RE: Märklin-Magnetartikel bis Adresse 320

#1 von Torsten Piorr-Marx , 25.06.2005 09:47

Hallo,

ich weiß nicht, ob es vielleicht schon allgemein bekannt ist, aber bisher habe ich hier nichts darüber gelesen:

Nicht nur die neueren Märklin-Lokdekoder können das erweiterte MM2-Protokoll, sondern auch die neuen K83-Dekoder (per Dip-Schalter) und die neuen Lichtsignale lassen sich mit der IB auf den Magnetartikel-Adressraum bis 320 einstellen. (gerade selber getestet).



 
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RE: Märklin-Magnetartikel bis Adresse 320

#2 von Ruhr-Sider , 25.06.2005 10:41

Zitat von Torsten Piorr-Marx
... Nicht nur die neueren Märklin-Lokdekoder können das erweiterte MM2-Protokoll, sondern auch die neuen K83-Dekoder (per Dip-Schalter) und die neuen Lichtsignale lassen sich mit der IB auf den Magnetartikel-Adressraum bis 320 einstellen. ...



Hallo Thorsten,

danke für die Info.

Mal wieder eine weitere gute Nachricht, die die IB von den bisher bei Märklin angebotenen "Dig. Komponenten" deutlich abhebt.

Neue K83-Decoder?

Gibt es davon Fotos für meine Homepage?



 
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RE: Märklin-Magnetartikel bis Adresse 320

#3 von Torsten Piorr-Marx , 25.06.2005 11:12

Zitat von Hans-Günter H.
...Neue K83-Decoder?
Gibt es davon Fotos für meine Homepage?...



Hallo Hans-Günter,

mit "neuer K83" meinte ich den 60830 für die neuen Märklin-Stecker (friemelige Dinger ).
Bilder kann ich dir leider erst Montag-Abend zuschicken, wenn dann noch Bedarf besteht...



 
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RE: Märklin-Magnetartikel bis Adresse 320

#4 von schyby , 25.06.2005 11:17

Zitat von Hans-Günter H.



Neue K83-Decoder?

Gibt es davon Fotos für meine Homepage?



Hallo HGH,

Du darfst mein eBay Bild klauen

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?View...me=STRK:MESE:IT

Der 6083 ist nun ein 60830

Neu sind nur die Steckerplätze die nun auf die neuen Bananenstecker (71400) angepasst wurden ...



HerZliche Grüße
Christian



 
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RE: Märklin-Magnetartikel bis Adresse 320

#5 von Michael Knop , 25.06.2005 16:47

Hi Torsten,

[Besserwissermodus ON]

das mit Adressen bis 320 hat nichts mit dem MM2-Protokoll zu tun.

Denn
1. waren die Märklin-Magnetartikeldekoder schon immer auf 320 verschiedene (Empfangs-) Adressen einzustellen, nur hat das kaum einer gemerkt, da die Märklin Steuerungstechnik (6040) nur 256 (Sende-) Adressen "hergibt"

2. ist MM2 ein reines LOK-Dekoder Protokoll.
Magnetartikel werden seit Anbeginn des Motorola-Protokoll mit MM1 in doppelter Frequenz angesteuert. Nur über die Signalfrequenz wird zwschen Lok- und Megnetartikel-Signal unterschieden!

[Besserwissermodus OFF]


Nochmal "Hi Torsten",

Ich will dir mit den oben genachten Info's nicht ans Fell, aber wenn ich lese was manchmal für'n Quatsch erzählt wird, muss ich mich einfach melden.


Viele Grüße, Michael

PS: Irgendwann werd' ich (wir) euren OWL-Mist auch noch heimsuchen, gell Hans Günter?



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RE: Märklin-Magnetartikel bis Adresse 320

#6 von Torsten Piorr-Marx , 25.06.2005 18:59

Hallo Michael,

Zitat von Michael Knop
...das mit Adressen bis 320 hat nichts mit dem MM2-Protokoll zu tun...



habe ich auch gar nicht behauptet. Ich habe vom Magnetartikel-Adressraum bis 320 geschrieben (s.o.). Das erweiterte MM2 bezog sich nur auf die Lok-Dekoder.

Zitat von Michael Knop
.. waren die Märklin-Magnetartikeldekoder schon immer auf 320 verschiedene (Empfangs-) Adressen einzustellen, nur hat das kaum einer gemerkt...



Wenn das bisher kaum einer gemerkt hat, warum ist denn dann schlimm wenn ich das hier bekanntmache? : Übrigens meine alte K83 (ca. 1990 ???) verweigern bei Adressen > 256 den Dienst. Seit wann geht das denn auch mit den Märklin-Dekodern?

Zitat von Michael Knop
Irgendwann werd' ich (wir) euren OWL-Mist auch noch heimsuchen, gell Hans Günter?



Ich freu' mich schon drauf!



 
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RE: Märklin-Magnetartikel bis Adresse 320

#7 von Martin Lutz , 25.06.2005 19:13

Hallo miteinander,

Zitat
das mit Adressen bis 320 hat nichts mit dem MM2-Protokoll zu tun.

Denn
1. waren die Märklin-Magnetartikeldekoder schon immer auf 320 verschiedene (Empfangs-) Adressen einzustellen, nur hat das kaum einer gemerkt, da die Märklin Steuerungstechnik (6040) nur 256 (Sende-) Adressen "hergibt"

2. ist MM2 ein reines LOK-Dekoder Protokoll.
Magnetartikel werden seit Anbeginn des Motorola-Protokoll mit MM1 in doppelter Frequenz angesteuert. Nur über die Signalfrequenz wird zwschen Lok- und Megnetartikel-Signal unterschieden!



Dies kann ich bestätigen.

Ich habe gerade einen solchen k83 6083 (älterer Bauart, mehrere Jahre alt) aufgemacht. Da sitzt der Motorola Chip MC145027DW drin.

Gemäss Datenblatt hat er 5 trinäre Adresseingänge wovon Märklin nur 4 nutzt. Somit lässt sich dieser Chip auf 80 Adressen (3 hoch 4 = 81, gleich wie bei den Loks). Da jedes Modul eine der 80 Adressen erhält und jeweils 4 Magnetartikel ansteuern kann so muss man nur 80 mal 4 rechnen und erhält dabei die Zahl 320.

Somit müsste es mit der Intellibox schon lange möglich sein alle 320 Adressen zu nutzen, auch wenn man die älteren Original Märklin k83 nutzt. Dass es mit anderen Magnetartikel Decoder geht (Zum Beipiel Littfinski oder Viessmann) davon konnte ich mich auch schon überzeugen.



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RE: Märklin-Magnetartikel bis Adresse 320

#8 von X2000 , 25.06.2005 19:27

Hallo Martin,
Und gibt es Kodiertabellen?



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RE: Märklin-Magnetartikel bis Adresse 320

#9 von Torsten Piorr-Marx , 25.06.2005 21:15

Zitat von Torsten Piorr-Marx
...Übrigens meine alte K83 (ca. 1990 ???) verweigern bei Adressen > 256 den Dienst...



Hmmmm ,

ich muß mich korrigieren - der Dekoder verweigert jetzt den kompletten Dienst . Ich hätte ihn wohl nicht zum Testen ausbauen dürfen.



 
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RE: Märklin-Magnetartikel bis Adresse 320

#10 von Bernd Michaelsen ( gelöscht ) , 25.06.2005 23:25

Hallo Torsten !

Zitat von Torsten Piorr-Marx

Zitat von Michael Knop
...das mit Adressen bis 320 hat nichts mit dem MM2-Protokoll zu tun...



habe ich auch gar nicht behauptet. Ich habe vom Magnetartikel-Adressraum bis 320 geschrieben (s.o.). Das erweiterte MM2 bezog sich nur auf die Lok-Dekoder.




Aber natürlich hast Du das geschrieben ! Und ebenso natürlich isses Quatsch. Das kann man ruhig zugeben, wenn man mal daneben lag.

Magnetartikeladressen bis 320 ist nun wirklich nicht gerade neu, auch wenn es Dir gerade erst auffiel !



Bernd Michaelsen

RE: Märklin-Magnetartikel bis Adresse 320

#11 von Torsten Piorr-Marx , 26.06.2005 07:03

Zitat von Bernd Michaelsen
Aber natürlich hast Du das geschrieben ! Und ebenso natürlich isses Quatsch. Das kann man ruhig zugeben, wenn man mal daneben lag.



Hallo Bernd,

ich will mich hier auf keinen Fall streiten, aber bitte sagt mir jetzt doch mal, wo ich behaupte, daß die Magnetartikel was mit MM2erw. zu tun haben. : :

meine Überschrift lautete:
Märklin-Magnetartikel bis Adresse 320
(hier nicht)

erster Satz/Information:
(Nicht nur) die neueren Märklin-Lokdekoder können das erweiterte MM2-Protokoll,...
(hier auch nicht)

zweiter Satz/Information:
...(sondern auch) die neuen K83-Dekoder ... und die neuen Lichtsignale lassen sich mit der IB auf den Magnetartikel-Adressraum bis 320 einstellen.
(hier irgendwo???)

Ich würde es ja noch verstehen, wenn ich geschrieben hätte:
Nicht nur die neueren Märklin-Lokdekoder können das erweiterte MM2-Protokoll, sondern auch die neuen K83-Dekoder (per Dip-Schalter) und die neuen Lichtsignale. (Punkt)
Oder habt ihr das etwa alle so gelesen??? Aber der Rest des Satzes würde m.A.n. dann doch keinen Sinn mehr machen, oder?

Vielleicht wird meine Absicht so deutlicher?
- neue Märklin Lok-Dekoder = bis 255 Adressen
- neue Märklin Mag.-Dekoder = bis 320 Adressen
(ob das jetzt altbekannt ist, oder nicht sei jetzt mal unerheblich)

Zitat von Bernd Michaelsen
...Magnetartikeladressen bis 320 ist nun wirklich nicht gerade neu, auch wenn es Dir gerade erst auffiel !



darum ja auch mein erster Satz:
ich weiß nicht, ob es vielleicht schon allgemein bekannt ist, aber bisher habe ich hier nichts darüber gelesen

Jetzt verständlich?



 
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RE: Märklin-Magnetartikel bis Adresse 320

#12 von Michael Knop , 26.06.2005 21:00

Hi Torsten,

noch eine Korrektur;

Zitat:
Vielleicht wird meine Absicht so deutlicher?
- neue Märklin Lok-Dekoder = bis 255 Adressen
- neue Märklin Mag.-Dekoder = bis 320 Adressen
(ob das jetzt altbekannt ist, oder nicht sei jetzt mal unerheblich)





Es geht nicht um "neue" Magnetartikeldekoder.

Die 6083/6084 konnten schon IMMER 320 Adressen, nur hat Märklin das nie veröffentlicht, es fehlen auch die "notwendigen" Codiertabellen.
Die kann man aber selber "ableiten", wenn man die Codiertabellen von Lok- und Magnetartikeldekodern "übereinanderlegt".
Die Codiertabellen der Magnetartikeldekoder enthalten nämlich nur 64 Adressen, nicht 80 wie die der Lokdekoder. (Hallo Martin!!)



Ich will hier keine weitere Disskusion (Hallo Bernd ) anzetteln, aber ich hatte dein ursprüngliches Posting aber so verstanden, als ob Du MM2 mit den 320 Magnetartikel-Adressen zusammenbringst.




Bis dann, Michael



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RE: Märklin-Magnetartikel bis Adresse 320

#13 von Martin Lutz , 26.06.2005 22:29

Hallo Michael,

Zitat
Die Codiertabellen der Magnetartikeldekoder enthalten nämlich nur 64 Adressen, nicht 80 wie die der Lokdekoder. (Hallo Martin!!)



Ja, genau! ich habe immer noch das Buch "Einstieg in Märklin Digital" vor mir auf Seite 220 geöffnet. Hier ist die Codiertabelle abgebildet und es sind nur die 64 Adressen abgebildet (völlig chaotisch geordnet, wenn ich dabei die Schalterstellungen so anschaue).

Mit meiner Aussage der 80 Adressen bezog ich mich auf den Chip der physikalisch auf der Leiterplatte eingelötet ist und dessen Adressierung die da mit 4 trinären Bits gemacht ist. Also ergeben sich rechnerisch die genau gleiche Anzahl Adressen wie bei den Lokdecoder, welche die 8poligen DIP Schalter eingebaut haben. 3 hoch 4 = 81 wovon nur 80 Adressen genutzt werden. (3 weil ein trinäres Bit 3 mögliche Zustände haben kann, 4 weil es 4 trinäre Bit sind)

Der Chip (Da es sich um ein Standartbaustein von Motorola handelt, kann man auf der Motorola Webseite auch Einblick ins Datenblatt haben) hat aber sogar ein 5. trinäres Bit. Doch das wird von Märklin nicht genutzt und ist fix auf ein bestimmtes Potential verdrahtet.

Also: dokumentiert sind die 64Adressen. Können tut der k83 aber 80 Adressen (jeweils mal die Anzahl Ausgänge eines Decoders, also mal 4 = 256 oder eben die 320)



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RE: Märklin-Magnetartikel bis Adresse 320

#14 von Torsten Piorr-Marx , 27.06.2005 07:51

Hallo Michael,

Zitat von Michael Knop
...ich hatte dein ursprüngliches Posting aber so verstanden, als ob Du MM2 mit den 320 Magnetartikel-Adressen zusammenbringst...



Dann ist das Thema ja jetzt durchgekaut und gegessen (In Zukunft werde ich mich auch bemühen, nicht mehrere Aussagen in einen Satz zu quetschen, ok? )

Zitat von Michael Knop

...noch eine Korrektur...
...Es geht nicht um "neue" Magnetartikeldekoder...



Warum denn nicht? Genau das wollte ich doch mit meinem Ursprungsposting ausdrücken. Aus folgenden Gründen habe ich mich für die Einschränkung auf neue Dekoder entschieden (neu gem. Ursprungsposting):

"ICH weiß nicht, ob alle alten Dekoder auch 380 Adressen können."

Martin Lutz hat von den Möglichkeiten des Chips xyz von Motorola auf "seinem" K83 geschrieben.
- Ist dieser Chip immer verbaut worden?
- Hat Märklin keine technischen Möglichkeiten verwendet den Adressbereich über 256 zu unterdrücken? (im Vergleich zu meinem alten K83 ist der Neue geradezu leer)
- Was ist mit den anderen Magnetartikeldekodern neben 6083 und 6084 (z.B. der 74460 - ich habe keinen, aber da man bei ihm Einzeladressen einstellen muß, wird er wahrscheinlich etwas anders arbeiten als ein K83)
- Wie arbeiteten die alten Weichen-Dekoder aus den Startpackungen? (Ich hab mal in einem anderen Forum gelesen, daß die fest auf 251-254 eingestellt waren - ob's stimmt weiß ich wieder nicht)

Das kann ich alles nicht beantworten, also schreibe ich es auch nicht. ops:

Das was ich wußte habe ich geschrieben:
- der 60830 läßt sich auf Adressen bis 320 einstellen (s.o.)
- die neuen Lichtsignale lassen sich auf Adressen bis 320 einstellen (s.o.)
- mein Versuch auf einem alten K83 eine Adresse > 256 einzustellen ist kläglich gescheitert (s.o.)

Ob ich meinen K83 durch das Einstellen der hohen Adresse (unwahrscheinlich?) oder durch unsachgemäße Behandlung (auch unwahrscheinlich?) in die ewigen Jagtgründe befördert habe, oder ob es vielleicht zufällig Alterserscheinungen des Dekoders waren (wie wahrscheinlich ist das?), kann ich noch nicht sagen. Noch einen werde ich jedenfalls nicht riskieren!
(Falls es jemanden interessiert, kann ich die Ursache ja hier einstellen, wenn sie gefunden ist.)

Als Fazit kann man aber glaube ich festhalten, daß es eine Menge Personen zu geben scheint, denen die Möglichkeiten der K83 u.ä., bzgl. der Adressen, nicht bekannt sind/waren und somit hatte unser Exkurs doch etwas Interessantes und Neues.



 
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RE: Märklin-Magnetartikel bis Adresse 320

#15 von Martin Lutz , 27.06.2005 08:40

Hallo Torsten,

Bitte nur nicht nervös werden.

Zitat
- Ist dieser Chip immer verbaut worden?



Weiss ich nicht genau. Ist aber ziemlich wahrscheinlich. Ist wahrscheinlich heute noch so. Es handelt sich um den ursprünglichen Standartbaustein für solche Zwecke. Warum sollte Märklin hingehen und diesen Chip irgendwie abspecken?

Derjenige k83 den ich aufgemacht habe stammt ca. aus dem Jahre 98 oder 99 und ist mit 100%iger Sicherheit noch von derjenigen Generation mit der 4stelligen Artikelnummer und den alten Stecker. Ich glaube kaum, dass sich in dieser Hinsicht mal was geändert hat.

Zitat
- Hat Märklin keine technischen Möglichkeiten verwendet den Adressbereich über 256 zu unterdrücken? (im Vergleich zu meinem alten K83 ist der Neue geradezu leer)



Nein, zumindest nicht im k83 selber. Eben, weil Märklin sicher keinen Standart IC aufbohrt und diesen verändert. Das Layout auf der Platine beweist es; bei dem Chip werden 80 Adressen genutzt.

Wenn Märklin da was reduziert hat, dann in ihrer eigenen Zentrale. Nimmt man eine andere Zentrale wie die Intellibox, dann stehen die 80 möglichen Adressen zur Verfügung (nicht vergessen: 80 Adressen, 4 Funktionen pro Adresse macht 320 Adressen)

Zitat
- Was ist mit den anderen Magnetartikeldekodern neben 6083 und 6084 (z.B. der 74460 - ich habe keinen, aber da man bei ihm Einzeladressen einstellen muß, wird er wahrscheinlich etwas anders arbeiten als ein K83)



Zu diesen Decoder kann ich nichts sagen. Ich vermute mal, dass hier der gleiche Chip dahinter steckt und für eine Adresse 4 Funktionen hat. In dieser Hinsicht eine reine Verschwendung. Letztlich ist aber das digital Signal ja das selbe wie bei den k83

Zitat
- mein Versuch auf einem alten K83 eine Adresse > 256 einzustellen ist kläglich gescheitert (s.o.)



Hast du dabei auch die Codetabelle genutzt, welche im IB Handbuch drin ist? Siehe IB Handbuch S.94

Das IB Handbuch ist downloadbar unter:

http://www.uhlenbrock.de/3/9/0/I280CEBF-...Bes65000-05.pdf

Hier steht gar nichts darüber, ob es nur für neuere k83 gilt oder nicht. Ich gehe davon aus, dass diese Tabelle für alle k83 ihre Gültigkeit hat. Andere Hersteller haben einen anderen Programmiermodus (nicht über Dip Schalter)

Zitat
Ob ich meinen K83 durch das Einstellen der hohen Adresse (unwahrscheinlich?) oder durch unsachgemäße Behandlung (auch unwahrscheinlich?) in die ewigen Jagtgründe befördert habe,



Hierzu möchte ich noch folgendes ergänzen: die Schaltung des 8poligen Dip Schalters im k83 ist absolut identisch mit den Lokdecoder. immer zwei benachbarte Schalter gehören zu einem trinären Bit. Der eine schaltet den Adresseingang des Chips an die positive Speisespannung und der andere Schalter an den negaitiven Pol der Speisespannung.

Das heisst, dass man genau wie bei den Lokdecoder auch, die benachbarten Schalter nie gleichzeigig auf On stehen dürfen. Sonst gibt es einen Kurzschluss der inneren Speisespannung des k83!!

Immer zwei benachbarte Schalter (zB. 1 und 2) bilden ein trinäres Bit mit drei möglichen Stellungen.



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RE: Märklin-Magnetartikel bis Adresse 320

#16 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 27.06.2005 09:17

Hallo.

Zitat von Martin
Derjenige k83 den ich aufgemacht habe stammt ca. aus dem Jahre 98 oder 99 und ist mit 100%iger Sicherheit noch von derjenigen Generation mit der 4stelligen Artikelnummer und den alten Stecker. Ich glaube kaum, dass sich in dieser Hinsicht mal was geändert hat.



98 oder 99? Da war das Digitalsystem ja schon fast 15 Jahre alt... Geändert hat sich auch bei den k83 mit vierstelliger Nummer was: Irgendwann (laut hgh 1992) hat Märklin auf SMD umgestellt.

Bye,
Christian



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RE: Märklin-Magnetartikel bis Adresse 320

#17 von Martin Lutz , 27.06.2005 09:31

Hallo Christian

Zitat von Christian Lütgens
Hallo.

Zitat von Martin
Derjenige k83 den ich aufgemacht habe stammt ca. aus dem Jahre 98 oder 99 und ist mit 100%iger Sicherheit noch von derjenigen Generation mit der 4stelligen Artikelnummer und den alten Stecker. Ich glaube kaum, dass sich in dieser Hinsicht mal was geändert hat.



98 oder 99? Da war das Digitalsystem ja schon fast 15 Jahre alt... Geändert hat sich auch bei den k83 mit vierstelliger Nummer was: Irgendwann (laut hgh 1992) hat Märklin auf SMD umgestellt.

Bye,
Christian




Der verwendete Chip MC145027 ist ja letztlich der Ursprung des Digitalsystems von Märklin. Diesen Typ gibts auch heute noch in der bedrahteten Version. Deshalb glaube ich, dass er in den älteren Decoder einfach in der bedrahteten Version in den Decoder drin war und heute in der SMD Version. Aber klar: ich schrieb ja "...ich glaube kaum..." und damit drücke ich mich ja aus, dass ich es auch nicht 100%ig weiss.



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RE: Märklin-Magnetartikel bis Adresse 320

#18 von Torsten Piorr-Marx , 27.06.2005 16:29

Zitat von Martin Lutz
...Bitte nur nicht nervös werden. ...




Hallo Martin,

danke für den Tip.
Ich werde versuchen mich daran zu halten (ich ärgere mich im Moment nur über mich selber - der kaputte K83 war unnötig )



 
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