Hallo allerseits,

nachdem ich gerade mal wieder fluchend unter der Anlage gehockt bin, hier eine Warnung: Kauft keine Stecker bei Conrad und laßt die Finger von den Faller-Verteilerleisten.

Die Conrad-Stecker sind auf der ganzen Länge leicht angeschrägt; sobald sie nicht vollständig eingesteckt sind (egal wo), nimmt der Durchmesser ab und sie rutschen raus. Außerdem werden die einzelnen "Keile" durch die Schräge auf der kompletten Länge sehr viel leichter zusammengedrückt, wodurch sie dann gar nicht mehr halten (und erst wieder mit einem Messer gespreizt werden müssen).

Stecker von Brawa und Viessmann z.B. sind an der Spitze abgerundet - klar -, der eigentliche Stecker ist aber nicht angeschrägt, sondern bildet einen Zylinder. Spürbar besserer Halt, und aufspreizen mußte ich da auch nix. Außerdem wirken sie - man mag es kaum glauben - besser verarbeitet (keine Spritzling-Reste an allen Kanten).

Das alles ist freilich egal, wenn man die %&/§$%!!!!!!! Verteiler von Faller nimmt (die's wohl auch von Conrad gibt). Bei denen wird der Stecker von einem dünnen Metallblech gehalten, das im Innern gefaltet ist. Je mehr Stecker drinstecken, desto wackeliger wird die Sache, weil jeder Stecker das Metallblech in irgendeine Richtung drückt. Und das beste: Das Metallblech fängt erst hinter der Plastikwand an. Zusammen mit den Conrad-Steckern ist das dann die schlechteste Kombination.

Schade, daß es die Märklin-Verteiler (7209) nicht mehr gibt, da halten auch die Conrad-Stecker ganz brauchbar und die anderen richtig gut. Die Verteiler von Brawa (2591 / 2591) machen auch einen ganz guten Eindruck. Leider habe ich mich schon mit dem Faller-Schrott eingedeckt.

Zumindest weiß ich jetzt, wo der schlechte Ruf der Zwergstecker herkommt - bestimmt von Leuten wie mir, die am falschen Ende gespart haben.

Also, Ihr seid gewarnt.


Bye,
Christian

probier mal verteilerleiste und stecker von beli-beco !

10mal billiger und halten super

Hallo miteinander

wie wäre es ganz ohne teure Stecker und so "Zeugs" - bei mir wird nur noch gelötet . Z.B. Verteiler-Löt-Platinen ! Erstens hält es "ewig" und zweitens kostet es kaum was.

Weichendecoder und Ähnliches von Littfinski und man kann die Anschlusskabel direkt anschrauben - ohne Stecker. Da lottert und loppert nix los.

Eigentlich diiiee Lösung Einfach mal ausprobieren

Hallo,

ich finde die Vorteile eines universellen Stecksystems eigentlich bestechend - kein Rumspratzen mit dem Lötkolben unter der Anlage, kein Gefussel beim Versuch, irgendwelche Litzen unter der Anlage in irgendwelche Schraubklemmen zu fädeln. Mir reichen schon die Klemmverbindungen an Transformatoren und Boostern *würg*.

Solange man nicht die falschen "Zulieferer" wählt, finde ich Zwergstecker sehr brauchbar.


Bye,
Christian

Hallo Christian,

wir könnten jetzt einen Glaubenskrieg entfachen. Themen:

1.) Harry liegt richtig mit seiner Löterei! (Profi !!!).
2.) Litzen und Ministecker sind des Mobahners Nägel zum Sarg.
(Warum bestehen Super-MODELL-Bahner auf Kinderspielzeug?)
3.) Bei einer Modulanlage liegt niemand mehr UNTER der Anlage.

Wenn Du Lust hast, können wir gerne über die Themen diskutieren.

Herzlichen Gruß
Walter

Zitat von Harry Lorenz

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Hallo miteinander

wie wäre es ganz ohne teure Stecker und so "Zeugs" - bei mir wird nur noch gelötet . Z.B. Verteiler-Löt-Platinen ! Erstens hält es "ewig" und zweitens kostet es kaum was.

Weichendecoder und Ähnliches von Littfinski und man kann die Anschlusskabel direkt anschrauben - ohne Stecker. Da lottert und loppert nix los.

Eigentlich diiiee Lösung Einfach mal ausprobieren

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Hallo,
ich löte grundsätzlich auch alle Kabelverbindungen. Um Lötungen in Rückenlage unter der Anlage weitgehendst zu vermeiden, habe ich mehrere Lötleisten seitlich angebracht und kann bequem im Sitzen löten. Zu diesen Lötleisten führen vom Gleisbildstellpult mehradrige Kabel. Von den Lötleisten greife ich dann die Anschlüsse für die entsprechenden Signale und Weichen ab.
Meine Fahrstrassen und Signale werden analog angesteuert.
Fahrstromanschlüsse werden auch über Lötleisten versorgt. Die Fahrstromversorgungsleitungen zu den Fahrstromlötleisten haben einen Querschnitt von 1,5 mm². Gleiches gilt für die Masse und Lichtstrom.
Auf diese Art sind auch die gesamten Verdrahtungen übersichtlich.

Als ich vor ca. 20 Jahren begann meine jetzige Anlage aufzubauen, habe ich bewusst diesen Weg gewählt, weil Steckverbindungen zum Lockerwerden neigen. Aus rund 40 Jahren Modellbahnhobby ergeben sich halt auch Erfahrungen.
Noch ein gutgemeinter Ratschlag, wenn man im Liegen von unten an der Anlage lötet, sollte man eine Brille aufsetzen. Dass mal heisses Zinn runtertropft, kann man nicht ausschließen. Heisses Zinn aufs Auge.......

Die Lötleisten am Anlagenrand sind auch gut zu übersehen. Sollte je mal eine Lötstelle defekt sein, sieht man das sofort.

Lötleisten sind in jeder Hinsicht zu empfehlen. Auch vom Preis her.

Hallo,

Warum mühsam unter der Anlage liegend löten und stecken, wenn es doch sehr patente Klemmen mit 3 und 6 "Löchern" gibt, für Litzen und Drähte von 0,14 - 2,5 mm2 geeignet. Diese Klemmen gibt es beim Profi-Elektroinstallateur oder bei Conrad (da ich im Büro bin kann ich die Bestellnummern nicht sagen, ist aber im neuen Conradkatalog hinter den Kabeln zu finden), sind aber nicht ganz billig.

Vorteil:
Sicherer Kontakt, lässt sich leicht und schnell wieder lösen, einfach Hebel aufklappen.

Nachteil:
Wenn der Hebel herunterspringt und der Finger dazwischen ist, schmerzt es etwas .

Von den Faller- und anderen Verteilern inkl. Ministeckern kann ich ebenfalls nur abraten. Dann doch vorher Lötleisten nehmen und Kabel anlöten.

mit freundlichen Grüssen aus Zürich

Gian

Hallo miteinander,

Auch ich sehe das so:
Stecker sind für mich immer die zweite Wahl. Ich setze grundsätzlich auf Lötstellen. Wenn sie richtig ausgeführt ist, dann ist das die beste elektrische Verbindung. In der Elektronik sind die häufigsten Fehler durch schlechte Kontakte von Stecker verursacht.

Und wenn es einmal nicht geht aus irgendwelchen Gründen, dann bitte Stecker auswählen aus dem Profi Elektronikhandel, keinesfalls die billigen Steckersachen der Mobahersteller verwenden.

Ich löte sogar die Kabel in die Märklin Verteilerplatte (7209) rein wo normalerweise der Stecker eingesteckt wird.

Zitat von Harry Lorenz

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Hallo miteinander

wie wäre es ganz ohne teure Stecker und so "Zeugs" - bei mir wird nur noch gelötet . Z.B. Verteiler-Löt-Platinen ! Erstens hält es "ewig" und zweitens kostet es kaum was.

Weichendecoder und Ähnliches von Littfinski und man kann die Anschlusskabel direkt anschrauben - ohne Stecker. Da lottert und loppert nix los.

Eigentlich diiiee Lösung Einfach mal ausprobieren

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Hallo Leute,
ich habe mir für Arbeiten untertage so ein Ding gebaut.
mfg
HUD

Hallo

Zitat von Gian-A. Bott

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Hallo,

Warum mühsam unter der Anlage liegend löten und stecken, wenn es doch sehr patente Klemmen mit 3 und 6 "Löchern" gibt, für Litzen und Drähte von 0,14 - 2,5 mm2 geeignet. Diese Klemmen gibt es beim Profi-Elektroinstallateur oder bei Conrad (da ich im Büro bin kann ich die Bestellnummern nicht sagen, ist aber im neuen Conradkatalog hinter den Kabeln zu finden), sind aber nicht ganz billig.

Vorteil:
Sicherer Kontakt, lässt sich leicht und schnell wieder lösen, einfach Hebel aufklappen.

Nachteil:
Wenn der Hebel herunterspringt und der Finger dazwischen ist, schmerzt es etwas .

Von den Faller- und anderen Verteilern inkl. Ministeckern kann ich ebenfalls nur abraten. Dann doch vorher Lötleisten nehmen und Kabel anlöten.

mit freundlichen Grüssen aus Zürich

Gian

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Joo, solche Klemmen gibt es fast für jedes Budget und jeden Zweck bei Wago. Wago Sachen gibts sicher auch bei Distrelec/Schuricht, Conrad, Farnell usw.

Ich habe zum Beispiel die Hauptspeiseverteilung vom Booster mit solchen Klemmreihen gemacht.

Die Feder-Klemmtechnik von Wago hat sich Milionenfach ( Damit untertreibe ich noch) in der Industrie bewährt.

Diese EReihenklemmen sieht man zum Beispiel auf folgendem Bild. Auf der grossen Trafobox (die Speisung für die Weichenantriebe) habe ich ebenfalls Schraubenklemmen eingebaut. Also auch hier nix Stecker:

Hallo allerseits,

freut mich ja, daß mein Thema wieder zum Leben erwacht.

Die ersten paar Monate hat die Anlage jetzt durchaus überlebt, trotz der Verwendung von Zwergsteckern. Die Stecker von Conrad und die Verteilerleisten von Faller sind bisher die einzigen Schwachpunkte geblieben. Bisher bereue ich es nicht, auf die "klassische" Modellbahn-Elektrik gesetzt zu haben.


Bye,
Christian

Hallo,

Zitat von HUED220

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Hallo Leute,
ich habe mir für Arbeiten untertage so ein Ding gebaut.

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Für welchen Körperteil ist das Holzteil gedacht? Als Rücken oder Kopfstütze? Für meinen Rücken wäre es etwas schmal .

mit freundlichen Grüssen aus Zürich

Gian

Hallo Hued,
was soll das sein? Sieht gut aus, aber für einen Stiefelknecht fehlt doch die Aussparung für den Absatz .
Aber Spaß beiseite, ich denke es ist eine Rückenlehne, leider fehlt der Größenvergleich. Es geht aber bei dem Löten unter der Anlage eher um so profane Dinge wie Lötkolbenablage oder herabtropfendes Lötzinn. Ansonsten kann ich nur zustimmen, dass löten die beste Verbindung ist. Meine Segmente werden im nächsten Monat auch wieder gekippt. Dann kann man wie beim schaltschrankbau sehr bequem arbeiten.
Gruß
Peter

Hallo miteinander,

Lötzinn bekam ich noch nicht ins Gesicht, aber ich hätte mich mal fast auf den heissen Lötkolben gesetzt.

Zitat von Gian-A. Bott

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Hallo,

Zitat von HUED220

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Hallo Leute,
ich habe mir für Arbeiten untertage so ein Ding gebaut.

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Für welchen Körperteil ist das Holzteil gedacht? Als Rücken oder Kopfstütze? Für meinen Rücken wäre es etwas schmal .

mit freundlichen Grüssen aus Zürich

Gian

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Hallo Gian,
nach Deinem Bild zu urteilen ist Deine Schulter nicht breiter als 60cm und das Holzteil ist als Rücken- und Kopfstütze gedacht. Für Deinen Rücken wäre es mit 40cm auch noch breit genug.
mfg
HUD

Zitat von Martin Lutz

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Hallo miteinander,

Lötzinn bekam ich noch nicht ins Gesicht, aber ich hätte mich mal fast auf den heissen Lötkolben gesetzt.

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Hallo Martin,

solche Aktionen dürften dann nicht nur mit Brandblasen am Allerwertesten, sondern auch mit einer dicken Beule am Kopf enden ...

Hallo.

Zitat von Hendrik Albrecht

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Zitat von Martin Lutz

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Lötzinn bekam ich noch nicht ins Gesicht, aber ich hätte mich mal fast auf den heissen Lötkolben gesetzt.

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solche Aktionen dürften dann nicht nur mit Brandblasen am Allerwertesten, sondern auch mit einer dicken Beule am Kopf enden ...

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Und in den USA kann man hinterher den Hersteller verklagen, weil in der Anleitung nicht drinsteht, daß der eingeschaltete Lötkolben nicht als Sitzmöbel geeignet ist.


Bye,
Christian

Hallo Christian,
ich hoffe nicht, dass wir jetzt auf Dich verzichten müssen, weil du jetzt in die USA ziehst
Peter

Hallo.

Zitat von Peter

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ich hoffe nicht, dass wir jetzt auf Dich verzichten müssen, weil du jetzt in die USA ziehst

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Keine Sorge - ich habe nicht vor, mich auf einen Lötkolben zu setzen. Und falls doch: Das Internet hat sich ja auch schon bis in die USA rumgesprochen, habe ich mal irgendwo gehört.


Bye,
Christian

Hy Christian,
ich weiß allerdings nicht ob das mit dem vor dem Computer rumsitzen dann noch geht.
Und Internet in den USA : Das es Raketen gibt hat sich ja auch bis dahin rumgesprochen. Allerdings funtionieren die Dinger drüben auch nicht.
Bis denn
Peter