Hallo allerseits,
auch wenn mein Interessenschwerpunkt eher bei den französischen Eisenbahnen liegt, ist und bleibt die V100 meine Lieblingslok. Nun lag es nahe, meine vorhandene 211 von Roco mit einem Loksound auszustatten. Obwohl sich ESU wirklich sehr viel Mühe mit dem Soundprojekt gegeben hat, mag dieses nicht so richtig passen. Klar, die Physik setzt hier gewisse Grenzen, so dass das Ganze ohnehin nicht so "voll" klingen kann, wie das Original. Aber die gibt es Kleinigkeiten, die mir fehlen und auch machbar sind. Das allerwichtigste war mir aber das Aufbrabbeln des Motors, wenn die Lok anfährt. Ich denke, die meisten von Euch kennen die Lok auch akkustisch und wissen, was ich meine. Das kann das Projekt von ESU leider nicht, weswegen ich das Projekt völlig neu geschrieben habe. Als Basis dazu dienten mir verschiedene Aufnahmen, die ich auf meiner Festplatte gefunden habe. Diese wurden mit GoldWave, einem Tonbearbeitungsprogramm geschnitten, mit dem Equalizer angepasst und mit der ESU Programmer Software als Projekt aufgearbeitet. Das Ergebnis möchte ich Euch an dieser Stelle vorstellen:
https://www.youtube.com/watch?v=eThoVKBV2...=2&feature=plcp
Es ist nicht perfekt, aber für meinen Geschmack stimmiger als die angebotenen.
Leider gibt es wohl noch immer keine Anleitung für die neue V4.0 Software. Aber, wer die alte Software als Grundlage nimmt und diese dann nach V4.0 konvertiert, kommt auch zu einem guten Ergebnis. Kleiner Tipp: Der Loksound arbeitet sehr gut mit der Anfahr- und Bremsverzögerung. Wenn diese auf einen hohen Wert eingestellt werden, heult der Motor auf und die Lok fährt langsam an. Ebenso beim Anhalten, wo der Motor schon zeitig in den Leerlauf zurück fällt. Soweit mir bekannt ist, kann dies nur der ESU Sound. Bei Zimo und Uhlenbrock/Dietz sind die Soundsequenzen wohl starr an die Motordrehzahl gekoppelt, oder?
Ich freue mich über Eure Meinungen und Verbesserungsvorschläge.
Gruß
Oligue