Hallo,
<ich kenne nur diese bebilderte Versandpreisliste aus dem Blabla Verlag, der notdürftig ein redaktionelles Mäntelchen umgehängt wird. Müßte wie bei anderen Anzeigenblättern üblich eigentlich kostenlos abgegeben werden.>
Volle Zustimmung!
<Dann gibt es dieses E-her K-omische Heft das jungen Menschen Gelegenheit gibt, erste Gehversuche mit Appelcomputern zu machen und zur allgemeinen Belustigung möglichst viele Bildunterschriften zu vertauschen und ein Niveau vorgibt das nur für 3% der Modellbahner erreichbar ist und wo jeder H0-Pflasterstein aus dem Vollen gefeilt wird.>
Wohl lange nicht mehr gelesen? Die Zeiten, wo dort Tiedtke, Chocholaty oder Spörle den Ton angaben, sind längst vorbei. Die Basteleien eines Karsten Naumann, Ralph Zinngrebe oder Nikolaus Mohr würde ich nicht als hohes Niveau ansehen. Nur keinen Mittelleiter zu verwenden, reicht nicht. Dafür ist der Vorbildteil ganz brauchbar.
<Die Diva, Mutter aller überteuerten Hobbyzeitschriften will ich des hohen Alters wegen verschonen zumal sie nach unsäglichen redaktionellen Tiefen wieder an Nivea(u) gewonnen hat. >
Mal rauf mal runter, unsäglich diese zähen Digital-Verschlimmbesserungs-Artikel von Berthold Langer, wer dem geraten hat Journalist zu werden, muss auch Schröder geraten haben, Kanzler zu werden.
<Auch das einstige Modellbahnorgan der sozialistischen Werktätigen will ich ignorieren, ist wie der MDR unsäglich aber wohl zielgruppengerecht. Aber wieso wird das auch im Westen angeboten?>
Weil auch im Westen Geiz geil ist...
<Bleibt noch ein M-erkwürdiges M-achwerk, das immer bunter und flacher wird. Für die Distribution über den Zeitschriftenhandel wurde die Auflage ordentlich aufgeblasen und die Remittenden werden sicher zukünftigen Startsets beiliegen.>
Vergiß' nicht den Fleischmann-Kurier, der anscheinend unter Ausschluss der Öffentlichkeit publiziert wird, oder der Roco-Report, der wirklich nur nach billigem Werbeblättchen aussieht.
<Und auch 1,2,3 ist sicher schnell vorbei.>
Modellbahn-Illustrierte und MBZ scheinen ja auch ihre Käufer zu finden.
<Aber "Mann und Bordell", pardon, "Bahn und Modell" von Michael Meinhold war, verglichen mit dieser Papierwüste, wirklich gut und schon deshalb auf dem Markt chancenlos.>
Ja, selbst wenn man heute in in den alten B&M blättert, scheint die Zeitschrift noch Lichtjahre voraus.
<Was für eine Sch...e bei den Modellbahnprintmedien produziert wird sieht man zum Beispiel im Vergleich mit dem was ein einziger Mann mit seiner Onlinevariante auf die Beine stellt. Respekt, Respekt, lieber Guido.>
Was ist damit konkret gemeint?
<Und ein Tip für Händler :
25% der Hefte werden zerlesen, 25% werden geklaut und 25% werden verkauft. Der Deckungsbeitrag reicht dann für das Porto um die restlichen Hefte zurückzuschicken. Nennt man heute negative Renditeoptimierung oder so ähnlich.>
Ganz so schlimm kann es nicht sein, sonst würde es wohl keine Zeitschriftenhändler geben, aber ob ich extra zum Moba-Händler fahre, um mir eine Zeitschrift zu holen? Ich fahre eh zur Bahnhofsbuchhandlung, weil es da dann auch noch Zeitschriften für meine anderen Interessengebiete (Modellautos, Oldtimer, Motorsport) gibt.
Grüße vom Altblechbahner