RE: Welcher Decoder darf's denn sein?

#1 von wsnt ( gelöscht ) , 24.11.2010 21:30

Liebe Kollegen,

als unbedarfter Anfänger in Sachen "digital" (obwohl ich meine Brötchen in der IT verdiene... ops: ), versuche ich seit einiger Zeit eine Frage zu klären, was mir trotz intensiven Studiums zahlreicher Websiten und Foren bisher nicht gelungen ist.

Auch bei Stummis hat mir die Suchfunktion nicht weitergeholfen. Nun hoffe ich auf Eure Kompetenz.

Ich möchte endlich einmal meine erste Roco-Lok auf Digital umrüsten (ohne vorhandene Schnittstelle). Nur: Welchen Decoder soll ich dafür aus dem unüberschaubaren Sortiment der Hersteller nehmen?
Brauche ich einen 8-poligen oder einen 21-poligen? Was genau ist eigentlich der Unterschied?
Gibt es noch grundlegende technische Unterschiede oder Bauarten, die für die Auswahl des geeigneten Decoders relevant sind?
Und vor allem: WO kann ein absoluter Neueinsteiger in die Digitalwelt hierüber was nachlesen? Gibt es sowas wie die "Digitalbibel"?

Ich bitte um Erleuchtung, notfalls mit Hilfe der F0-Taste!!


wsnt

RE: Welcher Decoder darf's denn sein?

#2 von Kurt , 24.11.2010 23:01

Wenn die Lok keine Schnittstelle hat gibts 2 Möglichkeiten. A ne Schnittstelle einbauen oder B den Decoder "einfach" mit Kabeln einlöten. Ich persönlich tendiere zu Lösung 2, denn ich musste mal aus einer Lok die Schnittstelle rausschmeißen um den Decoder unter zu bringen.
Welche oder wieviele Fuktionen brauchst du? Damit man weiß, wieviel Funktionsausgänge der Decoder haben sollte.
Denn ich brauche bei E- oder Dieselloks schon mal 4 Ausgänge für die Beleuchtung. Und dann sind Gimmicks wie Telexkupplung, Führerstandsbeleuchtung usw. noch gar nicht dabei. Auch deshalb meine Vorliebe zur Verkabelung, weil die Loks z.Z. gar keine Schnittstellen für solche Sachen haben und dann kommts auf ein paar Kabel mehr oder weniger zu löten nicht mehr an. Ausserdem ist man manchmal froh über den eingesparten Platz der Schnittstelle weil es dann in manchen Loks doch eng wird.
Welche Ansprüche stellst du an das Fahrverhalten der Loks? Denn da gibts auch Unterschiede in den Decodern.
Ausserdem sollte man den Stromverbrauch der Lok (mit Licht etc.) messen damit man weiß wie groß der Decoder sein muss.
Ich verwende deshalb gerne Zimo, denn die haben genügend Funktionsausgänge, lassen sich sehr gut auf viele verschiedene Motoren einstellen und bieten auch noch viele andere "Gimmicks".


Kurt

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RE: Welcher Decoder darf's denn sein?

#3 von Stromstossschalter ( gelöscht ) , 24.11.2010 23:06

wsnt schrieb:

Zitat
Brauche ich einen 8-poligen oder einen 21-poligen?


Einen 8-poligen mit einem Stückchen Kabel zw. Dekoder und Stecker.

Zitat
Was genau ist eigentlich der Unterschied?


Die Polzahl und das Stück Kabel. Dekoder mit 21 poliger mct-Schnittstelle
haben keine angelöteten Kabel und sind für Loks mit festem Steckplatz
für den Dekoder. Bei 8 poligen Dekodern sind Steckplatz und Dekoder
räumlich getrennt.

Als Anfänger sollte man sich eine 8 polige Buchse für den Decoder zulegen
und von dort aus die Neuverkabelung der Lok starten. Der Decoder ist dann
relativ einfach austauschbar. Zudem kann man sich einen Brückenstecker
besorgen, dann fährt die Lok wie gewohnt mit analoger Speisung ohne den
Decoder.

Welche Lok darf es denn sein? Welche digitale Steuerung ist geplant? Oder
soll die Lok weiterhin analog fahren, ist mit Decoder ja auch kein Problem.

Grüße
Martin

P.S.: Ein Vorname zur Ansprache wäre schön, siehe Netiquette.


Stromstossschalter

RE: Welcher Decoder darf's denn sein?

#4 von UP4001 , 24.11.2010 23:52

Zitat von wsnt
Ich möchte endlich einmal meine erste Roco-Lok auf Digital umrüsten (ohne vorhandene Schnittstelle). Nur: Welchen Decoder soll ich dafür aus dem unüberschaubaren Sortiment der Hersteller nehmen?


Der Hersteller ist Philisophie ich schwöre auf Zimo (ist hier kaum im Geschäft zu beschaffen), andere auf Esu, daneben gibt es noch Lenz, Viessmann, Tams und noch ein paar...
Bei Dir zu Hause (Rhein-Main-Gebiet) wirst Du vorrangig auf Esu und Lenz im Verkauf antreffen, Tams bei Conrad auf der Zeil...

Zitat von wsnt
Brauche ich einen 8-poligen oder einen 21-poligen? Was genau ist eigentlich der Unterschied?

6- / 8- / 21polige, PLux oder MTC sind nur dann relevant, wenn Du keine Schnittstelle hast: die Decoder sind da die gleichen.
Zum Umbau Schnittstellenloser Loks die billigste Variante mit Kabel (ist meist der 8 Polige) und den Stecker abschneiden, bei Zimo gibt es daneben noch reine Decoder mit Kabel; da ist das Kabel ein bisschen länger

Zitat von wsnt
Gibt es noch grundlegende technische Unterschiede oder Bauarten, die für die Auswahl des geeigneten Decoders relevant sind?

Hauptmerkmal ist zunächst das Format (DCC, Selextrix, Märklin Motorolla) - für Dich also DCC. Dann gibt es neben den Lokdekodern (Motor & Funktion), Funktionsdekoder (Nur Funktion, z.B. für Steuerwagen) , vollwertige Sounddecoder (Fahren, Musik und Funktionen) und SUSI-Sounddecoder (Nur Musik, wird an SUSI-Schnittstelle von einigen Lokdecodern angeschlossen)
Dazu kommen Wünsche nach Funktionen (Licht sowie 2-4 Funktionen sind bei den meisten direkt per Kabel/Stecker zugänglich, die weiteren 3-8 Funktionen durch zusätzliche Lötpads. Kleine Decoder haben zwangsläufig weniger Funktionsausgänge.
Wichtig ist noch die elektrische Leistung des Decoders: Motorstrom (0,6 - 2 A), Funktionsausgänge (0,1-0,5A) und der Gesamtstrom für alle Ausgänge zusammen (meist 1-2A). Oft ist der maximale Motorstrom auch der maximale Gesamtstrom. Moderne Loks benötigen 0,4-0,8 A Motorstrom.
Fange mit einem normalen Standarddecoder an (ESU Lokpolot 3, Zimo 630), die erfüllen dies (0,8-1 A Motorstrom, 4 Funktionen)

Zitat von wsnt
Und vor allem: WO kann ein absoluter Neueinsteiger in die Digitalwelt hierüber was nachlesen? Gibt es sowas wie die "Digitalbibel"?


http://dcc-mueller.de/decoder/decode_d.htm
http://www.der-moba.de/index.php/Thema_Digitalbetrieb
und auch hier
http://www.eisenbahnfreunde.ch/subpages/umbauten.htm
Hans Peter Pfeiffer / Decodereinbauten aller Systeme und Maßstäbe (ergänzt am 25.11.)

Umbaubeispiele (schon etwas schwerer! ):
FLM BR 86
Roco BR 44
Leider derzeit keine von einer Roco E-lok greifbar


LG

Horst

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RE: Welcher Decoder darf's denn sein?

#5 von wsnt ( gelöscht ) , 25.11.2010 21:02

Danke für Eure schnellen Antworten, liebe Kollegen. So macht das Hobby denn auch Spaß!

Also, der Umbau-Kandidat ist eine V90. Ich möchte die Lichter vorn und hinten und hinten unabhängig voneinander schalten können. Das wären schon mal 4 Funktionen. Dann liebäugele ich mit einer digitalen Kupplung und Führerstandsbeleuchtung. Das wären 6 Funktionen. Das ganze soll später mit dem LH100 von Lenz gesteuert werden.
Kriegt das ein "normaler" 8-poliger Dekoder hin? Oder braucht es da noch zusätzliche Lötpads - was immer ich mir momentan auch drunter vorstellen soll

@Martin: Der Name ist zwischen den Grüßen und der SIgnatur "versteckt"


wsnt

RE: Welcher Decoder darf's denn sein?

#6 von UP4001 , 25.11.2010 21:46

Zitat von wsnt
Also, der Umbau-Kandidat ist eine V90.

warum einfach...
Vielleicht erst einmal eine Lok mit normalem Platz? Ohne Platzschaffende Arbeiten wird das nicht geehen.
Zu Vergleich: eine V100 bei Hans Peter. Problem sind schmale und niedrige Gehäuse.

Zitat von wsnt
Ich möchte die Lichter vorn und hinten und hinten unabhängig voneinander schalten können.

reden wir hier von Rocos V90 /290? Die hat doch von Haus aus nur weißes Licht an Lichtleitern. Willst Du da was selbst basteln?

Zitat von wsnt
Das wären schon mal 4 Funktionen. Dann liebäugele ich mit einer digitalen Kupplung und Führerstandsbeleuchtung. Das wären 6 Funktionen.

Oder 7, wenn Du die Kupplung seitenweise schaltest; ansonsten passt es.

Zitat von wsnt
Das ganze soll später mit dem LH100 von Lenz gesteuert werden.
Kriegt das ein "normaler" 8-poliger Dekoder hin?

Rechne mal selbst:
2 Leitungen für Gleisstrom
2 Leitungen für Motor
1 Leitung (blau) als "Masse" für die Funktionsausgänge. "Masse" ist hier plus; die Ausgänge werden gegen Null geschaltet
4 x Licht
1 x Führerhausbeleuchtung
1 oder 2x Kupplung
macht 11-12 Leitungen.
Der normale 8-Poler reicht da nicht, dann muß es schon ein PLux sein (Bauart wie Märklin Mfx, zum Teil anders belegt) oder eben die Lödpads verwenden. Wer eine V90 mit Rot/weiß Wechsellicht ausstattet, kann dies auch

Zitat von wsnt
Oder braucht es da noch zusätzliche Lötpads - was immer ich mir momentan auch drunter vorstellen soll

Sieh mal zwischen den Anschlussleitungen: dort sind noch einige Lötstellen frei: die oberen beiden sind z.B. FA5 und FA6
http://www.zimo.at/web2007/images/MX630-...usgeblendet.gif
Edit: ist es so schwer eigene Bilder zu nehmen? - Moderation -
Edit: ...sofern eigene Bilder vorhanden sind nein, aber die hab' ich leider nicht immer. Objekt heraussuchen, auspacken, beleuchten, knipsen, übertragen, nach bearbeiten, veröffentlichen dauert alles seine Zeit - seufz ops:
....und dann sitzt meine Frau in etwa so hinter mir: also bitte nicht hauen - ich gelobe ja Besserung

Nach der Anleitung würde es mit dem theoretisch funktionieren:
1A Motorstrom (kurzeitig bis 2A)
6 Ausgänge, max zusammen 0,8 A
Größe jedoch 20 x 11 x 3,5 mm, das wird eng

Für meine V90 hatte ich einen MX620 (14 x x9 x 2,5mm) vorgesehen; der hatte entweder einen Fehler oder mein (alter) Motor war zu stark: eine Fahrtrichtung ging gar nicht; nun muß ich auf Ersatz warten...


LG

Horst

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RE: Welcher Decoder darf's denn sein?

#7 von wsnt ( gelöscht ) , 25.11.2010 22:04

Mensch Horst,
das ist schon beeindruckend, wie sehr Du in die Tiefe gehst. Aber das ist genau die Art von Information, die ich brauche. Vielen Dank!!

In der Tat habe ich kürzlich eine Bauanleitung im Web gefunden, wie man Roco's V90 unter Zuhilfenahme von SMD-LEDs die Einäugigkeit abgewöhnen kann. Und es reizt mich halt. Ich habe bei mechanischen Dingen weniger "Berührungsängste" als bei elektronischen.

Deine detailierten Ausführungen werde ich mir morgen genauer zu Gemüte führen, wenn ich wieder 100% aufnahmefähig bin (war heute ein heftiger Tag im Büro).

Bis dahin vielen Dank erst mal und eine gute Nacht.


wsnt

RE: Welcher Decoder darf's denn sein?

#8 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 26.11.2010 00:07

Hallo Franz,

ich habe vor ca. 1 Jahr vor dem Gleichen Problem gestanden.

Was nehme ich wann?.

Bei Neueren Modell ist oft eine 21 oder 22 Polige Schnittstelle drin. Da nehme ich zur Zeit ESU Lopi V3, einfach weil Sie beim Händler verfügbar sind, und bei den bisherigen Modellen auch so Empfolen waren.

Bei Umbauten (Viel Roco) nehme ich zur Zeit Tams, aber auch einige Kühn habe den Weg gefunden. Diese Sorten sind unkomplizierte Normal Dekoder, die im Allgemeinen ausreichen. Für wiederspenstige Modell wird auch schon mal ein Zimo empfohlen. Wiederspenstig heist hier das man die Lastregelung oder die Langsamfahrt nicht richtig hin bekommt.

Überlegen muß man bei Umbauten. Wenn eine Lok z.B ein 8pol Schnittstelle hat, aber ich möchte das Licht und die Telexkuplung noch zusätzlich erweitern, ist z.B ein Tams mit 6 Ausgängen + eine 8pol. Schnittstellstecker ein gute Wahl.

mfg

Ralf


Bodenbahner

RE: Welcher Decoder darf's denn sein?

#9 von Heinzi , 26.11.2010 08:43

Ist ja eigentlich schon alles gesagt.

Möchte nur nochmals kurz das Thema des "Platzes" anschneiden.
Wenn immer möglich baue ich in meine (Märklin) Loks eine Schnittstelle ein. Vorteil ist der rasche und einfache Decoderwechesel. Anfänflich waren es die 8-poligen Buchsen mit Kabel. Heute ist es vorzugsweise eine kleine Platine mit der 21poligen mtc Schnitstelle.
Das Ganze muss natürlich in der Lok PLATZ HABEN. Insbesondere die 8 polige Buchse und Stecker mit Kabel, und dann der Decoder nochmals mit Kabel, benötigt eine unmenge Platz und sieht meistens nicht professionell aus weil sich der Stecker, resp die Buchse, nicht wirklich irgendwo sauber befestigen lässt.
Bei einer älteren Lok, noch ohne Schnittstelle musst du also als erstes abklären, ob du da ein Decoder überhaupt platzmässig hineinbringst. Selbst bei Roco Loks mit vorbereiteter 8-poliger Schnittstelle wird es manchmal verd.... Eng
Dann musst du abklären ob der Kabelsalat und die Stecker auch noch in der Lok unterzubringen sind. Dies war zumal bei meinen Rocos das grössere Problem als der Decoder selbst.
Bei einer kleinen Lok bleibt dir vermutlich nichts anderes übrig als ein Decoder mit Kabel direckt einzulöten.


Weiter brauchst du die Anzahl der (verwendbaren) Ausgänge des Decoders zu berücksichtigen. Nicht alle Ausgänge können einfach so benutzt werden. Viele Decoder haben zwar 6 oder noch mehr Ausgänge(inkl. Licht hinten/vorne). Aber nur 4 oder 2 kann man direkt verwenden. (Vielfach sind es die Ausgänge Licht Hinten, Licht Vorne, AUX1 und AUX2) Die weiteren Ausgänge müssen zusätzlich extern verstärkt werden damit sie überhaupt mit Strom belastet werden können/dürfen.

Ebenso brauchs du die Belastbarkeit der einzelnen Ausgänge zu berücksichtigen. Insbesondere ältere Loks haben vielfach Lampen eingebaut die richtige Stromfresser sind und die Ausgänge schon mal an die Belastungsgrenzen bringen. Bsp.weise ein schweizer Lichtwechsel liegt dann nicht mehr drin, weil mindestens 2 Lampen an einem Ausgang hängen.


Literaturempfehlung:
Auf der ESU Seite die Anleitung zum LOPIV3 oder V4 runterladen und lesen. Da steht so ziemlich alles drinn was ein Decoder alles so könnte. Das meiste ist irgendwie auch für andere Decoder zutreffend.


Bezüglich Lokumbauten, leider für dich Märklinbezogen, findet man auf folgenden 2 Seiten gute Umbauanleitungen. Das Prinzip und einige Tipps kann man sich da Trotzdem holen.

http://www.web-hgh.de/index_jsm_moba.htm...e/p00_0_faq.htm

http://www.stayathome.ch/tipps_und_technik.htm


Gruss Heinzi
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RE: Welcher Decoder darf's denn sein?

#10 von UP4001 , 26.11.2010 09:44

Zitat von Heinzi
Bezüglich Lokumbauten, leider für dich Märklinbezogen, findet man auf folgenden 2 Seiten gute Umbauanleitungen. Das Prinzip und einige Tipps kann man sich da Trotzdem holen.



Zum Thema "Lok Umbau" und "eng" noch einen kleinen Link zu eines meiner eigenen Seiten*
Roco Köf. Hier ging es mehr um die Empfehlung, einen normalen 08/15 Decoder ins Dach zu bauen was ich dann an meinem fertigen Umbau zur Probe gestellt habe. Auch wenn es keine Umbau-Beschreibung ist, zeigt es doch die Problemstellung und Lösungsmöglichkeit.

*P.S.: wer ist eigentlich diese ominöse Moderation....


LG

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RE: Welcher Decoder darf's denn sein?

#11 von UP4001 , 27.11.2010 16:17

Zitat von wsnt
Also, der Umbau-Kandidat ist eine V90


Noch ein Nachtrag zum Thema enger Vorbau:
ein Bild vom Innenleben meiner V100:
.
Folgende arbeiten waren notwendig:
Auswahl Kleindecoder Zimo MX620
wie immer Kondensatoren und Spulen entfernt
entfernen der bisherigen Lampenhalter, um etwas mehr Platz zu bekommen
Ersatz für Lampen in Form kleiner 16V-Drahtlampen
entfernen des mittleren Teils der Platine, damit Kabel unter Einrichtung passen
Elektrische Verbindung der beiden Platinenreste (Blau für "Masse" sowie Schwarz und Rot der Fahrstromaufnahme) über Litzen die gemeinsam mit Motorstrom und Lichtkabel unter dem Führerstand durchführen. Zum Schutz wurde eine dünne Kunststoffplatte über dem Motor eingepasst.


Die Beschaltung sollte Wendezugtauglich sein. Da ich es nicht mag, die geschobenen Wagen anzuleuchten, werden die hinteren Lampen nicht zusammen mit den vorderen geschaltet.
Dir Funktion Licht bedienen nur die vorderen Lampen
das hintere Dreilich-Spitzensignal wird manuell mit F1 geschaltet
das hintere Rücklicht wird manuell mit F2 geschaltet

Es waren zum Umbau keine Fräsarbeiten notwendig (da fehlt mir das Werkzeug). Der Führerstand bleibt mitsamt der Inneneinrichtung erhalten. Der kleine Decoder passt gerade so zwischen Platine und Gehäuse. Die Lampen selbst werden recht warm, irgendwann werde ich die gegen LED tauschen


LG

Horst

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