

Danke!! Schon wieder was gelernt....

Aber einfacher wirds dadurch auch nicht....
Oh mann....ich dachte der Maßstab wäre überall der gleich bei H0.


da_mich

RE: TGV zum Einstieg?

#45 von Mobahner ( gelöscht ) , 13.07.2012 19:30

Zitat von da_mich
Oh mann....ich dachte der Maßstab wäre überall der gleich bei H0.



Ist er auch... im Prinzip! Oder besser: sollte es sein. Optisch auffällig sind die Längen unterschiedlich. So wirkt ein im Original 26,4 m langer Reisezugwagen, welcher 303 mm bei H0 lang sein sollte, in den anderen 'Längenmaßstäben' wie eine Karikatur. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Comic nun 'großzügig' oder wie auch immer gezeichnet wurde!
Achte einfach immer darauf, dass die Reisezugwagen 303 mm lang sind. Das gilt für Doppel- wie auch Einstöcker.
Wenn natürlich das Original kürzer oder länger als die angesprochenen 26,4 m lang ist, dann muss natürlich auch dementsprechend das Modell von den 303 mm abweichen.


Grüße


Mobahner

RE: TGV zum Einstieg?

#46 von OttRudi ( gelöscht ) , 13.07.2012 20:25

Als Ergänzung zur 1:87 Masstab Erläuterung von Niklas, es ist nicht nur ein Kurvenproblem, die M 1:87 sehen auch bei R2 nicht besonders gut aus, sondern auch ein Längenproblem.

Folgendes Beispiel: Ein Zug mit 146.1 und 3 Dostos hat folgende Länge unter folgenden Annahmen:
Abstand zwischen von Wagen zu 2 mm und Lok zu Wagen 6 mm:

Märklin Dosto 1:100: L ~ 113 cm, Fleischmann 1.93.5 L ~ 117 cm, Roco 1:87 L ~125 cm.

Bei meinen beengten Platzverhältnisse eine U-Anlage mit den Maßen 460 x 360 cm habe ich mich dafür entschieden max. den Masstab 1:93,5 einzusetzen, da ich auf R1 und R2 im sichtbaren Bereich nicht verzichten will. Ausserdem müsste ich meine M 1:100 Wagen mit hohem Verlust verkaufen, was einem Schwaben besonders weh tut.

So plane ich, dass sich entweder reine M 1:93,5 oder M 1:100 Züge im Bahnhof treffen, bei freier Fahrt ist der Unterschied weniger sichtbar.
So es ist abhängig vom Platz und von den eigenen Ansprüchen, welches die beste Lösung ist.

Realistisch gesehen ist der Maßstab 1:87 für eine heimische Eisenbahn sowie nur bedingt geeignet, denn 5 km in der Realität erfordern immer noch 57 m Gleislänge im Modell. Wieso ein nicht verkürzter Zug auf einer extrem verkürzten Strecke besser aussehen soll, als ein etwas verkürzter Zug erschließt mir nicht ganz, aber dies muss jeder für sich selbst entscheiden.

Gruß
Rüdiger


OttRudi

RE: TGV zum Einstieg?

#47 von trashmaster , 13.07.2012 21:22

Zitat von OttRudi

Folgendes Beispiel: Ein Zug mit 146.1 und 3 Dostos hat folgende Länge unter folgenden Annahmen:
Abstand zwischen von Wagen zu 2 mm und Lok zu Wagen 6 mm:



Nä, bei Roco wären es 0-2mm zwischen Lok und Wagen und 0-1mm zwischen zwei Wagen. Eine anständige Kurzkupplung sollte man halt verwenden.

Zitat von OttRudi

Wieso ein nicht verkürzter Zug auf einer extrem verkürzten Strecke besser aussehen soll, als ein etwas verkürzter Zug erschließt mir nicht ganz, aber dies muss jeder für sich selbst entscheiden.



Weil verkürzte Wagen im Normalfall einfach unförmig aussehen... Geht zumindest mir so. Die 1:100er Wagen erkennt man auf ebay immer auf den ersten Blick an den komischen Fenstern bzw Fensterabständen. Das passt einfach nicht zusammen. Wem die Wagen in 1:87 zu lang sind sollte vielleicht einen andren Maßstab wählen.

Ich habe lieber einen kürzeren Zug mit korrekt anmutenden Wagen als einen längeren der merkwürdig aussieht.


Grüße Georg


 
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RE: TGV zum Einstieg?

#48 von 181fan , 13.07.2012 22:24

da_mich bekommt wohl gerade einen Crashkurs in modernem Mobahning

Was mfx angeht: Ja, es ist ne feine Sache. Aber leider dauert so ein Anmeldevorgang auch ne gewisse Zeit. Und einfach eine CS oder MS an eine fertige anlage anklemmen und 100Loks lernen sich mal "grad so" an geht m.w. auch nicht. Ausserdem muß man eh jede Lok in die Hand nehmen und irgendwie Sortieren. Sonst kommt man irgendwann aus dem Suchen nicht mehr raus.

Aber was bedeutet das wenn man mfx möchte? Gehäuse ab, Stecker ab, Stecker drauf, Gehäuse drauf. Für den Ungeübten 10min arbeit. Loksound und Verdreileiterung ist ne andere Hausnummer, aber davon reden wir ja nicht.

BTW: mfx bedeutet nicht gleich Loksound! mfx bezieht sich nur auf das programmierlose Anlernen. Sound ist ein ganz anderer Schuh!


Gruß
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RE: TGV zum Einstieg?

#49 von TRAXXer , 13.07.2012 22:49

Zitat von 181fan
da_mich bekommt wohl gerade einen Crashkurs in modernem Mobahning


dann sollten wir ihm auch noch sagen dass der Unterschied zwischen Märklin und dem Rest der Mobawelt nicht mehr AC und DC ist...


Schöne Grüße, Niklas


 
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RE: TGV zum Einstieg?

#50 von OttRudi ( gelöscht ) , 13.07.2012 22:59

Zitat von 181fan
da_mich bekommt wohl gerade einen Crashkurs in modernem Mobahning

Was mfx angeht: Ja, es ist ne feine Sache. Aber leider dauert so ein Anmeldevorgang auch ne gewisse Zeit. Und einfach eine CS oder MS an eine fertige anlage anklemmen und 100Loks lernen sich mal "grad so" an geht m.w. auch nicht.


Leider geht deine Antwort am Thema vorbei da_mich ist am Anfang und hat bis jetzt einen einzigen Zug und wenn er alle Vorzüge des Zuges nützen will braucht er MFX, da führt kein Weg vorbei. Die "100 Loks" die hier zitiert werden sind in diesem Zusammenhang reine Polemik, das hilft ihm sicher nicht weiter.

Der stellt den Thalysis auf das Gleis und nach ein paar Sekunden kann er diesen benutzen und dann immer.

Da er seine BR 216 und seine Silberlinge weiter benutzen will sind aus meiner Sicht alle Vorschläge die in Richtung realen Masstab 1:87 auch nicht geeignet, dass sieht noch bescheidener aus als zwischen 1:100 und 1:93,5.

Ich verstehe einfach nicht, warum man den da_mich missionieren will anstatt zu versuchen ihm den Einstieg zu erleichtern.

Rüdiger


OttRudi

   


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