RE: Zukunft meiner Anlage, wie solls weitergehn?

#1 von 218er , 01.10.2011 17:55

Hallo meine Freunde

zu aller erst, ich weiß nicht ob ihr euch noch an mich erinnert, ich war lange lange Zeit nicht im Forum aktiv und auch nur selten am PC (nennt sich neudeutsch afk=away from keyboard ). Hatte wohl unter Anderem auch damit zu tun, dass mein PC kaputt war....aber jetz geht er ja wieder .

Ganz kurz nebenher für die Akten, ich heiß Gregor, bin 25 Jahre alt, arbeite als Automatisierungselektroniker bei einem am Bodensee ansässigen Motorenbauer und hab daher jeden Tag ne nette Aussicht auf die Motoren diverser Loks...auch der von der ich meinen Forumsname ausgeliehen hab



Aber zurück zum Thema, ich bin seit ich, ja wann wars denn eigentlich...ich glaub so mit 10 so um den Dreh rum mit dem Moba-Virus infiziert, neben diversen anderen bösen Krankheiten wie Amischlitten fahren und an PCs basteln. So der klassische Typ halt für "Das Model und der Freak"

Jedenfalls hab ich, nachdem wir endlich aus unserer Wohnung 2001 in ein Haus umgezogen sind, mir Gedanken gemacht über eine Modellbahn. Also das hier war/ist das Zimmer, wo es aufgebaut werden sollte.



Uploaded with ImageShack.us

Wie dem auch sei, ich hab von den Eltern damals die Erlaubnis gekriegt, in dem unteren Bereich was zu bauen, das was blau umrandet ist, südlich von der Tür. Nach diversen Anfangsschwierigkeiten (offene Rahmenbauweise mit 2mm Spanplatten obendrauf und Mordskrach beim Fahren, nicht zufriendenstellende Gleispläne etc etc, ihr kennt das ja alle), habe ich dann vor ca 8 Jahren den Plan ausgearbeitet, so wies jetzt ist. Da aber bekanntermaßen Bilder mehr sagen als Worte, stell ich dir hier einfach ein, und ihr könnt sie euch angucken. Erstmal viel Spaß, nach den Fotos gehts weiter

Zur Erläuterung, die Bilder sind nicht die Neuesten, ich mach noch mal paar neue, wenn ich meine Digicam wieder hab, aber fürs Erste sollts reichen.



Hier noch der Link zum Fotoalbum http://imageshack.us/g/405/pic0089n.jpg/

Wie ihr seht, hab ich (gezwungenermaßen) mit M-Gleis gebaut, zum einen weil ich als damaliger Schüler ganz einfach nicht die Kohle hatte um ein neues Gleissystem zu kaufen, zum Andern weil ich von meinem Onkel noch en Haufen Schienen gekriegt hab.

Jetzt ist seit ca drei Jahren alles technisch fertig, ich steuere mit 6021 System, da folgen auch noch Bilder von der Verkabelung. Ne CS 2 hab ich auch noch, die ist allerdings noch nicht implementiert, wie es heutzutage so schön heißt, sprich ist noch nicht aufgestellt.

Mein Problem ist jetzt, dass ich geländemäßig nichts hab, weil ich bisher mit bauen beschäftigt war, und haufenweise technische Spinnereien zu lösen hatte, vor allem auch wegen der automatischen Bremsstrecken mit den Signalmodulen 72441.

Auch hab ich mittlerweile festgestellt, dass mich das M-Gleis zusehends ärgert, weils immer wieder Entgleisungen gibt und z.B. Loks mit Tenderschleifer wie die 44er Baureihe, manchmal einfach nicht abbiegend über Weichen fahren, weil der Schleifer immer einen Kurzschluss verursacht....

Und wie ihr auch sehen könnt, hab ich ziemliche knackige Steigungen drin, und jetzt stellt sich für mich die Frage, wie solls weitergehen?

Ich hab schon dran gedacht, von vorne anzufangen, aber ich brings irgendwie nicht übers Herz, alles abzubauen, weil ich ja ca 5 Jahre lang dran gebaut hab, an den Holzkonstruktionen für den Bhf und die sonstigen Trassen, und auch die Verkabelung hat ewig gedauert, weil ich alles schön und ordentlich haben wollte, wie gesagt Bilder folgen noch, sobald der Knipskasten wieder da ist.

Habt ihr mir ne Idee was ich machen soll, oder irgendeine Anregung? Ich hab nämlich neuerdings ne Vorliebe für 1:87 Wagen entwickelt, aber die kann ich so ja nicht fahren....

Rollmaterialtechnisch siehts so aus, dass ich bisher alles hab was mir halt so gefallen hat, also quer Beet einfach des was ich toll fand, her damit.

Was würdet ihr mir denn raten, bzw. was haltet ihr denn allgemein von der Anlage?

Schönen Gruß vom Bodensee

Gregor


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RE: Zukunft meiner Anlage, wie solls weitergehn?

#2 von 218er , 02.10.2011 14:29

Hallo ich nochmal,

ich hab zwar jetzt grad eben ein paar aktuelle Fotos gemacht, die sind aber mit so einem LG Werbegeschenk Smartphone entstanden, daher bitte ich die teilweise etwas maue Qualität der Bilder zu entschuldigen, ich werd se durch bessere ersetzen, sobald meine Digicam wieder da ist.

Aber erstmal die Fotos.



Ihr dürft übrigens auch schon eure Meinung dazu sagen

Schönen Tag

http://imageshack.us/g/132/p0210101226.jpg/


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RE: Zukunft meiner Anlage, wie solls weitergehn?

#3 von michl080 , 02.10.2011 19:41

Zitat von 218er
Ihr dürft übrigens auch schon eure Meinung dazu sagen

Schönen Tag




Ich finde die Anlage gar nicht so schlecht. Da könnte man sicher einiges mit Landschaft machen. Allerdings entnehme ich Deiner ersten Mail, dass Du vielleicht gar keine wirkliche Lust hast, Dich mit Landschaft zu beschäftigen. Ich habe eher den Eindruck, dass Du Deine Anlage eigentlich als fertig ansiehst und auf der Suche nach Argumenten bist, um von vorne anzufangen. Wenn es so ist, würde ich es auch machen.

Michael


meine Anlage findest Du unter viewtopic.php?f=64&t=65847


 
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RE: Zukunft meiner Anlage, wie solls weitergehn?

#4 von 218er , 02.10.2011 19:46

Hallo,

naja ich hab schon Lust auf Gelände, macht halt irgendwie optisch scho mehr her als so wies jetzt ist . Die Frage ist aber eher, würdest du noch anfangen Gelände zu bauen, wenn du nicht weißt, wie lang du mit der Moba in dieser Form noch in diesem Zimmer bist?

Hätt ich vllt au vorher erwähnen sollen^^

Gruß

PS: Dass es nicht perfekt ist, weiss ich, mich ärgern allem voran die engen Kurven und Weichen, ist M-Gleis mit 360er Radius und Parallelkreis


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RE: Zukunft meiner Anlage, wie solls weitergehn?

#5 von Helko ( gelöscht ) , 02.10.2011 19:55

Zitat von 218er
mich ärgern allem voran die engen Kurven und Weichen, ist M-Gleis mit 360er Radius und Parallelkreis


Wenn mich etwas ärgert, entferne ich es oder ignoriere es!


Helko

RE: Zukunft meiner Anlage, wie solls weitergehn?

#6 von michl080 , 02.10.2011 20:06

Zitat von Helko

Wenn mich etwas ärgert, entferne ich es oder ignoriere es!



Das ist ein nettes Motto.

Das werde ich mir gleich zu eigen machen.

Michael


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RE: Zukunft meiner Anlage, wie solls weitergehn?

#7 von michl080 , 02.10.2011 20:08

Zitat von 218er

naja ich hab schon Lust auf Gelände, macht halt irgendwie optisch scho mehr her als so wies jetzt ist .



Schau Dir mal die entsprechenden Bau-Threads an. Viele Modellbahner verwenden die zehn mal so viel Zeit für die Ausgestaltung wie für den Gleisbau

Zitat von 218er

Die Frage ist aber eher, würdest du noch anfangen Gelände zu bauen, wenn du nicht weißt, wie lang du mit der Moba in dieser Form noch in diesem Zimmer bist?



Das würde ich nicht.


Michael


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RE: Zukunft meiner Anlage, wie solls weitergehn?

#8 von Rio , 03.10.2011 02:43

Gregor,
ich würde wahrscheinlich auch kein Gelände drüber bauen. So wie ich die Fotos erkenne geht es drunter und drüber. Das ist bestimmt toll, wenn da die Züge kreuz und quer fahren. Als Student hat mir das riesige Freude gemacht. War mein Video Game (gabs vor 40 Jahren noch nicht). Aber wenn Du jetzt ein Gelände baust, hast Du keine Ahnung mehr, wo und wie Deine Züge fahren: Dir fehlt der Einblick/Durchblick. Ich glaube, es wird langweilig werden, weil du immer nur einen kleinen Ausschnitt mit einem Teil von einem Zug siehst und der Grossteil des Spielbetriebes "im Tunnel" stattfindet. Ausser Du bist ein begeisteter Automatisierer und Programmierer und fährst gerne "blind".
Wie heisst es doch so schön in vielen Threads: Wie in der Natur bauen: Erst die Landschaft (planen) und dann die Bahn reinbauen...
Auf gar keinen Falll würde ich viel Zeit, Arbeit oder Geld in den Landschaftsbau stecken. Wenn dann nur ganz elementar. "Tacker" doch einfach mal ein paar alte Zeitungen oder Packpapier als "Landschaft" über die Anlage und sieh ob es dir gefällt.
Grüsse,
Klaus


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RE: Zukunft meiner Anlage, wie solls weitergehn?

#9 von ET 65 , 03.10.2011 12:38

Hallo Gregor,

die Anlage hat doch ihren Charme! Gerade durch die Offenheit kommt das gewisse Etwas.

Übrigens sehr sauber verdrahtet, was man auf Deinen Bildern erkennen kann. Von daher stellt sich sicher die Frage, ob Du hier nicht mit der Landschaft weitermachen solltest?

Zitat von Rio
... "Tacker" doch einfach mal ein paar alte Zeitungen oder Packpapier als "Landschaft" über die Anlage und sieh ob es dir gefällt. ...

Die Idee von Klaus finde ich nicht schlecht.

Andererseits kannst du auch ein Gleisplanungsprogramm neben, den Gleisplan dort eintragen und dann mal die Landschaft drumherum "testen".

Wo soll was hin? Oder was soll wo hin?
- Bahnhofsgebäude
- Güterschuppen
- Stadthäuser?
- Straßen?
- Beleuchtung?
- etc. etc.

Oder als dritte Alternative: Wenn Du Dir vor Deinem geistigen Auge die Landschaftsgestaltung ausmalen kannst und damit zufrieden bist, dann fange an.

Was ich aber ganz zum Schluss zu bedenken geben möchte: Hoffentlich kommst Du überall noch dran, um eine Landschaft überhaupt aufbauen zu können? Und hoffentlich bleiben dann auch die im Verborgenen liegenden Gleise im Fall des Falles zugänglich? ops:

Gruß, Heinz


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RE: Zukunft meiner Anlage, wie solls weitergehn?

#10 von 218er , 03.10.2011 13:11

Hallo Klaus, Heinz und alle andern ,

zu aller Erst, ihr habt alle Recht. Das mit dem ich weiß nicht mehr was wo hin soll habt ihr mich voll durchschaut, so genau weiss ichs wirklich nicht mehr. Ich hab mir andererseits bisher auch immer gedacht, ich schau erst dass alles läuft und fährt, jedenfalls mal in % ausgedrückt >95, und bau dann s Gelände drumrum, aber das war vllt auch ein Stück weit ne Ausrede damit ichs nicht machen muss, vom Geländebau versteh ich eigentlich gar nicht viel....

Drankommen tut man eigentlich überall gut von unten, es ist ja alles offen, aber zum Gelände bauen hm keine Ahnung, da bin stellenweise etwas weit entfernt von den 80 cm Armreichweite, was ich hier irgendwo mal gelesen hab.

Zum Thema verdrahtet, haja so ischs halt, da kam halt der Elektroniker in mir raus^^

Es klingt jetzt bestimmt lächerlich, aber ich wollte eigentlich immer eine "Modellbahn" haben, mit großen Radien und schlanken Weichen und all so was, das hört sich jetzt so an als ob man einen Zehnjährigen fragt, wie seine Moba mal aussehen sollte, da ich aber, als ich das aufgebaut und verdrahtet hab, erst so ca 16 war und zum einen kein Geld gehabt hab, um so zu bauen wie ich wollte, und nicht an der Wand entlang bauen konnte, hab ich mich eben damit abgefunden, und jetzt ists eben ne "Spielbahn" geworden, mit em Haufen Schienen auf möglichst kleinem Raum

@Rio: Automatisch und programmiert hat auch was für sich, aber meiner Meinung nach nur für Schattenbahnhöfe (könnt man bestimmt irgendwie mit SPS laufen lassen, den SBHF hab ich übrigens bei der Planung ganz elegant vergessen...tz tz tz...). Jetzt hab ich ziemlich viel Rollmaterial und hab ca en Drittel auf der Anlage, der Rest ist in der Vitrine Im sichtbaren Bereich fahr ich, eventuell entgegen allen Meinungen hier, doch lieber selber, und von PC-Steuerungen halte ich bisher auch nicht viel.

Schönen Einheiztag ihr Modellbahner, tsch tsch tsch woohooo *grins* da fällt mir doch grad wieder Johnny Cashs "Orange Blossom Special" ein....

Gruß Gregor

PS: Eben das ist der Grund warum ichs nicht übers Herz bringen würde, jetzt alles abzubauen, ich hab insgesamt ca 6 Jahre gebraucht, wobei die reine Bauzeit vllt 2,5-3 waren incl. Trassenbau und Verdrahtung, aber da waren immer wieder Zwangspausen drin wegen Geldmangel, ihr wisst ja wie des ist als Schüler, deswegen hab ich au mit M-Gleis gebaut obwohl ich lieber K gehabt hätt ...aber ich muss irgendwann eh wieder alles abbauen, ich hab so die Vorahnung, es steht ein Umzug ins Haus....aber jetzt nach soviel Bauzeit alles abzubauen, könnt ich nicht ertragen....Mist


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RE: Zukunft meiner Anlage, wie solls weitergehn?

#11 von ET 65 , 03.10.2011 13:23

Zitat von 218er
... Eben das ist der Grund warum ichs nicht übers Herz bringen würde, jetzt alles abzubauen, ich hab insgesamt ca 6 Jahre gebraucht, wobei die reine Bauzeit vllt 2,5-3 waren incl. Trassenbau und Verdrahtung, aber da waren immer wieder Zwangspausen drin wegen Geldmangel, ihr wisst ja wie des ist als Schüler, deswegen hab ich au mit M-Gleis gebaut obwohl ich lieber K gehabt hätt ...aber ich muss irgendwann eh wieder alles abbauen, ich hab so die Vorahnung, es steht ein Umzug ins Haus....aber jetzt nach soviel Bauzeit alles abzubauen, könnt ich nicht ertragen....Mist

Hallo Gregor,

wie willst Du denn die Anlage bei einem Umzug mit umziehen? So wie ich das erkennen kann, ist das ein großer Rahmen, der durch keine Türöffnung passt . Das war fast auch mal mein Fehler. Segmente heißt das Zauberwort. Ich konnte die Anlage zerlegen. Beim Umzugstransport ist dann aber einiges schief gegangen. Es hat nämlich dann die Anlage zerlegt. Na ja, das ist vorbei, der Schmerz ist vergessen.

Die Frage mit dem Gleissystem kannst Du Dir nur selbst beantworten. M-Gleis raus, K-Gleis rein? 3-Leiter Wechselstrom raus, Gleichstrom rein? ...

Kommt Zeit, kommt Rat.

Gruß, Heinz


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RE: Zukunft meiner Anlage, wie solls weitergehn?

#12 von 218er , 03.10.2011 13:46

Hallo Heinz

eben genau das ist die Problematik an der Geschichte, ich kanns nicht mit umziehen! Da bin ich in dem Fall selber schuld, andererseits kann ichs mir auch nicht vorwerfen irgendwie, weil wer denkt denn schon mit 16 so weit...wohl die wenigstens, wenn se nicht in nem Modellbahnclub drin sind, wo Modulbau sozusagen Standard ist ^^

Ich hab zwar damals zeitweise gedacht was passiert bei nem Umzug, aber den Gedanken auch wieder verworfen, dummerweise verworfen, wie sich jetzt rausstellt, aber ich hatte damals, und hab auch jetzt noch, absolut gar keine Ahnung vom Modulbau...von der Planung mit Wintrack und der Ausführung mal ganz zu schweigen...dann wären da noch so "kleine" Hindernisse wie Bahnhöfe im Modulbau, seien se nun sichtbar oder nicht....das hat mich damals mit 15 schon abgeschreckt

M-Gleis raus oder in den SB ok, K-Gleis rein an sich auch ja, aber AC raus und DC rein momentan eher weniger, da müsste ich ja alle meine Loks und Züge umbauen bzw. ersetzen....in der nahen Stadt gibts einen Club, die fahren auf der Clubanlage auch K-Gleis mit AC und Märklin Digital, da wollt ich mich eigentlich dran anlehnen....

Gruß Gregor


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RE: Zukunft meiner Anlage, wie solls weitergehn?

#13 von ET 65 , 03.10.2011 15:34

Hallo Gregor,

ich hatte damals das Problem, dass ich die Anlage nicht als Ganzes wegstellen konnte, deshalb musste ich quasi gezwungenermaßen Segmente bauen (ob ich wollte oder nicht).

Zitat von 218er
... M-Gleis raus oder in den SB ok, K-Gleis rein an sich auch ja, ...

Oh no! Kein M-Gleis in den SBhf. Schau Dich mal in den anderen Beiträgen um, da wird dringends von abgeraten! Zum Thema K-Gleis halte ich mich bedeckt, ebenso zum Glaubenskrieg C-Gleis...

Zitat von 218er
... aber AC raus und DC rein momentan eher weniger, da müsste ich ja alle meine Loks und Züge umbauen bzw. ersetzen....

Und? Wo ist das Problem? Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Ich habe den Schritt vor 30 Jahren gemacht und bis heute nicht bereut.

Zitat von 218er
... in der nahen Stadt gibts einen Club, die fahren auf der Clubanlage auch K-Gleis mit AC und Märklin Digital, da wollt ich mich eigentlich dran anlehnen...

Und Dich dann mit den Clubgegebenheiten "rumschlagen"? Z.B. Frage

- der Philosophie des Clubs und Abdeckung mit den eigenen Interessen
- der Maßstäblichkeit der Personenwagen
- der Kupplungen
- des Digital-Systems
- der Wiedererkennung von eigenen Fahrzeugen

um nur einige "wunde" Punkte zu nennen.

Aber diese Entscheidung(en) musst Du selbst treffen...

Gruß, Heinz


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RE: Zukunft meiner Anlage, wie solls weitergehn?

#14 von 218er , 03.10.2011 15:50

Hallo Heinz,

nein das meinte ich nicht dass ich in den Club geh, ich dachte nur ich guck mir da ein bisschen was von denen ab....oder auch nicht je nach dem...das meinte ich mit mich dran anlehnen...gut zugegeben einer von denen ist mein ehem. Physiklehrer bei dem war ich mal daheim, der hat daheim auch DC...ich bin sonst auch eher lieber für mich da muss ich mich an nix anpassen was es schon gibt....

Aber zu dem Thema halt ich mich lieber bedeckt, ich denk du weißt wieso....

Zitat von ET 65
Oh no! Kein M-Gleis in den SBhf. Schau Dich mal in den anderen Beiträgen um, da wird dringends von abgeraten!



Warum eigentlich genau? Liegts an der unpraktischen Geometrie? Oder am schlechten Kontakt? Weil ich will hier ja jetzt nicht sagen dass die alle unrecht haben die das sagen, ich kann nur soviel dazu sagen dass ich meine M-Gleise so ordentlich wies geht verlegt hab und ich eigentlich kein Probleme damit hab. Am Anfang hatte ichs nicht ordentlich verlegt, da hatte ich au Probleme, aber bisher war nie was...warum also keine M-Gleise im SB? Bitte um Aufklärung

Gruß Gregor

PS: Versteh(t) mich jetzt nicht falsch, ich will hier keinen Glaubenskrieg anzetteln, es ist mir eigentlich egal ob ich AC oder DC fahr, es ist mir auch wurscht ob jemand Anderes AC oder DC fährt, wir sind doch alle Mobahner und das zählt meiner Meinung nach. Da ich mich mittlerweile mit dem AC angefreundet hab und es an sich gar nicht so schlimm find (da werden mir bestimmt Beliebtheitspunkte abgezogen dafür aber was solls ) werd ich wohl au dabei bleiben, nimms mir nicht krumm ok?


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RE: Zukunft meiner Anlage, wie solls weitergehn?

#15 von ET 65 , 03.10.2011 18:08

Zitat von 218er
...ich bin sonst auch eher lieber für mich da muss ich mich an nix anpassen was es schon gibt....

Aber zu dem Thema halt ich mich lieber bedeckt, ich denk du weißt wieso....

Hallo Gregor,

kein Problem! Und - kein Stress. ICH halte mich eben bei Clubs raus.

Zitat von 218er

Zitat von ET 65
Oh no! Kein M-Gleis in den SBhf. Schau Dich mal in den anderen Beiträgen um, da wird dringends von abgeraten!



Warum eigentlich genau? Liegts an der unpraktischen Geometrie? Oder am schlechten Kontakt? Weil ich will hier ja jetzt nicht sagen dass die alle unrecht haben die das sagen, ich kann nur soviel dazu sagen dass ich meine M-Gleise so ordentlich wies geht verlegt hab und ich eigentlich kein Probleme damit hab. Am Anfang hatte ichs nicht ordentlich verlegt, da hatte ich au Probleme, aber bisher war nie was...warum also keine M-Gleise im SB? Bitte um Aufklärung ...


Ich kann Dir die Frage nur aus meiner 30 Jahre zurückliegenden Erfahrung beantworten.
1. enge Radien in den Weichen
2. geringe Betriebssicherheit an den Bogenweichen
3. leichtes Verformen des Schienenprofils möglich (Hohlprofil - gibt's das heute auch noch? )
4. Riesen-Weichenlaternen, die nicht nur 1:87 Schnellzugwagen (mit 303 mm Länge) zum Hängenbleiben veranlassen
5. Wahnsinnig hoch stehende PuKos, die sogar zum Abkuppeln führten

Andere dürfen die Liste gerne fortführen...

Zitat von 218er
... PS: Versteh(t) mich jetzt nicht falsch, ich will hier keinen Glaubenskrieg anzetteln, es ist mir eigentlich egal ob ich AC oder DC fahr, es ist mir auch wurscht ob jemand Anderes AC oder DC fährt, wir sind doch alle Mobahner und das zählt meiner Meinung nach. Da ich mich mittlerweile mit dem AC angefreundet hab und es an sich gar nicht so schlimm find (da werden mir bestimmt Beliebtheitspunkte abgezogen dafür aber was solls ) werd ich wohl au dabei bleiben, nimms mir nicht krumm ok?

Wenn hier einer mit nem Glaubenkrieg angefangen hat, dann war ICH das, weil ich das Thema AC und DC ins Spiel gebracht habe. Und nein: ICH will hier keinen Glaubenskrieg entfachen. Es stellte sich mir nur damals die Frage, wie mache ich weiter? Halb umstellen, ganz umstellen? Und genau aus dem Grund habe ich Dir die Frage gestellt (nicht dass es nachher heißt, 'hätte doch bloß mal einer daran gedacht...').

Gruß, Heinz


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RE: Zukunft meiner Anlage, wie solls weitergehn?

#16 von 218er , 03.10.2011 18:20

Hallo Heinz,

ist ok alles im Rahmen *grins*

Zu der Sache mit der Betriebssicherheit, ja stimmt hast Du Recht, aber vllt hab ich bisher einfach auch nur Glück gehabt mit meinen M-Gleisen, weil mir ist irgendwie keins von den von Dir erwähnten Problemen übern Weg gelaufen....abgesehen von der Sache mit den 303 mm Wagen, das stinkt mir auch, zusammen mit den engen Radien, aber sonst ist mir bisher keine von den von dir erwähnten Unwegbarkeiten passiert...gut ich hab keine 303 mm Wagen eben deswegen und meine BR 44er mit Tenderschleifer bleiben immer an einer Weiche stehen und machen einen Kurzschluss, aber das hab ich glaub ich hingekriegt....

und ja Hohlprofil gibts noch.

Gruß Gregor


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#17 von Helko ( gelöscht ) , 03.10.2011 21:39

Zitat von 218er
Zu der Sache mit der Betriebssicherheit...


ich kann nur wiedergeben, was ich in anderen (Digital-)Foren zum "M" in Verbindung mit "Digital" gelesen habe: Finger weg!!
ABER GRUNDSÄTZLICH: In den SB gehört das beste Material, das man hat, weil man später nur noch sehr schwer rankommt, also nicht den Schrott im Untergrund verjuxen, wir sind nicht bei der Mafia.


Helko

RE: Zukunft meiner Anlage, wie solls weitergehn?

#18 von 218er , 04.10.2011 00:42

Zitat von Helko

Zitat von 218er
Zu der Sache mit der Betriebssicherheit...


ich kann nur wiedergeben, was ich in anderen (Digital-)Foren zum "M" in Verbindung mit "Digital" gelesen habe: Finger weg!!




Dafür ist, wie du unschwer auf den Fotos erkennen kannst, ein kleines bisschen sehr viel zu spät *hust räusper* an der Anlage in dieser Form wirds so bleiben (müssen), jetzt nochmal alles bauen mit nem andern Gleis und wieder so wär ja au keine Hilfe richtig?

Ich hab eh den Eindruck als müsst ich Schachtelbahner werden für ne gewisse Zeit....


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RE: Zukunft meiner Anlage, wie solls weitergehn?

#19 von Rio , 04.10.2011 01:31

Gregor, Du bist kein Geländebauer? Dir fehlt die Phantasie dafür? Prima. Mir auch. Mein Gelände ist eine angemalte Platte und etwas Gips, Stiropor, Spachtelmasse und ein dicker Pinsel. Modellbahner schütteln sich, ich schaue drüber hinweg und freue mich mit meinem 3 jährigen Enkel wenn der Zug durch einen Tunnel fährt. Und wenn meine 10 jährigen Enkel sagen, der Monorail (aus Disneyland, Florida) soll auch mal fahren, lass ich meinen IC3 eine Runde drehen. So weit bist du noch nicht, aber was ich betonen möchte: Hauptsache es macht Spass!. und wenn Dir (wie mir) die Technik wichtiger ist, dann bastel daran rum und die Landschaft ist wie die Kulisse in modernen Theaterstücken. Mit viel Phantasie ist sie toll! Ansonsten sieht man sehr wenig davon. Das Theaterstück, die Schauspieler, die Künstler sind wichtiger als das Bühnenbild. Bei MIR. Andere sind anderer Meinung und ich stehe und staune und bewunder und beneide die Künstler die eine richtige Modellbahn bauen können. Ich kanns nicht.
Grüsse,
Klaus


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RE: Zukunft meiner Anlage, wie solls weitergehn?

#20 von 218er , 03.01.2012 23:07

Ich denk schon dass ichs können würd, nur machts keinen Sinn....ich bin 26 und werd mich demnächst zum Studieren bewerben (Ausgang ungewiss), ich will aber andererseits meine Moba auch nicht jetzt schon abbauen/verschrotten, weil wenn ich die jetzige Anlage abbau, werd ich wahrscheinlich für ne ziemlich lange Zeit keine haben, ich schaffs einfach nicht ich brings nich übers Herz, dafür hab ich zu lang dran gearbeitet....so effektiv 6 Jahre....aber der Tag wird kommen an dem ich hier weg muss, die Moba kann nicht mit, also muss alles abgebaut werden...da grausts mir jetzt schon, und ich werd nicht erfreut sein wenn ich alles zerstören muss....allein wie lang ich schon gebraucht hab bis ich die Trassen ausgesägt hab, aufgebaut und mit Kork beklebt....dann noch die Verkabelung.....da tuts mir ja schon weh wenn ich nur dran denk....aber dieser Tag wird kommen, da beißt die Maus kein Faden ab

Wie soll ich das nur überleben ohne meine Modellbahn?

Diejenigen die

Zitat von Helko

Wenn mich etwas ärgert, entferne ich es oder ignoriere es!



sagen haben ja Recht, aber ich kanns nicht ändern, und abbauen geht auch nicht, weil dann hab ich wie gesagt keine Anlage mehr, wenn ich die abbau, wars das für ne wahrscheinlich ziemlich lange Zeit....ignorieren ist au schwer....

Gruß Gregor


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RE: Zukunft meiner Anlage, wie solls weitergehn?

#21 von Der Ruinenbaumeister , 03.01.2012 23:45

Du musst nicht zum Schachtelbahner werden; du kannst auch zum Teppichbahner werden. So ähnlich habe ich das auch gemacht, allerdings war meine Anlage nur klein, ehe ich sie abgebaut habe. Mittlerweile ärgere ich mich darüber, dass ich als Kind geglaubt habe, dass Gleise auf eine Platte gehören.

Du musst natürlich selbst wissen, was dir bei der Eisenbahn wichtig ist. Die Technik? Die Vorbildnähe? Die Emotionen? Das Rauschen und der Geruch der Züge? Das meiste davon kannst du mitnehmen; nur ein Haufen von mühevoll aufgebautem Sperrholz wird verloren sein. Das mag schade sein, ist aber kein Grund zur Verzweiflung.

Und vielleicht entdeckst du ja so ein paar ganz neue Seiten deiner Eisenbahn. Probier was Neues! Baue, sobald du die Zeit findest, eingleisige Bahnen, Gleisdreiecke und Verschiebebahnhöfe und finde heraus, ob dir diese Art von Betrieb liegt! Aber denk daran, viel Zeit und vor allem Platz wirst du während des Studiums in einer fremden Stadt nicht haben; und es ist auch nicht empfehlenswert, die wertvollen Fahrzeuge mitzunehmen, wenn du sie daheim sicher aufheben kannst. (Oder werfen dich deine Eltern ganz raus? Ich hoffe nicht.) Aber da musst du durch. Und denke daran: Die nächste Anlage wird auf jeden Fall so viel schöner und besser als die alte, dass es sich lohnt.


Gruß
Clemens

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RE: Zukunft meiner Anlage, wie solls weitergehn?

#22 von 218er , 04.01.2012 00:14

Hallo Clemens,

was mir wichtig ist? Naja so von jedem was du sagst ein bisschen, eine gesunde Mischung, so kommt wenigstens das eine nicht zu kurz während das andere voll im Vordergrund steht.

Natürlich hast du Recht, in ner Studentenbude ist kein Platz für ne Moba, wahrscheinlich nicht mal für ne Regalbahn oder en Diorama. Daher, der Herrgott möge mir verzeihen , versteh ichs grad nicht was du meinst mit probier was Neues wie Verschiebebahnhöfe, Nebenbahnen oder oder oder....wie macht man das ohne Platz? Dumme Frage ich weiß, aber ähm...hä?
Hier würd ich aber auch am liebsten ne Mischung bevorzugen, so wirds nie langweilig. Da ist halt generell das Platzproblem, kein Mensch wird in seinem Zimmer einen Bahnhof unterbringen können, der 10 Wagen lange Reisezüge aufnehmen kann, dazu noch ein Güterbhf, ein Bw mit Drehscheibe und Paradestrecken und was weiß ich (Vorsicht absichtliche Übertreibung)....unabhängig von Studibude oder nicht.

Klar das Sperrholz ist weg, das ists aber nicht mal, ich finds vor allem um die Verkabelung so schade wo ich mir soviel Mühe gmacht hab damits überschaubar bleibt und kein Chaos wird...ihr sehts ja vllt auf den Fotos. Wenn du noch eins willst, sags ruhig denn knips ich nochmal bissle.

Die teuren Sachen würd ich natürlich hier lassen, meine Mum sagt zwar immer sie wär froh wenn ich verschwinden tät, aber ob se mich ganz rauskickt weiß ich nicht, manchmal könnt mans grad meinen. Was sich da so mit der Zeit angesammelt hat an Loks, Wagen und Digitalsteuerung ist vorsichtig geschätzt so 4000 Euro werdens wohl sein, also nix was in ne Studibude gehört, wo die Mitstudenten Parties feiern. Doof nur dass ich fast nur wertvolle Sachen hier hab...also in meinen Augen jedenfalls...z.B. zweimal Märklin VT 11.5, Mannesmann Röhrentransportzug, Langer Heinrich, diverse Personenzüge von Roco in 1:87 sind grad am sich Ansammeln, dazu noch ein paar 218er, Tunnelrettungszug....irgendwie ist keine Moba dafür gedacht in ner Studentenbude sich aufzuhalten, oder?

Tja die nächste Anlage....das ist eben die Befürchtung die ich hab, dass es die nie geben wird....weil wer kann sich schon während dem Studium oder danach ne Hütte leisten wo man sich den Luxus rausnimmt ein halbes oder sogar ganzes Zimmer für Moba zu haben? Oder steh ich grad auf der Leitung?

Bin schon ein bisschen verzweifelt da hab ich soviel Herzblut reingesteckt und jetzt? Hm Sch***e. Vllt hätt ich gar nie was aufbauen sollen, so wies jetzt ist? Ich habs angefangen mit 14, und seit ich ca 23 bin hat sich nix mehr großartig getan...eben aus dem Grund mit Umzug und so...Du siehsts ja auf den Fotos....ach menno....

Gruß Gregor

PS: Wie meinst du Teppichbahner? Immer mal wieder wenns juckt kurz was aufgebaut und wieder weggepackt? Widerspricht ja irgendwie der Tatsache mit der Studentenbude....


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RE: Zukunft meiner Anlage, wie solls weitergehn?

#23 von Der Ruinenbaumeister , 04.01.2012 11:20

Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass du die Semesterferien nutzst, um eine kleine Teppichbahn aufzubauen, die dann zu Beginn des Semesters wieder in der Schachtel verschwindet. In der Studentenbude selbst hättest du vermutlich nicht einmal Platz für eine Tischbahn, auf der eine BR 89 mit zwei Güterwagen auf dem Radius 1 ihre Kreise zieht. Und auf dem Boden würde spätestens der erste Besucher drauftreten. Wenn deine Eltern dich ganz rauswerfen, bedeutet das erstmal Modellbahnabstinenz, da sehe ich keinen Ausweg.

Ich nehme an, du wirst als Automatisierungselektroniker irgendeinen technischen Studiengang ergreifen. Da ist in den Semesterferien in der Regel Büffeln angesagt, weil die schwierigen Klausuren kurz vor Schluss der Ferien anstehen. So ist es zumindest bei mir, ich studiere Elektrotechnik. Nebenher eine Riesenanlage aufzubauen ginge natürlich nicht; selbst eine kleine Teppichbahn wird wertvolle Zeit verschlingen. Aber vielleicht findest du ja doch einen Ausweg.

Ich baue zum Beispiel in meiner Freizeit kleinere Schaltungen für die Modellbahn. (Ich sollte einige davon demnächst hier vorstellen.) Da liegt der Fokus eben nicht auf dem großen Schnellzug, sondern auf dem kleinen Nebenbahnzug, dessen Zugschlussbeleuchtung von selbst erlischt, sobald die Lokomotive umsetzt, oder auf den zwei Weichen mit Schaltstromverstärker, oder der Lok mit Eigenbau-Telexkupplung. Zugegeben, ich habe nicht die Platzprobleme vieler Mitstudenten, da ich in der Nähe meines Heimatortes studiere, aber für die Lötstation, den Trafo und ein Stück Gleis zum Ausprobieren böte sogar eine Studentenbude Platz.

Das mit der nächsten Anlage bezog sich natürlich auf die Zeit nach dem Studium. Natürlich wirst du auch dann erst mal andere Pläne haben, die Zeit und Geld verschlingen (Haus, Auto, Familie); aber langfristig sieht es doch für einen Ingenieur finanziell gar nicht so schlecht aus. Und bis du wirklich so weit bist und Beruf und Familie dir Zeit für eine neue, große Anlage geben, könnte wiederum die Teppichbahn eine Alternative sein. Ewig wirst du dich nicht aufhalten lassen, oder?


Gruß
Clemens

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RE: Zukunft meiner Anlage, wie solls weitergehn?

#24 von 218er , 04.01.2012 13:23

Hallo Clemens,

ja da hast du Recht, ewig kann man mich nicht aufhalten, irgendwenn ists denn genug. Während der Studienzeit kann man sich höchstens damit beschäftigen, Innenbeleuchtungen einzubauen oder sonstige Elektronik in die Wagen/Lok/Zug. Für ne Anlage wirds nicht reichen, nicht mal für ne Teppichbahn, da geb ich dir Recht. Oder so wie ichs gmacht hab, ich hab in den paar Wochen wo ich jetzt frei hatte, innerhalb von ner guten Woche ein SPS-Programm erstellt, dass einen Schattenbahnhof steuern kann. Hab nur leider keine Möglichkeit es auszuprobieren, abgesehen von der Simulation, mangels Geld

Ach wenn sichs auf hinterher bezieht, hab ich des wohl irgendwie missverstanden. Aber Auto brauch ich keins, hab ich schon, en 124er....der lässt mich net im Stich, selbst wenn alles andere sich von mir abwendet

Du studierst E-technik? Ja sowas hatte ich auch vor, ich bin mir aber nicht sicher obs was wird und ob ichs hinkrieg...wo bist du denn an der FH oder an der Uni? Oder ganz woanders, TH? Wie ist das denn von der Schwierigkeit her, was lernt man denn da so? Wenn ich seh was mein Bruder da so machen muss für Luft- und Raumfahrt, da wirds einem ja schlecht...

Rauswerfen werden se mich glaub ich nicht, ich denk schon dass ich meine Mobasachen dalassen kann.

Gruß Gregor

PS: Kannst mir au ne PN schreiben, ich weiß nicht ob das so gern gesehen wird, wenn wir zwei hier den Thread zumüllen *grins*


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RE: Zukunft meiner Anlage, wie solls weitergehn?

#25 von Der Ruinenbaumeister , 04.01.2012 14:35

Ich glaube nicht, dass wir den Thread hier zumüllen. Schließlich geht es doch um deine modellbahnerische Zukunft.

Was aber das Studium angeht: Das erste Semester bestand vor allem aus Mathematik, Mathematik und Informatik, bloß dass die eine Mathematikvorlesung den Titel "Grundlagen der Elektrotechnik I" trägt. Die Integralrechnung im mehrdimensionalen Raum ist mir sehr schwergefallen, aber zum zweiten Semester wurde es besser; einerseits weil wir nun Netzwerke berechnen statt Feldgrößen, andererseits weil ich Zeit hatte, mich in die Mathematik zu vertiefen. (Ich habe das Studienfach gewechselt. Vorher habe ich Germanistik und Anglistik studiert.)

Ich bin froh, dass ich meine Eisenbahn habe, denn an der Uni ist alles sehr theoretisch. Man nähert sich jedem Problem über Gleichungen und wenn man eine Aufgabe gelöst hat, dann indem man die richtigen Gleichungen miteinander verknüpft hat. Das geht zwar, aber ich vergesse die Details schnell wieder, weil sie einfach zu abstrakt sind. Wenn ich aber bei der Eisenbahn ein konkretes Problem mit meinem Wissen aus dem Studium löse, dann bleibt alles, was ich dazu nachschlagen musste, auch in meinem Kopf hängen.

Warum schaltet meine DKW mit Digitalstrom nicht? Wie ändert sich das Magnetfeld meiner Spule, wenn ich dünneren Draht verwende? Und warum ist es wichtig, ob ich Gleich- oder Wechselstrom für die Spule verwende? Wie kann ich die Helligkeit der Innenbeleuchtung unabhängig von der angelegten Spannung machen? Das sind einfache Fragen für den Elektrotechnik-Studenten, aber vor meinem Studium hätte ich vieles von dem, was ich jetzt brauche, nicht gekannt, und wenn ich es gekannt hätte, hätte ich es nicht verstanden.

Was dich betrifft: Du scheinst ein ausgeprägtes Interesse an Automatisierung des Zugbetriebes zu haben. Vielleicht kannst du schon mal Schaltungen entwerfen, die dir dabei helfen werden. Ich wollte zum Beispiel mal eine analoge Schaltung bauen, die den Zugbetrieb auf einer eingleisigen Strecke mit Ausweichstellen regelt. Das ist mir damals nicht gelungen, aber vielleicht gelingt es dir; aber du weißt besser, welche Art von Bastelei dir am besten gefallen wird.


Gruß
Clemens

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