moin, interessant wäre auch zu wissen, wer denn im Falle eines neuen Gleises bzw. Ausbau des C-Gleises umsteigen würde.... Ich seh's mal so - nicht aus technicher sondern aus landschaftsbaumäßiger Sicht: Würde ich heuer nochmal anfangen - ganz klar C-Gleis. Ich hab einfach nicht mehr die Geduld, Zeit und Muße, nackte Gleiskörper einzuschottern. Denn: wenn hier schon propagiert wird, daß ein neues Gleis profi- , modellmäßig zu sein hat, sollte schon klar sein, daß dann auch eine profi- , modellmäßige Schotterung einzufordern ist! Wenn schon - denn schon Und der Aufwand, C-Gleis (ja sogar M-Gleis) "augengerecht" einzuschottern, ist um einiges geringer als bei Gleisen, bei denen man zwischen den Schwellen noch mit der Pinzette die Krümel verteilen soll (vom Schutzaufwand bei Weichen ganz zu schweigen). Anlagenbilder hier im Forum bestätigen die optische Überzeugung.
Geht auch (fast) ohne Krümel, sogar bei Spezialweichen:
moin Weichen-Walter das weiß ich wohl... Und mir ist es sogar wurscht, ob die Schotterung teuer, billig, im Preis mit drin ist....mir geht es einfach darum, nicht mehr friemeln zu müssen. Aus die Maus.
Zitat von silz_essensagen wir es mal so: Eine Überarbeitung des K-Gleises erscheint mir dringend geboten.
Wieso schliesst sich die alte MÄ nicht mit einem anderen Hersteller (Tillig, Roco, evt. Peco) zusammen und baut deren Weichen mit Pukos, es müssten schliesslich nur die Schwellenbänder adaptiert ("gelocht") werden, ne Rille für die Pukos gefrässt werden und eine elegante Puko-Verbindung "erfunden" werden. Oder anders herum: wieso stellen die genannten Gleichstromer ihr Gleismaterial nicht auch für MÄ her?
Am anderer Stelle habe ich schon mal geschrieben, dass die reinen Herstellungskosten von Mä ab Werk Ungarn bei Weichen heute (2012) maximal 2-3 € betragen, 1995 waren es ca 100 Pfennige!!!, incl aller Kosten, Abschreibungen etc.! Der Rest ist neben der Handelspanne die Kaufkraftabschöpfung zur Refinanzierung der zu billig verkauften Loks.
Zitat von HelkoWieso schliesst sich die alte MÄ nicht mit einem anderen Hersteller (Tillig, Roco, evt. Peco) zusammen und baut deren Weichen mit Pukos, es müssten schliesslich nur die Schwellenbänder adaptiert ("gelocht") werden, ne Rille für die Pukos gefrässt werden und eine elegante Puko-Verbindung "erfunden" werden. Oder anders herum: wieso stellen die genannten Gleichstromer ihr Gleismaterial nicht auch für MÄ her?
Weil der Unterschied nicht in den Punktkontakten liegt. Tillig und Peco basieren auf einem anderen Rad-Schiene-System.
Warum die Modelleisenbahn Holding GmbH keine Anstalten macht, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber sie promoten ja nicht einmal mehr ihr eigenes Roco-Line-Gleis, scheinen sich ziemlich aus dem Gleisbau zurück zu ziehen. GeoLine mit Pukos könnte ich mir vorstellen, genau so, wie ich vermute, dass Piko schon sein A-Gleis mit Pukos fertig geplant hat(te). Das hätten wir kennen gelernt, wenn Märklin die Segel gestrichen hätte. Hat Märklin aber nicht, zum Glück. Denn das C-Gleis ist immer noch das praktikabelste Gleis und es wäre mächtig Schade, wenn es dass nicht mehr frisch ab Werk gäbe.
Grüße, Peter
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Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
ZitatAm anderer Stelle habe ich schon mal geschrieben, dass die reinen Herstellungskosten von Mä ab Werk Ungarn bei Weichen heute (2012) maximal 2-3 € betragen, 1995 waren es ca 100 Pfennige!!!, incl aller Kosten, Abschreibungen etc.! Der Rest ist neben der Handelspanne die Kaufkraftabschöpfung zur Refinanzierung der zu billig verkauften Loks.
Das C-Gleis wurde erstmals 1996 vorgestellt. Oder bezieht sich deine Aussage über die Kosten von 1995 auf den Vorgänger Alpha-Gleis.
Und sorry, sonderlich glaubwürdig finde ich deine Aussage ohne Quelle o. ä. nicht, angesichts der bekannten Kosten für Formenbau (lt. MIBA für die Entwicklung der Württembergischen C [Lok nicht Gleis] zwei Millionen DM) und auch in Ungarn vorhandenen Personalkosten nicht.
Wenn Märklin tatsächlich so geringe Kosten fürs Gleismaterial haben sollte, frage ich mich, warum man dann nicht einfach die gewünschten Gleiselemente auf den Markt wirft. So eine schlanke Kreuzungsweiche für 1€ produzieren und für 80€ verkaufen - das gäbe doch eine hübsche Gewinnspanne. Von daher scheint in der Kalkulation ein wichtiger Faktor zu fehlen.
Als das C auf den Markt kam, habe ich mich sehr gewundert und war enttäuscht, weil Maerklin offensichtlich nichts von anderen gelernt hatte.
Da gab es in der MiBa schon vor länger Zeit den Vorschlag und Beispiele, wie man die Pukos fast unsichtbar machen kann (zumindest in einfachen Gleisen, bei Weichen ist das schwieriger), indem man sie nicht auffallend mitten auf die Schwellen setzt, sondern sie im Schotter verbirgt.
Da gab es mal das schöne Gleis von ADE. Das wurde auch hier im Forum schon oft diskutiert.
Da gab es mal das ursprüngliche Roco-Line-Gleis mit Bettung, die nur angeknipst war.
Warum hat Maerklin damals diese Ideen nicht in irgendeiner Form aufgegriffen? - Pukos unregelmäßig im Schotter getarnt (hätte nicht mehr gekostet) - ein Gleissystem, das man mit und ohne Bettung fabrizieren und kaufen kann (spart Kosten)
Einen Vorteil hat das C als Bettungsgleis: man kann die Elektronik und Mechanik bei Weichen und sogar fuer Signale versteckt in der Bettung unterbringen.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
ich bin kein Märklin Bahner mehr! Daher bin ich unbefangen bei dieser Frage.
Nach meiner Ansicht braucht Märklin kein weiteres Gleissystem. Der Ausbau des C-Gleis-System mit den noch fehlenden Komponenten wäre optimal. Ich denke da in Richtung altes ADE-Gleis-System.
Es fehlen (und dass jetzt keiner kommt und schreib, dass es die mit 24° Abzweigwinkel schon gibt) die SCHLANKEN: - DKW - EKW - Innenbogenweiche (a la Peco SL-E186/187 und passend zum R9) - Hosenträger mit 57 mm Parallelgleisabstand - Y-Weiche - Flexgleis - kurze Ausgleisstücke (das man nicht mehr mit 188,7 mm o.ä. ausgleichen muss)
DAFÜR wäre es an der Zeit.
Ein moderneres K-Gleis würde sich nach meiner Ansicht viel zu wenig von dem vorhandenen K-Gleis unterscheiden. Was soll man da noch verbessern außer der Profilhöhe? Nur muss diese so gestaltet sein, dass auch eine TM800 noch darauf fahren kann. Nee, das ist kein Weg.
Der konsequente Ausbau des C-Gleises (und nicht nur leere Versprechungen und Vertröstungen) ist gefordert!
Gruß, Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
als Nichtmärklinist sehe ich das C-Gleis als sehr gut an, es sollte vielleicht noch ausgebaut werden mit den ersehnten Weichenformen und evtl. Flexgleis. Das läuft eher schleppend, nicht weil Märklin ignorant wäre, sondern wegen des sicherlich erheblichen Aufwands und Finanzbedarfs.
Für ein weiteres Gleissystem, ein modernes K-Gleis, vermute ich keinen ausreichenden Bedarf. Waschechte Märklinisten und Nostalgiker kommen mit dem C-Gleis voll auf ihre Kosten, ebenso die Spiel- und Teppichbahner. Die Minderheit, die eine ambitionierte Anlage anstrebt mit vorbildähnlichen Gleisen und Weichen, kann einfach 2L nehmen. Märklin bedient sie über Trix weiter mit Fahrzeugen (also ist ein 2L-Umsteiger als Kunde nicht unbedingt verloren, wozu dann ein weiteres Gleissystem selbst entwickeln?), und im Digitalzeitalter hat die Umrüstung vorhandender Loks ihren Schrecken verloren. Außer man hat historisches Gußeisen, aber dann wird man sowieso nicht mal C-Gleis verwenden, sondern M.