Für meine SBHF-Steuerung suche ich noch nach einer Lösung für folgendes Problem:
1.Manuelle oder Automatische Einfahrt eines Zuges in den SBHF. 2.Erkennung des Zuges und Abstellen auf SEINEM Gleis(Unterschiedliche Gleislängen erfordern immer gleiches Plazieren), d.h. Übernahme der Steuerung bei manueller Einfahrt, Stellung der Weichen etc. 3. Genaue Abstellposition finden über 2 Schaltgleise, bei Überfahrt des 1. Schaltgleises abbremsen auf geringe Geschwindigkeit, bei Überfahrt des 2. Schaltgleises Stillstand.
Die Steuerung ansich entwickle ich selbst in einem Selbstgeschriebenen Client. Was ich allerdings brauche ist eine Zuverlässige Zugerkennung. Mir kam jetzt die idee das über RFID zu machen. Ich könnte quasi in der SBHF-Einfahrt ein Lesegerät positionieren, das Einfahrende Züge erkennt. Lesegeräte gibt es ab 50€. Die Transponder für 1-2€, sogar recht klein mit 17mm Durchmesser, flach wie eine Münze.
Was haltet ihr davon?Funktioniert das Zuverlässig, evtl hat der ein oder andere damit schon experimentiert. Das ein oder andere(meist aber nicht Umgesetzte) Projekt zu RFID + Moba findet man ja.....
fürchtest Du nicht, daß sich das bei einer Modellbahn allgegenwärtige Metall störend auswirken könnte?
Ich weiß, daß Bibliotheken, die auf Selbstverbuchung umstellen, in genau diesem Bereich Probleme haben. Es gibt z. B. metallisierte Buchcover (Guinness-Buch der Rekorde, Fantasy, Kinderbücher...), wo RFID grundsätzlich nicht funktioniert. Gleiches gilt für diejenigen CDs und DVDs, bei denen die Metallschicht bis an das Zentrierloch aufgebracht ist. Keine Chance!
Dies nur als laienhafte Anmerkung eines notorischen Bedenkenträgers. Mag sein, daß es für die Modellbahn gangbare Wege gibt. Ich drück Dir die Daumen!
Also über Metall habe ich mir keine Gedanken gemacht.
Bei uns haben z.b. viele Supermärkte in ihren Metallregalen RFID-Transponder, die den Produktpreis anzeigen......oder z.b. sämtliche Firmen die ihre Mitarbeite über RFID "Stempeln" lassen, die Transponder hängen doch zumeist am Schlüsselbund....oder sprichst du hier nur von direktem Metall-Kontakt des Transponders?Das liese sich vermeiden.
Mir macht da eher der digitale Datenfluss mehr sorgen, das dieser stört oder gestört wird.......
#4 von
De Swattenbeeker
(
gelöscht
)
, 07.11.2010 14:52
Moin Thomas, ich weiß jetzt nicht, ob du das eventuell schon selber gefunden hast, aber bei Littfinski Datentechnik gibt es diese Komponenten bereits. Spart vielleicht einiges Lehrgeld, da bereits angepaßt an die Modellbahn. Über Erfahrungswerte hierzu kann ich dir leider nichts sagen, vielleicht einer der Kollegen...
Da habe ich schon Lesegeräte gefunden, die für 50€ bereits eine USB-Schnittstelle haben, über die sie Strom beziehen und Daten senden, samt passender Bibliotheken zum Programmieren....
Railcom schließe ich deshalb aus, weil ich bereits einige Decoder im Einsatz habe, die kein Railcom unterstützen, diese möchte ich nur ungern alle tauschen. Da ist es wesentlich einfacher und kostengünstiger einen Transponder in eine Lok zu kleben.
Zitat von Samy1981Railcom schließe ich deshalb aus, weil ich bereits einige Decoder im Einsatz habe, die kein Railcom unterstützen, diese möchte ich nur ungern alle tauschen. Da ist es wesentlich einfacher und kostengünstiger einen Transponder in eine Lok zu kleben.
Moin Thomas,
aus diesem Grund RailCom auzuschliessen ist unnötig; der kleine Funktionsdecoder FD-R Basic von Tams kann das übernehmen, man schließt ihn parallel zum vorhandenen Decoder an und gibt ihm auch dessen Adresse - fertig. Der Decoder kostet keine 10 € und der RailCom-Detektor ist für 25,- bzw als BS 20,- € zu bekommen.
Zitataus diesem Grund RailCom auzuschliessen ist unnötig; der kleine Funktionsdecoder FD-R Basic von Tams kann das übernehmen
Dazu kommt es darauf an, welche Decoder das sind, die kein RailCom unterstützen. ESUs Lopi 3.0 lassen sich per Update fit machen, ebenso alle halbwegs aktuellen Zimos.
Für Deinen Fall benötigst Du einen Detektor und einen RC-Link und hast damit nicht nur den einen Fall erschlagen sondern kannst bei Bedarf auch ausbauen (an den RC-Link kannst Du insgesamt 24 Detektoren anschliessen).
Die zusätzlichen Vorteile wie das Auslesen von CV auf dem Hauptgleis sind auch nicht zu verachten
Das Problem ist wohl nicht so sehr das "an metallischen" Gegenständen, sondern das "in metallischen" Gegenständen, z.b. im Lokgehäuse aus Metall. Das Schirm wohl komplett ab.
Zumindest bei Metallgehäusen müsste der Transponder aussen angebracht werden.
@Isebähnler: Hast du mir ein Link oder Kontakt zu diesem schweizer Tierarzt, der das im Moba-Bereich einsetzt?
Leider kenne ich diesen Mann auch nur vom sehen . Es war auf einer Spielzeugbörse dort hat er das einem Austeller (Händler) vorgeführt 3 Loks Empfäner unter C-Gleis und Laptop und es wurde eifrig Diskutiert so das ich nicht stören wollte. Das Interesse meinerseits war auch nicht sonderlich grossda ich für diese Anwendung noch keinen Bedarf habe. Die Loks wurden immer richtig eingelesen,auch unter Weichen.
wenn du nur einen RFID Reader brauchst und gut bist im Löten dann such mal Bei Pollin.de nach dem Bausatz 810 059. Der Kostet 14,95€ und die Luftspule 0,95€.
Was ist aber wenn du mehr über den Standort deiner Loks, etc. wissen willst?
Das ist der Punkt wo ich auch hänge. Littfinski macht es über den RS485 Bus im Halbduplex Verfahren = 2 Draht. Mein Reader ist von rss-systems.de über Ebay besorgt, dazu Glastags 3*13 mm. Nur hatte ich eine zu große Luftspule dahinter, war halt ne long range bis 70 cm und Glastags gehen max 3 cm. Mein Idee ist den RFID Reader von Pollin mit dem AVR-NET-IO (Nr. 81005 von Pollin zu verknüppeln, dann könnte man die Dinger im Netzwerk am PC beobachten, evtl. die Weichen, Signale etc. steuern.
Es ist so wie du zu Anfang schriebst, viele beginnen und kommen nicht zum Ende, oder behalten es verständlicher weise für sich.
Was genau meinst du mit "mehr über den Standort deiner Lok wissen willst"? Du meinst das Problem, das man quasi nur einen dieser Reader(per RS232) an einen PC anschließen kann bzw. sollten mehrere angeschloßen sein die gesendeten Signale nicht einem bestimmten Reader zugeordnet werden können?
Dem könnte man mit USB entgegen wirken, da öffnet jeder Reader einen COM-Port, das sollte sich unterscheiden lassen.
Verstehe ich dein Plan richtig: Du willst an mehreren Positionen deiner Anlage Meldestellen mit diesem AVR-Net-IO anbringen, die bei Überfahrt melden: "Hier fährt irgendetwas drüber." An jeder dieser Meldestellen bringst du zusätzlich ein RFID READER an, der dann sagt: "ZUG XY fährt vorbei". Aus Kombination beider Meldungen hast du dann Ort und Zug? Wäre natürlich machbar, und bei 15€ für einen Bausatz für den Reader interessant.
Meinst du man kann mehrere dieser Reader parallel an eine RS232 Schnittstelle hängen?
Probleme gäbe es dann nur wenn 2 oder mehr Züge relativ zeitgleich an einem bzw. verschiedenen Readern vorbeifahren...
Standort war wohl verkehrt ausgedrückt. Ich meinte, wo befindet sich meine Lok gerade bzw. an welchem Reader ist sie vorbei. An RS232 kann man nur einen Reader anschließen. Man müßte also ein Bussystem wie Littfinski das macht oder halt mit dem AVR-NET-IO über Netzwerk machen. USB hatte ich verworfen einmal wegen dem Preis, wegen den Comport's, wegen der benötigten Spannung vom PC und bei längeren Kabeln muß ein Repeater für das Signal dazwischen.
RFID Tags sind von der ID (Nummer) weltweit einmalig.
Plan: Der RFID Reader ist meine Meldestelle und soll den Tag auslesen, ID weiterleiten zum AVR-NET-IO. Dieser soll die ID weiterreichen ins Netzwerk und der PC soll die ID auslesen und darstellen. Halt so wie bei der großen Bahn auch, dort sieht man ja auch wo sich der Zug im Bahnhof befindet auf den Displays. Meine momentane Wissenslücke sind die 4 Digitalen Ports des AVR-NET-IO, ob ich die ID als ASCII weiter reichen kann. Würde jeder Port einen Reader bedienen, könnte man 4 Reader anschließen und wäre preislich gut bedient.
Zeitgleich dürfte unerheblich sein, weil die Leserate ca. 0,125Sek, kontinuierlich ist. Die Reichweite wird über den Reader bestimmt bzw. welcher Chip verbaut ist. Hier mal ca. Werte. SR = short-range..............................: 3...8cm MR = middle- range...........................: 8...18cm LR = long-range...............................: 18...35cm Welche dann noch abhängig von der Luftspule sind.
Hoffe ein wenig zur Entwirrung bei getragen zu haben.
Zitat von B-B Plan: Der RFID Reader ist meine Meldestelle und soll den Tag auslesen, ID weiterleiten zum AVR-NET-IO. Dieser soll die ID weiterreichen ins Netzwerk und der PC soll die ID auslesen und darstellen. Halt so wie bei der großen Bahn auch, dort sieht man ja auch wo sich der Zug im Bahnhof befindet auf den Displays. Meine momentane Wissenslücke sind die 4 Digitalen Ports des AVR-NET-IO, ob ich die ID als ASCII weiter reichen kann. Würde jeder Port einen Reader bedienen, könnte man 4 Reader anschließen und wäre preislich gut bedient.
aso das Ding hat Digitaleingänge, habe ich garnicht gesehn, bin jetzt von analogen ausgegangen.
Ob das so klappt weiß ich nicht, die digitalen Eingänge kennen normal ja nur 2 Zustände Ein/Aus(also High/Low Pegel).
Nochmal zu der USB-Variante, was spricht dagegen einen USB/Seriell Konverter einzusetzen(voraussgesetzt die Funktionieren mit dem Reader), die gibt es für unter 5€, die steckst in Nähe des PCs in einen USB Hub, dann hast kurze USB-Verbindungen, gibt sogar solche 4fach-Zu-USB Konverter mit externem Spannungseingang. Und warum nicht für jeden Reader ein Com-Port öffnen, sind doch bis zu 256 möglich......
Wieviel Strom zieht den so ein Reader?Hab nirgens was gefunden...
Mein Reader zieht ca. 30-40mA, Laut Spezifikation des USB Port soll dieser 500mA haben. Mit den 256 ComPort's hast du Recht. So wie willst du nun auf die Ports zu greifen? Ich denke mal hier muß selber geprogt werden und für meine Anwendungen hat VB 6.0 immer gereicht Das Control MSComm kann aber nur 16 Comport's abfragen
Gerade in der MSDN für dot.net gesucht und selbst MS nimmt die alte OCX um an den Com-port zu gelangen. Auf C++ hab ich nicht gerade so wirklich Bock. Evtl. Hast du eine bessere Lösung dafür?
Mein Reader zieht ca. 30-40mA, Laut Spezifikation des USB Port soll dieser 500mA haben. Mit den 256 ComPort's hast du Recht. So wie willst du nun auf die Ports zu greifen? Ich denke mal hier muß selber geprogt werden und für meine Anwendungen hat VB 6.0 immer gereicht Das Control MSComm kann aber nur 16 Comport's abfragen
Ja das stimmt, aber dafür gibt es wohl eine Lösung, indem man die MSComm32.ocx etwas modifizert, z.b. so wie hier:
Also das müsste man hinbekommen, wobei mir auch 16 Ports reichen würden. Auch mit dem Stromverbrauch passt das, theoretisch wären über 10 von deinen Readern pro USB Port(echtem Port) möglich.
Also ich werde das ganze testen, ich weiß nur nicht wann ich dazu komme.
#20 von
martinweindel
(
gelöscht
)
, 21.09.2012 21:55
Hallo Stummispezialisten, es hat sich viel getan im Bereich der Tranponder und RFID ist wirklich billig geworden. Bei jedem Volkslauf arbeiten die Chips an den Schuhen der Läufer oder in zukunft irgendwo an der kleidung. Gibt es keine neuen Inovationen für die Modelleisenbahn? Zugegeben scheue ich mich auf meiner Digitalanlage, die aber komplett analog gesteuert wird, eine der vielen Rückmeldesysteme zu installieren. Ein Transponderlesegerät an ein paar markanten Stellen und Traincontroller, der mitdenkt beim Fahrenlassen der Züge, klingt für mich einfacher. Vielleicht muß ich mich der Blockstellenstuerung über Besetztmelder stellen?
ich mache Euch gerne mal auf folgende Projekte aufmerksam CAN-GC4 und RFID12. Details auf den von dort weiterführenden Links.
Gruß, Lothar
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Ich habe mich ehrlich gesagt nichtmehr damit beschäftigt, es Interessiert mich aber nach wie vor.
Für mich ist das Projekt daran gescheitert, das ich keinen passenden Reader gefunden habe, weil:
-Die Interessanten nur als Bausatz verfügbar waren -Zu groß und/oder zu teuer(man brauch ja ein paar) -Sie nicht über USB anschließbar waren(Seriell und Parallel sind bei mir belegt) -Oder schlichtweg zu wenig Informationen verfügbar waren....
Die Projekte sehen recht interessant aus, allerdings möchte ich da auch nicht in einem Club Mitglied werden, nur um das ganze mal zu testen....