RE: Wessen CS war wie oft zur Reparatur

#26 von Muenchner Kindl , 20.08.2006 10:17

Das mit dem Drehknopf haette sich eigenlich mit den Erfahrungen mit der MS vermeiden lassen. Sehr Aergerlich



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RE: Wessen CS war wie oft zur Reparatur

#27 von Martin Lutz , 20.08.2006 10:49

Hallo Thomas,

Zitat von Thomas Wyschkony
Das mit dem Drehknopf haette sich eigenlich mit den Erfahrungen mit der MS vermeiden lassen. Sehr Aergerlich



Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es doch bei diesem Problem darum, dass der Drehgeber stark prellt. Der eingebaute Prellfilter erlaubt dann kein schnelles Drehen mehr, denn die Impulse werden kürzer und sind von den Prellimpulsen nicht unterscheidbar.

Dieses Problem lässt sich nur mit einer Hard- bzw Softwareänderung richtig lösen. Hardwaremässig in dem Sinne, dass qualitativ hochwertigere Drehgeber (nicht mehr mechanische sondern optische oder magnetische Drehgeber) eingesetzt werden müssen. Also mit einem einfachen Einschicken zur Reperatur im Moment nicht zu machen.

Warum werden wohl qualitativ schlechtere Drehgeber eingesetzt? Ja richtig. Es geht um den Preisdruck. Deshalb ist auch das miese Display eingebaut.

Es ist heute sicherlich keine Kunst, gute Produkte zu entwickeln die absolut perfekt funktionieren. Dsoch es ist eine Kunst, dies auch unter Kosten- und Zeitdruck zu machen. Wenn jetzt wieder einer ein Widerspruch erkennt zu meiner vergangenen Kritik zu CS und Systems, dann erwidere ich das so, dass Märklin das Systems Jahre zu spät begonnen hat zu entwickeln und im Vergleich zum Entwicklungsstand viel zu früh öffentlich wurde.



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RE: Wessen CS war wie oft zur Reparatur

#28 von Andi , 20.08.2006 10:52

Zitat von Thomas Wyschkony
Das mit dem Drehknopf haette sich eigenlich mit den Erfahrungen mit der MS vermeiden lassen. Sehr Aergerlich



Hallo Thomas,

das mit dem Drehknopf resultiert meiner Meinung nach aus den Erfahrungen mit der MS. Der Drehknopf hat wohl nicht die allerbeste Qualität, so daß die Gefahr des Prellens besteht. Ich nehme an konnte kurzfristig keine neuen Drehknöpfe liefern, und hat deshalb in der CS eine Software-Lösung implementiert, die kurze Impulse wegfiltert. Damit ist das Problem der prellenden Regler behoben mit dem Nachteil, das durch schnelles Drehen erzeugten Impulse auch weggefiltert werden.

Schöne Grüße
Andreas



 
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RE: Wessen CS war wie oft zur Reparatur

#29 von Martin Lutz , 20.08.2006 10:54

Hallo Andreas,

Zitat von Andi

Zitat von Thomas Wyschkony
Das mit dem Drehknopf haette sich eigenlich mit den Erfahrungen mit der MS vermeiden lassen. Sehr Aergerlich



Hallo Thomas,

das mit dem Drehknopf resultiert meiner Meinung nach aus den Erfahrungen mit der MS. Der Drehknopf hat wohl nicht die allerbeste Qualität, so daß die Gefahr des Prellens besteht. Ich nehme an konnte kurzfristig keine neuen Drehknöpfe liefern, und hat deshalb in der CS eine Software-Lösung implementiert, die kurze Impulse wegfiltert. Damit ist das Problem der prellenden Regler behoben mit dem Nachteil, das durch schnelles Drehen erzeugten Impulse auch weggefiltert werden.

Schöne Grüße
Andreas




Der Drehgeber aus der CS ist mit Sicherheit der selbe Typ wie er in der MS steckt.



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RE: Wessen CS war wie oft zur Reparatur

#30 von Andi , 20.08.2006 12:59

Hallo Martin,

wie ich sehe, bist du mit deiner Antwort 3 Minuten schneller gewesen.

Ich bin auch der Meinung, das die Drehgeber aus MS und CS identisch sind.

Schöne Grüße
Andreas



 
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RE: Wessen CS war wie oft zur Reparatur

#31 von ccs800 , 20.08.2006 18:55

Hallo!

Ja! Das man nicht so schnell an den Drehreglern drehen kann ist kein Softwarebug, sondern so gewollt! Eben um das Prellen zu verhindern. Daran wird auch keiner was "reparieren" können, es liegt ja kein defekt vor.
Auch alle neuen oder von der CS upgedateten MS verhalten sich so!

Gruß Christopher



 
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RE: Wessen CS war wie oft zur Reparatur

#32 von Daxter ( gelöscht ) , 20.08.2006 20:24

Zitat von ccs800
Hallo!

Auch alle neuen oder von der CS upgedateten MS verhalten sich so!

Gruß Christopher



Hallo Christopher,

deine Aussage kann ich so nicht bestätigen. Mit meinen beiden MS habe ich nicht die geringsten Probleme was die Drehregler angeht (beide wurden ebenfalls umgetauscht). Nur die CS hat Probleme mit den Drehreglern. Das Bremsenquitschen habe ich mit meiner neuen CS noch nie hinbekommen, mit der alten CS ging das wenisten noch ab und zu.

Grüße Dieter



Daxter

RE: Wessen CS war wie oft zur Reparatur

#33 von Andi , 20.08.2006 21:29

Zitat von Dieter Köhler

Zitat von ccs800
Hallo!

Auch alle neuen oder von der CS upgedateten MS verhalten sich so!

Gruß Christopher



Hallo Christopher,

deine Aussage kann ich so nicht bestätigen. Mit meinen beiden MS habe ich nicht die geringsten Probleme was die Drehregler angeht (beide wurden ebenfalls umgetauscht). Nur die CS hat Probleme mit den Drehreglern. Das Bremsenquitschen habe ich mit meiner neuen CS noch nie hinbekommen, mit der alten CS ging das wenisten noch ab und zu.

Grüße Dieter




Hallo Dieter,

ich nehme an Märklin hat diese softwaremäßige Verschlimmbesserung bei der MS erst eingebaut als - im Gegensatz zur CS - schon viele MS ausgeliefert waren. Du hast wahrscheinlich - genau wie ich auch - eine MS ohne diese Software-Lösung. Solange der Regler nicht prellt, funktionieren diese MS besser als die CS.

Schöne Grüße
Andreas



 
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RE: Wessen CS war wie oft zur Reparatur

#34 von Daxter ( gelöscht ) , 20.08.2006 21:57

[Grüße Dieter[/quote]

Hallo Dieter,

ich nehme an Märklin hat diese softwaremäßige Verschlimmbesserung bei der MS erst eingebaut als - im Gegensatz zur CS - schon viele MS ausgeliefert waren. Du hast wahrscheinlich - genau wie ich auch - eine MS ohne diese Software-Lösung. Solange der Regler nicht prellt, funktionieren diese MS besser als die CS.

Schöne Grüße
Andreas[/quote]

Hallo Andreas,

danke für die Info.
Werde meinem Händler darum bitten mir bei der neuen CS das Bremsenquitschen vorzuführen. Wenn das bei meinem Händler auch nicht klappt kann Er die CS gleich behalten.

Grüße Dieter



Daxter

RE: Wessen CS war wie oft zur Reparatur

#35 von Scaneli , 20.08.2006 22:56

Zitat von Dieter Köhler

Werde meinem Händler darum bitten mir bei der neuen CS das Bremsenquitschen vorzuführen. Wenn das bei meinem Händler auch nicht klappt kann Er die CS gleich behalten.
Grüße Dieter



Hallo Dieter,

es ist einfacher mit der MS die Lok zum quietschen zu bringen als mit der CS. Hier sind die 128 Fahrstufen wohl zuviel des guten und wenn man nicht genau schaut steht der Regler noch auf der 1. Fahrstufe.
Ich brachte anfangs fast keine Lok mit der CS zum quietschen und dachte schon an einen defekt, aber mein Sohn konnte den Loks das Geräusch entlocken!
Jetzt quietschen die Bremsen auch bei mir, nach dem ich die Höchstgeschwindigkeit runtergesetzt und die ABV anders eingestellt habe.
Am roten Knopf drehe ich nur noch mit einem Finger entweder mit dem Zeigfinger oder mit dem Daumen.

Mit freundlichen Grüßen

Christoph



 
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RE: Wessen CS war wie oft zur Reparatur

#36 von Daxter ( gelöscht ) , 21.08.2006 04:40

Zitat von Eisenring Christoph

Jetzt quietschen die Bremsen auch bei mir, nach dem ich die Höchstgeschwindigkeit runtergesetzt und die ABV anders eingestellt habe.
Am roten Knopf drehe ich nur noch mit einem Finger entweder mit dem Zeigfinger oder mit dem Daumen.

Mit freundlichen Grüßen

Christoph



Hallo Christoph,

mein Sohn hat das Bremsenquitschen auch eher hinbekommen als ich.
Danke auch noch für Deinen Tipp, werde das mal mit meinem Sohn ausprobieren
vielleicht kriegen wir das dann mit dem Bremsenquitschen auch noch hin.

Grüße aus dem Schwarzwald
Dieter



Daxter

RE: Wessen CS war wie oft zur Reparatur

#37 von Martin Lutz , 21.08.2006 07:59

Hallo Andreas,

Zitat von Andi
Solange der Regler nicht prellt, funktionieren diese MS besser als die CS.

Schöne Grüße
Andreas



Man sollte sich im Klaren sein, dass mechanische Schalter immer prellen. Die Frage ist nur wie stark sie das tun.

Für mich ist auch klar, dass 128 Fahrstufen für den "Handdrehbetrieb" nur schwer bedienbar sind, wenn das System pro Schritt des Drehgebers immer nur eine Fahrstufe schaltet pro Drehschritt.

Normalerweise fängt man das ab in dem man beim schnellen Drehen mehrere Stufen auf einmal schaltet. Doch genau dies ist nicht möglich, weil der Schalter zu stark prellt. Hier wurde das Ganze einfach nicht zu Ende gedacht.

Entweder man baut dem System weniger Fahrstufen ein oder man verpasst dem System qualitativ höher wertige Drehgeber.

Hier wurde auf Teufel komm raus und in marktschreierischer Weise einfach eine hohe Fahrstufenanzahlm eingebaut ohne darüber nachzudenken, was es aus Bedienersicht für Konsequenzen hat.

128 Fahrstufen klingt halt besser als nur 28.

Die oben beschriebene Art durch schnelles Drehen gleich mehrere Schritte auf einmal zu nahmen ist durchaus eine übliche Art mit solchen Bedienelementen umzugehen! Doch wenn die Physik es nicht erlaubt...

Es ist klar. Auch hier wäre der Computer deutlich im Vorteil. Aber auch hier muss man den Sinn von 128 Fahrstufen hinterfragen. Es erzeugt einfach unnötige Datenflut.



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RE: Wessen CS war wie oft zur Reparatur

#38 von Andi , 23.08.2006 22:49

Zitat von Martin Lutz

Auch hier wäre der Computer deutlich im Vorteil. Aber auch hier muss man den Sinn von 128 Fahrstufen hinterfragen. Es erzeugt einfach unnötige Datenflut.



Hallo Martin,

ich muß noch mal eine Lanze für 128 Fahrstufen brechen.

Das mit der höheren Datenflut stimmt gerade bei einer Computersteuerung so nicht. Ich gehe davon aus, das man den Computer nicht alle Fahrstufen durchlaufen läßt, sondern die meisten überspringt, weil man das in Verbindung mit der ABV sowieso nicht sieht. Ich würde es jedenfalls so machen und ich denke du auch, oder?

Hingegen finde ich es einfach toll, wenn meine Dampfloks - im Rangiergang - sich gaaaaaaanz langsam rangieren lassen, um z. B. von der Schlackengrube punktgenau zum Wasserkran vorzurücken.


Hierzu noch eine kleine wahre Geschichte (aber bitte nicht auslachen):

Meine erste Lok nach über 20 Jahren Abstinenz vom MoBa-Hobby war der Märklin Big Boy. Als ich diese tolle Lok in den Händen hielt, habe ich mich gefreut wie Weihnachten als Kind. Ich habe die Lok sofort auf dem Teppich (mit Gleisen) mit einem Trafo ausprobiert und war von den analogen Fahreigenschaften total begeistert. Verglichen mit meinen Erinnerungen an die 60/70er Jahre, waren die Fahreigenschaften einfach umwerfend.

Nun war ich auf die von Märklin als noch besser angepriesenen digitalen Fahreigenschaften gespannt. Also mußte ich mir unbedingt eine 6021 besorgen mit dem Ergebnis, das die Lok mit folgender Fehlerbeschreibung zu Märklin eingschickt wurde: "Im Rangiergang ändert die Lok ihre Geschwindigkeit nur in Sprüngen. Das hat mich irgendwie an die Bocksprünge früherer Zeiten erinnert."



Schöne Grüße
Andreas



 
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RE: Wessen CS war wie oft zur Reparatur

#39 von Johannes Braser , 26.08.2006 11:35

Hallo Umfrageersteller,
vielleicht sollte noch aufgenommen werden wer eine CS besitzt oder sich eine zulegen möchte.

Ich warte auf den Viessmann Commander. Allein schon wegen dessen Farbdisplay.

Gruß
Johannes



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RE: Wessen CS war wie oft zur Reparatur

#40 von Stummilein , 26.08.2006 12:15

Hallo Johannes,

Du kannst selber auch Umfragen einstellen.



 
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RE: Wessen CS war wie oft zur Reparatur

#41 von Muenchner Kindl , 26.08.2006 21:12

Hallo,

Zitat

Man sollte sich im Klaren sein, dass mechanische Schalter immer prellen. Die Frage ist nur wie stark sie das tun.



Ja, die Frage ist aber auch, wie sie entprellt werden. Die Softwaremaessige Entprellung halte ich fuer die denkbar schlechteste. Eine schaltungsmaessige Entprellung wuerde das Problem insgesamt loesen.

Zitat
Hallo Umfrageersteller,
vielleicht sollte noch aufgenommen werden wer eine CS besitzt oder sich eine zulegen möchte.



Passt eigentlich nicht zu diesem Thema und wuerde, bei Interesse, in eine eigene Umfrage passen.



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