Ich möchte gerne meine Mintgrünen Märklin DoStos (Modelle der Nummern: 43581, 43582 und 43583) mit Digitaldecoder ausrüsten. Als Decoder schwebt mir der LoPi3 FX vor, da ich damit gute Erfahrungen gemacht habe.
Da habe ich jetzt aber 3 Fragen an Euch:
1. Die DoStos sind mit der Märklin Innenbeleuchtung mit je 8 (!) Glühbirnen pro Waggon (macht insgesamt 24) ausgerüstet. Das Licht gefällt mir optisch ganz gut und war auch teuer genug, um es nicht zu ersetzten. Hier muss also ein Relais oder etwas ähnliches eingesetzt werden, da der Decoder das sicherlich nicht mitmacht. Welches Relais, oder andere Bauteil würdet ihr mir empfehlen um ein Schalten der Innenbeleuchtung mit Funktionsdecoder zu ermöglichen?
2. Bei meinem letzten Umbau habe ich sowohl Spitzenlicht als auch Schlusslicht direkt an den Decoder angeschlossen, sodass der Lichtwechsel nur über den Decoder gesteuert werden kann. Das hat aber den Nachteil, das ich den Endwagen immer zusätzlich zu der Lok umschalten muss, da ich verschiedene Loks vorne anhängen werde und somit den Waggons nicht die gleiche Adresse vergeben kann wie der Zuglok. Was haltet ihr also von der Idee, den Schleppschalter drin zu lassen, und das Spitzen-/Schlusslicht ebenfalls über ein Relais zu schalten? Würdet ihr dann das gleiche Relais empfehlen oder etwas anderes? Nachteile des Relais sind natürlich der höhere Platzbedarf und ein Umschalten der Fahrtrichtung, erst bei Fahrt.
3. Da ich gerne Funktionen schalte möchte ich den Zugzielanzeiger separat schalten können. Hat einer Erfahrungen damit, wie einfach das geht und welchen Vorwiderstand man dann zwischen Decoder und Zugzielanzeiger setzten sollte?
ich empfehle ein SIL-Relais, http://www.reichelt.de/Reedrelais-Magnet...fdab3a5b7e4045c für beide Anwendungen - 1A Stromtragfähigkeit dürfte reichen.... Ich selber habe den Steuerwagen bewußt andere Adressen verpasst - und die Beleuchtung der Wagen daran angeschlossen (einpolige RTS-Kupplungen - entsprechen den Märklin-Kupplungen). Da die Garnituren einen eigenen Nummerkreis (75-80) haben, muß ich mir nur die einzelnen Wagen einprägen... Der Kreis 70-74 ist für Gepäckwagen vorgehalten - mit denen wir dann die Innenbeleuchtung und das Schlußlicht der angekuppelten Garnitur gesteuert. Die Adressen stammen noch aus meiner 6021 - Zeit....
Ich habe den Umbau auch schon mal gemacht. Das einfachste ist ein Relais das vom Decoder gesteuert wird. Ich weiß jetzt aber nicht mehr welches ich verbaut habe.
Ich kupple im dem Fall die Lok und den Steuerwagen als Doppeltraktion zusammen. Damit erledigt sich das separate umschalten. Natürlich muss das die Zentrale beherrschen. Ich würde auch den Lichtwechsel über den Decoder machen und nicht über den Schleppschalter. Ein kleiner Ruck und es brennt kein oder das falsche Licht.
Da der Zugzielanzeiger gemeinsam mit dem Licht auf einer Platine sitzt war mir das damals zu kompliziert. Habs damals so gelassen. ops: Vielleicht mal wenn ich Zeit habe und dran denke.
ich empfehle ein SIL-Relais, [langer Link] für beide Anwendungen - 1A Stromtragfähigkeit dürfte reichen.... Ich selber habe den Steuerwagen bewußt andere Adressen verpasst - und die Beleuchtung der Wagen daran angeschlossen (einpolige RTS-Kupplungen - entsprechen den Märklin-Kupplungen). Da die Garnituren einen eigenen Nummerkreis (75-80) haben, muß ich mir nur die einzelnen Wagen einprägen... Der Kreis 70-74 ist für Gepäckwagen vorgehalten - mit denen wir dann die Innenbeleuchtung und das Schlußlicht der angekuppelten Garnitur gesteuert. Die Adressen stammen noch aus meiner 6021 - Zeit....
Hallo Klaus,
vielen Dank für den Tipp mit dem Relais! Um Kupplungen muss ich mir keine Sorgen machen, beim Beleuchtungsset waren schon 1-polige dabei. Wie machst Du das denn mit dem Umschalten von Spitzenlicht und Schlusslicht? Über Schleppschalter oder über die Zentrale?
Zitat von KurtIch habe den Umbau auch schon mal gemacht. Das einfachste ist ein Relais das vom Decoder gesteuert wird. Ich weiß jetzt aber nicht mehr welches ich verbaut habe.
Ich kupple im dem Fall die Lok und den Steuerwagen als Doppeltraktion zusammen. Damit erledigt sich das separate umschalten. Natürlich muss das die Zentrale beherrschen. Ich würde auch den Lichtwechsel über den Decoder machen und nicht über den Schleppschalter. Ein kleiner Ruck und es brennt kein oder das falsche Licht.
Da der Zugzielanzeiger gemeinsam mit dem Licht auf einer Platine sitzt war mir das damals zu kompliziert. Habs damals so gelassen. ops: Vielleicht mal wenn ich Zeit habe und dran denke.
Hallo Kurt,
Lok und Steuerwagen zusammen kuppeln ist natürlich eine schöne Sache, aber ich habe nunmal keine feste Lok für die Waggons und möchte ehrlich gesagt auch keine haben. So etwas reicht mir schon für Triebzüge und die S-Bahn.
mit dem Schleppschalter habe ich ganz gute Erfahrungen gemacht, es gibt keinen unbeabsichtigten Lichtwechsel. Höchstens beim plötzlichen Bremsen, aber seit die Loks Bremsverzögerung haben, eher nicht.
Tatsächlich die sitzen auf einer Platine? Ich habe mir das noch nicht so genau angesehen, aber eigentlich ist der Abstand zwischen Zugzielanzeiger und Spitzenlicht ja ziemlich groß. Da hätte ich jetzt eine Kabelverbindung erwartet...
Hallo Leon, je nach Zentrale kannst du doch "Doppeltraktionen" bilden. Falls du solch ein Luxusteil dein Eigen nennst, könntest du Steuerwagen-Decoder und Lok-Decoder über diese Funktion adressunabhängig verbinden und bei Trennung von Lok und Wagen einfach wieder auflösen. Mich persönlich stört bei den Schleppschalterlösungen, daß das Licht erst umschaltet, sobald der Zug sich in Bewegung setzt.
Grüße Manfred
Auch auf der Modellbahn gelten die Gesetze der Physik
schönen Dank für den Hinweis! Vielleicht verzichte ich dann doch auf den Umschalter, muss ich nur noch sehen, ob und wann ich mir eine neue Zentrale zulegen werde
@Klaus Ich habe doch noch eine Frage zu dem Relais. Da steht etwas von 12V, aber die Bahn fährt doch mit 16V, richtig? Wie funktioniert das dann?
Schleppschalter habe ich - wenn vorhanden ausgebaut. Zur Relais-Spannung: Einfach einen Widerstand 270 Ohm davorschalten - dann überlastest Du die Spule auf keinen Fall. Ich nehme teilweise die 12V Relais direkt an den Decoder - durch den Eingangsgleichrichter und die Restspannung an den Schalttransistoren bleiben eh fast 2V hängen....und meine 12-V Typen vertragen bis 15V. Wichtig ist aber, dass Du die Versorgungspannung des Relais vom Decoder nimmst (Decoder-Plus). Zur Sicherheit kannst Du auch noch dem Relais eine Freilaufdiode (1N4448 o.ä.) spendieren.
Schaltbild ist korrekt, nach Datenblatt kannst Du das Relais auch mit 18V betreiben, also kannst Du den Widerstand "eigentlich" weglassen. Sinnvoll ist je nach Decoder auch die im Datenblatt angezeichnete Freilaufdiode zum Schutz der Schalttransistoren auf dem Decoder. Anode an (-), Kathode an (+) (ist meist ein Kennzeichnungsring am Körper der Diode). Ich selber verwende sie bei allen Decodern, die keine ULN oder Mosfets am Ausgang haben - Die haben die Freilaufdiode bereits integriert....
Schaltbild ist korrekt, nach Datenblatt kannst Du das Relais auch mit 18V betreiben, also kannst Du den Widerstand "eigentlich" weglassen. Sinnvoll ist je nach Decoder auch die im Datenblatt angezeichnete Freilaufdiode zum Schutz der Schalttransistoren auf dem Decoder. Anode an (-), Kathode an (+) (ist meist ein Kennzeichnungsring am Körper der Diode). Ich selber verwende sie bei allen Decodern, die keine ULN oder Mosfets am Ausgang haben - Die haben die Freilaufdiode bereits integriert....
Guten Abend Klaus,
dank für deine hilfe. freilaufdiode hatte ich zuvor noch nicht gehört, aber so wie ich das verstehe, wird sie dem relais einfach parallel geschaltet. Nur was ist denn ULN oder Mosfet? Hat der lopi 3 fx das?
und ja hast recht, soll 18V vertragen, oder geht das auf die lebensdauer?