RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1351 von hubedi , 08.10.2019 15:08

Hallo Matthias,

der Anfang ist gemacht und ich denke, Deine selbstgebaute Überwachung wird ein besonderer Hingucker auf Deiner Anlage. Der Trägerabstand hängt natürlich von der Dachkonstruktion und deren Tragfähigkeit ab. Die 7 m erscheinen mit sinnvoll zu sein. Aber ich bin nicht vom Fach und wage keine fachlich fundierte Aussage.

Die von Dir angesprochenen Schwierigkeiten der PC-Steuerung beim Rangieren bestärken mich eher in meiner Tendenz, ganz auf eine Automatik zu verzichten. Lieber einen lebenden Mitspieler engagieren als einen Rechenknecht. Die Abläufe bei einer Softwaresteuerung sind mehr auf einen relativ starren Fahrbetrieb als auf ein kreatives Spielen ausgelegt. Überraschungen mögen die Bits und Bytes für gewöhnlich gar nicht. Und wie viele Sensoren will man denn einbauen, um die Software auf dem Laufenden zu halten.

Spezialbereiche, wie die Verwaltung und Steuerung des Schattenbahnhofs mögen gehen, aber dann möchte ich selbst an den Regler.

LG
Hubert


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1352 von Ralf Franke , 09.10.2019 05:45

Hallo Matthias,
ein sehr schönes informatives Video.
Deine Überdachung schein ein tolles Projekt zu werden.

MfG
Ralf


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1353 von wulfmanjack , 09.10.2019 11:31

Hallo Matthias,

da ist ja jemand Oldschool unterwegs.

Konstruktionszeichnung angefertigt und mit Holzleisten als Zimmermann in Nebenerwerb
Diese Überdachung wird somit etwas ganz Besonderes und ich kann mir die Wirkung auf der Anlage schon gut vorstellen.

Kriegen wir das mit unserem Baumbau d. J. noch auf die Reihe? Melde Dich bitte mal (PN).


LG
Wolfgang

Link zu dem was mich seit längerem beschäftigt:
viewtopic.php?f=64&t=119219


 
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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1354 von Ulf_B , 09.10.2019 21:18

Gefällt mir auch
Aber müssten die Fetten nicht eigendlich die Sparren tragen?
oder wo kommen die in der Konstruktion hin?

Viele Grüße

Ulf


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und hier etwas 3Druck aus Güntersbach


 
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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1355 von wolferl65 , 15.10.2019 18:37

Servus Matthias,

da formulierst Du einen perfekten Ansatz für die Steuersoftware, glaube, das wäre zu schön, um wahr zu sein... Behelfe mich momentan noch bei mir mit Festlegen der Zug- über die Loklänge, habe selbstredend im SBF damit schon mehrere Auffahrünfälle in den Aufstellblöcken fabriziert .

Bahnsteigüberdachung wird bestimmt fein, old school find ich auch immer gut. Auf den Dachverlauf im leichten Bogen bin ich schon neugierig, das steht mir auch noch bevor...

Gruß
Wolfgang


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1356 von sarguid , 16.10.2019 10:52

Hi,

Die erste Serie für die Bahnsteigüberdachung ist fertig - jetzt ist die Frage: Welche Empfehlungen habt ihr für den Bodenbelag? Bisher habe ich da nur Sand, das passt aber mit Überdachung garnicht. Ich dachte an Pflasterplatten von Auhagen, oder aber Gips selber ritzen? Wobei die Pflasterplatten wahrscheinlich gealtert besser aussehen könnten und auch weniger Probleme beim Verlegen verursachen.

Die meisten hier im Forum haben auch Kunststoff verwendet - allerdings kommt auf den Bildern nicht so richtig raus ob Gips nicht doch besser gewesen wäre. Ist halt jetzt erstmal auch Arbeit am "offenen Herzen" - also alles drumherum abdecken und dann den Gips abschaben in diesem Bereich und neuen drauf

Zu euren Beiträgen:

@Wolfgang: Danke für die Rückmeldung - ich habe übrigens im Schattenbahnhof noch eine 2. Sicherung eingebaut: Dort melden 1 IR Melder und 2 S88 Melder die ungefähre Länge des Zuges weil ich der Software halt auch nicht traue meine Rangiertätigkeiten vollständig parallel mit zu begreifen Falls du auch TC verwendest und es dich interessiert schick mal eine PN. Ansonsten warte ich mal bis du deine Quertragwerke fertig hast bevor ich damit anfang

@Ulf: Vollkommen richtig! Es gibt eine untere Fusspfette die aber in diesem Falle auf dem Querträger aufliegt. Auf diesem liegen dann die Sparren. Selten aber genau so in Hamburg gebaut.

@Wolfgang: Habe zum Glück eine Architektin in der Familie die mich da aufklärt. Wegen Baumbau schicke ich Dir gleich eine PN

@Hubert: Ich werde es mal mit 7m bzw. 7cm machen und schauen was rauskommt. Ansonsten bin ich durchaus ein Freund der Softwarelösungen (hängt auch mit meinem Beruf zusammen), aber in diesem Falle bräuchte es halt schon sehr viel Aufwand um das Problem der Rangierbahner in den Griff zu bekommen wie auch Wolfgang geschrieben hat: "wäre zu schön um wahr zu sein..."

Bis Bald (muss jetzt erstmal Herbstlaub fegen - wird Zeit das endlich Schnee liegt....)


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1357 von wolferl65 , 16.10.2019 13:46

Hi Matthias,

Zitat

Hi,

Welche Empfehlungen habt ihr für den Bodenbelag? Bisher habe ich da nur Sand, das passt aber mit Überdachung garnicht. Ich dachte an Pflasterplatten von Auhagen, oder aber Gips selber ritzen? Wobei die Pflasterplatten wahrscheinlich gealtert besser aussehen könnten und auch weniger Probleme beim Verlegen verursachen.

Die meisten hier im Forum haben auch Kunststoff verwendet - allerdings kommt auf den Bildern nicht so richtig raus ob Gips nicht doch besser gewesen wäre. Ist halt jetzt erstmal auch Arbeit am "offenen Herzen" - also alles drumherum abdecken und dann den Gips abschaben in diesem Bereich und neuen drauf

Zu euren Beiträgen:

@Wolfgang: Danke für die Rückmeldung - ich habe übrigens im Schattenbahnhof noch eine 2. Sicherung eingebaut: Dort melden 1 IR Melder und 2 S88 Melder die ungefähre Länge des Zuges weil ich der Software halt auch nicht traue meine Rangiertätigkeiten vollständig parallel mit zu begreifen Falls du auch TC verwendest und es dich interessiert schick mal eine PN. Ansonsten warte ich mal bis du deine Quertragwerke fertig hast bevor ich damit anfang





Zu meinen gebogenen Bahnsteigen habe ich mir auch schon eine Menge gegrübelt. Werde mich da wohl am Vorbild Geislingen orientieren, betoniert, asphaltiert. Fertige Platten oder Pflaster, kommt wegen der Fugen im Bogen nicht in Frage. Bei der Umsetzung werde ich mich am "Bahnhof im Norden" orientieren (viewtopic.php?f=64&t=128822&hilit=Bahnhof+im+norden&start=175#p1924196. Schalung für den Gips an der Gleiskante angelegt, Bahnsteigkanten vermutlich aus Balsabeton, schön biegbar, Form wie in Geislingen. Vor der Verwendung von Gips hab ich auch Respekt wegen dem Dreck, muß halt alles wirklich sauber abgeklebt sein... Beim farbigen Bearbeiten von Gips hab ich an der Ladestrasse schon gute Erfahrung gemacht. Nach Ersaufen des Gipses mit Tiefgrund, kann man die Gipsplatten wie Kunststoff bemalen oder patinieren, da hat überhaupt nichts mehr gesaugt.

Verwende zur Steuerung Rocrail, im Schattenbahnhof die Ausfstellblöcke. War bisher einfach zu faul, jeden Wagen einzupflegen und dann daraus Züge zusammenzustellen. Das Problem VOR dem Rechner könnte recht einfach entschärft werden, hätten die Wagen alle Wiederstandsachsen, die melden. Dann wäre der Abschnitt halt belegt und gesichert. Dann müssten aber strenggenommen auch wieder alle Wagen bekannt und zu Zügen zugeordnet sein, um ständige Geisterzugmeldungen zu unterbinden... Wie mans macht...

Bei den Quertragwerken wird es noch eine verbesserte Variante geben, bin schon drüber, muß vorher aber noch den Verlauf im Tunnel klären und die Befestigung für die Fahrdrähte zusammenlöten. Aber es eilt uns ja nicht

Gruß
Wolfgang


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1358 von Der Dampfer , 17.10.2019 18:42

Hallo Matthias
Ich habe mich gar nicht recht getraut was zu schreiben ,wenn ich die geballte Ladung Wissen meiner Vorredner so beschaue. ops:
Ich rangiere immer mit Daumen und Zeigefinger und egal wie viel Wagen der Zug vorher oder nachher hat ,er fährt und kommt an. Zuruf an den Lokführer reicht ob der zusätzlichen Last
Bei soviel Elektronik und hin und her geht ja der Spass am Rangieren über die Wupper.
Ich bin leider der Analogmensch schlecht hin.Sorry das ich nichts an Problemlösung anbieten kann zu den Steuerungsdingen
Deine Bahnsteigüberdachung ist dafür aber klasse Matthias und für den Bodenbelag würde ich Gipsplatten (Pflaster) verwenden ,wie schon die Stummikollegen weiter oben.
Eine Alternative könnten diese neuartigen flexiblen Pflastermatten sein ,die von verschiedenen
Herstellern angeboten werden.
Beste Grüße und gerne bis später sagt Willi


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1359 von sarguid , 24.10.2019 19:52

Hallo liebe Mobafreunde,

langsam aber sicher entwickelt sich die Bahnsteigüberdachung. Aber der Reihe nach:

@Willi: Gips ist gebongt! Macht auf jeden Fall Sinn in der Kurve. Was das Rangieren anbelangt: Die Kombination aus digitalem Automatikbetrieb und manuellem Rangieren macht schon irre Spaß. Im Untergrund hätte ich auch echt Probleme die Züge noch selbst zu steuern - alleine die Kehrschleife genau im richtigen Moment umzuschalten ist bei langen Zügen im Untergrund schon ein Abenteuer - und den Schatten-Sackbahnhof könnte man im manuellen Betrieb wohl auch vergessen. Aber die Technik ist halt doch noch "ausbaufähig" - oder RfI wie der Techniker sagt: "Room for Improvement" ... insbesondere was das Rangieren anbelangt

@Markus: Dank Dir für den Link - absolut cooles Video und sehr informativ. Aber für die kleinen Platten werde ich wohl keine Styrodurplatten verwenden - denke das wird zu klein für die Gipsformen. Ritzen wird aber wohl auch gehen.

@Wolfgang: Du hast das Problem auf den Kopf getroffen: Das Biegen wird ein echtes Problem werden... Vor allem wenn es um das Biegen des Daches geht.

Inzwischen habe ich nämlich mal 8 "Tragwerke" gefertigt jeweils aus 2x2 mm Kiefernleisten. Da es später ziemlich viel Arbeit wäre die fertig verbauten Teile mit Farbe zu versehen, wurden diese direkt mit Beize versehen:



Aber wie jetzt bitteschön eine Überdachung im Bogen verlegen. Hier kam mir zu Hilfe, das in diesem Bereich der Bahnsteig wirklich nur einen wirklich sehr kleinen Bogen macht. Mit 6m Abstand zwischen den Tragwerken komme ich auf eine Länge der Überdachung von 51cm. Die Abweichung von der Geraden ist am Ende jeweils gerade mal 5mm. Das sollte reichen um mit einer geraden Überdachung zu arbeiten - so meine Hoffnung :?

Also erstmal nur aus Polystrol ein Dach gefertigt (nur aus Holzleisten wäre dann doch zu instabil). Auf das Polystrol wurden dann dünne Holzfurniere aufgeklebt:



Mit allen Tragwerken sieht das dann so aus:



Geklebt wurden die Holzleisten mit Uhu Hart - während Ponal nur für die Tragwerke verwendet wurde. Es fehlen hier noch alle Sparren und die Fusspfetten, aber für eiene erste Probe sollte es reichen. Da der Sandbahnsteig eh weg muss war es auch kein Problem erstmal nur Löcher in den Bahnsteig zu bohren, und tatsächlich: Es scheint zu funktionieren mit dem "Biegen". Wobei biegen hier wirklich zu viel gesagt ist. Wie man sieht lässt sich zwar die Unterkonstruktion biegen, aber das Polystrol folgt - logischerweise - weiter der geraden Form. Sieht man aber m.E. nicht wirklich. Selbst wenn ich von oben draufschaue sieht man die Trapezform nur bei sehr genauem Hinsehen. Und ich meine mich zu entsinnen, das man auch im Original teilweise Trapezformen bei den Bahnsteigdächern verwendet hat (wenn man sich den Bahnhof Hagen anschaut sieht man auch dort einzelne Trapezformen):



Lichtraumprofil ist jedenfalls noch eingehalten. Jetzt steht dann erstmal an den alten Gips vom Bahnsteig runterzubekommen und neuen Gips zu giessen - also ist erstmal abkleben der Infrastruktur angesagt

Ich habe keine Ahnung ob das was wird - aber bisher sieht es ganz gut aus. Was die Teerbahnen als Dach anbelangt wollte ich durchgehend Schmirgelpapier verwenden. Leider gibt es das aber nicht in 51cm Länge, sodaß sich logischerweise eine Trennkante ergibt. Würdet Ihr stattdessen eher dazu raten überlappend im Verband die "Teerbahnen" zu verlegen? Notfalls könnte man auch das dunkle Schmirgelpapier grauschwarz streichen - das würde wohl auch helfen die Trennkante zu kaschieren.


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1360 von N Bahnwurfn , 24.10.2019 20:29

Hallo Mathias,

hoffe es klappt alles mit deinen Gipsarbeiten auf dem Bahnsteig. Wird hoffentlich auch keine zu große Sauerei.
Die Überdachung sieht jedenfalls schon mal vielversprechend aus.
Was die Pappeindeckung anbelangt, solltest du feines Naßschleifpapier verwenden um gesandete Pappe darzustellen.
Hat auch den Vorteil das du, wenn mit wasserfestem Kleber geklebt, nachträglich noch mit nassen Farben drauf rum panschen kannst.
Für nackte Pappe, die ja auch oft verwendet wurde, eignet sich schwarz durchgefärbtes Bastelpapier, bzw. dünner Karton.
Auf jeden Fall solltest du bei beiden Varianten die einzelnen Pappbahnen darstellen.
Auf einer Rolle sind in der Regel 15 m, was einer Streifenlänge von ca. 17 cm bei dir entsspricht. Breite 1,20 m, also etwa 1,5 cm.
So hast du noch genug Futter zum überlappen der Bahnen. Bahnen überlappt von unten nachoben zur Dachmitte hin und immer in einer Richtung, also z.B. von der linken zur rechten Dachseite kleben. Die darüber liegende Bahn wieder links beginnend und auch die Bahnenden werden immer etwas überlappt. Du musst auch nicht unbedingt immer Bahnen von 17 cm Länge verkleben. An den Dachenden wurden die Restrollen ja immer abgeschnitten und an anderer Stelle weiter verwendet, so das zwischendrin auch kürzere Bahnabschnitte entstanden. Vermeide aber das die vertikalen Bahnfugen der verschiedenen Bahnenden nicht zu dicht bei einander liegen. Sieht so viel lebendiger und auf jeden Fall besser aus, als das ganze Dach mit einem durchgehenden Stück zu bedecken, und dann spielt auch die Länge der Sandpapierbögen keine Rolle mehr.

Macht allerdigs auch mehr Arbeit, aber siehs einfach meditativ.


MfG Peter


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1361 von hubedi , 25.10.2019 00:07

Hallo Matthias,

ich habe auch schon mit einfachem Abklebeband oder Malerkrepp gearbeitet um glatte Dachpappe nachzubilden. Das ist zwar nicht durchgefärbt, lässt sich nach dem überlappenden Aufkleben aber gut Kolorieren.

LG
Hubert


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1362 von Chneemann , 25.10.2019 07:54

Hallo Matthias,

da hast Du aber wieder ein interessantes Projekt gestartet
Gefällt mir bis jetzt Deine Überdachung - Selbstbau passend zum Bahnhof Selbstbau


Gruß Florian

Meine Anlagen:
Im Westerwald (Ab 2017)
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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1363 von wolferl65 , 25.10.2019 10:18

Morgen Matthias,

Zitat







Tja, das kommt jetzt halt davon, daß Du Dich irgendwann einmal für diese herrliche geschwungene Gleisführung entschieden hast, statt für eine Gerade. Warum einfach machen... . Einfacher im Bogen wird es sicher mit Dachpappenstreifen. Huberts Hinweis mit dem Malerkrepp ist interessant, da gibt es sicher deutlich definiertere und nicht so hervortretende Überlappungen.

Bin gespannt auf die Gipsereien!

Gruß
Wolfgag


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1364 von Ulf_B , 25.10.2019 10:45

Moin,
Vieleicht könnte man den Stoß bei der Schmireglpappier Variante abschwächen indem man die Streifen auf Stoß aneinander klebt und bei der einen auf 5mm (Überlappungslänge) ein oder zwei Lagen Papier unterklebt. Es muss ja keine echte Überlappung geben, sondern nur wie eine aussehen.

Viele Grüße

Ulf


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1365 von sarguid , 26.10.2019 15:19

Hi,

cool - vielen Dank für die vielen Antworten. Allerdings bin ich mir jetzt immer noch nicht sicher wie ich das Dach mache. Aber der Reihe nach:

@Peter: Ich habe schon dunkles Schleifpapier - allerdings ist Naßschleifpapier in der Regel nur in einer sehr hohen Körnung zu bekommen. Aber vielleicht hab ich da auch noch nicht die richtigen Läden für abgeklappert.. Aber eine Breite von 15mm? Das sieht auf den Originalbildern alles eher nicht überlappend aus (siehe meinen Nachbau von Klein Flottbeck). In Hagen sieht man die Überlappungen sehr schön - das sind da aber mindestens umgerechnet 50 mm? Und ausschliesslich vertikale (also senkrecht zur Bahnsteigkante) Überlappungen.

@Hubert: Auch eine gute Option - allerdings wäre mir Malerkrepp zu glatt, und ich finde Schleifpapier sieht einfach täuschend echt aus - auch ohne das man es noch nachkoloriert.

@Markus: Ich denke ich bleibe bei der Schleifpapiervariante, aber dann eher in 50mm Abstand und nur vertikale Überlappungen. Guter Tipp mit MBZ - muss ich mir fürs nächste Projekt merken.

@FLorian: Ist mir selbst noch gar nicht aufgefallen - aber ja, in dem Falle ist es Selbstbau zum Selbstbau (wobei eigentlich wirklich nur der Bahnhof echter Selbstbau ist).

@Wolfgang: Ich hoffe immer noch das ich das ganze Objekt ein wenig biegen kann - wenn nicht ist halt teilweise Abriss und Neuaufbau angesagt ops:

@Ulf: Werde ich direkt mal ausprobieren - die Idee mit Papier drunter war mir neu

@Markus/Ferdi: Oha - 1mm Überdeckung kann ich mir gut vorstellen - aber nur 10mm Breite? Das habe ich bisher auf den Satelittenbildern noch nicht erkennen können (wann schaut man auch mal auf ein mit Schweissband ausgekleidetes Bahnsteigdach von oben). Senkrecht macht aber auf jeden Fall Sinn. Dann würde u.U. die Befestigung im Firstbereich verlaufen.

Ich glaube ich werde mir das mal alles in Ruhe unverklebt zusammenstellen und dann schauen wie das mit der Breite hinkommt. Eure Antworten helfen mir jedenfalls sehr viel weiter - und vielen Dank auch an Ferdi für seine Antwort!

Habe jetzt erstmal mit der "Auskofferung" für den neuen Bodenbelag begonnen - hätte nie gedacht das Gips so dämlich hart sein kann Manuelle Hobelarbeit mit dem Stechbeitel ist da angesagt. Und da man natürlich wunderbar an die Stelle drankommt kann man den Stechbeitel auch ganz toll ansetzen - ein Bild von meinem gepflasterten Finger spare ich euch jetzt mal ops:

Ich werde also froh sein wenn ich 2mm Gips auf den vorhandenen gut drauf bekomme. Da schwört ja inzwischen hier jeder auf so sein Hausmittelchen. Ich hatte Gips 3:1 mit Moltofill gemischt um ein schnelles Abbinden zu vermeiden. Aber nun geht es mehr darum den Gips einerseits gut bearbeiten zu können, andererseits aber auch darum das er gut auf dem vorhandenen (Gips)untergrund hält. Denke da könnte die Variante mit 3:1 Gips/Ponal sinnvoller sein, was denkt ihr? Oder doch 3:1 Gips/Tapetenkleister?

Das ganze muss ja auch noch gut fliessen können. Zwar kann ich einen grossen Teil der Oberfläche abziehen, aber um den Treppenabgang herum wird das nur schwierig machbar sein. Gute Fliessfähigkeit, feste Verbindung und gute Bearbeitung zum Ziehen der Fugen wäre also in diesem Falle angesagt.


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1366 von Mornsgrans , 26.10.2019 21:10

Matthias,
in einem gut sortiertem Baumarkt (z.B. Globus) findest Du das gesuchte Schleifpapier in ca. DIN-A4 - Format als einzelne Bögen mit 800er und 1200er Körnung. Wenn die Sortimente nicht allzusehr verändert würden, sollten die Bögen dort zu finden sein, wo es auch das Zubehör für Holzbearbeitungs-Werkzeuge (Schleifbänder, Fräseinsätze für Bohrmaschinen, aber auch Schleifklötze etc.) zu finden sind.- Vom Gefühl her würde ich 800er verwenden.
Vielleicht mann man auf der Rückseite einen ca. 0,5-1mm breiten Rand etwas abschleifen, dass die Stoßkanten nicht so dick werden. Ich würde erst die Kante schleifen versuchen und danch erst den Streifen in der gewünschten Breite abschneiden.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1367 von GSB , 26.10.2019 21:52

Hallo Namensvetter,

bevor Du da im ansonsten schon fertig gestalteten Bereich mit Gipspampe & Ritzen anfängst , schau Dir doch mal diese Matte an:
https://shop1.ch-kreativ.eu/de/h0-sonsti...tonplatten.html

Gibt da auch noch andere Ausführungen & Formate...

Zitat
Die auf dieser Seite angebotenen Matten sind unter Wärme verformbar und leicht mit Cuttermesser oder Schere zuschneidbar. Sie bestehen aus Sandsteinpaste (80% Quarzsand) auf einem Trägergewebe und sind Lösemittelfrei. Alle Matten können mit handelsüblichen Acryl- oder Dispersionsfarben gesupert oder auch komplett umgefärbt werden.


Sollte sich somit auch Deinem im sanften Bogen liegenden Bahnsteig gut anpassen lassen.

Dein selbstgebautes Bahnsteigdach sieht schon mal sehr vielversprechend aus!

Gruß Matthias


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1368 von sarguid , 03.11.2019 22:41

Was hab ich mir nur damit angetan!

Nachdem ich Matthias' Nachricht zu spät gelesen hatte und mich eifrig schon mal ans Ritzen gemacht hatte, war die Verlegung der Bodenplatten dann doch wesentlich schneller erledigt als auf meiner heimischen Terrasse. Mehr Ärger hat aber dann doch die Dacheindeckung gemacht:

Zunächst hatte ich die Holzleisten mit Uhu Plus auf Evergreenprofile geklebt. Die Konstruktion hätte sonst überhaupt nicht gehalten. Aber Uhu Plus hält nur die ersten 2h gut auf Evergreenprofilen - danach lösen sich die Profile wieder von dem Furnierholz. Ich wollte mich schon richtig ärgern als mir klar wurde, das dies überhaupt kein Problem darstellt - im Gegenteil: Da das Furnierholz inzwischen schon mit Ponal auf die Holzkonstruktion geklebt war, reichten die 2h um den Furnierstreifen den nötigen Halt zu geben - praktischerweise hat man auf diese Art eine "Schalung" die sich rückstandslos danach entfernen lässt.

Und dann habe ich doch die Schweissbahnen in 15mm Abstand mit 1mm Überlappung geklebt. Dieses Mal mit Uhu Flinke Flasche. Klappt sehr gut - allerdings muss man die Bahnen kurz nach dem Kleben befestigen da diese sich anfangs schnell lösen. Im Unterschied zu Uhu Plus löst sich alles in den ersten 10 min - danach ist es bombenfest:



Hier war dann mal eine erste Stellprobe angesagt - rechts sieht man gerade noch den "Notausstieg" auf dem sonst der Bahnhof steht. Nicht wundern das der Gips noch glänzt. Der Gips wurde erst noch mit normaler Grundierung eingestrichen. Ausserdem hat sich noch eine Stütze beim Einbau gelöst:



Leider sieht man beim Einbau fast nichts mehr von der Unterkonstruktion Fahrtests sehen ganz gut aus - aber mit Regenrinne wird es eng. Bin mir nicht ganz sicher ob es wirklich eine Regenrinne benötigt? Ohne kommt die Konstruktion irgendwie besser daher.

Ganz synchron stehen die Balken leider auch noch nicht - da muss wohl auch noch etwas nachgearbeitet werden.




Aber erstmal muss der Abgang ersetzt werden durch ein Geländer und auch über die Beleuchtung muss ich mir noch Gedanken machen. Und ein Hampelmann wartet auch noch auf Vollendung - also genug Arbeit für die nächsten Regentage...


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1369 von Erzgebirgs-MoBa H0 , 03.11.2019 22:48

Servus,

das schaut doch richtig klasseaus schon. Gefällt mir richtig gut. Die Dachpappe habe ich so auch auf meinem Güterschuppen und Lok schuppen gebaut und ich finde, das schaut schon sehr realsitisch aus. Ich freu mich schon auf das erste Fahrvideo mit dem neuen Bahnsteig

LG Tino


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1370 von hubedi , 04.11.2019 07:06

Hallo Matthias,

das ist doch eine herrlich filigrane Überdachung geworden. Auch wenn die Balkenkonstruktion im Fahrbetrieb nicht so sehr zu sehen ist, auf Fotos des Bahnsteigs werden sie sicher ins Auge fallen. Und dann sind da noch die ganzen Reisenden auf dem Bahnsteig. Gut, die schauen nicht soooo oft nach oben ... aber wenn sie doch mal den Kopf in den Nacken legen?

Eine Dachrinne - und sei es nur eine kleine, schmale - würde ich auf alle Fälle anbringen. Sonst ständen die Reisenden beim Einsteigen im Tropfenfall. Ich könnte mir hier sogar eine Holzrinne z.B. aus Furnierstreifen vorstellen. Das würde zum Stil passen ...

LG
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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1371 von wolferl65 , 04.11.2019 17:55

Servus Matthias,

gut ist er geworden, der Bahnsteig! Die Überlappung der Bitumenbahnen hätte ich mir schlimmer vorgestellt, schaut klasse aus. Was ist das für eine Körnung? Auf eine Regenrinne würe ich allerdings auch nicht verzichten, und wenn es nur eine kleine Leiste ist...

Gruß
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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1372 von sarguid , 05.11.2019 13:44

Hi,

ja - das ist eine 240er Körnung. Sah mir besser aus als die 800er Körnungen. Habe mal meine Bastelkiste durchstöbert und kriege wohl gerade so 1m Regenrinnen zusammen. Dürfte nur schwierig werden die zu befestigen, da muss ich nochmal schauen.

Aktuell ist erstmal die Beleuchtung dran - habe gerade mal 4 gelbe LED angeschlossen und bin jetzt dabei aus alten Süsswarenverpackungen kleine Lampen zu bauen


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1373 von wolferl65 , 05.11.2019 17:29

Hi zurück,

danke für die Info, ist vermutlich wie beim Schotter, zu fein ist dann auch nix. Bei der Regenrinne - denk ich - geht es nur um die "Illusion", daß da was ist, denke z.B. an eine aussen leicht zum Viertelstab geschliffene Holzleiste B 1,5 x H 1 mm.

Hm, Schwerter zu Pflugscharen, ok, aber, alte Süsswarenverpackungen zu Lampen... was könnte da wohl drin gewesen sein...

Bau die Beleuchtung bitte nicht zu hübsch, sonst muß ich gleich wieder mein reines Tageslichkonzept überdenken

Gruß
Wolfgang


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1374 von Ulf_B , 06.11.2019 20:44

Hallo Matthias,

Ich finde die Bahnsteigüberdachung ausgesprochen gelungen und bin sehr gespannt auf deine Süsswarenverpackungen-Lampen.
Konntest du die Ständer noch ausrichten?
An einigen Stellen scheint die Dachpappe an den Stößen noch etwas hoch zu stehen oder täuscht das?

Viele Grüße

Ulf


Hier geht es zum Güntersbach Bauthread:

und hier etwas 3Druck aus Güntersbach


 
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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1375 von sarguid , 07.11.2019 00:19

Hi,

Zum Glück regnet es hier seit Tagen! So konnte ich endlich mal an der Überdachung weiterarbeiten. Vor allem aber an den Lampenschirmen. Bevor ich jetzt gross erzähle... Da sagt wohl ein Bild mehr:



Ich denke jeder kennt diese Form der Süsswaren :) Oberhalb davon sieht man wie die LEDs in die schwarz gestrichenen "Schirme" eingarbeitet wurden. Um noch Plus von Minus zu unterscheiden wurde jeweils ein kurzer und ein langer Draht verwendet und zur Stabilisierung ein Stück Stahldraht als Führung eingearbeitet. Fertig sieht das dann so aus:



Ich wollte das Dach unbedingt abnehmbar verankern - daher habe ich die Ständer alle etwas länger ausgeführt und am Ende in die Metallhülsen von Bananensteckern gesteckt die auf dem Boden festgelötet sind. (@Ulf: Deshalb waren auch die Ständer noch nicht ganz ausgerichtet weil die Stecker noch nicht im Boden waren). Zwei Stecker sind direkt mit Stromanschlüssen nach unten versehen und mit Decoderlitze nach oben um die Lampen mit Strom zu versorgen. Die 4 SMD LED sind in Serie geschaltet und (unter der Anlage) mit einem 180 Ohm Widerstand und Diode versehen worden.

Hier mal eine Gesamtansicht wie sich die neue Überdachung in den Bahnhof einfügt.



Wie man sieht ist noch nicht alles absolut gerade ausgerichtet - dazu dienen mir auch die Bilder um noch an einzelnen Stellen nachzujustieren. Da die Konstruktion nur in die Hülsen gesteckt ist lässt sie sich auch relativ einfach wieder entfernen. (Versucht mal unter diesen Bahnsteig noch Figuren und Hampelmann unterzubringen). Apropos Hampelmann - der hat auch seinen Platz unter dem Dach gefunden und muss zum Glück nicht im Regen stehen:



Leider sieht man wirklich nur von unten etwas von der Holzkonstruktion - auf dem vorigen und diesem Bild kann man es ganz gut erkennen:




Hier sieht man auch die Wirkung der LEDs - und augenscheinlich ist gerade ein ET 85 eingetroffen:



An diesem Bild ist gut zu erkennen das das Dach an dieser Stelle noch einen kleinen Milimeter rechts tiefer kann - wie gesagt: Muss nur eingedrückt werden. Ich wollte euch die Bilder aber nicht vorenthalten - und auch diese Konstruktion sieht man vom Anlagenrand aus wohl nie:



Aber daran ist gut erkennbar was für eine Sch...arbeit es war die Balken alle synchron hinzubekommen - das wäre wohl mit CNC Fräse bzw. mit einem Laser wesentlich besser hinzubekommen. Hatte ich aber gerade keinen da

Der ET85 macht sich auch ganz gut in der EInfahrt - und dem Hintergrund:



(Auch hier sieht man noch einen schräg stehenden Pfosten - der kommt auch noch auf die Liste. Überhaupt ist der Boden - wie im echten Leben - ziemlich uneben. Deshalb kann man die Pfosten nicht im Vorfeld einfach auf die richtige Länge Kürzen - die würden sonst an einigen Stellen leicht über dem Boden schweben (was natürlich miserabel ausschaut). Es sei denn man hat einen absolut planen Untergrund - aber wie Hubert schon richtig sagte: Ich musste ja unbedingt meine Gleise in eine leichte Kurve legen :?

In der Summe sind die Pfosten aber dann doch in einer geraden Linie:



Nur die Regenrinnen sind halt doch ein Ärgernis. In der Länge gibt es halt leider keine und ein Dach ganz aus Holz ist halt auch nicth so ganz gerade (und im Bogen schon garnicht). Denke da muss ich irgendwann nochmal dran - aber das kommt erstmal ganz weit hinten auf die ToDo Liste.

Hier noch ein paar Impressionen und Detailaufnahmen:







Der Fahrplan der hier zu sehen ist, ist übrigens eine Verkleinerung des Originalfahrplans mit dem der Automatikbetrieb läuft - der Font ist allerdings so klein das man wohl selbst mit Lupe nicht erkennen kann wann welcher Zug fährt....

Und wie es ausschaut ist das Mädel auf der Bank immer noch alleine Hab noch nicht den richtigen Mann für sie gefunden.... Dafür ist jetzt etwas mehr auf dem Bahnsteig los. Und wie an allen Bahnsteigen tummeln sich die Massen direkt um den Treppenaufgang herum:








Zum Schluss noch ein schnell geschossenes Nachtbild - als ich gerade die LEDs getestet habe (deshalb war auf dem Bahnsteig noch etwas weniger los):




Die grösste Schwierigkeit war übrigens die Kontruktion des Daches und den genauen Abstand der Pfosten von den Sparren zu bestimmen. Wenn der nämlich nicht stimmt stehen die Pfosten nicht genau hintereinander in der Reihe. Und das sieht schlimmer aus als ein schräg stehender Pfosten.

Ich hoffe die Bilder gefallen - und wer mal in die Verlegenheit kommen sollte ein Bahnsteigdach auch selbst zu bauen dem rate ich direkt eine Fräse zu kaufen oder die Teile lasern zu lassen.

Lieben Dank jedenfalls für Eure Hilfe - ohne die vielen Kommentare wäre das hier eine dauerhafte Baustelle in der "ewigen Baustelle" geworden :D


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