Wie bewerkstelligt Ihr den Zugang zu den Achsen bei Märklin Loks zwecks Reinigung?
Bei den meisten Loks kann man das Drehgestell nicht problemlos anbnehmen ( jedenfalls nicht auf der Schleiferseite ), da dass Schleiferkabel das Ganze blockiert. Zieht man zu sehr am Drehgestell, so dauert´s in der Regel nicht mehr lange, bis das Schleiferkabel abreißt. Das Schleiferkabel von innen herauszuschieben klappt auch nicht, da es meist sehr fest in der Führung sitzt...
Hat jemand einen "Trick" auf Lager, wie man die Öffnung des Drehgestells an der Schleiferseite sicher bewerkstelligt bekommt?
Zum Thema Fetten und Ölen: Märklin sieht laut BDA alle 40h eine Schmierung vor. Das Intervall halte ich für zu kurz. Wieviel Fett ( Schnecke ) und Öl verwendet Ihr bei der Wartung? Welche Intervalle nutzt Ihr?
Zitat von kicking horseHallo! Ich bräuchte mal einen Tip: Wie bewerkstelligt Ihr den Zugang zu den Achsen bei Märklin Loks zwecks Reinigung? Bei den meisten Loks kann man das Drehgestell nicht problemlos anbnehmen ( jedenfalls nicht auf der Schleiferseite ), da dass Schleiferkabel das Ganze blockiert. Zieht man zu sehr am Drehgestell, so dauert´s in der Regel nicht mehr lange, bis das Schleiferkabel abreißt. Das Schleiferkabel von innen herauszuschieben klappt auch nicht, da es meist sehr fest in der Führung sitzt... Hat jemand einen "Trick" auf Lager, wie man die Öffnung des Drehgestells an der Schleiferseite sicher bewerkstelligt bekommt?
das hängt davon ab, welche Loktype es ist, da sich die Konstruktion der Drehgestelle in letzter Zeit geändert hat. Bei den klassischen Modellen (ein Treibgestell, ein Laufgestell) ist dies im Dokument Motorseite SFCM auswählen und anzeigen lassen, 5. Bild zu finden. Die Achsen den Treibgestells lassen sich trotz Zahnrädern auf der einen Seite ganz leicht verschieben. Sollte dies nicht der Fall sein, muß das Treibgestell komplett überprüft werden.
Zitat von Toto Zum Thema Fetten und Ölen: Märklin sieht laut BDA alle 40h eine Schmierung vor. Das Intervall halte ich für zu kurz. Wieviel Fett ( Schnecke ) und Öl verwendet Ihr bei der Wartung? Welche Intervalle nutzt Ihr?
40 Stunden sind ein Mittelwert, welcher für manche Modelle zu kurz ist, für andere zu lang ist. Ob dies für Deine Modelle zutrifft, kannst Du nur durch eigene _Erfahrung_ herausfinden. Meine Erfahrung für alle Drehbewegungselemente (Zahnräder, Achsen, ...) decken sich hingegen mit den angegebenen Intervallen. Wohlgemerkt: 40 Betriebsstunden des Modell, nicht 40 Zeitstunden oder 40 Betriebsstunden der Zentraleinheit.
Danke für die Tips, es handelt sich jedoch um aktuelle SDS Modelle, die ich ( in der Hoffnung, dass nervige SDS Ruckeln in den Griff zu bekommen ) reinigen und ggf. nachfetten / ölen möchte.
Namentlich sind es die 39183 ( BR 218 ) / 39501 ( BR 150 ) / 39189 ( BR 210 ).
Ist halt ärgerlich, wenn man beim Abnehmen des Drehgestells auf der Schleiferseite plötzlich das Kabel in der Hand hat, da die Lötstelle nicht gehalten hat.
In meinen Augen eine komplette Fehlkonstruktion, zumal das Schleiferkabel bei den o.g. Modellen ziemlich fest in der Führung sitzt.
Zitat von kicking horseDanke für die Tips, es handelt sich jedoch um aktuelle SDS Modelle, die ich ( in der Hoffnung, dass nervige SDS Ruckeln in den Griff zu bekommen ) reinigen und ggf. nachfetten / ölen möchte. Namentlich sind es die 39183 ( BR 218 ) / 39501 ( BR 150 ) / 39189 ( BR 210 ). Ist halt ärgerlich, wenn man beim Abnehmen des Drehgestells auf der Schleiferseite plötzlich das Kabel in der Hand hat, da die Lötstelle nicht gehalten hat.
Die 39501 ist konstruktiv der 39500 sehr ähnlich. In diesem Fall kann man nur versuchen, die Achsen mit einer dünnen Kanüle mit Schmieröl von unten ölen. Die Fettungsbuchse des Schneckengehäuses ist sowieso oben; und hier ist eben Fett und nicht Öl ( = flüssiges Fett) angebracht.
Zitat von kicking horse In meinen Augen eine komplette Fehlkonstruktion, zumal das Schleiferkabel bei den o.g. Modellen ziemlich fest in der Führung sitzt.
Dahingehen stimme ich mit Dir überein. flaster: flaster: Gaga (Gain Gommentar) (Achtung, die Tanke [tm] winkt schon!).
Zitat von kicking horse... In meinen Augen eine komplette Fehlkonstruktion, zumal das Schleiferkabel bei den o.g. Modellen ziemlich fest in der Führung sitzt. ...
Keine Panik! Das ist bei den neuen Märklin-Loks sogar recht simpel gelöst.
Um das Drehgestell auseinander zu bauen:
1.) Gehäuse abschrauben 2.) evtl. vorhandene Platinen abschrauben/ aus dem Weg drehen 3.) Von innen je 2 Schrauben pro Drehgestell abschrauben (hängt meist noch ein Massekabel mit dran) 4.) Drehgestellblende lösen 5.) Von innen obere Getriebe-Abdeckung abklipsen
Zugang zum Drehgestell und allen Zahnrädern/Schnecken ist möglich.
Zusammenbauen einfach wieder andersrum.
Gruß Torsten
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