RE: BR 211 mit eigenem Soundprojekt für ESU V4.0

#1 von oligue ( gelöscht ) , 20.05.2012 12:44

Hallo allerseits,

auch wenn mein Interessenschwerpunkt eher bei den französischen Eisenbahnen liegt, ist und bleibt die V100 meine Lieblingslok. Nun lag es nahe, meine vorhandene 211 von Roco mit einem Loksound auszustatten. Obwohl sich ESU wirklich sehr viel Mühe mit dem Soundprojekt gegeben hat, mag dieses nicht so richtig passen. Klar, die Physik setzt hier gewisse Grenzen, so dass das Ganze ohnehin nicht so "voll" klingen kann, wie das Original. Aber die gibt es Kleinigkeiten, die mir fehlen und auch machbar sind. Das allerwichtigste war mir aber das Aufbrabbeln des Motors, wenn die Lok anfährt. Ich denke, die meisten von Euch kennen die Lok auch akkustisch und wissen, was ich meine. Das kann das Projekt von ESU leider nicht, weswegen ich das Projekt völlig neu geschrieben habe. Als Basis dazu dienten mir verschiedene Aufnahmen, die ich auf meiner Festplatte gefunden habe. Diese wurden mit GoldWave, einem Tonbearbeitungsprogramm geschnitten, mit dem Equalizer angepasst und mit der ESU Programmer Software als Projekt aufgearbeitet. Das Ergebnis möchte ich Euch an dieser Stelle vorstellen:

https://www.youtube.com/watch?v=eThoVKBV2...=2&feature=plcp

Es ist nicht perfekt, aber für meinen Geschmack stimmiger als die angebotenen.

Leider gibt es wohl noch immer keine Anleitung für die neue V4.0 Software. Aber, wer die alte Software als Grundlage nimmt und diese dann nach V4.0 konvertiert, kommt auch zu einem guten Ergebnis. Kleiner Tipp: Der Loksound arbeitet sehr gut mit der Anfahr- und Bremsverzögerung. Wenn diese auf einen hohen Wert eingestellt werden, heult der Motor auf und die Lok fährt langsam an. Ebenso beim Anhalten, wo der Motor schon zeitig in den Leerlauf zurück fällt. Soweit mir bekannt ist, kann dies nur der ESU Sound. Bei Zimo und Uhlenbrock/Dietz sind die Soundsequenzen wohl starr an die Motordrehzahl gekoppelt, oder?

Ich freue mich über Eure Meinungen und Verbesserungsvorschläge.

Gruß

Oligue


oligue

RE: BR 211 mit eigenem Soundprojekt für ESU V4.0

#2 von cargo ( gelöscht ) , 20.05.2012 13:11

Zitat von oligue
Dietz sind die Soundsequenzen wohl starr an die Motordrehzahl gekoppelt, oder?



Ja, die Lenz V100/211 (Spur 0) hat Dietzsound - gefällt mir absolut nicht.

Würde schon einiges dafür geben so einen schön dynamischen Motorsound wie z.B. in ESUs 215 in meinen beiden Null-211ern zu haben.


Torsten


cargo

RE: BR 211 mit eigenem Soundprojekt für ESU V4.0

#3 von digilox1 ( gelöscht ) , 20.05.2012 13:43

Zitat
Ebenso beim Anhalten, wo der Motor schon zeitig in den Leerlauf zurück fällt. Soweit mir bekannt ist, kann dies nur der ESU Sound. Bei Zimo und Uhlenbrock/Dietz sind die Soundsequenzen wohl starr an die Motordrehzahl gekoppelt, oder?



Nein, die Tsunamis können das, die QSIs und auch der Zimo.
Bei Uhlenbrock/Dietz (Voith Maxima) geht`s nicht, wobei: Da wurde nach meiner Erinnerung mal Abhilfe in Aussicht gestellt; "Lastabwurf" oder so nannte das Heineken.

Das "Aufbrabbeln" bei deiner 211 gefällt mir wirklich gut!
Übrigens: Beim Soundprojekt der Brawa V 320/232 gibt`s was, das du wohl als "Zwischenbrabbeln" bezeichnen würdest.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: BR 211 mit eigenem Soundprojekt für ESU V4.0

#4 von heineken ( gelöscht ) , 21.05.2012 11:51

Zitat von digilox1
Bei Uhlenbrock/Dietz (Voith Maxima) geht`s nicht, wobei: Da wurde nach meiner Erinnerung mal Abhilfe in Aussicht gestellt; "Lastabwurf" oder so nannte das Heineken.


Der »Lastabwurf« funktioniert bei allen Modellen mit dem neuen Soundmodul, bei Uhlenbrock »IntelliSound3« genannt. Bei den Maxima steckt der in allen hvle-, Wiebe- und SBB-Varianten sowie in den kommenden, »Edition 2012« genannten Varianten mit Sound.

Die davor verwendete, bei Uhlenbrock »IntelliSound2« genannte HW/SW-Kombi konnte das leider noch nicht.


heineken

RE: BR 211 mit eigenem Soundprojekt für ESU V4.0

#5 von C+D , 23.05.2012 18:17

Sag mal - wie hast Du denn den ESU 4.0 mit Lautsprecher in der V 100 untergebracht ?????????????? Hast Du alles Metall rausgefräst ???


C+D  
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RE: BR 211 mit eigenem Soundprojekt für ESU V4.0

#6 von Robert Bestmann , 23.05.2012 19:57

Hallo C+D,

das hängt von der Modellgeneration ab. Bei den älteren Modellen der V100 (die kam ab 1991 auf den Markt) geht es wohl nicht ohne Fräsen; die neueren haben dagegen unter dem Führerhaus einen Kunststoffkasten, der Platz bietet.

Viele Grüße

Robert


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RE: BR 211 mit eigenem Soundprojekt für ESU V4.0

#7 von oligue ( gelöscht ) , 23.05.2012 20:35

Hallo C+D,

leider handelt es sich bei der orientroten V100 um die alte Gehäuseversion. Da heißt es: Fräsen ! Da ich aber einen Dremel mit passendem Ständer habe, ist das mit dem richtigen Aufsatz kein Problem.

Die neuere Version der V100 (mit Decoderfach zwischen den Drehgestellen) ist da schon einfacher umzubauen: Der standardmäßige Lautsprecher 23mm passt genau in den Decoderkasten zwischen den Drehgestellen. Musst nur die Lautsprecherkapsel an zwei Seiten etwas gerade Feilen, damit der Lautsprecher nicht gequetscht wird. Ein Loch für die Kabeldurchführung ist dann auch schon da.

Aber: Ich wollte eine orientrote...

Achso, hätte ich fast vergessen: Der Decoder sitzt im Lokgehäuse, so ziemlich mittig, unterhalb des Führerhauses, also direkt auf dem Motor. Dafür habe ich ein Stück Platine einfach heraus geschnitten und so Platz für den Decoder gewonnen. So bleibt auch der Führerhausdurchblick erhalten. Das ganze tarnst Du dann mit etwas dünnem schwarzen Isolierband. Die beiden Platinenstücke habe ich mit drei Kabeln wieder verbunden (Schienenanschluss links, - rechts und den gemeinsamen Pluspol, damit die Beleuchtung auch funktioniert). Dann alles verkabelt, verlötet und ab dafür. Wenn du das so machst, achte darauf, dass die Kontakte für den Motor erhalten bleiben. Das erleichtert die Verkabelung und später einen eventuellen Ausbau des Motors.

Gruß

Oligue


oligue

   


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