RE: Alltagstauglichkeit Mä Gottardo

#1 von train bleu , 11.10.2011 09:31

Hallo!
Gestern habe ich als Geburtstagsgeschenk von meiner Frau den Gottardo erhalten. Normalerweise stecke ich eigentlich nicht 550 Euro in ein einzelnes Modell, aber als TEE- und Triebzugfan konnte ich eben nicht widerstehen . Von Detaillierung und Fahreigenschaften bin ich sehr begeistert. Was mich wirklich schockt, sind die Kupplungen. Dass diese in Kurven auseinanderklaffen, wusste ich natürlich; das wurde ja hier im Forum und anderswo zur Genüge diskutiert. Mir geht es eher um das sehr fragile Aussehen. Da der Zug gebraucht ist, lag die Kupplungshilfe nicht bei. Ich dachte mir also, ich stelle die Wagen auf ein gerades Gleisstück und lasse die Kupplungen einrasten. Dabei ist mir bei einer Kupplung gleich eines der feinen Drähtchen verbogen. Nach etwas Schwitzen konnte ich es wieder richten. Jetzt steht der Zug auf dem Gleis und sieht super aus . Nur traue ich mich nicht mehr, ihn herunterzunehmen und in die Vitrine zu stellen, aus Furcht, die Kupplungen endgültig zu zerstören. Andererseits besitze ich keinen Schattenbahnhof. Ich habe mir allen Ernstes überlegt, den Tunnel eines meiner zwei Stromkreise als permanentes Gottardo-Bw zu reservieren. Geht aber auch nicht, da noch Arbeiten an der Anlage anstehen.
Also meine Fragen an alle RAe-Besitzer:
- Seid Ihr alle stolze Besitzer eines Schattenbahnhofs und könnt den Zug als komplette Einheit belassen?
- Geht das mit der Kupplungshilfe wirklich so viel besser? In diesem falle werde ich sie vom Verkäufer reklamieren oder ggf. bei Märklin nachbestellen.
- Gibt es irgendwelche anderen Tricks??
Für jegliche Tipps bin ich sehr dankbar.
Viele Grüsse
Frank


 
train bleu
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RE: Alltagstauglichkeit Mä Gottardo

#2 von supermoee , 11.10.2011 10:48

Hallo Frank,

Märklin schreibt beim Gottardo, genauso wie beim Senator, VT11.5 usw., dass die Kupplungen nicht für ein andauerndes An- und Abkuppeln ausgelegt sind. Man sollte es lieber vermeiden.

Das kann ich nur unterstreichen, denn ich habe schon beim Gottardo und beim Senator eine Kupplung geschrottet. Solange noch Ersatzteile zu haben sind, ist das ja nicht tragisch, aber ich frage mich schon, was später los sein wird, wenn es die Ersatzteile nicht mehr gibt.

Im normalen Alltag machen die Kupplungen alles ohne Probleme mit. Ich habe bis jetzt nur von einen Fall gehört, wo die Kabel der Gottardo Kupplunig brüchig geworden sind.
Ankuppeln nur in der Geraden mit extremer Vorsicht. Die Kupplungshilfe ist nicht unbedingt notwendig, wenn das Gleis eben ist. Ein kleiner Schraubenzieher tut es in der Not auch.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Alltagstauglichkeit Mä Gottardo

#3 von train bleu , 11.10.2011 10:56

Hallo Stephan!

Zitat
Solange noch Ersatzteile zu haben sind, ist das ja nicht tragisch, aber ich frage mich schon, was später los sein wird, wenn es die Ersatzteile nicht mehr gibt.


Genau diese Frage habe ich mir auch gestellt. Ich frage mich, warum die nicht imstande sind, eine alltagstaugliche Lösung zu finden. Beim Uralt-Modell TEE RAm war dies doch auch möglich. Vielleicht etwas fummelig, aber eben bombensicher!
Viele Grüsse
Frank


 
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RE: Alltagstauglichkeit Mä Gottardo

#4 von zeichner ( gelöscht ) , 11.10.2011 12:04

Zitat von train bleu
... Jetzt steht der Zug auf dem Gleis und sieht super aus . Nur traue ich mich nicht mehr, ihn herunterzunehmen und in die Vitrine zu stellen, aus Furcht, die Kupplungen endgültig zu zerstören. Andererseits besitze ich keinen Schattenbahnhof. ...
Frank




Hallo Frank,

kauf Dir doch ne lange trainsafe-Vitrine und fahr den Zug da rein!
In dem Fall würde das doch Sinn machen. (Weiss allerdings nicht,
was so ne lange trainsafe-Vitrine kostet...)

Gruß, Aurel


zeichner

RE: Alltagstauglichkeit Mä Gottardo

#5 von silz_essen , 11.10.2011 12:33

Hallo zusammen,

die Idee mit dem trainsafe kann ich zwar rein technisch verstehen. Aber bei einem Zug, der mehrere hundert Euro kostet und der wegen einer pisseligen Kupplung nicht (alltagstauglich) zu trennen ist, noch einmal über hundert Euro für einen trainsafe auszugeben, ist, gelinde gesagt, ein Hohn.
Ich stimme hier Frank voll und ganz zu: Da soll gefälligst etwas alltagstaugliches rein!

Gruß
Martin

PS: Aber das kann nicht nur Märklin so bescheiden. Wenn ich da an meinen Piko Doppelstock-Gliederzug denke, dann wird mir auch ganz schlecht. Also, liebe Pikos, auch in den Doppelstockzug gehört eine VERNÜNFTIGE elektrische Kupplung.


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RE: Alltagstauglichkeit Mä Gottardo

#6 von Olli , 11.10.2011 12:45

Hallo Frank,

ich hatte bisher keine Problem. Und es hat schon öfter ein wechsel von Anlage in Vitrine und zurück stattgefunden.


Ciao Olli
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RE: Alltagstauglichkeit Mä Gottardo

#7 von Petje , 11.10.2011 14:19

Also ich habe mir für solche Züge einen Schattenbahnhof-Vitrine gebaut



und an der wand eine TrainSafe Variante.

Ich kann die Züge von/auf die Anlage fahren ohne sie zu berühren.


Grüsse,

Ron
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RE: Alltagstauglichkeit Mä Gottardo

#8 von Martin Lutz , 11.10.2011 14:48

Zitat von silz_essen
Hallo zusammen,

die Idee mit dem trainsafe kann ich zwar rein technisch verstehen. Aber bei einem Zug, der mehrere hundert Euro kostet und der wegen einer pisseligen Kupplung nicht (alltagstauglich) zu trennen ist, noch einmal über hundert Euro für einen trainsafe auszugeben, ist, gelinde gesagt, ein Hohn.
Ich stimme hier Frank voll und ganz zu: Da soll gefälligst etwas alltagstaugliches rein!

Dann wäre die stromführende Kupplung derart klobig, dass es im Forum ganz bestimmt verbal zerrissen würde. In diesem Falle dürfte der Zug keine elektrischen Funktionen haben, dann könnte der Hersteller wirklich etwas bauen, dass von jedermann "zusammengetätscht werden kann"!

Man muss sich halt entscheiden. Will man etwas das viele Funktionen hat oder etwas rauhes.

Ich war dieses Jahr mal an einem Treffen in Deutschland. Der Gastgeber hatte einen Märklin ICE 3, der auf der Fahrt immer wieder seine Wagen verlor. als ich sah, wie er die Wagen kuppelte, wunderte ich mich nicht mehr, dass sie nicht mehr funktionieren. Erstaunlich dass sie überhaupt noch irgendwie brauchbar sind. Er knallte die Wagen einfach zusammen.

Für die Brüchigkeit der Kontakstifte kann Märklin wirklich nichts. Es sind in der Regel Stecker aus der Elektronikindustrie, die für einen ganz anderen Verwendungszweck gedacht sind. Die feinen Kontaktstifte vertragen nun mal nicht, dass man sie alle 5Minuten verbiegt.

Wer hier wieder einmal auf Märklin herumhackt macht sich die Sache schon etwas zu einfach.


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RE: Alltagstauglichkeit Mä Gottardo

#9 von Martin Lutz , 11.10.2011 14:52

Zitat von Petje
Ich kann die Züge von/auf die Anlage fahren ohne sie zu berühren.

Absolut genial, deine Lösung.


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RE: Alltagstauglichkeit Mä Gottardo

#10 von kaeselok , 11.10.2011 16:14

Zitat von Martin Lutz

Zitat von Petje
Ich kann die Züge von/auf die Anlage fahren ohne sie zu berühren.

Absolut genial, deine Lösung.




Da schließe ich mich an! Super handwerklich ausgeführt!!!

Zum Thema:
Den Gottardo nimmt man doch nicht jeden Tag auseinander, oder? Also ich hatte meinen und die graue Maus bisher vielleicht drei oder viermal standortmässig verändert und das haben die überlebt.

Kuppeln halt nur in der geraden und absolut eben, dann tut das. Und naja, mit Gefühl ...

Viele Grüße,

Kalle


 
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RE: Alltagstauglichkeit Mä Gottardo

#11 von Martin Lutz , 11.10.2011 18:07

Zitat von kaeselok
Kuppeln halt nur in der geraden und absolut eben, dann tut das. Und naja, mit Gefühl ...

Viele Grüße,

Kalle

Wobei der RAe TEE noch laaaange nicht das heikelste Modell ist in dieser Beziehung. Die neuen von Roco (ICN und Railjet) sind da wesentlich heikler.


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RE: Alltagstauglichkeit Mä Gottardo

#12 von train bleu , 12.10.2011 15:24

Hallo!

Zitat
Für die Brüchigkeit der Kontakstifte kann Märklin wirklich nichts. Es sind in der Regel Stecker aus der Elektronikindustrie, die für einen ganz anderen Verwendungszweck gedacht sind. Die feinen Kontaktstifte vertragen nun mal nicht, dass man sie alle 5Minuten verbiegt.
Wer hier wieder einmal auf Märklin herumhackt macht sich die Sache schon etwas zu einfach.


Ich weiss wirklich nicht, was ich mir hier einfach mache . Konstruktive Kritik wird ja erlaubt sein. Für mich sind 500 Euro keine Kleinigkeit, und da muss die Sache einfach perfekt sein. Dieser Zug hat auch nicht mehr Funktionen als der alte RAm. Die Einfachst-Bahnhofsansage lassen wir mal aussen vor. Der Konstrukteur sollte also nicht auf Teufel komm raus in die Eletronikindustrie outsourcen (Stichwort made in China...), sondern eben funktionelle Lösungen finden. Gewinnmarge ist nicht alles. Ist mir dann egal, ob die Firma Märklin, Roco oder sonstwas heisst...
Viele Grüsse
Frank


 
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RE: Alltagstauglichkeit Mä Gottardo

#13 von kaeselok , 12.10.2011 16:58

Zitat von train bleu
Für mich sind 500 Euro keine Kleinigkeit, und da muss die Sache einfach perfekt sein.



Hallo Frank,

500 Euro sind zweifellos keine Kleinigkeit aber PERFEKTION wirst Du dafür trotzdem nicht erhalten!
Auch nicht für 5000 Euro.

Knackpunkt: Die Modelle von Märtrix sind nunmal heute wesentlich empfindlicher als vor 20 Jahren!
Nicht nur die Kupplungen, eine Menge Anbauteile und Filigranteile sind nicht mehr so einfach "anfassbar" ...

Letztlich musst Du selbst entscheiden ...


Viele Grüße,

Kalle


 
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RE: Alltagstauglichkeit Mä Gottardo

#14 von train bleu , 12.10.2011 17:27

Hi Kalle!
Da hast Du natürlich auch recht. Auf jeden Fall hat mich das ganze von weiteren Triebzugprojekten abgebracht. In Zukunft setze ich eher auf lokbespannt und bewährte 60er-Jahre-Technologie .
Viele Grüsse
Frank


 
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RE: Alltagstauglichkeit Mä Gottardo

#15 von Andreas Schulz , 12.10.2011 20:33

Hi Leute!
Also ich verstehe diese Unkerei jetzt wieder nicht

Zitat von kaeselok

Zitat von train bleu
Für mich sind 500 Euro keine Kleinigkeit, und da muss die Sache einfach perfekt sein.



Hallo Frank,

500 Euro sind zweifellos keine Kleinigkeit aber PERFEKTION wirst Du dafür trotzdem nicht erhalten!
Auch nicht für 5000 Euro.

Knackpunkt: Die Modelle von Märtrix sind nunmal heute wesentlich empfindlicher als vor 20 Jahren!
Nicht nur die Kupplungen, eine Menge Anbauteile und Filigranteile sind nicht mehr so einfach "anfassbar" ...

Letztlich musst Du selbst entscheiden ...


Viele Grüße,

Kalle




Das die Modelle heute filigraner sind als in den 60-iger Jahren liegt doch an uns Wir wollen Dies und Das und Quietschen soll's auch noch
Wie soll ein Hersteller das denn hinbekommen ohne den heute üblichen fummeligen Kram den die Technik eben nur bietet und trotzden einigermaßen erschwinglich sein :
Ich finde, man sollte die Kirche im Dorf lassen. Gerade der Gottardo ist genau wie der TEE ein Super-Tolles-Modell
Und selbst wenn die Fa. Märklin es schaffen könnte einen Doppel-T-Träger auch mit der entsprechenden Festigkeit nachzubilden würden wir Godzillas es locker schaffen auch den zu zerstören.
Ich besitze den Gottardo leider nicht, habe aber mehrere Züge mit diesen Kupplungen und es ist mir noch nie ein Kontaktstift verbogen oder gar abgebrochen! Es ist auch keine Kupplungshilfe zum Kuppeln und Trennen unbedingt erforderlich.
Mit etwas Feingefühl klappt das ganz ohne Probleme.
Meine Empfehlung: Beim Ab- An- Kuppeln an unheimlich zahrtes denken! Dann klappt's.
Gruß AS


Beste Grüße Andreas


 
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RE: Alltagstauglichkeit Mä Gottardo

#16 von Martin Lutz , 13.10.2011 12:35

Zitat von train bleu
Hallo!

Zitat
Für die Brüchigkeit der Kontakstifte kann Märklin wirklich nichts. Es sind in der Regel Stecker aus der Elektronikindustrie, die für einen ganz anderen Verwendungszweck gedacht sind. Die feinen Kontaktstifte vertragen nun mal nicht, dass man sie alle 5Minuten verbiegt.
Wer hier wieder einmal auf Märklin herumhackt macht sich die Sache schon etwas zu einfach.


Ich weiss wirklich nicht, was ich mir hier einfach mache . Konstruktive Kritik wird ja erlaubt sein. Für mich sind 500 Euro keine Kleinigkeit, und da muss die Sache einfach perfekt sein.


Mit Verlaub: 500 Euro für diesen Zug ist wirklich nicht viel.

Überleg doch einfach mal wie du das für diese 500 Euro hinkriegen würdest. Ich sag jetzt einfach: das wirst du nicht schaffen.


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RE: Alltagstauglichkeit Mä Gottardo

#17 von train bleu , 13.10.2011 12:47

Hallo!

Zitat
Überleg doch einfach mal wie du das für diese 500 Euro (1) hinkriegen (2) würdest. Ich sag jetzt einfach: das wirst du nicht schaffen (3).


ad 1. Neupreis ist ja auch ca.700 Euro. Dies war ja noch ein 'Schnäppchen' .
ad 2. So nach dem Motto: 'Keep it simple'. Wie gesagt, beim RAm ging es auch. Ja, ok, der war nicht masstäblich, hatte keine Ansage, usw... Eben weniger Schnickschnack, aber robust.Diese Modelle laufen auch noch nach 30 Jahren anstandslos. Bei Gottardo, Senator und co. habe ich da seeehr grosse Zweifel.
ad 3. Darüber erlaube ich mir kein Urteil. Dazu bin ich schon zu lange aus dem 'engineering'- und Industriemilieu raus. Mein Ansatz wäre sicher ein anderer als der von Tante M. Ob er beim Publikum ankäme, soll dahingestellt sein.
Viele Grüsse
Frank


 
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RE: Alltagstauglichkeit Mä Gottardo

#18 von supermoee , 13.10.2011 14:01

Hallo Frank,

Der Gottardo ist auch nicht massstäblich

Gruß

Stephan


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RE: Alltagstauglichkeit Mä Gottardo

#19 von hugo2502 , 13.10.2011 14:02

Hallo,

auch wenn ich von Berufswegen mit filigraner Technik vertraut bin, so bin ich doch ein Verfechter von praxisgerechten Lösungen.
Bei meinem inzwischen aufgerüsteten TEE Ram (ca. 40 Jahre alt) brauchte ich 8 elektrische Verbindungen. Die alte Metallkupplung hat es mir leicht gemacht. Oben auf der einen Seite eine 8 pol Buchsenleiste (2X4 pol RM1,25) auf der anderen Seite eine 8 pol Steckerleiste aufgeklebt. Schiebt man die Kupplung zusammen, so greift zuerst der U förmige Teil der einen Kupplung in den Zapfen gegenüber ein, und wird so zwangsgeführt. Erst wenn man die Kupplung noch weiter zusammen steckt, gleiten die Stifte der Steckerleiste in die Buchsenleiste, wegen der Zwangsführung passgenau. Nun noch die Kupplung verriegeln, fertig.
Unsichtbar und robust, man kann den ganzen Triebwagen sogar an der "Lok" festhalten und den Rest nach unten hängen lassen.
So oder so ähnlich könnte man es auch heute noch lösen. Und das hat nichts mit den Kosten zu tun, sondern mit Nachdenken. Das sollte man von einem Konstrukteur verlangen können. Mein Chef verlangt es.

Gruß Urs


* Verwendetes System: Mä MS, Digital-S-Inside K-Gleis
* Sammelgebiet: Ep. IV (D)
* Anlage: 1963 - 1975 gebaut; seit 2003 Generalüberholung (hoffentlich noch lange)
* Wegen meines Avatars: das ist Snowi, Englisches Vollblut, ist nach seiner Rennkariere zu uns gekommen. Gesund und munter geniest er jetzt sein Leben in der Herde.


 
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RE: Alltagstauglichkeit Mä Gottardo

#20 von X2000 , 13.10.2011 15:06

Der Zug hat aber nun fahrtechnisch gar keine Probleme. Der fährt trotz SDS wirklich klasse. Dass er vorsichtig gekuppelt werden muß, sollte jedem nach Lesen des Manuals klar sein. Wenn eine V200 heute UVP 400 kostet, dann ist der Gotthardo dagegen eine Sonderangebot. Für die Übergänge gibt es ja auch Lösungsansätze.


Gruß

Martin


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RE: Alltagstauglichkeit Mä Gottardo

#21 von kaeselok , 13.10.2011 20:14

Der Gottardo und die "Graue Maus" fuhren von Anfang an besser, als z.B. die Erstauslieferungen des TGV ... und vor allem: Schneller!

Nö, mal wieder im Ernst:

Ob die Teile "genau maßstäblich" sind, ist mir wurscht. Der Zug fährt toll, sieht toll aus, die Übergänge sind ... naja, Bastlern zu Tuningzwecken vorbehalten und man bekam Gottardo und Graue Maus für WEIT unter UVP ....

Kaufen und über ein schönes Modell freuen ...

Viele Grüße,

Kalle


 
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