Hallo,

es wurde ja schon viel geschrieben, was den Spannungsabfall aufgrund ungenügender Stromeinspeisung am Gleis betrifft,
vor allem im digitalen Betrieb.

Was ist jedoch der sichtbare Effekt eines solchen Spannungsabfalls ?

Sind nur einzelne Gleisabschnitte betroffen, danach ist es wieder normal ?
Sind das immer die gleichen oder wechselt das schon mal ?

danke für jede Info.
Günter

Moin!

Zitat von ginowallo

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Was ist jedoch der sichtbare Effekt eines solchen Spannungsabfalls?

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Das ist unterschiedlich:

• Man merkt nichts (insbesondere bei Digitalbetrieb und Langsamfahrt)
• Beleuchtung wird dunkler
• Zug wird langsamer
• Geräusche setzen aus
• Der Überlastschutz spricht bei Kurzschluss nicht an und die Lok fängt an zu qualmen und zu stinken

Hallo Günter,

Am einfachsten ist das an einer Anlage zu beobachten, die nur eine einzige Einspeisung hat. Insbesondere dann, wenn weitere ungünstige Umstände dazukommen.
viele beleuchtete Weichen (M-Gleis)
schwergängige Signale (Flügelsignale)
Weichendecoder werden nicht aus einer Ringleitung sonder lokal aus dem Gleis versorgt

Dann sind folgende Symptome zu erwarten:
Weichen weiter hinten auf der Anlage schalten schlecht
Signale schalten unzuverlässig
im Extremfall einzelne Weichen/Signale werden heiß, weil der Decoder nicht mehr abgeschaltet hat
Loks fahren in der Nähe der Einspeisung normal, werden aber langsamer, je weiter sie sich von der Einspeisung entfernen
...

Das waren jetzt nur mal die häufigsten Symptome. Die Liste ist durchaus ausbaufähig.

Andreas

Zitat von H0

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...
Zwei Beispiele von stinkenden Loks (Ursachen sind mir nicht bekannt, es muss also nicht am Spannungsabfall liegen):
...
http://www.marklin-users.net/forum/yaf_p...oder---WHY.aspx

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Bestärkt mich in meiner Ansicht, daß in eine digitale Lok eine Sicherung gehört.

Gruß

Hp2

Guten Abend Günter,

Zitat von ginowallo

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es wurde ja schon viel geschrieben, was den Spannungsabfall aufgrund ungenügender Stromeinspeisung am Gleis betrifft,
vor allem im digitalen Betrieb.
Was ist jedoch der sichtbare Effekt eines solchen Spannungsabfalls ?
Sind nur einzelne Gleisabschnitte betroffen, danach ist es wieder normal ?
Sind das immer die gleichen oder wechselt das schon mal ?

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ein paar Antworten hast Du schon erhalten, hier meine Ergänzung:
im Analogbetrieb können die Modelle mit Zug u.U. stehen bleiben (und dadurch der Motor ggf. überhitzen).
Im Digitalbetrieb macht sich dieser Umstand dann bemerkbar, wenn der Dekoder selbst spannungsabhängig ist (und dementsprechend den Motor ansteuert). Und spannungsunabhängige Dekoder (wie sie es sein sollten) erst bei großen Lasten (besonders hoher Stromanstieg bis zur Zerstörung der Dekoderendstufen, was aber sehr selten ist).
Üblicherweise sind die bestimmte Gleisabschnitte, bei denen eine Neujustierung der Schienenverbinder oder ggf. ein Austausch der Schienenstücke für Abhilfe sorgt.
Die beste Diagnose ist mit einem Modell sehr hoher Stromaufnahme im Analogbetrieb bei niedriger Spannung die Anlage abfahren.
In Frage kommende Modelle: bei Märklin alle mit SLFCM1 (3010, 3015, 3017, 3025) bei Roco die Modelle mit dem alten Rundmotor mit hoher Stromaufnahme, wie die E03 und der VT601.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn